Mann/er und Frau/en - getrennt oder verbunden???

Ich habe einmal 5 Erpel beobachtet, die eine Ente vergewaltigten. Das war echt krass... Und ausser unterbrechen und vertreiben konnte ich nichts tun. Die Ente ist nach der Aktion der Erpel gehumpelt - und schien auch sonst verstört zu sein.
Das war in einem Kur-Ort. Kann mir nur vorstellen, dass dort die Enten soviel gefüttert werden, dass sie sonst nichts mit ihrem Tag anzufangen wissen.
 
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@Kaji: du suchst das Licht ohne Schatten, den Tag ohne die Nacht, beim Nougat nur die hellen Schichten - das kann eben so gar nicht funktionieren. Und wenn jemanden die Ausschweifung glücklich macht, er/sie eine intensive Erfahrung des Körpers dadurch erlebt, dann stellt sich eben die Frage, ob das überhaupt noch dunkel ist, denn das Glück ist ja keine Schattenseite des Lebens.
Werkzeuggebrauch ist in der Tierwelt tatsächlich nur wenigen Arten wie z.B. den Primaten vorbehalten, dafür sind die Katzendamen alles andere als monogam, während sie sich paaren, aber natürlich funktioniert die Sexualität bei den meisten Tieren schon alleine deshalb grundlegend anders, weil sie als Grundlage die Fortpflanzung hat, während Menschen ja auch verhüten, usw. ;)
Ich habe lange Zeit versucht, wie es ist, sich nur dem Hellen zuzuwenden, bedingt durch meine glückselig machenden Erfahrungen bei Yoga und Meditation, der heilsamen Wirkung, aber ich habe nach einiger Zeit bemerkt, dass ich beginne, mich selbst zu belügen. Ich wollte auch keine Schatten mehr, nur Gutes, aber das endet im Selbstbetrug, weil rund um einen passiert jede Sekunde alles mögliche, ich möchte mich lieber der Welt stellen, wie sie ist, ich möchte lieber die Menschen so sehen und ihnen so begegnen, wie sie sind - ganzheitlich bedeutet für mich, sich auch mal dreckig machen.
Ich mag nur ein echtes Glück, kein steriles, was ich mir jedoch gerne erspare, ist an der Welt zu leiden, auch wenn ich sie mir so, wie sie ist, garantiert nicht aussuchen würde...
 
@Kaji: du suchst das Licht ohne Schatten, den Tag ohne die Nacht, beim Nougat nur die hellen Schichten - das kann eben so gar nicht funktionieren. Und wenn jemanden die Ausschweifung glücklich macht, er/sie eine intensive Erfahrung des Körpers dadurch erlebt, dann stellt sich eben die Frage, ob das überhaupt noch dunkel ist, denn das Glück ist ja keine Schattenseite des Lebens.
Werkzeuggebrauch ist in der Tierwelt tatsächlich nur wenigen Arten wie z.B. den Primaten vorbehalten, dafür sind die Katzendamen alles andere als monogam, während sie sich paaren, aber natürlich funktioniert die Sexualität bei den meisten Tieren schon alleine deshalb grundlegend anders, weil sie als Grundlage die Fortpflanzung hat, während Menschen ja auch verhüten, usw. ;)
Ich habe lange Zeit versucht, wie es ist, sich nur dem Hellen zuzuwenden, bedingt durch meine glückselig machenden Erfahrungen bei Yoga und Meditation, der heilsamen Wirkung, aber ich habe nach einiger Zeit bemerkt, dass ich beginne, mich selbst zu belügen. Ich wollte auch keine Schatten mehr, nur Gutes, aber das endet im Selbstbetrug, weil rund um einen passiert jede Sekunde alles mögliche, ich möchte mich lieber der Welt stellen, wie sie ist, ich möchte lieber die Menschen so sehen und ihnen so begegnen, wie sie sind - ganzheitlich bedeutet für mich, sich auch mal dreckig machen.
Ich mag nur ein echtes Glück, kein steriles, was ich mir jedoch gerne erspare, ist an der Welt zu leiden, auch wenn ich sie mir so, wie sie ist, garantiert nicht aussuchen würde...

