Magie und Mystik

Na Du hast den Begriff eingeführt und ich habe versucht klarzustellen , das ich nichts von dem Begriff halte und ein Geschöpf niemals ein Geschöpf der sogenannten Hölle sein kann, was immer er auch erlebt. Ich seh das über das Inkarniertsein hinaus
Ja oke, eine gesunde einstellung.:)

Es ging mir ja auch nicht darum, dass ich menschen die viel leid erlebt haben als geschöpfe der hölle bezeichne. Auch wenn ich den begriff (höllenbewohner) zuerst gebrauchte.
Es ging mir ursprünglich darum, von welchem standpunkt du zu dieser aussage kammst: weil Not als solche nicht erlebt wird. Es ist wie es ist und es ist in Ordnung.

Es ist eine wenn-dann-aussage, m.e.n..(wenn man es schafft zu raffen was liebe unter willen IST, dann ist es in der folge so, dass man aufgrund des erkenntnisprozesses erkennt das not nicht als not erlebt wird. das man nicht notwendig, nicht bedürftig ist)

Es ging mir auch um die aufschlüsselung ob ein mensch, der seit geburt nur schlimmes erfahren hat,-ob man das nun hölle nennt oder sonstwie anders, ist wurscht, da es kein ort, sondern eine situation und zustand ist, in der(m) man sich befindet und den begriff hölle nur als aphorisme zur verdeutlichung gebraucht habe, genauso wie paradies, deshalb auch höllenbewohner und paradiesbewohner. missverstandes du es wirklich?-, überhaupt so weit kommt um dies sagen zu können.
 
Werbung:
. Es gibt aber auch menschen, die gleich nach der geburt eine völlige trennung erfahren müssen...
Ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen ist meine Erfahrung, dass grade in solche "persönlichen Höllen" eben auch Möglichkeiten eingewoben sind.
Wenn der subjektiv empfundene Leidensdruck so groß wird, dass er unerträglich erscheint, besteht die Möglichkeit eines "Aufgebens", dass aber igendwie anders ist als die suizidal gedachte Variante. (Schwierig zu beschreiben...)
Und da können sich dann unerwartete "Räume" auftun....
Mal ein zeitlich frühes pesönliches Beispiel:
Es gibt ne Doku über Klarträume, wo eine Frau berichtet, wie plötzlich auftretendes Klarträumen als Kind ihr Ausweg aus unerträglichen Alpträumen war.
Ich hab das z.B. nach jahrelangen schweren und häufigen Alpträumen als Kind ebenso erlebt, allerdings mit dem Unterschied, dass diese Fähigkeit bei mir nach kurzer Zeit wieder "verschwand". Alpträume seitdem allerdings auch.
Zu späteren Zeitpunkten bin ich dann als damals "Leidender" mit verschiedenen anderen "Sachen" in Berührung gekommen.
Ich bin mir nicht sicher, meine aber, dass es Grof war, der in ähnlichen Zusammenhängen von einer Art "Schleudereffekt" sprach.
Das "Leiden" wird dann wie ein Gummiband soweit gespannt bis es nicht mehr geht und schleudert dann dein Bewusstsein auf eine andere Ebene.
Ich persönlich kann mit diesem Bild ne Menge anfangen...
 
Ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen ist meine Erfahrung, dass grade in solche "persönlichen Höllen" eben auch Möglichkeiten eingewoben sind.
Wenn der subjektiv empfundene Leidensdruck so groß wird, dass er unerträglich erscheint, besteht die Möglichkeit eines "Aufgebens", dass aber igendwie anders ist als die suizidal gedachte Variante. (Schwierig zu beschreiben...)
Ja, kann ich sehr gut nachvollziehen. Man wird quasi plötzlich und unbewußt ausgeklinkt (weil einem alles in dem moment zu viel ist). Durch dieses ausklinken entsteht dann dieser, meiner ansicht nach, leere raum.

Kann sein, dass dieses ausklinken, das ich meine, das selbe ist wie das, das du als "aufgeben" bezeichnest.

Wobei ich hierbei auch der ansicht bin, dass dazu aber eine, trotz des erlebten leidens, gefestigte persönlichkeit vorhanden sein muß (also eine persönlichkeit bei der dadurch keine dissoziation erfolgt) damit dieser entstandene leere raum überhaupt bemerkt wird und bemerkt wird, dass er genutzt werden kann um einen andern fokus einzunehmen. Dies vorgang läuft in sekunden ab. Kinder z.b. können das in der regel nicht. Kinder dissozieren oder spalten.

