Meditation und Enthaltsamkeit

TopperHarley schrieb:
Resümee: Von den Yogis wird die Sexualität vom Standpunkt der Lebensenergie (Prana) aus betrachtet. Aus dieser energetischen Perspektive ist der menschliche Orgasmus, wenn er nicht für den Zweck der Zeugung eingesetzt wird eine ziemliche Verschwendung an Prana. Die Yogis sagen, dass der Mensch, der seine Sexualenergie nicht abgibt enorme Vorteile genießen wird. Diese erstrecken sich eben auf den mentalen, ethischen und physischen Bereich.

Genau, das sag ich auch.

TopperHarley schrieb:
Natürlich ist diese Sichtweise auch ein wenig einseitig. Einerseits stimmt es, dass alles Prana ist, weil diese Energie hinter jeglicher Form von Bewegung steckt. Prana ist nun mal die Energie die das ganze Universum antreibt oder besser gesagt betreibt. Überall wo also Bewegung stattfindet ist Prana vonnöten Gleichzeitig bin ich aber auch der Meinung dass jener Satz korrekter wäre: Alles ist Prana, aber es ist nicht die letzte Weisheit. Es gibt nämlich etwas, dass darüber steht und den Einsatz des Prana steuert ... und dieses Etwas ist die Kraft außerhalb bzw. überhalb von Prana, die die Ursache von Allem ist. Dieses Etwas zu finden, zu entdecken ist das Ziel, dabei soll man sich nicht im Prana verlieren. Aber wenn es dabei helfen kann dieses Etwas freizulegen, dann ist das gut.
lgTopper

Dieses etwas zu finden und zu entdecken ist gar nicht so schwer. Aber würde man es den Menschen sagen, würden sie es nicht verstehen und schon gar nicht glauben.:)

Gruss Ch'an
 
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In der Natur, im Tierreich, wird der Samen zur Fortpflanzung in den meisten Fällen nur einmal im Jahr gebraucht. Da er ja nach dem letzten Ausfluss wieder produziert wurde, lagert er nun, in welchen Gefässen auch immer, über längere Zeit und verfault nicht.

Mich hat diese Frage natürlich interessiert. Also habe ich mich einmal ein wenig umgehört. Da Tiger keine feste Paarungszeit haben und die Weibchen ohne Nachwuchs alle 15 bis 20 Tage paarungsbereit sind, scheiden Tiger also aus dem Schema der einmal jährlichen Paarung aus. Wie sieht es beim Löwen aus? Ich habe einmal bei kidogos.bigcats.de nachgefragt und bekam folgende Antwort:

Meine Frage: Soweit mir bekannt ist, kopulieren die Löwen nur einmal im Jahr. Meine Frage ist, was geschieht in diesem einem Jahr mit den Spermien. Bleiben sie ein Jahr lang im Nebenhoden (ist ja beim Menschen so). Oder kennt der Löwe auch so etwas wie Pollutionen? Werden die Spermien also premanent erzeugt und zusammen mit anderen sexuellen Drüsenflüssigkeiten mittels einer Pollution ausgeschieden? Wird also permanent neues Sperma produziert oder werden die Spermien einfach ein Jahr lang aufbewahrt?

Antwort von Kidogo: Ja, wann ist bei löwen paarungszeit? Eigentlich immer dann, wenn eine katze da ist, die lecker ausschaut und noch weit leckerer duftet. Demnach kann man nicht pauschal die kopulationsfreie zeit eines löwen auf ein jahr festlegen. Zwar kann man saisonale häufungen der rolligkeiten feststellen, aber letztlich ist die paarung nicht an eine bestimmte zeit gebunden. Laut büchern und dokumentationen sind löwinnen menschengleich ca. alle vier wochen hitzig und wollen bespasst werden, während erst jede dritte oder vierte rolligkeit zur trächtigkeit führt. Verteilt man das auf alle rudelkatzen, hat das männchen allein aus der sicht genug beschäftigung. Hinzu kommt, dass ein männchen hin und wieder zwei rudel leitet und wenn schon kein zweites rudel die aufmerksamkeit fordert, dann ist es immer noch denkbar, dass sich der löwenmann mal ein paar tage von seiner familie verabschiedet und auf liebespfaden wandelt, wann immer sich gelegenheit bietet. An sexueller auslastung mangelt es im groben nicht.

