M
Mipa
Guest
Hallo Cayden
Damit meinte ich eher, dass ich nun nicht auf gedankenkonstrukte/Geist und dergleichen eingehen wollte. Mit 'weiter gefasst' meinte ich eher etwas generell, grob anzusehen.
Mmm...ich meine nicht das unbewusste als unterbewusstsein, das was ich verdränge oder nicht kenne (psychologisch?), sondern das, worüber ich mir sehr wohl bewusst sein könnte, den prozess des erkennens/nachforschen aber aus vielerlei gründen, z.b. aus bequemlichkeit, angst, nachlässigkeit, etc. unterlasse. Das ist für mich nochmal etwas anderes, als bsp. ein trauma ins unterbewusstsein verdrängt zu haben. Ich kann mir vorstellen, dass es emotionen gibt, auf deren auflösung ich ev. ohne hilfe nur begrenzt zugriff habe, aber es gibt sicher auch andere, wo ich mit bewusstseinsarbeit drauf einwirken kann.
Gibts da in deinen augen keinen unterschied?
Diesen fall meine ich auch nicht. Hier gehts drum nachzuforschen, warum man etwas nicht erkennt. Macht man sich etwas vor? Ist man zu bequem, etc. s.o.
Ich benutze den begriff 'schwarz' i.ü. nicht als etwas negatives, sondern lediglich im bezug auf etwas, was mir nicht bewusst ist, es aber sein könnte. Das ist der unterschied zu faktoren, die in meinem unterbewusstsein liegen, deren ich vielleicht nicht einfach so habhaft werden kann.
Wenn ich mir der einzelnen faktoren bewusst bin, die in einer bestimmten handlung eine rolle spielen, bekomme ich einen überblick über mein handeln und seine auswirkungen. Und ich spreche von faktoren, die mir bewusst sind oder es werden können - durch eigenen einsatz.
Natürlich kann man schaden wollen. Ich habe allerdings kein interesse daran und kenne selbst auch keinen, der das bewusst will (genaue kenntnis des grundes, der folgen, etc.). Man merkt, dass jemand frust abladen will, einem etwas neidet, etc. und durch das daraus resultierende verhalten 'schaden verursacht'. Das ist für mich unbewusst, weil man eben dem frust und neid nicht nachforscht, sondern sich durch diese emotionen in eine ecke treben lässt. 'Das schaden wollen' übernimmt quasi die führung.
Das ist richtig. Ich hatte auch einen fall in einer gruppe, wo ich mitwirkte, wo schon nach kurzer zeit eine tn negativ auffiel, da sie ständig den unterricht störte. Da ich nicht leiterin der gruppe war, sondern auch tn, beobachtete ich zunächst, welche auswirkungen ihr verhalten auf die gesamte gruppe haben würde. Es bildeten sich relativ schnell zwei lager, man war plötzlich für oder gegen sie. Gruppendynamisch war das sehr interessant, da es bei jeder gruppenbildung zu verschiedenen phasen kommt, die die gruppe durchläuft. Bei der bearbeitung eines falles gerieten wir dann plötzlich aneinander und es entstand ein offener konflikt zwischen uns. Es stellte sich heraus, dass ich ihr ein dorn im auge war, da ich fast doppelt so alt war und mit der zu bearbeitenden thematik besser vertraut. Zudem litt sie unter minderwertigkeitskompexen, die ihr offensichtlich das gefühl gaben, mit einer grossen klappe auftrumpfen zu müssen.
Hier also sehr gut der frust, den du auch ansprachst. Bei der besagten tn lief das alles unbewusst ab, aber sie fand in einem gespräch dann relativ schnell zugang zu ihren 'problemen'. Ein wenig mehr achtsamkeit und selbstreflexion von ihrer seite hätten wohl auch ein gemeinsames gespräch unnötig gemacht.
I.ü. ging es mir eigentlich nicht darum, ihr zu helfen, sondern ich war interessiert am fortbestand der gruppe.
