Meditation und Psychotherapie

Ich wollte genau deshalb nochmal genauer hingeschaut haben.

Es wird schon so sein, daß oft der Ansatzpunkt für eine Therapie tatsächlich darin liegt, ein weniger problembeladenes Leben zu haben. Das allein ist aber eben keine Garantie für den Erfolg der Therapie

Ich finde schon, weil wer in der Therapie eine Verbessrung im weltlichen Leben sucht, wird diese Verbesserung auch finden. Natürlich muss der Patient auch eine Veränderung wirklich wollen (das steht außer Frage und ist meiner meinung nach Grundlage vom Erfolg)
Wenn du dem widersprichst, dann kannst du gerne auch begründen was dagegen spricht.


Und auf der anderen Seite seh ich hier im Forum ziemlich oft auch den Ausgangspunkt für Meditation "ich möchte ruhiger, entspannter, ausgeglichener werden". Auch das ist ein legitimer Ansatz zum Meditieren - und auch hier garantiert der von dir angesprochene Grund "sich geistig von dieser weltlichen Welt abzuheben" nicht den Erfolg...

Diese Begründung habe ich wiederrufen, da es nur ein Ausdrucksproblem war.


Da steckt noch mehr drin in dieser Gegenüberstellung, drum hatte ich das Gefühl, es sei lohnend, genauer hinzuschauen.
Dann schau genauer hin und schreibe was du da noch findest. Diese Gegenüberstellung soll nur allen Beteildigten Recht geben.

Liebe Grüße
 
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Ich finde schon, weil wer in der Therapie eine Verbessrung im weltlichen Leben sucht, wird diese Verbesserung auch finden. Natürlich muss der Patient auch eine Veränderung wirklich wollen (das steht außer Frage und ist meiner meinung nach Grundlage vom Erfolg)
Wenn du dem widersprichst, dann kannst du gerne auch begründen was dagegen spricht.

Ja, das wäre die Voraussetzung. Stimmt. Und genau das ist aber oft nicht bewußt. Das hab ich gemeint - das wäre somit auch geklärt ;)
 
emotional reagieren,,,,, ja du hast recht :) und emontional zu reagieren ist doch sehr gut,,,,viele können das nicht!!!!

vielleicht habe ich ja gerade diese offene fühlen in so einer therapie erlernt!!!!

Wenn man sich nicht die Frage stellt, warum man so emotional reagiert, dann hat man die Chanche vertan, sich weiter zu entwickeln. Nichts gegen eine gewisse Emotionalität, aber dort, wo sie negativ belastet ist, mit Wut, Hass und Empörung versehen ist, betrachte ich sie als bedenklich. Es wird etwas in dir angesprochen, dass diese Wut in dir aufkommen lässt. Du solltest dir die Frage stellen, warum dich solch eine Äußerung so wütend macht und dich nicht dieser Emotionalität erfreuen. Verwirklichte Menschen haben diese Art der Emotionalität abgelegt/aufgelöst.
 
mit meinen noch relativ jungen 25 jahren,,,, habe ich auch schon einige menschen kennenlernen dürfen,,,,, doch was du hier von dir gibst assoziere ich als erlebtes von dir,,,,, das du leider die erfahrung machen musstest das ir nicht geholfen werden konnt,,,,,,, und das war so prägend für dich das das komplette thema *psychotherapie* für dich tabu ist!!!!!

und das lässt mich deshalb an die decke gehen, weil genau das was du hier vom stapel lässt, genau das wäre in einer psychotherapie ein karakterzug von einem klienten,,,,der nichts aber auch rein garnichts an sich ran kommen lässt und sich völlig verschließt!!!!
 
mit meinen noch relativ jungen 25 jahren,,,, habe ich auch schon einige menschen kennenlernen dürfen,,,,, doch was du hier von dir gibst assoziere ich als erlebtes von dir,,,,, das du leider die erfahrung machen musstest das ir nicht geholfen werden konnt,,,,,,, und das war so prägend für dich das das komplette thema *psychotherapie* für dich tabu ist!!!!!

und das lässt mich deshalb an die decke gehen, weil genau das was du hier vom stapel lässt, genau das wäre in einer psychotherapie ein karakterzug von einem klienten,,,,der nichts aber auch rein garnichts an sich ran kommen lässt und sich völlig verschließt!!!!