In anbetracht der hochfrequenten kopulationsintervalle könnte man vermuten, dass bereits wenige wochen ohne sex zum 'löwenproblem' werden, welches irgendwie gelöst werden muss. De facto habe ich hierüber keinerlei informationen, allenfalls habe ich augen und interpretiere das gesehene. So konnte ich tiger dabei beobachten, wie sie sich erleichterung verschafften, indem sie sich an gegenständen rieben. Gleichsam fielen mir videos in die pfoten wie sich tigermännchen an unteren körperregionen beschleckten, was in der ausgestellten ausgiebigkeit nicht mehr nur auf profane fellpflege schliessen liess. Desweiteren habe ich videoaufnahmen von schlafenden löwen gesehen, die während dessen eine erektion hatten und transparente flüssigkeiten absonderten. Daraus folgere ich für mich, dass löwen nicht zwangsweise enthaltsam sind und sich auf irgendeine art und weise erleichterung verschaffen, wann immer es sein muss. Ferner liessen die bilder des schlafenden löwen rückschlüsse auf pollution zu und wenn nicht pollution in engerem sinne dann doch auf reizvolle träume mit dem ergebnis unbewusster ejakulation.

Wie gesagt, bei all dem handelt es sich um meine beobachtungen, die keinerlei hinweis auf bestätigte informationen geben, für mich aber nahe legen, dass löwen permanent neues sperma produzieren und es unter welchen umständen auch immer regelmässig abgeben. Genau so gut kann es sein, dass die beobachtungen zufälle sind und pollution bei löwen mehrheitlich nicht auftritt, je nach katzenrolligkeitsbedingten einflüssen von aussen und dem hormonellen status während der sexuellen tätigkeitsphasen und den ruhewochen.

Gestern habe ich übrigens noch gelesen, dass Löwen 20 Stunden am Tag schlafen.

Aber ich werde noch weiter an der Frage dran bleiben und sie noch einmal im Tigerforum stellen. Dort gibt es auch ein Löwenboard.
 
Unter Modern medical opinion (Kapitel 6 - Seite 29/151) habe ich jetzt etwas gefunden, das ich zuvor überlesen habe. Dort wird gesagt:

Hervorragende europäische Mediziner stützen die Aussage der indischen Yogis. Dr. Nicole sagt: "Es ist eine medizinische und physiologische Tatsache, dass das beste Blut im Körper, die Elemente der Fortpflanzung (Spermien, Eizellen) in beiden Geschlechtern bilden. In einem reinen und geordneten Leben wird diese Substanz resorbiert. Es geht zurück in den Blutkreislauf, bildet ein leistungsfähiges Gehirn, starke Nerven und ein muskulöses Gewebe. Diese vitale Samenflüssigkeit diffundiert durch den männlichen Körper, macht ihn männlich, stark, tapfer und heroisch. Wird er vergeudet, macht es den Mann unmännlich, labil und physisch schwach, anfällig für sexuelle Reize, verleiht ihm ein bemitleidenswertes Nervensystem, Epilepsie, viele Krankheiten und letzten Endes den Tod. Die Enthaltsamkeit sorgt für eine bemerkenswerte Zunahme der körperlichen und geistigen Stärke.

“Wenn die Samenproduktion beim Mann kontinuierlich ist, muss er entweder ausgeschieden oder resorbiert werden. Resultierend aus geduldigen und beharrlichen wissenschaftlichen Untersuchungen kann gesagt werden, dass, wann immer der Samen konserviert wird, er vom Körper resorbiert wird. Er reichert das Blut an und stärkt das Gehirn. Dr. Dio Louis denkt, dass die Erhaltung des Samens zur Stärke des Körpers, zur Stärke des Verstandes und zur Schärfe des Intellekts beiträgt. Ein anderer Autor Dr. E. P. Miller sagt: „Jede Vergeudung von Samen, ob freiwillig oder unfreiwillig, ist eine direkte Vergeudung der Lebenskraft. Es wird allgemein zugestimmt, dass die auserlesensten Elemente des Blutes am Aufbau des Spermas beteiligt sind. Wenn diese Zusammenfassungen zutreffen, dann folgt daraus, dass ein tugendhaftes Leben wesentlich zum Wohl des Mannes ist.“

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, wird weiterhin Samen produziert, aber der Same anschließend wieder vom Blut aufgenommen (resorbiert). Der Same wird also nicht "eingefroren" bzw. "versiegelt" sondern weiterhin erzeugt. Wenn ich mich recht erinnere, hat er aber an anderer Stelle behauptet, dass der Same keinesfalls vom Blut aufgenommen wird. Falls mir diese Stelle noch einmal über den Weg läuft, werde ich sie hier veröffentlichen. Und wenn der Same, nachdem er erzeugt wurde, wieder vom Blut aufgenommen wird, gilt der gleiche Vorgang dann auch für die anderen Drüsensekrete (Samenleiterampulle, Samenbläschendrüse, Prostata, Cowpersche Drüse)?
 
