marianische Gebete

Die Erbsünde kommt vom Teufel und jeder hat sie.

Und ich behaupte genau das gegenteil: Es gibt keinen teufel und keiner ist träger irgend einer erbsünde. Dieses märchen wird nur betoniert, um dem von natur aus autonomen menschen seine macht zu nehmen. Durch diese aussage wird die angebliche schwachheit des menschen betont. Die verängstigten (und dummen) fallen drauf rein.

Maria wurde zb ohne der Erbsünde durch die Gnade Gottes geboren. Deshalb ist die Maria auch so wichtig für die Christen. Sie ist nähmlich diejenige, die einerseits in den Himmel aufgenommen wurde, aber andererseits schon seit ihrer Geburt ohne Sünde ist.

Womit die kirche einmal eine ausnahme bezüglich ihres frauenhasses macht - dies aber auch nur, da die gute ja unbefleckt empfangen haben soll.:rolleyes:
Als Mutter von Jesus wird sie aber wiederum gegenüber anderen müttern total verherrlicht, was für den rest der frauenwelt ein schlag ins gesicht sein muss. Auf diese weise kann die eine hälfte der gläubigen auch wieder klein gehalten werden....


Tolle kirche, die du da anbetest....
*grusel*
 
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Maria ist diejenige von der wir uns zu Jesus Christus führen dürfen. Sie ist ja seine Mutter und wie allgemein bekannt ist, kennen die Mütter ihre Kinder am besten! Deshalb betet auf die Fürsprache der Gottesmutter Maria!
 
Und ich werde auch andere Menschen dabei mitnehmen.
Fändest Du es nich auch angebracht, die "Mitgenommenen" erstmal zu fragen,
ob sie denn überhaupt mitgenommen werden möchten?


Es ist so, dass man eben Kinder tauft, damit sie von der Erbsünde erlöst werden.
Das jene Kinder einige Jahre später potenzielle Kirchensteuerzahler sind, ist natürlich
ein unerwünschter Nebeneffekt. Vor allem wenn man bedenkt, daß diese Kirche von der wir sprechen
eine unglaublich mächtige, wirtschafliche Institution ist. In dem Kontext sei das Evangelium nach Markus empfohlen:
Markus 10:23 schrieb:
Und Jesus blickte umher und spricht zu seinen Jüngern: Wie schwer werden die, welche Güter haben, in das Reich Gottes hineinkommen!



Man wird so zu sagen in das Christentum aufgenommen. Ich seh daran nichts schlimm. Außerdem hat man die Möglichkeit später auszutreten.
So weit - so gut...
Und zur Taufe: Nein, die kann nicht rückgängig gemacht werden, auch nicht die Firmung, Priesterweihe, Ehe, ect. Alle Sakramente können nicht rückgäng gemacht werden. Sie sind unlöschbare Siegel.
M ... Mom... Moment mal!! Also wenn das Ritual nicht rückgängig gemacht werden kann, was soll es dann bringen später auszutreten? :confused:



Das Kreuz soll eben den Tod Jesus Christus symbolisieren.
Da sind also die Urchristen dankbar, daß sie durch die Römer vom Erlöser erlöst wurden? Das scheint absurd!
Sollte nicht vielmehr die Taube oder die Flamme ein adäquates Symbol darstellen?


Ob das gegen irgenwelche Gesetzte aus dem Alten Testament verstößt weiß ich auch nicht.
Mal sehen was dazu jener Text aussagt, der Dir als "Die zehn Gebote" geläufig sein sollte:
5.Mose 5:8 schrieb:
Du sollst dir kein Götterbild machen, irgendein Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was im Wasser unter der Erde ist. Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen ...
Und da kniet der Christ vor dem gekreuzigten Messias?


Was wir aber wirklich anbeten dürfen und sollen ist der Leib Christi in der eucheristischen Anbetung.
Also das ist tatsächlich ein Novum für meinereins ...
Bis dato konnte ich keine einzige Bibelstelle ausmachen, in der zu lesen wäre daß Jeshua von Nazareth gebilligt
hätte daß man ihn anbetet. Ganz im Gegenteil, mehrfach verweist er darauf daß sie alleinige Ehre dem Vater
gebührt und er als Mittler fungieren würde. (Priesterschaft nenn ich das mit meinen Worten)
Genau das ist ein Ansatz den ich gerne weiterverfolgen würde, falls du Lust dazu hast ...