Ist dein Motte deshalb auch "In der Ruhe liegt die Kraft"? Vielleicht solltest du einmal deinen Yogi wechseln oder dich besser über deinen Yogi (Maharishi Mahesh Yogi) informieren. z.B. hier:

Zerstörte Illusionen

Aber ich lese gerade, dass MMY am 2. Februar 2008 gestorben ist. Er soll 91 Jahre alt geworden sein.
 
opti, ich denke so wie ich lebe bin ich zufrieden ich wollte dir nicht auf die füße treten, das merkt man nämlich doch ganz schön,,,,, das man da bei dir einen wunden punkt trifft,,,,,

deshalb werde ich die diskussion mit dir nun beenden und hoffe das du irgendwann mal ds findest wonach du dich sehnst und was du ausdrückst!!!!

alles gute,,,
 
Ich bezweifle also generell gar nicht, dass Therapien auch zur Gesundheit beitragen können. Aber sie haben eben auch ihre Grenzen. Das schöne an den Therapien ist sicherlich, dass der Patient seine Probleme in einem Umfeld der gewaltfreien Diskussion und des Sachverstandes vortragen und diskutieren kann. Das ist leider in solch einem Forum wie diesem nicht möglich (mit den meisten Menschen jedenfalls nicht).

Lieber Opti,

bei allen Meinungsgegensätzen, die hier im Thema entstehen: ich empfinde diesen Abschnitt als eine Basis des Gesprächs, der wir alle zustimmen können.

Ich glaube allerdings, dass es nicht nur um "Gespräche" geht, weshalb man den Therapeuten auch nicht mit einem Philosophen oder einem Romanschriftsteller oder einem Buch austauschen kann. Es geht meiner Ansicht auch um die sensitive Interaktion in dieser Sphäre, um Prozesse, die weit über die kognitiven ERkenntnisse hinaus gehen. Wenn ich verstanden habe, warum ich Schmerzen habe, dann sind die Schmerzen noch nicht vergangen. Der kognitive Prozess ist sicherlich wichtig, weil er unter anderem die Selbsterkenntnis befördert, aber letztlich sind dann doch die emotionalen und leiblichen Prozesse, wie z.B. Trauern, tiefe Bedürfnisse, Schmerzen, etc. ausdrücken (leiblicher Gefühlsausdruck) und eben die "heilen" Interaktionen zwischen Therapeut und Therapiertem fundamental wichtig.

Liebe Grüße,
Energeia
 
Lieber Opti,

bei allen Meinungsgegensätzen, die hier im Thema entstehen: ich empfinde diesen Abschnitt als eine Basis des Gesprächs, der wir alle zustimmen können.

Ich glaube allerdings, dass es nicht nur um "Gespräche" geht, weshalb man den Therapeuten auch nicht mit einem Philosophen oder einem Romanschriftsteller oder einem Buch austauschen kann. Es geht meiner Ansicht auch um die sensitive Interaktion in dieser Sphäre, um Prozesse, die weit über die kognitiven ERkenntnisse hinaus gehen. Wenn ich verstanden habe, warum ich Schmerzen habe, dann sind die Schmerzen noch nicht vergangen. Der kognitive Prozess ist sicherlich wichtig, weil er unter anderem die Selbsterkenntnis befördert, aber letztlich sind dann doch die emotionalen und leiblichen Prozesse, wie z.B. Trauern, tiefe Bedürfnisse, Schmerzen, etc. ausdrücken (leiblicher Gefühlsausdruck) und eben die "heilen" Interaktionen zwischen Therapeut und Therapiertem fundamental wichtig.