Antwort von Kidogo: Ja, wann ist bei löwen paarungszeit? Eigentlich immer dann, wenn eine katze da ist, die lecker ausschaut und noch weit leckerer duftet. Demnach kann man nicht pauschal die kopulationsfreie zeit eines löwen auf ein jahr festlegen. Zwar kann man saisonale häufungen der rolligkeiten feststellen, aber letztlich ist die paarung nicht an eine bestimmte zeit gebunden. Laut büchern und dokumentationen sind löwinnen menschengleich ca. alle vier wochen hitzig und wollen bespasst werden, während erst jede dritte oder vierte rolligkeit zur trächtigkeit führt.
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Das die Löwen allzeit bereit sind, ist bekannt. Genau wie die Menschen.
Auch ist richtig, das Löwen und Katzen im allgemeinen Sekretausfluss haben, sich ihre Geschlechtsteile lecken u.s.w. und sicher träumen sie auch, wie viele Lebewesen. Auch ist es gut möglich, dass sie dadurch Pollutionen haben. Dagegen ist gar nichts einzuwenden. Verneinen tu ich allerdings, dass dies naturbedingt ist und automatisch geschehen muss.
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opti schrieb:
Genau so gut kann es sein, dass die beobachtungen zufälle sind und pollution bei löwen mehrheitlich nicht auftritt, je nach katzenrolligkeitsbedingten einflüssen von aussen und dem hormonellen status während der sexuellen tätigkeitsphasen und den ruhewochen.

Ich denke es ist den umgebungsbedingten Einflüssen von aussen zuzuschreiben, wie beim Menschen auch. Auch dem Klima, der Umgebungstemperatur. Je wärmer, desto hitziger die sexuelle Aktivität.:)

opti schrieb:
Gestern habe ich übrigens noch gelesen, dass Löwen 20 Stunden am Tag schlafen.

Müssen sie ja wohl, bei der schweren Kost, die sie zu sich nehmen.:)

Du richtest jetzt deine Aufmerksamkeit auf das Verhalten der Löwen, die dem menschlichen Verhalten ähnlich sind.
Demgegenüber gibt es z.B. die Steinböcke, die Gemsen, die Eisbären u.s.w., bei denen eher der regelmässige, jährliche Sexzyklus zu beobachten ist.
Aber lassen wir das, ich bin kein Tierforscher, ich erforsche mich selbst.
 
Unter Modern medical opinion (Kapitel 6 - Seite 29/151) habe ich jetzt etwas gefunden, das ich zuvor überlesen habe. Dort wird gesagt:

Hervorragende europäische Mediziner stützen die Aussage der indischen Yogis. Dr. Nicole sagt: "Es ist eine medizinische und physiologische Tatsache, dass das beste Blut im Körper, die Elemente der Fortpflanzung (Spermien, Eizellen) in beiden Geschlechtern bilden. In einem reinen und geordneten Leben wird diese Substanz resorbiert. Es geht zurück in den Blutkreislauf, bildet ein leistungsfähiges Gehirn, starke Nerven und ein muskulöses Gewebe. Diese vitale Samenflüssigkeit diffundiert durch den männlichen Körper, macht ihn männlich, stark, tapfer und heroisch. Wird er vergeudet, macht es den Mann unmännlich, labil und physisch schwach, anfällig für sexuelle Reize, verleiht ihm ein bemitleidenswertes Nervensystem, Epilepsie, viele Krankheiten und letzten Endes den Tod. Die Enthaltsamkeit sorgt für eine bemerkenswerte Zunahme der körperlichen und geistigen Stärke.

Das sehe ich auch so.
Taoistische Erklärungen besagen: Je länger der männliche Samen aufgespart wird, desto mehr reift er, er "yangisiert" sich. Erfolgt darauf die Zeugung eines Kindes, ist es praktisch sicher, dass es männlich ist. Umgekehrt, je jünger der Samen, (durch häufige Orgasmen) desto mehr die Wahrscheinlichkeit, dass das "Produkt" weiblich ist. (Yin)

opti schrieb:
“Wenn die Samenproduktion beim Mann kontinuierlich ist, muss er entweder ausgeschieden oder resorbiert werden. Resultierend aus geduldigen und beharrlichen wissenschaftlichen Untersuchungen kann gesagt werden, dass, wann immer der Samen konserviert wird, er vom Körper resorbiert wird. Er reichert das Blut an und stärkt das Gehirn. Dr. Dio Louis denkt, dass die Erhaltung des Samens zur Stärke des Körpers, zur Stärke des Verstandes und zur Schärfe des Intellekts beiträgt. Ein anderer Autor Dr. E. P. Miller sagt: „Jede Vergeudung von Samen, ob freiwillig oder unfreiwillig, ist eine direkte Vergeudung der Lebenskraft. Es wird allgemein zugestimmt, dass die auserlesensten Elemente des Blutes am Aufbau des Spermas beteiligt sind. Wenn diese Zusammenfassungen zutreffen, dann folgt daraus, dass ein tugendhaftes Leben wesentlich zum Wohl des Mannes ist.“

Das sehe ich auch so.

opti schrieb:
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, wird weiterhin Samen produziert, aber der Same anschließend wieder vom Blut aufgenommen (resorbiert). Der Same wird also nicht "eingefroren" bzw. "versiegelt" sondern weiterhin erzeugt. Wenn ich mich recht erinnere, hat er aber an anderer Stelle behauptet, dass der Same keinesfalls vom Blut aufgenommen wird. Falls mir diese Stelle noch einmal über den Weg läuft, werde ich sie hier veröffentlichen. Und wenn der Same, nachdem er erzeugt wurde, wieder vom Blut aufgenommen wird, gilt der gleiche Vorgang dann auch für die anderen Drüsensekrete (Samenleiterampulle, Samenbläschendrüse, Prostata, Cowpersche Drüse)?

