Magier/in gesucht! Dringend!

Hi Mipa,

der Bezug ist ja "Schwarze Magie". Ausgehend davon möchtest du was aussagen? Ich kann deinen Gedanken nicht nachvollziehen, denn du schreibst:

Aus welchem Grund sollte Unbewußtes generell (also weiter gefasst) schwarz sein (außer das etwas für einen im Dunkeln liegt, da es (oder Etwas) nicht gewußt wird)? Aus welchem Grunde sollte es verwirrend sein, wenn man etwas gar nicht erkennt (sozusagen gar nicht weiß)? Ist unlogisch und zudem im Bezug zu "Schwarzer Magie" stimmt diese Aussage nicht, da sie zu allgemein ist. Deine Aussage liest sich so als wäre alles Unbewußte "Schwarze Magie".


Auch sehr grenzig. Erstens kann man zwar schaden Wollen, sich aber trotzdem nicht bewußt darüber sein, was man eigentlich wirklich tut. Das heißt: Nur das "schaden Wollen" ist bewußt.

Zweitens kann man auch sehr gut schaden ohne sich darüber bewußt zu sein das man es tut, wenn man sich seiner Handlungen, seiner Selbst, seiner Muster relativ unbewußt ist (durfte gerade Letztens so nen Fall eines unbewußten Gruppenegregors, eines Teiles einer Gruppe, auflösen. Der hatte sich aus den frustrierten Emotionen, ob ihrer Unkenntnis eines bestimmten Themas, einiger Teilnehmer einer Gruppe gebildet). Das heißt es reicht mitunter schon ein doofer Frust um in schädliches Verhalten zu rutschen. Und Zielgerichtet war/ist das gar nicht, eher das Gegenteil und somit für die Meisten nicht lokalisierbar (da es meist auch nicht direkt oder klar kommuniziert wird- wie denn auch, wenn nur der Frust (Neid,... etc.) teilweise bewußt ist).

Was aber wiederum nicht heißt, dass ALLES was unbewußt ist, schadet!

Somit kann "Schwarze Magie" sowohl unbewußt und ohne Kenntnis der Materie als auch voll bewußt und in voller Kenntnis der Materie praktiziert werden.



Naja, es gibt sicherlich Leuts die das voll gerne tun, trotz ihres Bewußtseins was sie tun, weil sie es einfach gern tun. Nur das sich darüber bewußt sein, was man tut, verhindert nicht, das man etwas tut oder nicht tut. Dazu gehört schon noch eine bestimmte Einstellung oder Entscheidung, besser gesagt ist die/eine bestimmte Einstellung/Entscheidung genau die Ausschlag gebende.

LG.
Je mehr man einen Gesamtkontext erfasst, um so höher ist die Wahrscheinlichkeit nicht das Bedürfniss nach z. B. Rache zu haben oder auch etwas Gutes zu tun. Zumindest habe ich von mir diesen Eindruck und bekomme auch entsprechende Rückmeldung.
Natürlich kann im Allgemeinen ein Erfassen von Umständen im größeren Rahmen auch ganz andere Wirkungen im eigenen Tun haben, Depression, Wut, etc.. Im Allgemeinen, im Besonderen der Magie meiner Erfahrung nach eher nicht, zumindest in unseren Breitengraden.
Ich habe kein Problem damit, etwas gemeinhin böses oder gutes zu tun, entscheidend ist, ob ich mit Gelassenheit jemanden töte oder heile, nicht die Tat als solches. Moral hat zwar magische Wirkung, nur eben auch nicht als solche, womit wir wieder beim Gesamtkontext sind. Ist der erfasst, tut man, was man will, nicht was sein sollte. Das Leben ist dann weniger ein Deal ( was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem andren zu, 'was bist du bereit zu geben', laber, sülz), sondern einfach pur Leben.
 
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Kryptische Sprechblasen kenn ich nur aus dem UF Magie im Esoforum.at.
Es muss doch möglich sein, sich noch halbwegs verständlich auszudrücken, so man denn irgendwas aussagen möchte.

Das ist auch möglich. Mir ist selber schleierhaft, was das soll und ich habe keinerlei Interesse mehr daran DIESEN Schleier zu lüften.