Nun das ist es aber. Du möchtest die Welt, die Menschen so sehen wie sie sind. Was aber, wenn die Menschen gar nicht so sind, wie sie sind, sondern zu etwas werden, was ihnen nicht entspricht? - Nun könnte man meinen, sie können nie zu etwas werden, was ihnen nicht entspricht. Und nur das, was in ihnen ist kann verstärkt werden, ans Licht gebracht. Keine Ahnung, ob das so ist. Ich denke viel eher, die wenigsten leben wirklich sich selbst.

Du schreibst, ich will nur das Licht sehen. Was genau heißt das jetzt? Das ich es auch mal ausprobieren soll, wie es ist von fünf Männern gleichzeitig bestiegen zu werden? Oder inwieweit schaue ich da jetzt weg? Vielleicht liegt meine Art, mich "schmutzig" zu machen ja in anderen Bereichen?

Hm, bisher lebte ich jedenfalls keinesfalls nur im Licht. Mir wurde oft vorgeworfen, ich solle doch mal das Glück, die Liebe, die Schönheit, die Unbeschwertheit des Lebens annehmen. Doch ich konnte es nie. Hielt an meiner selbsterschaffenen inneren Hölle fest, in welcher ich mich sicher wähnte. Tat Dinge, die mir von anderen auferlegt wurden, ohne zu wissen, zu merken, daß es mir ja eigentlich keinen Spaß macht. - Vielleicht auch deswegen meine Gedanken zu diesem Thema. Ich könnte jetzt sagen: ich weiß zumindest wie leicht beeinflußbar ich gewesen bin. Und wie ich mich selbst verarschte und dachte: jetzt fühle ich mich gut (weil ich bestimmte Dinge tat und sicher auch noch etliche tue, die ich noch nicht erkannt habe als *nicht-mir-entsprechend*). Immerhin bekam ich ja auch die Anerkennung von Außen. Doch auf diese lege ich mittlerweile keinen großen Wert mehr. Möchte mir ab jetzt gerne selbst treu bleiben.

Kaji
 
Ich verstehe sehr gut, was du meinst und finde ganz bestimmt nicht, dass du etwas machen sollst, was du gar nicht tun willst. Es gibt ja auch nicht einen idealen Weg für alle, gerade dieser Trugschluß führt ja oft ins Unglück, jede/r, der durch die Umstände dazu in der glücklichen Lage ist, soll für sich selbst rausfinden, was sein/ihr Weg ist.
Ich gehe nur darauf ein, dass für viele Frauen und auch Männer Selbstbestimmung eben bedeutet, beim Sex frei wählen zu können, vieles auszuprobieren, weil von Anfang an steht für die wenigsten fest, was sie gut bzw. geil finden, das kann sich auch immer wieder ändern. Ein Paar, dass in den Swingerclub geht, macht das vielleicht zweimal im Jahr und den Rest des Jahres gibt es 08/15-Blümchensex, wer weiß das schon? Und die eine Frau, mag am 22.10.2006 vielleicht dirty-talking und mit dem Gürtel versohlt werden, während sie am 10.05.2007 nur kuscheln will und ihr jedes Wort zu viel ist. Praktiken sind ja auch nur Versuche und Spiele, ein Herangehen an Grenzen, die Frage: wie finde ich diese und jene Rolle?
Es gibt bestimmt auch Menschen, die mitunter gar keinen Sex brauchen, aus welchen Gründen auch immer, die ihre intensivsten Erfahrungen haben, während sie in den Himmel gucken, oder beten, manche Menschen, haben intensive Erfahrungen, wenn sie in den Himmel gucken, beten und Sex haben, andere finden nur Schokolade ist eine Versuchung, während XYZ davon schlecht wird.
Ich spreche mich also nicht dafür aus, dass jede/r Gruppensex haben soll, um sich selbst näher zu kommen, es gibt genug, die sich dadurch ganz und gar verlieren und aufgeben würden, ich spreche mich lediglich dagegen aus, zu behaupten, Ausschweifungen, Swingerclubs, dirty-talking,... trennen Mann und Frau, sind ein Zeichen gegen die Emanzipation, usw.
Ich finde sexuelle Selbstbestimmung ist ein wichtiger Teil der Emanzipation.
Fein wäre es, wenn man akzeptiert, dass es tatsächlich Menschen gibt, die sich weder belügen, noch anpassen, oder gerade ungut beeinflußt werden, wenn sie Rollen ausleben, mit denen man selbst überhaupt nix anfangen kann ;)
 
@

Bei mir bist du da nämlich wirklich an der falschen Adresse, ich lasse mich nur ungerne durch Fragen in eine bestimmte Richtung lenken oder führen, die der/die andere im Kopf hat, ob mit oder ohne Analyse oder Interpretation, die du übrigens bereits vorgenommen hast, das mal nebenbei.