Jetzt kommem wir der Sache schon näher. Resorbiert ist das richtige Wort, also wieder im Blut aufgelöst. Dies scheint mir eine plausible Erklärung zu sein.
Niemand hat von "einfrieren" gesprochen. Beim Vesiegeln spreche ich nicht vom Samen versiegeln, sondern von einer unsichtbaren "Versiegelung", des Prana, die verhindert, das Prana mit der Samenflüssigkeit verlustig geht. Ich spreche aus Erfahrung. da du aber das Prana verneinst, da es nur indirekt "messbar" ist, brauchen wir nicht weiter darauf einzugehen.
 
Das sehe ich auch so.
Taoistische Erklärungen besagen: Je länger der männliche Samen aufgespart wird, desto mehr reift er, er "yangisiert" sich. Erfolgt darauf die Zeugung eines Kindes, ist es praktisch sicher, dass es männlich ist. Umgekehrt, je jünger der Samen, (durch häufige Orgasmen) desto mehr die Wahrscheinlichkeit, dass das "Produkt" weiblich ist. (Yin)

Ich hatte da irgendetwas im Hinterkopf, dass die Zeugung von Jungen oder Mädchen irgendwie temperaturabhängig ist. Darum habe ich mich einmal auf die Suche gemacht:

Mädchen oder Junge?

Seit jeher versuchen Menschen, das Geschlecht ihres Nachwuchses zu beeinflussen. Um einen Sohn zu zeugen, drehten sich im alten Griechenland Männer zum Beischlaf nach rechts. Franzosen banden sich für das gleiche Ziel im 18. Jahrhundert den linken Hoden ab. Heute weiß man es besser:

Das Geschlecht des Kindes liegt vom Augenblick der Zeugung an fest. Es wird durch die Geschlechtschromosomen (Gonosomen) der Eltern bestimmt. Die Gonosomen werden ihrem Aussehen nach als X- bzw. Y-Chromosomen bezeichnet. Die Kombination XX ergibt ein Mädchen, XY einen Jungen. Die Eizelle der Mutter enthält immer ein X-Chromosom. Samenzellen tragen in ihrem Kern entweder ein X- oder ein Y-Chromosom. Welches Geschlecht das Kind haben wird, hängt davon ab, welche der Samenzellen zur Befruchtung gelangt.

Eine Spermiensortier-Maschine, die in den USA entwickelt wurde, kann X- und Y- Spermien selektieren, somit wird die programmierte Geschlechterwahl der Kinder möglich.

Es gibt keine gesicherten wissenschaftlichen Ergebnisse und schon gar keine Garantie dafür, wie ein Paar das Geschlecht des Kindes bestimmen kann, aber einige Hypothesen, die unterschiedlich bewertet werden. Dr. Landrum B. Shettles hat sich auf dieses Thema spezialisiert und zahlreiche Untersuchungen zu diesem Thema veröffentlicht, u.a. in dem Buch "How to Choose the Sex of Your Baby" (Doubleday & Co, 1997, ISBN 038548562X). Demnach besitzen weibliche und männliche Samenzellen unterschiedliche Eigenschaften:

Die weiblichen X-Samenzellen mit einem X-Chromosom sind größer, stärker und langsamer.
Die männlichen Y-Samenzellen sind kleiner, schwächer und schneller.
Wenn der Geschlechtsverkehr zeitlich sorgfältig geplant ist und der Tag des Eisprungs bekannt ist (mit Hilfe des interaktiven Eisprungkalenders zu errechnen), können die Eltern, so Dr. Shettles, Einfluss auf des Geschlecht des zu zeugenden Kindes nehmen:

Mädchen: Wenn ein Mädchen gewünscht wird, sollte der Geschlechtsverkehr ca. drei Tage vor der Ovulation (Eisprung) stattfinden, weil die weiblichen Samenzellen länger überleben. Häufiger Geschlechtsverkehr um den errechneten Termin herum erhöht das Verhältnis der weiblichen und männlichen Samen zugunsten der weiblichen.
Junge: Ist ein Junge gewünscht, dann ist Geschlechtsverkehr am Tag der Ovulation (oder kurz vorher oder nachher) optimal, da die schnelleren männlichen Samenzellen das Ei vor den weiblichen erreichen. Zuvor sollte der Mann einige Tage enthaltsam sein, weil dies den Anteil der männlichen Samen im Ejakulat erhöht.