Liebe Grüße,
Energeia

Ich kann dir trotz all dem nicht zustimmen. Wie sehen denn im Allgemeinen die Therapien aus? Die Menschen gehen oft jahrelang zur Therapie und trotzdem ändert sich an ihrer Situation und an ihrem Leiden kaum etwas. Ich bezweifle auch, dass weder der Patient noch der Therapeut die Ursachen der Schmerzen kennt. Würden sie die Ursachen der Schmerzen kennen, dann müsste sich die Krankheit relativ leicht behandeln lassen. Ich denke, du erwartest dir von einer Therapie einfach viel zu viel. Und ich bezweifle nach wie vor, dass sich durch Gespräche, finden sie auch in einer noch so sensitiven und liebevollen Umgebung statt, generell psychische Erkrankungen heilen lassen, denn die meisten psychischen und psychosomatischen Erkrankungen sind Folgeerkrankungen einer falschen Lebensweise und nicht die Folge einer emotionalen Verletzung und sie lassen sich allein durch eine Veränderung der Lebensweise heilen. Aber dies erkennt weder der Therapeut noch der Patient, jedenfalls in den meisten Fällen nicht, weil sie beide nicht mit den "Mysterien des Lebens", wie ich es nennen möchte, vertraut sind. Was geschieht, ist allenfalls eine mehr oder weniger oberflächliche Heilung.

Wie die Menschen sich verhalten, kann man doch hier im Forum sehr gut beobachten. Kommen sie an einem Punkt, der die Emotionen aufwühlt, dann treten sofort Aggressionen auf. Anstatt darüber nachzudenken, warum diese Emotionen eigentlich auftreten, nehmen die Menschen entweder eine Verteidigungsstrategie an oder sie gehen zum Angriff über. Aber eine innere Auseinandersetzung findet nicht statt, meist selbst dann nicht, wenn sie diese Situation immer und immer wieder erleben. Warum sie so handeln und wie man dieses Handeln verändern kann, bleibt ihnen also weiterhin unbekannt. Statt dessen gehen die Menschen in Therapie und erhoffen sich vom Therapeuten, dass der ihre Probleme lösen möge. Mir tun echt die Therapeuten leid, wenn ich nur daran denke, mit welchen Aggressionen sie konfrontiert sind. Kein Wunder also, wenn die ganz große Mehrheit der Therapeuten lieber Psychopharmaka verschreibt, anstatt ernsthaft über eine Therapie nachzudenken.

Aber ich frage mich ernsthaft, muss man wegen dieser Probleme eigentlich wirklich zum Therapeuten oder sollte man sich nicht vielmehr selber damit auseinandersetzen? Und ich glaube, dass die meisten Menschen tatsächlich zum Therapeuten müssen, weil sie ersten viel zu unbewusst leben und weil sie zweitens überhaupt nicht den Mut haben, sich mit ihren Aggressionen auseinander zu setzen. Mit anderen Worten, den Menschen mangelt es nicht nur an Mut, sondern ebenso an Bewusstsein. Das ist auch gar nicht weiter verwunderlich, denn sie wurden von klein auf zu Angsthasen erzogen.

So und dann gehen sie also in Therapie. Und was passiert dann? Wenn sie an einen guten Therapeuten gelangen, dann wird er es verstehen, ihnen einige Zusammenhänge ihres Verhaltensmusters zu erklären. Danach verstehen sie ihr Verhalten vielleicht besser und können es wahrscheinlich auch etwas besser artikulieren. Aber ich glaube, wesentlich mehr geschieht nicht, jedenfalls in den meisten Fällen nicht, denn die Gründe für dieses Verhalten bleiben weiterhin im Dunkeln, die kennen weder der Therapeut noch der Patient. Und so geht die Therapie jahrein, jahraus ihren Gang. Der Therapeut macht ein gutes Geschäft und die Krankenkasse zahlt und zahlt, wenn sie die Kosten dafür übernimmt. Im Grunde genommen hat der Patient sich eine teuren Alleinunterhalter gekauft, mit dem er sich einmal in der Woche unterhalten kann. Und darum denke ich, dass entscheidende Schritte zur Heilung nur durch die Menschen selber geschehen, wenn sie über ein gewisses Bewusstsein verfügen. Aber bei der großen Masse der Menschen wird sich kaum etwas bewegen. Sie werden die alten Verhaltensmuster beibehalten und sich irgendwelche Fluchtwege suchen (Alkohol, Drogen, Tabletten, usw.), denn sie sind viel zu bequem den anstrengenden Weg zu gehen, den man auf sich nehmen muss, wenn man ein bewusstes Leben leben möchte.
 