Wenn ich mir aller umstände bewusst bin und es will, wäre es m.a. nach keine 'schwarze magie', dein zweiter fall.
M.e. es nicht so viele leute, die das gerne tun, wenn es ihnen wirklich bewusst ist. Warum auch? Warum sollte die obige tn ein interesse daran haben, dass eine gruppe, die sich zu einer spannenden thematik zusammengefunden hat, zerfällt? Der lerneffekt wäre null gewesen und daran war keiner interessiert, zumal wir freiwillig an der betreffenden ausbildung teilnahmen.
Nein, ein sich-bewusst-sein darüber, verhindert nicht, dass man etwas tut oder nicht tut, aber es gibt dem ganzen einen anderen anstrich. Ich kanns nur so beschreiben: Für mich sickert dann erst der (mein) wahre(r) wille durch. Da ich ihn für göttlich halte, kann er nicht falsch sein.
Lg
der Bezug ist ja "Schwarze Magie". Ausgehend davon möchtest du was aussagen? Ich kann deinen Gedanken nicht nachvollziehen, denn du schreibst:
Damit meinte ich eher, dass ich nun nicht auf gedankenkonstrukte/Geist und dergleichen eingehen wollte. Mit 'weiter gefasst' meinte ich eher etwas generell, grob anzusehen.
Aus welchem Grund sollte Unbewußtes generell (also weiter gefasst) schwarz sein (außer das etwas für einen im Dunkeln liegt, da es (oder Etwas) nicht gewußt wird)?
Mmm...ich meine nicht das unbewusste als unterbewusstsein, das was ich verdränge oder nicht kenne (psychologisch?), sondern das, worüber ich mir sehr wohl bewusst sein könnte, den prozess des erkennens/nachforschen aber aus vielerlei gründen, z.b. aus bequemlichkeit, angst, nachlässigkeit, etc. unterlasse. Das ist für mich nochmal etwas anderes, als bsp. ein trauma ins unterbewusstsein verdrängt zu haben. Ich kann mir vorstellen, dass es emotionen gibt, auf deren auflösung ich ev. ohne hilfe nur begrenzt zugriff habe, aber es gibt sicher auch andere, wo ich mit bewusstseinsarbeit drauf einwirken kann.
Gibts da in deinen augen keinen unterschied?
Aus welchem Grunde sollte es verwirrend sein, wenn man etwas gar nicht erkennt (sozusagen gar nicht weiß)? Ist unlogisch und zudem im Bezug zu "Schwarzer Magie" stimmt diese Aussage nicht, da sie zu allgemein ist. Deine Aussage liest sich so als wäre alles Unbewußte "Schwarze Magie".
Diesen fall meine ich auch nicht. Hier gehts drum nachzuforschen, warum man etwas nicht erkennt. Macht man sich etwas vor? Ist man zu bequem, etc. s.o.
Ich benutze den begriff 'schwarz' i.ü. nicht als etwas negatives, sondern lediglich im bezug auf etwas, was mir nicht bewusst ist, es aber sein könnte. Das ist der unterschied zu faktoren, die in meinem unterbewusstsein liegen, deren ich vielleicht nicht einfach so habhaft werden kann.
Wenn ich mir der einzelnen faktoren bewusst bin, die in einer bestimmten handlung eine rolle spielen, bekomme ich einen überblick über mein handeln und seine auswirkungen. Und ich spreche von faktoren, die mir bewusst sind oder es werden können - durch eigenen einsatz.
Auch sehr grenzig. Erstens kann man zwar schaden Wollen, sich aber trotzdem nicht bewußt darüber sein, was man eigentlich wirklich tut. Das heißt: Nur das "schaden Wollen" ist bewußt.
Natürlich kann man schaden wollen. Ich habe allerdings kein interesse daran und kenne selbst auch keinen, der das bewusst will (genaue kenntnis des grundes, der folgen, etc.). Man merkt, dass jemand frust abladen will, einem etwas neidet, etc. und durch das daraus resultierende verhalten 'schaden verursacht'. Das ist für mich unbewusst, weil man eben dem frust und neid nicht nachforscht, sondern sich durch diese emotionen in eine ecke treben lässt. 'Das schaden wollen' übernimmt quasi die führung.