Weitere geschlechtsbestimmende Faktoren

Auch der pH-Wert der Scheidenflora spielt eine Rolle: Je saurer die Scheidenflora, um so wahrscheinlicher ist es, ein Mädchen zu zeugen. Die schwächeren Y-Samenzellen können die saure Umgebung nicht so gut vertragen und gehen schneller zugrunde. Wenn die Frau einen Orgasmus bekommt, ist die Scheidenflora alkalischer. Ein Orgasmus der Frau ist also ein Vorteil für die männlichen Samenzellen; ist jedoch ein Mädchen gewünscht, sollte die Frau auf den Orgasmus verzichten.
Ebenso hat die Position beim Geschlechtsverkehr einen Einfluss: Je tiefer der Penis in die Scheide eindringt, um so kürzer ist der Weg zum Muttermund. Da die Y-Samenzellen schneller sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die männlichen Y-Zellen das Rennen machen und zuerst beim Ei ankommen. Dr. Shettles empfiehlt für die Zeugung eines Mädchens die Missionarsstellung, für die Zeugung eines Jungen die Stellung von hinten ("rear-entry" oder "doggy-style").
Ein weiterer Faktor ist die Anzahl der Spermien: Eine hohe Spermiendichte ist gut, wenn ein Junge gezeugt werden soll. Dr. Shettles empfiehlt Männern, die einen Jungen zeugen wollen, das Tragen von weiter Unterwäsche, um die Spermienproduktion zu optimieren.
Ein heißes Bad kurz vor dem Geschlechtsverkehr macht den männlichen Samenzellen zu schaffen – ist also von Vorteil für die weiblichen Samenzellenl, da sich die Anzahl und das Verhältnis der "männlichen" zu "weiblichen" Samen ändert.

Zuverlässigkeit

Dr. Shettles Ratschläge sind, wenn ein Mädchen gewünscht wird, zu 70 bis 75% erfolgreich, wenn ein Junge gewünscht wird, zu 75 bis 80%.

Geschlechtsbestimmende Temperatur

A. Lerchl von der Universität Münster stellte darüber hinaus fest, dass im Sommer mehr Jungen als Mädchen gezeugt werden. Ebenso kommen nach warmen Wintern neun Monate später mehr Jungen als Mädchen auf die Welt. Lerchl berichtet im britischen Magazin "New Scientist" über seine Studie, in der er die Geburtsdaten von Jungen und Mädchen über einen Zeitraum von rund fünfzig Jahren mit den jeweiligen Temperaturdaten in Deutschland verglichen hat. Die sich dabei ergebende bedeutsame Wechselbeziehung kann Lerchl bislang nicht begründen: "Möglicherweise richten höhere Temperaturen etwas im Hoden des Mannes an, so dass Spermien mit X-Chromosomen – daraus werden einmal Mädchen – durch Hitze stärker geschädigt werden können als die zur Zeugung von Jungen führenden Spermien mit Y-Chromosomen", führt der Wissenschaftler des Instituts für Reproduktionsmedizin aus.

Geschlecht des Kindes
 
Jetzt kommem wir der Sache schon näher. Resorbiert ist das richtige Wort, also wieder im Blut aufgelöst. Dies scheint mir eine plausible Erklärung zu sein.
Niemand hat von "einfrieren" gesprochen. Beim Vesiegeln spreche ich nicht vom Samen versiegeln, sondern von einer unsichtbaren "Versiegelung", des Prana, die verhindert, das Prana mit der Samenflüssigkeit verlustig geht. Ich spreche aus Erfahrung. da du aber das Prana verneinst, da es nur indirekt "messbar" ist, brauchen wir nicht weiter darauf einzugehen.

Es kann natürlich sein, dass der Same wirklich wieder vom Blut resorbiert, also aufgenommen, wird. Ich hatte dich so verstanden, dass der Same gewissermaßen "eingefroren" wird. Darum wohl mein Missverständnis.

Ich denke, bei diesem ganzen Vorgang handelt es sich um einen biologischen Vorgang. Hierbei ist weder die Annahme eines Pranas sinnvoll noch hilfreich. Mit dem Prana bewegt man sich auf der Ebene des Glaubens, der Vermutung. Es sollte aber darum gehen, die biologischen Vorgänge zu verstehen. Dafür ist kein Prana erforderlich. Es sei denn, du verstehst unter Prana die Atmung (Sauerstoff).

Und wenn der Same, bei einem zölibatär lebenden Mann, nachdem er erzeugt wurde, wieder vom Blut aufgenommen wird, dann stellt sich natürlich die Frage, gilt der gleiche Vorgang dann auch für die anderen Drüsensekrete (Samenleiterampulle, Samenbläschendrüse, Prostata, Cowpersche Drüse)? Denn der Same, bzw. die Spermien, sind ja nur ein Teil des Ejakulats. Und zwar nur etwa 5 Prozent. Was geschieht aber mit den restlichen 95 Prozent des Ejakulats?
 