Ich seh hier eine allgemeine Schwierigkeit der Informationsvermittlung.
Aus der Hirn- und Lernforschung kann man die These ableiten, dass Informationen nicht allgemein instruktiv vermittelt werden können, sondern "Wissensvermittlung" in erster Linie etwas mit eigenem "Vorwissen" und der Andockfähigkeit daran zu tun hat.
Soll heißen "verstehen" hat immer was mit bereits Vorhandenem zu tun.
Insofern ist das mit dem "verständlich ausdrücken" so ne Sache.....
:)

Und wie erklärst du dir dann, dass das nur hier anzutreffen ist? Beobachtest du sowas denn auch an anderen Orten, an denen sich über Magie ausgetauscht wird? Ich bin ja immer wieder z.B. von Thots Erklärungen bzw. Aufsätzen durch ihre Klarheit beeindruckt. und auch andere selbst innerhalb meiner bevorzugten Richtung drücken sich doch recht klar aus.
Hier ist das anders. Ich glaube nicht, dass das nur etwas mit dem zu tun hat, was eim Empfänger vorhanden ist, ich glaube Watzlawick sieht es sogar genau umgekehrt - Verantwortung für Sendung beim Sendenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Je mehr man einen Gesamtkontext erfasst, um so höher ist die Wahrscheinlichkeit nicht das Bedürfniss nach z. B. Rache zu haben oder auch etwas Gutes zu tun. Zumindest habe ich von mir diesen Eindruck und bekomme auch entsprechende Rückmeldung.
Ja, du für deinen Teil und ich für meinen Teil auch. Doch ich gehe nicht davon aus, dass das folglich für andere auch gilt. Ich habe mir abgewöhnt von mir auf andere in dem Sinne zu schließen (höchstens ungefähre bekannte Ähnlichkeiten heranzuziehen). Viel zu oft konnte ich sehen, dass nur ein Bruchteil wirklich verstanden wurde.
Natürlich kann im Allgemeinen ein Erfassen von Umständen im größeren Rahmen auch ganz andere Wirkungen im eigenen Tun haben, Depression, Wut, etc.. Im Allgemeinen, im Besonderen der Magie meiner Erfahrung nach eher nicht, zumindest in unseren Breitengraden.
Wie bitte? Was wird im Besonderen der Magie nicht in unseren Breitengraden? Das Erfassen von Umständen im größeren Rahmen? Kannst du das ein bischen umfassender erklären, was du meintest. Ich versteh dich hier nicht.
Ich habe kein Problem damit, etwas gemeinhin böses oder gutes zu tun, entscheidend ist, ob ich mit Gelassenheit jemanden töte oder heile, nicht die Tat als solches. Moral hat zwar magische Wirkung, nur eben auch nicht als solche, womit wir wieder beim Gesamtkontext sind. Ist der erfasst, tut man, was man will, nicht was sein sollte. Das Leben ist dann weniger ein Deal ( was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem andren zu, 'was bist du bereit zu geben', laber, sülz), sondern einfach pur Leben.
Da bin ich bei jedem Wort ganz klar bei dir.
 
Ja, du für deinen Teil und ich für meinen Teil auch. Doch ich gehe nicht davon aus, dass das folglich für andere auch gilt. Ich habe mir abgewöhnt von mir auf andere in dem Sinne zu schließen (höchstens ungefähre bekannte Ähnlichkeiten heranzuziehen). Viel zu oft konnte ich sehen, dass nur ein Bruchteil wirklich verstanden wurde.

Wie bitte? Was wird im Besonderen der Magie nicht in unseren Breitengraden? Das Erfassen von Umständen im größeren Rahmen? Kannst du das ein bischen umfassender erklären, was du meintest. Ich versteh dich hier nicht.

Da bin ich bei jedem Wort ganz klar bei dir.

Naja, Magie ersetzt in manchen Ecken der Welt Gesundheitswesen, Rechtsstaat, usw. und kommt unter diesem Druck nicht in eine Entspanntheit. Häufig ist sie durch ihre Selbstverständlichkeit dort ausgesprochen effektiv, ist aber eng mit Bedürfnissen verwoben, welche hier dem Magier bestenfalls als Starterkit dienen, im Laufe der Jahre sich aber häufig zu einer Lebenskunst hin entwickeln.

