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Das Bild ist ein Teil aus einem Poster und ist an die 30 Jahre alt. Ob da sich noch einer um das Copyright kümmert ?***Sat Naam, wo hast du dieses Bild her? Ist es auch dein eigenes ? du weißt schon, wegen Copyright.***
Nö. Das darf bleiben.Das Bild ist ein Teil aus einem Poster und ist an die 30 Jahre alt. Ob da sich noch einer um das Copyright kümmert ?
Das Bild ist ein Teil aus einem Poster und ist an die 30 Jahre alt. Ob da sich noch einer um das Copyright kümmert ?
Jalandhara Bandha, der Kinnverschluß - Eine Wundermedizin?
Ich beschäftige mich seit einigen Tagen mit den verschiedenen Formen der feinstofflichen Lebensenergie Prana (Prana, Apana, Samana, Udana, Vyana). Dabei bin ich auf eine sehr interessante Sache gestoßen, die ich euch unbedingt einmal mitteilen möchte, nämlich den Kinnverschluß.
Damit das feinstoffliche Prana, mit seiner aufsteigenden Tendenz, nicht durch den Hals entweichen kann, wird der Hals beim Pranayama (Atemübung), in der Phase des Atemanhaltens durch einen Kinnverschluß (Jalandhara Bandha) verschlossen. Dabei wird der Brustkorb, nach vollständiger Einatmung, nach vorn gewölbt und das Kinn fest gegen die Brust gepresst. Die Schultern sollen nun ein wenig hochgezogen werden. Dadurch wird der Druck auf den Hals verstärkt. Nun wird die Luft solange angehalten, dass es nicht als unangenehm empfunden wird. Der Rücken soll dabei zwar vorgebeugt, aber gerade bleiben. Vor dem Ausatmen soll der Kopf wieder angehoben und die Muskeln entspannt werden.
Äußerst interessant sind die Wirkungen des Kinnverschlußes (Jalandhara Bandha). Der Kinnverschluß drückt die beiden seitlich am Hals aufsteigenden Halsschlagadern zusammen. Normalerweise führt, wie beim Luftanhalten, verminderter Sauerstoff und ein erhöhter Kohlendioxydgehalt in den Lungen, zu einem schnelleren Herzschlag und zu schnellerer Atmung. Dieser Prozess wird durch den Karotissinusreflex (ein Rezeptor an der inneren Halsschlagader) ausgelöst. Durch den Kinnverschluß wird aber ein Druck auf den Karotissinusreflex ausgeübt. Auf diese Weise beruhigt sich das Herz, der Herzschlag sinkt und das Atemanhalten kann verlängert werden. Durch den Kinnverschluss beruhigen sich also die Atmung und der Herzschlag. Diese Übung hilft zu mentaler Entspannung. Stress, Angst und Ärger lassen nach. Eine für die Meditation notwendige Ruhe entwickelt sich und Konzentration wird möglich. Der Reiz auf den Hals durch den Kinnverschluß trägt zu einer ausgewogenen Funktion der Schilddrüse bei und kontrolliert den Fluss des Prana zum Herzen, zur Schilddrüse, zum Kopf und zum Gehirn. Bereits als ich diese Übung zum ersten Mal ausprobierte, hatte sie eine überwältigende Wirkung. Ich wunderte mich, warum ich auf einmal so ruhig und ausgeglichen war. Diese Ruhe und Ausgeglichenheit hielt sehr lange an.
Ich habe den Kinnverschluß zwar zusammen mit Atemübungen (Schnellatmung und Blasebalg, jeweils drei Durchgänge) und zusammen mit dem Wurzelverschluss (Mula Bandha) ausprobiert. Aber ich glaube, der Kinnverschluß zeigt auch ohne Atemübungen seine Wirkung, probiert sie einfach einmal aus. Ich kann es euch wirklich sehr empfehlen.
Mula Bandha - der Wurzelverschluß
Hier für alle, die es einmal zusammen mit dem Wurzelverschluß ausprobieren wollen: Das Ziel des Yogis ist es, die abwärtsstrebende Apana-Energie mit der aufwärtsstrebenden Prana-Energie zu vereinen, um sie als vereinigte Pranapana langsam über den feinstofflichen Hauptenergiekanal in der Wirbelsäule, der Sushumna, zum Scheitelchakra hinauf zu leiten. Um das Apana hinauf zu leiten, um es mit dem Prana zu vereinen, wird während der Atemübungen, dem Pranayama, der Wurzelverschluß, Mula Bandha, ausgeführt.
Unter Wurzelverschluß (Mula Bandha) versteht man das Schließen der Anusschließmuskeln. Mula Bandha verhindert, dass die feinstoffliche Apana-Energie aufgrund seiner abwärtsgerichten Tendenz nach unten entweichen kann. Stattdessen wird das Apana durch permanente oder rhythmische Kontraktion des Anus bzw. durch die Beckenbodenmuskulatur (PC-Muskel = Pubococcygeus-Muskel) nach oben geleitet. Mula Badha sollte normalerweise beim Atemanhalten (Kumbhaka) praktiziert werden. Fortgeschrittene können es allerdings auch während des Ein- und Ausatmens praktizieren.