Ich möchte noch einmal auf den Zusammenhang von Prana (hier als Atmung verstanden) und dem Samen eingehen.

Swami Sivananda sagt:

Der Verstand wird vor allem durch zwei Dinge beunruhigt, durch die Erschütterungen des Prana und durch subtile Wünsche. Wo der Verstand beruhigt wird, wird auch das Prana zurückgehalten; und wo das Prana beruhigt ist, dort kommt auch der Verstand zur Ruhe. Verstand und Prana sind vertraute Begleiter, wie ein Mann und sein Schatten. Wenn der Verstand und das Prana nicht zurückgehalten werden, werden alle Sinne aktiviert und bringen Unruhe ins Leben.

Macht sich bei einem Mann die Leidenschaft breit, dann wird das Prana durch eine erhöhte Atemfrequenz aktiv. Dann befolgt der ganze Körper die Befehle des Verstandes, genau so wie der Soldat den Befehl seines Kommandanten befolgt. Der Atem, das Prana, bewegt den Samen. Der Samen wird in Bewegung gesetzt. Er fällt abwärts, so wie die Wolken als Regen herabfallen, oder wie die Früchte, Blüten und Blätter der Bäume, durch die Kraft des tosenden Windes zu Boden fallen.

Geht der Samen verloren, dann wird die Atmung unruhig. Das Prana wird aufgewühlt. Der Mann wird nervös. Dann kann auch der Verstand nicht richtig arbeiten. Der Mann wird wankelmütig. Es stellt sich geistige Schwäche ein. Wird das Prana wieder beruhigt, dann kehrt auch wieder Ruhe im Verstand ein. Wird der Same bewahrt, dann herrscht Ruhe im Verstand. Wenn die Konzentration stetig ist, dann wird der Verstand ruhig. Folglich kontrolliere das Prana, den Samen und die Konzentration.

Es scheint also einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Atmung und dem Samen zu geben. Ist die Atemfequenz erhöht, dann fällt gewissermaßen der Same wie die Wolken des Himmels herab. Das macht sich dann wohl, bei einem enthaltsam lebenden Mann, in Form von nächtlichen Pollutionen bemerkbar. Und nun stelle ich mir die Frage, müsste dann ein reges sportliches Leben nicht ganz genau den gleichen Effekt bewirken? Hinzu kommt natürlich noch das Essen von Speisen, die die Libido anregen (Fleisch, Geflügel, Fisch, Zwiebeln, Knoblauch, Salz).
 
Genau, das sag ich auch.



Dieses etwas zu finden und zu entdecken ist gar nicht so schwer. Aber würde man es den Menschen sagen, würden sie es nicht verstehen und schon gar nicht glauben.:)

Gruss Ch'an

Hallo Ch'an,

ja es stimmt ... wir definieren uns so stark über unseren Körper und unsere 5 Sinne, dass wir gar nicht auf den Gedanken kommen, es könnte auch noch etwas anderes geben. Wir sagen z.B. "Ich habe es mit eigenen Augen gesehen!" oder "Ich habe es mit eigenen Ohren gehört!" ... => ... wir glauben also nur das, was uns die 5 Sinne sagen. Doch bekanntlicherweise sind unsere Messinstrumente nicht besonders genau ... Man braucht sich ja nur das Wellenspektrum des Lichts ansehen, was da alles außerhalb des wahrnehmbaren Bereiches liegt. Ja und die Seele erst :D Die kann man nur durch Kontemplation/Meditation finden, oder in manchen Momenten spüren, wo sie angesprochen wird.

Man braucht sich nur ansehen, wieviel Zeit man in irgend ein Hobby steckt ... diese Zeit muss man mindestens auch für die Meditation aufwenden, sonst kann der Muskel nicht aufgebaut werden ... und auch die Seele nicht wirklich zum Vorschein kommen. Dabei ist unsere Seele das um und auf ... unser wahres "Kapital" :-) Jeder muss nämlich die Erde verlassen ... wer weiß, das kann sogar schon morgen sein ... und je größer die Strahlkraft der Seele hervorleuchtet, desto besser.

lg
Topper
 
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Umwandlung der Fortpflanzungsenergie - TEIL 2/2

A. PRAKTISCHE ÜBUNG

Die Yogi-Übung zur Umwandlung der Fortpflanzungsenergie ist einfach. Sie basiert aber auf drei weiteren Übungen (I. Rhythmisches Atmen & II. Komplettes Atmen & III. Reinigungsatmung), die vorher beherrscht werden sollten. Diese können leicht beschrieben und problemlos alleine praktiziert werden. Es hört sich wahrscheinlich anfangs komplizierter an, als es dann wirklich ist, also nicht den Mut aufgeben, denn alleine schon das komplette Atmen ist eine Sache, die sich total lohnt für die eigene Gesundheit.