Zweitens kann man auch sehr gut schaden ohne sich darüber bewußt zu sein das man es tut, wenn man sich seiner Handlungen, seiner Selbst, seiner Muster relativ unbewußt ist (durfte gerade Letztens so nen Fall eines unbewußten Gruppenegregors, eines Teiles einer Gruppe, auflösen. Der hatte sich aus den frustrierten Emotionen, ob ihrer Unkenntnis eines bestimmten Themas, einiger Teilnehmer einer Gruppe gebildet). Das heißt es reicht mitunter schon ein doofer Frust um in schädliches Verhalten zu rutschen.
Das ist richtig. Ich hatte auch einen fall in einer gruppe, wo ich mitwirkte, wo schon nach kurzer zeit eine tn negativ auffiel, da sie ständig den unterricht störte. Da ich nicht leiterin der gruppe war, sondern auch tn, beobachtete ich zunächst, welche auswirkungen ihr verhalten auf die gesamte gruppe haben würde. Es bildeten sich relativ schnell zwei lager, man war plötzlich für oder gegen sie. Gruppendynamisch war das sehr interessant, da es bei jeder gruppenbildung zu verschiedenen phasen kommt, die die gruppe durchläuft. Bei der bearbeitung eines falles gerieten wir dann plötzlich aneinander und es entstand ein offener konflikt zwischen uns. Es stellte sich heraus, dass ich ihr ein dorn im auge war, da ich fast doppelt so alt war und mit der zu bearbeitenden thematik besser vertraut. Zudem litt sie unter minderwertigkeitskompexen, die ihr offensichtlich das gefühl gaben, mit einer grossen klappe auftrumpfen zu müssen.
Hier also sehr gut der frust, den du auch ansprachst. Bei der besagten tn lief das alles unbewusst ab, aber sie fand in einem gespräch dann relativ schnell zugang zu ihren 'problemen'. Ein wenig mehr achtsamkeit und selbstreflexion von ihrer seite hätten wohl auch ein gemeinsames gespräch unnötig gemacht.
I.ü. ging es mir eigentlich nicht darum, ihr zu helfen, sondern ich war interessiert am fortbestand der gruppe.
Somit kann "Schwarze Magie" sowohl unbewußt und ohne Kenntnis der Materie als auch voll bewußt und in voller Kenntnis der Materie praktiziert werden.
Wenn ich mir aller umstände bewusst bin und es will, wäre es m.a. nach keine 'schwarze magie', dein zweiter fall.
Naja, es gibt sicherlich Leuts die das voll gerne tun, trotz ihres Bewußtseins was sie tun, weil sie es einfach gern tun. Nur das sich darüber bewußt sein, was man tut, verhindert nicht, das man etwas tut oder nicht tut. Dazu gehört schon noch eine bestimmte Einstellung oder Entscheidung, besser gesagt ist die/eine bestimmte Einstellung/Entscheidung genau die Ausschlag gebende.
M.e. es nicht so viele leute, die das gerne tun, wenn es ihnen wirklich bewusst ist. Warum auch? Warum sollte die obige tn ein interesse daran haben, dass eine gruppe, die sich zu einer spannenden thematik zusammengefunden hat, zerfällt? Der lerneffekt wäre null gewesen und daran war keiner interessiert, zumal wir freiwillig an der betreffenden ausbildung teilnahmen.
Nein, ein sich-bewusst-sein darüber, verhindert nicht, dass man etwas tut oder nicht tut, aber es gibt dem ganzen einen anderen anstrich. Ich kanns nur so beschreiben: Für mich sickert dann erst der (mein) wahre(r) wille durch. Da ich ihn für göttlich halte, kann er nicht falsch sein.
Lg
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