Mahabharata 1. Buch
Khandavadaha Parva - Das Verbrennen des Khandava Waldes
225 -1 Agni kommt in Gestalt eines Brahmanen
Der Brahmane sprach: Ihr, die ihr jetzt so nahe am Khandava Wald weilt, seid die größten Helden auf Erden. Ich bin ein unersättlicher Brahmane, der immer viel ißt. Oh du vom Stamme der Vrishnis und auch du, Arjuna, ich flehe euch um ausreichend Nahrung an.
Krishna und Arjuna antworteten: Oh sage uns, welche Nahrung dich sättigen kann, und wir werden uns bemühen, sie dir zu beschaffen.
Daraufhin sprach der ruhmreiche Brahmane: Ich wünsche keine gewöhnliche Nahrung. Wisset, ich bin Agni. Gebt mir angemessene Nahrung. Dieser Wald namens Khandava wird immer von Indra beschützt, und ich schaffe es nie, ihn zu verschlingen. Hier lebt der Naga Takshak mit Familie und Gefolge, und er ist ein Freund Indras. Wegen ihm beschützt der Träger des Donnerblitzes den Wald, und mit dem Wald auch viele andere Wesen. Trotz aller Anstrengung war ich aufgrund Indras Macht nie in der Lage, den Wald zu verschlingen. Wenn er sieht, wie ich lodere, dann schüttet er Regenwasser aus allen Wolken. Doch ich brauche den Khandava Wald als Nahrung. Also komme ich nun zu euch, denn ihr beherrscht das Waffenhandwerk. Wenn ihr mir helft, werde ich den Wald bekommen, denn dies ist die Nahrung, die ich mir wünsche. Da ihr mit Waffen umgehen könnt, bitte ich euch, die Regengüsse vom Löschen abzuhalten und auch alle Geschöpfe von der Flucht, wenn ich den Wald verschlinge.
Da fragte Janamejaya: Warum wollte der ruhmreiche Agni den Khandava Wald verschlingen, der mit so vielen lebenden Wesen angefüllt war und vom Herrn der Himmlischen beschützt wurde? Wenn Agni den Wald im Zorn verbrennen wollte, dann gab es sicher einen schwerwiegenden Grund dafür. Oh Brahmane, ich möchte all dies von dir ausführlich erfahren. Erzähle mir, oh Muni, warum der Wald damals verbrennen mußte.
Khandavadaha Parva - Das Verbrennen des Khandava Waldes
225 -1 Agni kommt in Gestalt eines Brahmanen
Der Brahmane sprach: Ihr, die ihr jetzt so nahe am Khandava Wald weilt, seid die größten Helden auf Erden. Ich bin ein unersättlicher Brahmane, der immer viel ißt. Oh du vom Stamme der Vrishnis und auch du, Arjuna, ich flehe euch um ausreichend Nahrung an.
Krishna und Arjuna antworteten: Oh sage uns, welche Nahrung dich sättigen kann, und wir werden uns bemühen, sie dir zu beschaffen.
Daraufhin sprach der ruhmreiche Brahmane: Ich wünsche keine gewöhnliche Nahrung. Wisset, ich bin Agni. Gebt mir angemessene Nahrung. Dieser Wald namens Khandava wird immer von Indra beschützt, und ich schaffe es nie, ihn zu verschlingen. Hier lebt der Naga Takshak mit Familie und Gefolge, und er ist ein Freund Indras. Wegen ihm beschützt der Träger des Donnerblitzes den Wald, und mit dem Wald auch viele andere Wesen. Trotz aller Anstrengung war ich aufgrund Indras Macht nie in der Lage, den Wald zu verschlingen. Wenn er sieht, wie ich lodere, dann schüttet er Regenwasser aus allen Wolken. Doch ich brauche den Khandava Wald als Nahrung. Also komme ich nun zu euch, denn ihr beherrscht das Waffenhandwerk. Wenn ihr mir helft, werde ich den Wald bekommen, denn dies ist die Nahrung, die ich mir wünsche. Da ihr mit Waffen umgehen könnt, bitte ich euch, die Regengüsse vom Löschen abzuhalten und auch alle Geschöpfe von der Flucht, wenn ich den Wald verschlinge.
Da fragte Janamejaya: Warum wollte der ruhmreiche Agni den Khandava Wald verschlingen, der mit so vielen lebenden Wesen angefüllt war und vom Herrn der Himmlischen beschützt wurde? Wenn Agni den Wald im Zorn verbrennen wollte, dann gab es sicher einen schwerwiegenden Grund dafür. Oh Brahmane, ich möchte all dies von dir ausführlich erfahren. Erzähle mir, oh Muni, warum der Wald damals verbrennen mußte.