Nun kenne ich nicht die ganze Welt, insofern gilt das nicht pauschal. Es hat ja auch einen Castaneda und nicht zu vergessen ein Esoterik forum, in welchem dringend Magier gesucht werden, Partner zurückgeführt werden, etc.
 
Naja, Magie ersetzt in manchen Ecken der Welt Gesundheitswesen, Rechtsstaat, usw. und kommt unter diesem Druck nicht in eine Entspanntheit. Häufig ist sie durch ihre Selbstverständlichkeit dort ausgesprochen effektiv, ist aber eng mit Bedürfnissen verwoben, welche hier dem Magier bestenfalls als Starterkit dienen, im Laufe der Jahre sich aber häufig zu einer Lebenskunst hin entwickeln.

Nun kenne ich nicht die ganze Welt, insofern gilt das nicht pauschal. Es hat ja auch einen Castaneda und nicht zu vergessen ein Esoterik forum, in welchem dringend Magier gesucht werden, Partner zurückgeführt werden, etc.
Du meinst wohl, dass Menschen die sich dort der Magie bedienen nicht in die Entspanntheit kommen sie zu einer (ihrer) Lebenskunst hin zu entwickeln? Mag sein.

Ist es nicht eher so, dass Magie immer eine Kunst ist? Somit immer Lebenskunst für den der die Fähigkeit hat sie richtig zu nutzen? (im Sinne von: Können)

Obwohl im Grunde hast du recht.....in dem Moment wo sie mit nie endenden Bedürfnissen verknüpft ist ist sie nicht in der Entspanntheit.

Ja, klar, auch hier die nie enden wollenden Bedürfnisse.


Hab Castaneda nicht gelesen, war mir viel zu langweilig. Aus Erzählungen weiß ich aber ungefähr worum es da geht. Dafür mag ich "Der Alchimist" und "Der Jakobsweg". Hab da so einige angenehme Erfahrungen und auch Erkenntnisse gewonnen, durch die kleinen Rituale, die in dem Buch beschrieben werden.

GN8 Dir.
 
Jetzt mal auf die Fragestellung übertragen, der/die TE sucht ja nach einem Magier, heißt das alles was?

Kurz und Bündig, wenn jemand das Gefühl hat einen Magier zu brauchen, dann ist es sein Glauben einen zu brauchen, da er (davon ausgeht) nicht selbst im Stande ist das Problem selbst zu lösen. Ein Magier lässt nur das zu, was er zulassen möchte, dh. er ist selbst seines Glückes Schmied, deshalb meine Aussage, wie man glaubt so geschieht einem.

Was man glauben will, ist eine Willensfrage und somit lenkt man sein Schicksal schlussendlich doch (zum grössten Teil) selbst durch sein Wollen. Wollen setzt sehr viel Energie frei und oft wer will, kann auch selbst Wege finden Dinge auf seinen Ebenen zu lösen. :)

Die darauf folgende Konsequenz ist, das wollen setzt das was Magie ist frei und jeder ist für die Magie in seinem Leben selbst verantwortlich. ;)
 
Du meinst wohl, dass Menschen die sich dort der Magie bedienen nicht in die Entspanntheit kommen sie zu einer (ihrer) Lebenskunst hin zu entwickeln? Mag sein.

Ist es nicht eher so, dass Magie immer eine Kunst ist? Somit immer Lebenskunst für den der die Fähigkeit hat sie richtig zu nutzen? (im Sinne von: Können)

Obwohl im Grunde hast du recht.....in dem Moment wo sie mit nie endenden Bedürfnissen verknüpft ist ist sie nicht in der Entspanntheit.

Ja, klar, auch hier die nie enden wollenden Bedürfnisse.


Hab Castaneda nicht gelesen, war mir viel zu langweilig. Aus Erzählungen weiß ich aber ungefähr worum es da geht. Dafür mag ich "Der Alchimist" und "Der Jakobsweg". Hab da so einige angenehme Erfahrungen und auch Erkenntnisse gewonnen, durch die kleinen Rituale, die in dem Buch beschrieben werden.

GN8 Dir.

Was der Mensch nicht kennt, vermisst oder kennt er nicht. Also wer sich zu sehr mit irgendwelchen Dingen beschäftigt von anderen beispw. schwarzer Magie (ist immer diejenige anderer in den Augen des Betrachters) wird sich früher oder später evtl. mal bewusst werden weshalb es passieren konnte.