dies ist ein wirklich interessantes thema, das ablegen sämlicher konventionen, glauben und andere abhängigkeiten.
nun ich für mich selbst habe diesen schritt schon längst getan, vor 20 jahren, als ich geschäft und alle dazugehörigen kontakte bewusst abbrach
und in das haus am ende des feldweges zog.

da war kein wirklicher plan dahinter, keine vorstellung was aus mir oder meiner umgebung werden sollte.
das haus war leer, nur die bäuerliche vergangeheit erinnerte mich noch an den zweck, der das haus damals hatte.
es war ein befreiender augenblick, denn alles bagann abzufallen, das ich mal darzustellen hatte
als gartenbauer, familienvater, schweizer.......

das haus und seine umgebung begann bald mein sog. selbst zu bestimmen, durch die anforderunge die es an seinen bewohner stellte.
Gestaltung in dieses was es heute darstellt und morgen möglicherweise sein wird.

war ich ein austeiger…….
oder ein downloader……
ein eremit….oder gar ein asket, weil ich über monate alleine zufrieden die versch. winter verbracht habe…..
ein bauer, weil ich die bäume von brombeeren und div. lianengewächse freischneiden musste…..
etwa ein gärtner, weil ich wege und plätze gebaut und pflanzen gesetzt habe…
oder wie heute morgen ein strassenwischer, weil ich den weg zum haus gefegt habe…
ein maurer, weil ich div. maurerarbeiten gemacht hatte…
möglicherweise ein maler weil ich immer wieder die zimmer streiche…
oder ein banker, weil ich meine zahlungen über die bank abwickle…
etwa ein therapeut, weil immer wieder menschen hier hoch finden die abstand von ihren problemen suchen
oder zen buddhist, weil ab und zu zen-menschen vorbeischauen…….
ein indianer, weil native freunde aus usa vorbeikommen….
ein schriftsteller weil ich diese geschichte zu schreiben versuche….

Es ist schön zu wissen, dass ich dies alles und noch mehr sein kann,
wenn es von mir verlangt wird, aus dem moment heraus.
Es ist aber auch tröstlich zu wissen, dass sich diese frage eigentlich gar nicht mehr stellt,
sobald man sich aus dem trubel der gesellschaft zurückgezogen hat

nicht alles fällt ab,
wie denn auch
es braucht die nötige ökonomie, um dieses leben in der stille und abgeschiedenheit zu führen.
Auch hier zwänge und besorgnisse, die ein leben bedrohen können und seine schatten werfen.
Alter, gesundheit und tod, die dieses leben sicherlich verändern werden,
da es so eine art von „einmannklosterdasein“ ist.
Also keine garantie, ohne netz und doppelten boden.

Nun dieses ist letztlich die konsequenz und auch das wissen,
dass die schönheit der natur, der blühende ginster,rosen und lavenel.
der gesang der vögel un die rehe die vorbeischauen,
jeden morgen.
die stille und einkehr, freunde und liebenwerter besuch
aus den obgennanten gründen, sich verändern werden.
Automatisch

so werde ich mich wohl oder übel
von meinen eigenen vorstellungen der befreiung
befreien müssen.
:clown:

ein wunderschöner Text.

Warum aber, so frage ich mich, wenn du dies alles wirklich lebst, ist es dir noch ein Bedürfnis zur Tastatur zu greifen und dich anderen mitzuteilen ?? versteh mich nicht falsch, es ist überhaupt nicht als Kritik an deiner Person gemeint, sondern als ganz ernste, ehrliche Frage.
 
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Ich kann dir trotz all dem nicht zustimmen. Wie sehen denn im Allgemeinen die Therapien aus? Die Menschen gehen oft jahrelang zur Therapie und trotzdem ändert sich an ihrer Situation und an ihrem Leiden kaum etwas. Ich bezweifle auch, dass weder der Patient noch der Therapeut die Ursachen der Schmerzen kennt. Würden sie die Ursachen der Schmerzen kennen, dann müsste sich die Krankheit relativ leicht behandeln lassen. Ich denke, du erwartest dir von einer Therapie einfach viel zu viel. Und ich bezweifle nach wie vor, dass sich durch Gespräche, finden sie auch in einer noch so sensitiven und liebevollen Umgebung statt, generell psychische Erkrankungen heilen lassen, denn die meisten psychischen und psychosomatischen Erkrankungen sind Folgeerkrankungen einer falschen Lebensweise und nicht die Folge einer emotionalen Verletzung und sie lassen sich allein durch eine Veränderung der Lebensweise heilen. Aber dies erkennt weder der Therapeut noch der Patient, jedenfalls in den meisten Fällen nicht, weil sie beide nicht mit den "Mysterien des Lebens", wie ich es nennen möchte, vertraut sind. Was geschieht, ist allenfalls eine mehr oder weniger oberflächliche Heilung.