Ich empfehle jedem zuerst den „kompletten Atemzug“ der Yogis einzustudieren, der für einen gesunden Körper das um und auf darstellt. Dazu erlernt man dann ebenso die "Reinigungsatmung". Nach ein paar Tagen kann man schon langsam damit anfangen das rhythmische Atmen zu erlernen. Wenn man dann beides einige Tage geübt hat ist man für die nachfolgende Umwandlungsübung der Fortpflanzungsenergie bereit.

Diese Übung wird am besten in Kombination mit rhythmischem Atmen(I.) vollzogen, auf deren Grundlage diese einfach Übung aufbaut. Sie kann jederzeit angewandt werden, aber es wird empfohlen sie insbesondere einzusetzen, wenn jemand gerade den Trieb am stärksten verspürt, also zu jenem Zeitpunkt, wo sich die Fortpflanzungsenergie manifestiert und am leichtesten für regenerative Zwecke umgewandelt werden kann. Die Übung funktioniert folgendermaßen:

  1. Forme in deinem Geist ein Bild von Energie, abseits aller gewöhnlichen sexuellen Gedanken oder Vorstellungen. Kommen trotzdem sexuelle Gedanken hoch, sei nicht gleich entmutigt, sondern betrachte sie als Ausformung einer Kraft, die du zum Zwecke der Stärkung von Körper und Geist einsetzen möchtest.
  2. Liege entspannt oder setz dich aufrecht hin und konzentriere deinen Verstand auf die Vorstellung die Reproduktionsenergie aufwärts zum Solarplexus zu ziehen, wo sie dann umgewandelt und gespeichert wird und als Reserve an Lebensenergie zur Verfügung steht.
  3. Praktiziere danach das rhythmische Atmen, und behalte währenddessen das mentale Bild aufrecht, dass du die Reproduktionsenergie mit jedem Atemzug hochziehst.
  4. Gib bei jedem Einatmen mit deiner bloßen Willenskraft das Kommando, dass die Energie nun von den Fortpflanzungsorganen zum Solarplexus hochgezogen werden soll.
  5. Man kann dem Kopf bei dieser Umwandlungs-Übung erlauben sich leicht nach vorne zu neigen.

Wenn der Rhythmus hergestellt und das mentale Bild klar ist, kann man die aufsteigende Energie sogar wahrnehmen und ihren stimulierenden Effekt spüren. Wenn man nun eine Ankurbelung der Mentalkräfte wünscht, kann man diese Energie auch zum Gehirn hinaufziehen anstatt nur bis zum Solarplexus, indem man auch hier ein mentales Kommando gibt und die Übertragung bis zum Gehirn visualisiert.

Verständlicherweise handelt es sich bei diesem Prozess nicht um die Fortpflanzungsflüssigkeiten, die hochgezogen und verwendet werden sondern die ätherische Prana-Energie, die erstere überhaupt anregt. Es stellt quasi die Seele des Reproduktionsorganismus da.

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I. Rhythmisches Atmen

Alles schwingt in diesem Universum. Nichts ist jemals wirklich auch nur einen Moment still. Und so findet auch in nur wenigen Monaten im menschlichen Körper eine komplette Umwandlung statt, wo kein einziges Atom dasselbe bleibt. In jeder Schwingung kann ein bestimmter Rhythmus gefunden werden. Rhythmus durchdringt das gesamte Universum. Das Kreisen der Planeten rund um die Sonne, die Gezeiten des Meeres, der Schlag des Herzens – alles folgt dem Gesetz des Rhythmus. Jede Bewegung ist eine Manifestation dieses Gesetzes.

Unser Körper unterliegt genauso wie die umkreisenden Planeten dem Gesetz des Rhythmus und viel esoterisches Wissen der Yogi Atemwissenschaft beruht auf diesem Naturgesetz. Durch eine Einstimmung auf den Rhythmus des Körpers schafft es der Yogi eine größere Menge an Prana zu absorbieren, die er zu bestimmten Zwecken einsetzen kann. In diesem Fall kann die Praxis des rhythmischen Atmens auch zum Heraufziehen der Fortpflanzungsenergie zum Solarplexus verwendet werden.

Die Yogis orientieren sich dabei am eigenen Herzschlag, der bei jedem Menschen einen eigenen Rhythmus vorweist. Zu Beginn fühlt man mit den Fingern den eigenen Puls und zählt mit: „1, 2, 3, 4, 5, 6; 1, 2, 3, 4, 5, 6“ usw., bis man sich den Rhythmus im Geist einprägt. Mit der Zeit fällt einem das immer leichter, den eigenen Rhythmus wiederzugeben. Der Anfänger atmet üblicherweise 6 Pulsschläge ein, aber mit ein wenig Übung lässt sich diese Zahl deutlich steigern. Die Yogi-Regel für rhythmisches Atmen besagt, dass die Takte des Ein- und Ausatmens immer gleich sein sollen (jeweils 6 Pulsschläge). Doch die Takte zwischen diesen Phasen sollen jeweils die Hälfte dieser Zahlen darstellen. Also in diesem Falle 3 Pulsschläge.