Man ändert den Fokus auf das (für sich) Negative und zieht es als selbsterfüllende Prophezeihung an als Beispiel. Wer in schwarz weiss trennt wird es auch erfahren am eigenen Leibe und wird zwangsläufig das so erleben.
Deshalb meine Aussage, wie man denkt so geschieht einem, denn die Wertung ist schlussendlich das was einiges oder viel ausmacht und je negativer oder positiver die Bewertung ist, desto eher tritt dasjenige wie es bewertet wurde für einen selbst in Kraft. :D
 
Und wie erklärst du dir dann, dass das nur hier anzutreffen ist? Beobachtest du sowas denn auch an anderen Orten, an denen sich über Magie ausgetauscht wird? Ich bin ja immer wieder z.B. von Thots Erklärungen bzw. Aufsätzen durch ihre Klarheit beeindruckt. und auch andere selbst innerhalb meiner bevorzugten Richtung drücken sich doch recht klar aus.
Das kann ich nicht beurteilen, da hier der einzige Ort des "über Magie Redens" ist an dem ich mich aufhalte. In meinem persönlichen Umfeld gibt´s da kein Interesse und in anderen Foren lese ich nicht mit. Bin hier eher zufällig drauf gestoßen und habe einiges für mich Wertvolles hier rausziehen können.

Hier ist das anders. Ich glaube nicht, dass das nur etwas mit dem zu tun hat, was eim Empfänger vorhanden ist, ich glaube Watzlawick sieht es sogar genau umgekehrt - Verantwortung für Sendung beim Sendenden.
Is lange her, dass ich den Paul und seine Kumpels gelesen habe...:D
Ich meinte hier auch gar keine Kommunikationsmodelle, sondern das, was sich aus bildgebenden Verfahren ableiten lässt. Watzlawick 2.0 sozusagen.
(Die Implikationen des toten Lachses lass ich hier mal weg).
Jede Wahrnehmung erzeugt ein bestimmtes Aktivierungsmuster im Gehirn, gewissermassen ein "Wahrnehmungsbild". Dabei aktiviert das Gehirn dann bereits vorhandene "Nervenzell-Verschaltungsmuster", sozusagen "Erinnerungsbilder". Diese Strukturen werden miteinander abgeglichen, und wenn dieses neue Muster nicht zumindest teilweise Ähnlichkeiten mit bereits vorhandenen Mustern hat, also an bisherigen, abgespeicherten Erfahrungen anknüpfen kann, dann wird dieses neuen Muster vom Gehirn sozusagen als nicht zu den bisherigen Erfahrungen passendes "Trugbild" verworfen.
So habe ich rein hirntechnisch gar nicht die Möglichkeit, komplett unbekanntes neues auch nur im Ansatz zu integrieren.
Das Gehirn verhällt sich in diesem Fall dann wie der Bauer, der nicht frisst, was er nicht kennt.
:)
 
Wenn du das etwas weiter fasst, dann ist 'schwarz', was unbewusst, was mich verwirrt, weil ich es nicht erkenne. Schaden wollen hat was mit bewusst sein zu tun, sonst kann ich nicht schaden, weil ich ja zielgerichtet vorgehen muss. Wenn ich mir aber wirklich bewusst bin, was ich tue, will ich kaum 'schaden', wozu auch?

Warnungen/ver- und gebote verwirren, bewusstheit/erkenntnis entwirrt.

Meines Erachtens gibt es durchaus Menschen, die anderen Menschen bewusst schaden wollen. Grundsätzlich beginnt schwarze Magie schon da, wenn jemand zum Beispiel beim Autofahren andere mit unschönen Begriffen benennen, um ihrem Ärger Ausdruck zu verleihen. Steigert sich das jedoch in Wut, Zorn und richtigen Hass gegen jemanden, dann schadet dies bis hin zu körperlichen Schmerzen und mehr.

Wir sind also aufgerufen, unsere Worte sehr wohl überlegt zu gebrauchen, um nicht gewohnheitsmässig anderen zu schaden - wenn auch nur immer wieder ganz wenig.

lg
Syrius
 
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