Magie und Mystik

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es gibt sowas wie "roadmaps", das sind die geschilderten Erfahrungen anderer Mystiker, sowie die Heiligen Schriften, die auch zahlreiche solche Erfahrungen beinhalten. Daran kann man auch gut schauen, ob man was wiedererkennt.

Ja, du hast recht. Ich hab auch schon nachgelesen.

sicher, Ziellosigkeit ist kein guter Behälter.
Das Ziel kann dabei auch recht allgemein formuliert sein, so a la buddhistisch "Liebe und Mitgefühl allen Lebewesen". Oder recht konkret, ich wende mich einer früheren Erfahrung zu, die mich stark erschüttert hat, das Ziel wäre dann zb darin, die Erfahrung und die Erschütterung darin in einen neuen Rahmen zu setzen, also zb in einen Verwandlungsprozess einzusteigen, der mir zeigt, was ich alles wunderbares genau durch dieses Erlebnis entwickeln konnte, anstatt auf einer negativen Sicht (was alles verloren ging, wo ich verletzt wurde, etc.) zu verharren.

Ist es möglich, dass ein solcher verwandlungsprozess unmittelbar in/nach der mystischen erfahrung beginnt? Ist es möglich, dass verwandlung und erlebnis zusammenfallen?


...Wenn nun wirklich ein mystischer Prozess zugrundegelegen hätte, hätte sich auch etwas in dieser Interaktion verändert, oder der Prozess war schon mal gut, aber zu unfokussiert, auf alle, viel zu weit gefächert, anstatt erstmal konkret auf mich selbst, oder auf Personen meines Umfeldes.

Ja, das verstehe ich und sehe es auch so. Es bleibt ein 'abdruck' zurück. Man kann ihn für sich nicht mehr ignorieren und er entfaltet wirkung.

Tiefe ruft der Tiefe zu, oder so... es ruft doch auch einfach das Innerste des Menschen, sein wahrer Wesenskern, und sehnt sich nach dem Erwachen.

Vielleicht stammt der ruf tatsächlich aus der tiefe und die einheit, die in uns verborgen ist, macht so auf sich aufmerksam.

Naja, eigentlich ist da etwas anderes mit gemeint. Viele sind berufen, wenige sind auserwählt. Für die Auserwählung braucht es das Bewusstsein des "wenig" seins, nicht das Bewusstsein der "vielen", der "Masse".

Ich habe das schon gehört. Ich verstehe das nicht ganz und lasse es so stehen.

Danke für deine wundervolle erklärung zur macht.:blume::umarmen:

Gute nacht.
 
Der Zynismus liegt darin, dass eben die Ablehnenden die Macht missbrauchen. Ein Mächtiger hat das nicht nötig. Es sind die Ohnmächtigen, die eine Achse des Bösen ziehen, foltern, schänden, missbrauchen.
Das mag dann auch in Zuckerwatte daherkommen wie bei Dir, macht es aber nur noch zynischer;)

lieber abbadon

nur weil ich meinen missbrauch grad wiedererlebe und das gefühl völliger machtlosigkeit, bin ich nicht ohne jedes gefühl für meinen wert und den wert des gegenübers.
im gegenteil, gerade weil ich all dies zur zeit nochmals erlebe, und zwar mit mir als erwachsener auch dabei, kann ich den wert aller beteiligten, hüstel, in liebe anerkennen.

wenn ich nun dich mit meinem verhalten verletzt habe tut mir dies leid - es war nie meine absicht, und jedenfalls war nichts von dem was ich je geschrieben habe zynisch gemeint.
zynismus ist nicht mein ding, echt nicht, und falls es es so rüberkommt tut es mir leid.

schönen abend noch

kona
 
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