Wie die Menschen sich verhalten, kann man doch hier im Forum sehr gut beobachten. Kommen sie an einem Punkt, der die Emotionen aufwühlt, dann treten sofort Aggressionen auf. Anstatt darüber nachzudenken, warum diese Emotionen eigentlich auftreten, nehmen die Menschen entweder eine Verteidigungsstrategie an oder sie gehen zum Angriff über. Aber eine innere Auseinandersetzung findet nicht statt, meist selbst dann nicht, wenn sie diese Situation immer und immer wieder erleben. Warum sie so handeln und wie man dieses Handeln verändern kann, bleibt ihnen also weiterhin unbekannt. Statt dessen gehen die Menschen in Therapie und erhoffen sich vom Therapeuten, dass der ihre Probleme lösen möge. Mir tun echt die Therapeuten leid, wenn ich nur daran denke, mit welchen Aggressionen sie konfrontiert sind. Kein Wunder also, wenn die ganz große Mehrheit der Therapeuten lieber Psychopharmaka verschreibt, anstatt ernsthaft über eine Therapie nachzudenken.

Aber ich frage mich ernsthaft, muss man wegen dieser Probleme eigentlich wirklich zum Therapeuten oder sollte man sich nicht vielmehr selber damit auseinandersetzen? Und ich glaube, dass die meisten Menschen tatsächlich zum Therapeuten müssen, weil sie ersten viel zu unbewusst leben und weil sie zweitens überhaupt nicht den Mut haben, sich mit ihren Aggressionen auseinander zu setzen. Mit anderen Worten, den Menschen mangelt es nicht nur an Mut, sondern ebenso an Bewusstsein. Das ist auch gar nicht weiter verwunderlich, denn sie wurden von klein auf zu Angsthasen erzogen.

So und dann gehen sie also in Therapie. Und was passiert dann? Wenn sie an einen guten Therapeuten gelangen, dann wird er es verstehen, ihnen einige Zusammenhänge ihres Verhaltensmusters zu erklären. Danach verstehen sie ihr Verhalten vielleicht besser und können es wahrscheinlich auch etwas besser artikulieren. Aber ich glaube, wesentlich mehr geschieht nicht, jedenfalls in den meisten Fällen nicht, denn die Gründe für dieses Verhalten bleiben weiterhin im Dunkeln, die kennen weder der Therapeut noch der Patient. Und so geht die Therapie jahrein, jahraus ihren Gang. Der Therapeut macht ein gutes Geschäft und die Krankenkasse zahlt und zahlt, wenn sie die Kosten dafür übernimmt. Im Grunde genommen hat der Patient sich eine teuren Alleinunterhalter gekauft, mit dem er sich einmal in der Woche unterhalten kann. Und darum denke ich, dass entscheidende Schritte zur Heilung nur durch die Menschen selber geschehen, wenn sie über ein gewisses Bewusstsein verfügen. Aber bei der großen Masse der Menschen wird sich kaum etwas bewegen. Sie werden die alten Verhaltensmuster beibehalten und sich irgendwelche Fluchtwege suchen (Alkohol, Drogen, Tabletten, usw.), denn sie sind viel zu bequem den anstrengenden Weg zu gehen, den man auf sich nehmen muss, wenn man ein bewusstes Leben leben möchte.

lieber opti !

Wenn ich diesen Beitrag zusammenfasse, dann
kommt unterm Strich heraus "praktisch alle Menschen (zu den wenigen Ausnahmen gehöre ICH OPTI ) sind völlig unfähig ihr Leben zu leben, flüchten sich in alles mögliche, die besonders Dummen gehen zu Therapeuten ...... Die Heilsbotschaft: "versucht doch so super zu sein wie ich"

mit ganz unemotionalen Grüßen
 
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