  1. Setz dich aufrecht aber in einer lockeren Haltung hin. Achte darauf den Brustkorb, den Hals und den Kopf so geradlinig wie möglich zu halten, mit den Schultern leicht zurückgezogen, die Hände auf dem Schoß liegend. In dieser Position wird das Gewicht des Körpers großteils von den Rippen gestützt und die Haltung kann einfach aufrecht gehalten werden. Die Yogis haben herausgefunden, dass man nur schlechte Ergebnisse beim rhythmischen Atmen erzielt, wenn der Brustkorb eingezogen ist oder der Bauch herausgestreckt wird.
  2. Nimm langsam einen kompletten Atemzug, der die Dauer von 6 Pulsschlägen haben soll.
  3. Halte dann die Luft 3 Pulsschläge lang an.
  4. Atme langsam durch die Nase aus, und zähle wiederum 6 Pulsschläge.
  5. Zwischen den Atemzügen soll wiederum eine Zeitspanne von 3 Pulsschlägen liegen
  6. Wiederhole diesen Vorgang einige Male, aber übertreibe es nicht zu Beginn.

Nach dieser Übung praktiziere die Reinigungsatmung (III.), denn sie verschafft dir ein wenig Erholung und reinigt die Lunge.

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II. Der komplette (Yogi) Atemzug

Diese einfache Atemtechnik ist von entscheidender Wichtigkeit für alle Menschen, die ihren Körper gesund halten wollen bzw. zu einem besseren Gesundheitszustand gelangen wollen. Die Bedeutung der Atmung wird in der westlichen Kultur rigoros unterschätzt. Es gibt auch komplizierter Atemtechniken, die alle auf dieser Art der Atmung basieren. Hierbei handelt es sich um die Basis korrekter Atmung die wir einstudieren sollen, bis sie zu unserer natürlichen Atemtechnik wird. Die umfassende Atmung bedeutet aber nicht unbedingt, dass wir bei jedem Atemzug unsere Lunge komplett mit Luft füllen müssen, sondern wir können diese Technik auch bei einem durchschnittlichen Atemzug anwenden, wo alle Bereiche der Lunge dann gleichmäßig mit Sauerstoff versorgt werden. Trotzdem sollte man einige Male pro Tag tiefere Atemzuge nehmen, um das Atmungssystem in gutem Zustand zu halten.

  1. Ausgangsposition: aufrecht Sitzen oder Stehen
    a. durch die Nasenlöcher die Luft kontinuierlich einatmen und zuerst den unteren Teil der Lungen füllen; dies geschieht mittels der Bewegung des Zwerchfells und der Bauchdecke nach außen
    b. dann ist der mittlere Teil der Lunge an der Reihe; jetzt drückt man die unteren Rippen des Brustkorbs, das Brustbein und den Brustkorb selbst nach außen
    c. danach wird der obere Teil der Lungen gefüllt, indem man den Brustkorb mit den oberen 6 – 7 Rippenpaaren als auch die Schultern anhebt
    d. zuletzt wird der Bauch leicht eingezogen, damit die Lungen leicht unterstützt werden um die höchsten Bereiche der Lunge mit Sauerstoff zu versorgen.
  2. Danach soll der Atem für wenige Sekunden angehalten werden
  3. Zuletzt atmet man langsam und gleichmäßig aus, wobei man den Bauch ein wenig einzieht und leicht anhebt. Nachdem man ausgeatmet hat soll man die Brust und den Bauch entspannen.

Mit ein wenig Wiederholung wird diese Übung immer einfacher bis die Bewegung dann beinahe automatisch erfolgt.

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III. Die Yogi Reinigungsatmung

Diese Atemtechnik belüftet und reinigt die Lungen. Sie stimuliert die Zellen und bringt die Atmungsorgane in Schwung. Sie wirkt außerdem erfrischend bei ermüdeten Atmungsorganen und belebt einen, wenn man sich verbraucht fühlt. Sie eignet sich deswegen besonders für Sänger oder Redner. Viele nachfolgende Atemtechniken schließen mit dieser Übung ab.

(1) Nimm einen kompletten Atemzug (vgl. I).

(2) Halte die Luft ein paar Sekunden an.

(3) Spitze die Lippen wie zum Pfeifen und presse ein wenig Luft mit beträchtlichem Druck hinaus. Halte die restliche Luft für einen Moment zurück und press dann wieder einen Teil der Luft hinaus. Wiederhole diesen Vorgang, bis die gesamte Luft ausgeatmet ist. Bedenke dabei, dass beim Ausatmen durch die Öffnung der gespitzten Lippen ein beträchtlicher Druck entstehen soll.
 
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