Frau Flummi-Weltmeisterin

:)

So, Leuz, nu iss wirklich Kaffeetime

einen schönen 2. Advent wünscht

Amanda

Du hast dich schon lange in eine bestimmte Richtung lenken lassen,denk mal nach!

Dir auch nen schönen 2. Advent.
 
Ich habe einmal 5 Erpel beobachtet, die eine Ente vergewaltigten. Das war echt krass... Und ausser unterbrechen und vertreiben konnte ich nichts tun. Die Ente ist nach der Aktion der Erpel gehumpelt - und schien auch sonst verstört zu sein.
Das war in einem Kur-Ort. Kann mir nur vorstellen, dass dort die Enten soviel gefüttert werden, dass sie sonst nichts mit ihrem Tag anzufangen wissen.

Bist du sicher das es eine Vergewaltigung war?
 
manchmal sind es ganz andere Beweggründe, die einen zu einer Thematik verleiten, so z.B. wäre es denkbar für jemanden zu schauen, wie weit er sich bereits im Griff hat, wenn es darum geht eigene Emotionen zu beherrschen und einen distanzierten Blickwinkel zu behalten und zu wahren statt voll im Emo-Strudel abzustürzen. Ich nenne es eine - da käme jetzt noch ein Wort - SelbstHerausforderung.

Willst Du damit sagen, Du hast Dich deswegen so intensiv mit der Thematik befasst, weil du wissen wolltest, wie Du reagierst?

Dazu kommt natürlich, daß mich das Thema bewegt, dies lässt sich übrigens in meinem neuen Thread *Realitäten erschaffen ...*ganz gut nachvollziehen oder wird sich nachvollziehen lassen, da ich denke, daß wir unsere Realitäten eben selbst erschaffen. Und wenn wir das tun, dann stellt sich berechtigterweise die Frage, was erschaffen wir da eigentlich alles in unserer Zukunft im RL mit dem, was wir an Phantasien zulassen, steigern, toppen, ausreizen, wieder toppen, noch einen oben drauf setzen und, und, und. Ein Punkt, den ich hier erwähnte, den bisher (nur) Kaji überhaupt zur Kenntnis genommen bzw. als interessanten Ansatz erwähnt hat.

Es geht also, wenn ich Dich bei Deiner Zustimmung zu Kajis Beitrag richtig verstehe, um die Abneigung gegen Manipulation, sprich um Selbstbestimmung. Eine sich derart erniedrigende Frau kann das nur tun, um irgendjemandem irgendetwas zu beweisen. Sie benimmt sich wie der letzte Dreck, läßt sich benutzen, um sich selbst oder anderen was auch immer zu beweisen. Richtig? Geht`s darum? Wenn`s darum geht, ja, kann ich sehr gut nachvollziehen, dass Dir und anderen das unangenehm aufstößt. Und es gab (oder gibt?, - kann es aber nicht mehr spüren))eine Facette in mir, die hatte sowohl für solche Frauen als auch für die entsprechenden Männer nur Verachtung übrig. Dann gibt`s da noch die Mitleidsfacette, die "ich stehe da drüber-Facette", die "jedem Tierchen sein Plaisirchen-Facette" usw. usw. Ich registriere all diese Facetten, aber weshalb sollte ich sie nähren und mit Leben füllen? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das gar nix löst.
Wie Du auch gehe ich davon aus, dass wir uns unsere Realitäten selbst erschaffen, selbst herbeidenken, selbst herbeifühlen. Wenn ich also bemerke, dass ich so mit Aversion auf etwas reagiere, dann schaue ich, was es eigentlich ist, was mich da piekst. Hier z.B. das Thema Selbstbestimmung im Gegensatz zu Manipulation/Fremdbestimmung. Und dann sorge ich dafür, dass ich in meinem Leben bewußter mit dem Thema umgehe. Wenn ich "da draußen" allergisch auf Fremdbestimmung reagiere, dann spielt dieses Thema in meinem Leben ein Rolle und da setze ich an. Ich beginne, meine Realität neu zu gestalten, indem ich dem einen Energie entziehe und damit das andere stärke. Indem ich ein Thema aber eifrig und immer wieder durchdiskutiere, gebe ich ihm Energie und meine Realiät bleibt erhalten. Nicht dass daran etwas falsch wäre, ganz im Gegenteil., Ich dachte heute daran, dass dieses intellektuelle Rühren in "Stellvertreterthemen" ja auch so etwas wie Ausdruck eines Selbstheilungsmechanismus ist, - wie ein Tier, das permanent an seiner Wunde leckt. Ich glaube nur, dass es dem Selbstheilungsprozess dienlich ist, wenn man seine Gefühle dabei nicht wegintellektualisiert, sondern ihnen ehrlich und mutig ins Gesicht schaut. Das muß man ja nicht im Forum machen.