Aber wenn es das tun würde, dann gäbs nirgendwo solche Staturen.
Na Dein Vertrauen möcht ich haben ...


Aber das wird dich Kirche schon richtig macehn.
Dein Vertrauen scheint grenzenlos zu sein ... dabei kannte selbst Einstein nur zwei Dinge die unendlich scheinen!


Wird schon so passen.
Spätestens an dieser Stelle Deines Posts fand ich dann diese Einstellung nichtmehr nur fahrlässig sondern bereits
in höchstem Maße gefährlich! Das ist doch blindes Vertrauen in meinen Augen. Verstehst Du was ich meine?



Warum Stellt der alte Ischariot all diese dämlichen Fragen?
Weil er die Möglichkeit in Betracht zieht, daß Du Dir dieses Forum gewählt hast, um Deine Sicht der Dinge
vor Dir selber auf die Probe zu stellen, was ich persönlich für einen überaus weisen Entschluß halte!
Das kann dich in Deinem Glauben bestärken und Dich festigen.
Aber das könnte Dein Weltbild auch ins wanken bringen und dem Zweifel Nahrung geben.
Bist Du tatsächlich dazu bereit?

Nun, genaugenommen ist mir immer noch nicht klar, was das wird was du hier abziehst ...
Aber ich sage Dir gerne was meinereins im Sinn hat:
Ich fände es unheimlich schön, wenn es mir gelingen würde,
Dich dazu zu bringen, die Dinge mal zu hinterfragen anstatt
sie einfach so hinzunehmen wie sie einem vorgegeben werden.


Euer, den Diskurs nun langsam doch spannend findender, Ischariot

PS: Alle von mir zitierten Bibelverse stammen aus der Revidierten Elberfelder.
 
(..)Also das ist tatsächlich ein Novum für meinereins ...
Bis dato konnte ich keine einzige Bibelstelle ausmachen, in der zu lesen wäre daß Jeshua von Nazareth gebilligt
hätte daß man ihn anbetet. Ganz im Gegenteil, mehrfach verweist er darauf daß sie alleinige Ehre dem Vater
gebührt und er als Mittler fungieren würde.(...)

Sehe ich auch so, denn jeder "in Nächstenliebe verwirklichter Meister oder Heiliger" will mitnichten angebetet werden, ganz im Gegenteil ist er selbst demütiger als alle anderen um ihn herum, weil er selbst spürt, wie die Gnade Gottes (in Form der allumfassenden Liebe zu den Mitgeschöpfen) nur deshalb ihn durchfliest, weil er sämtliches "Ego" abgelegt hat.

Und sich Anbeten lassen stammt mehr als offensichtlich aus einem Ego-Bewußtsein, das das genießt, Macht über andere ausüben will und sich daher höhergestellt fühlt...

Wenn es aber heißt "was ihr dem geringsten meiner Brüder angetan habt, das habt ihr mir angetan" .. dann ist hier auch nicht das Egobewußtsein Jesu gemeint, sondern der göttliche Seinsgrund eines jeden Lebewesens!

Das hat die Kirche bis heute nie begriffen, daher entstehen auch solche Konstrukte wie oben aufgezählt.
 
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Und sich Anbeten lassen stammt mehr als offensichtlich aus einem Ego-Bewußtsein, das das genießt, Macht über andere ausüben will und sich daher höhergestellt fühlt...

Du sprichst das gefälle der katholischen kirche gegenüber ihren gläubigen an. Nur durch ein macht-gefälle, wo der eine für den andern unerreichbar - und deshalb anbetungswürdig - erscheint, lässt sich ein solches konstrukt aufrechterhalten. Durch die sehnsucht und das sehnen diesem "höheren" nahezukommen, bringt man völlig unverhältnismässige opfer, die in keiner relation mehr zum "gewünschten" stehen. Man gibt sich auf und lebt für eine idee - in der hoffnung auf göttliche liebe.

(Echte) göttliche liebe soll immer frei verfügbar sein, für jeden - was auch immer er glauben will - oder eben nicht.
Weil die liebe eben die grösste ist.:)
 
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