trost für den toten?
projezieren wir da nicht unser eigenes bedürfnis nach trost?
der tod trifft immer nur die lebenden - niemals die toten.
projektionen lebender, die sich der veränderungen nicht bewusst sind, die sie hebeiführen in ihrem eigenen leben -
lebende, die sich nicht bewusst sind der veränderungen, die der tote herbeigeführt hat in seinem leben -
veränderungen, die er bewirkt durch seinen tod -
und all der wechselwirkungen, die daraus resultieren - bis in alle endlichkeit - oder unendlichkeit -
je nach dem, was wir nun glauben wollen.
vor allem die nicht wirklich entwickelte fähigkeit in jeder veränderung das positive zu erkennen?
den lebensauftrag schlechthin?
der glaube an inkarnation - verbunden mit dem karma - hat natürlich schon was.
aber nicht in dieser bildhaften vorstellung.
jedes leben ist über das kollektive unterbewusstsein hinaus geprägt vom unterbewusstsein seines unmittelbaren umfeldes - und natürlich auch vom eigenen erleben.
aber das karma wird geschaffen durch das umfeld - das umfeld, das geprägt ist vom umfeld früherer generationen -
und vom erleben der elterngeneration.
die altlasten gibt es - ohne zweifel - aber sie werden uns erst in die ganz irdische wiege gelegt.
(für mich war das grad das wort zum 34 geburtstag meines sohnes - dessen wirken ich erkenne - weit hinaus über seinen tod.

)