Katarina :)
 
Ich finde es erstaunlich, dass bei dem Namen des Threads: Mann/er und Frau/en - getrennt oder verbunden? es sich fast nur um Sexualität dreht. Verbindet Euch so wenig mit Eurem Partner, dass dies so im Vordergrund steht? Gehört Sex nicht einfach nur wundervoll dazu? Klar, für mich macht es einen großen Anteil innerhalb unserer Beziehung aus. Dennoch gibt es zig andere Komponenten, die uns zusätzlich verbinden.

Und Männer und Frauen im Allgemeinen ... verbindet oder trennt uns nur der Sex? Ist das nicht alles ein wenig runterreduziert? Soll es uns nicht vollkommen egal sein, wie andere ihre Sexualität ausleben solange sie uns damit nicht behelligen? Und das tun sie ja auch nicht, indem sie in Swingerclubs, Puff oder sonstwo hingehen. Solange alles freiwillig ist, niemand gezwungen wird, sollte es uns nichts angehen u. schon kein Grund dafür sein, uns aufzuregen.

Alles, was hier geschrieben wird, sind reine Mutmassungen. Keiner hat wahrscheinlich je mit einer Frau gesprochen, die sich sexuell mit 5 Männern gleichzeitig einläßt. Keiner weiß, was sie fühlt. Und wenn ich mich doch so sehr über all das aufrege .... Wo liegt mein Problem mit/in der Sexualität? Warum kann ich nicht akzeptieren, dass eine Frau eine so ganz andere Sexualität als ich hat?
 
Alles, was hier geschrieben wird, sind reine Mutmassungen. Keiner hat wahrscheinlich je mit einer Frau gesprochen, die sich sexuell mit 5 Männern gleichzeitig einläßt. Keiner weiß, was sie fühlt. Und wenn ich mich doch so sehr über all das aufrege .... Wo liegt mein Problem mit/in der Sexualität? Warum kann ich nicht akzeptieren, dass eine Frau eine so ganz andere Sexualität als ich hat?

Das ist schön, dass Du das sagst:liebe1:. Es erwärmt mein Herz.

Katarina :)
 
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Wo liegt mein Problem mit/in der Sexualität? Warum kann ich nicht akzeptieren, dass eine Frau eine so ganz andere Sexualität als ich hat?

Weil die Andersartigkeit eines anderen Menschen/ einer anderen Frau zu akzeptieren gleichzeitig bedeutet, dass man in einem gewissen Punkt an seine Grenzen geraten ist, die man sich in diesem Fall eingestehen müsste, mit denen man evt. selbst im Konflikt steht.

Angenehmer ist es doch zu sagen, dass andere die Grenzen überschritten haben, um für sich den Moral-Ethos zu bewahren.

Alles was jenseits der eigenen Vorstellungskraft ist und nicht ins eigene Köpfchen passt, wird als abnormal abgestempelt und es geht sogar weiter, in dem man es versucht als "krank" abzutun, in Form von "da stimmt etwas mit den Genen nicht, die sind anders als normal"; die Frau macht das nicht freiwillig, sie steht unter Zwang, damit entzieht man ihr nebenbei die geistige Zurechnungsfähigkeit...

War das mit der Homosexualität nicht auch so, dass man anfangs versucht hat, diese als krank abzustempeln...

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