Und da können sich dann unerwartete "Räume" auftun....
Mal ein zeitlich frühes pesönliches Beispiel:
Es gibt ne Doku über Klarträume, wo eine Frau berichtet, wie plötzlich auftretendes Klarträumen als Kind ihr Ausweg aus unerträglichen Alpträumen war.
Ich hab das z.B. nach jahrelangen schweren und häufigen Alpträumen als Kind ebenso erlebt, allerdings mit dem Unterschied, dass diese Fähigkeit bei mir nach kurzer Zeit wieder "verschwand". Alpträume seitdem allerdings auch.
Zu späteren Zeitpunkten bin ich dann als damals "Leidender" mit verschiedenen anderen "Sachen" in Berührung gekommen.
Ich bin mir nicht sicher, meine aber, dass es Grof war, der in ähnlichen Zusammenhängen von einer Art "Schleudereffekt" sprach.
Das "Leiden" wird dann wie ein Gummiband soweit gespannt bis es nicht mehr geht und schleudert dann dein Bewusstsein auf eine andere Ebene.
Ich persönlich kann mit diesem Bild ne Menge anfangen...
Ich eher mit dem ausklinken und dem leeren raum.

Das mit dem sich ausklinken funktioniert auch bewußt gut, wenn man z.b. eine totale pause (auf allen ebenen) braucht. Dem ähnlich ist auch das sogenannte ins narrenkastl schaun. Unterscheiden tut es sich m.a.n. nur dadurch, dass das eine, wegen imensen druck oder spannung, als automatisierte reaktion/reflex der menschlichen psyche entsteht, damit eben das gummiband nicht reißt oder man zerdrückt wird und das andere bewußt zur entspannung genutzt wird. Im grunde ist es dasselbe.

Vorkommen tut einem aber das reflexhafte unbewußte sich ausklinken natürlich extremer und auch mehr "wow-effektiver".

Zu luziden träume kann ich nicht viel sagen (obwohl ich traumtagebücher schreibe und träume deute), außer das ich bemerkt habe, dass ich das traumgeschehen durch meine gedanken beieinflusse. Ich denke im traum z.b.: ich brauche jetzt ein pferd damit ich ...... und schon isses da das pferd und ich mache das was ich in meiner vorstellung mit dem pferd machen wollte. und das nicht nur einmal oder ab und zu, sondern sehr oft fällt mir das auf im traum, kurz nachdem ich es gedacht habe und es passiert. Das heißt ich werde mir im traum dessen bewußt das das geschieht was ich denke und tun wollte.

ich mache das aber nicht bewußt, wie es eigentlich beim luziden träumen sein sollte, sondern stelle es nur fest, dass es so ist während des träumens. Ich bin mir auch während dessen nicht bewußt das ich träume.

Was ich definitiv habe sind vorausschaunde wahrträume und warnträume die mir zusammenhänge oder inhalte offenbaren die ich nicht wissen kann (z.b. jemandes wahre intention und plan-warnträume).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja oke, eine gesunde einstellung.:)

Es ging mir ja auch nicht darum, dass ich menschen die viel leid erlebt haben als geschöpfe der hölle bezeichne. Auch wenn ich den begriff (höllenbewohner) zuerst gebrauchte.
Es ging mir ursprünglich darum, von welchem standpunkt du zu dieser aussage kammst: weil Not als solche nicht erlebt wird. Es ist wie es ist und es ist in Ordnung.

Es ist eine wenn-dann-aussage, m.e.n..(wenn man es schafft zu raffen was liebe unter willen IST, dann ist es in der folge so, dass man aufgrund des erkenntnisprozesses erkennt das not nicht als not erlebt wird. das man nicht notwendig, nicht bedürftig ist)

Es ging mir auch um die aufschlüsselung ob ein mensch, der seit geburt nur schlimmes erfahren hat,-ob man das nun hölle nennt oder sonstwie anders, ist wurscht, da es kein ort, sondern eine situation und zustand ist, in der(m) man sich befindet und den begriff hölle nur als aphorisme zur verdeutlichung gebraucht habe, genauso wie paradies, deshalb auch höllenbewohner und paradiesbewohner. missverstandes du es wirklich?-, überhaupt so weit kommt um dies sagen zu können.

Die Not bleibt für den Inkarnierten die gleiche, nur spielt das Inkarniertsein im mystischen Zustand keine Rolle.
Der Zustand ist in unserer Gegend ja nur ein gelegentlicher, weil die westliche Kultur in diesem Modus nicht funktioniert. Immerhin kann man mit Übung für das Ich zwei Betriebssysteme installieren, eins für die Steuererklärung und eins zum Zaubern. Und wie Tandava schon schrieb, auch eine schlechte Lebenssituation kann sehr förderlich sein.

Es bewusst willentlich herzustellen, wenn es einem besonders dringlich erscheint, der Druck groß ist, ist wiederum schwierig, klar ( wenn es uns nicht geschieht, sondern wir es einleiten wollen)
Da sind dann bereits erlangte Erfolge - die "Dein" Höllenbewohner nicht hatte, hilfreich. Für sowas gibt's die jahrelangen Übungsprogramme, um sich der Einheit anzunähern. Dann klappt es irgendwann.

Die Story mit dem Führerschein hatte ich ja auch schon erzählt (:rolleyes:)
Das war für mich von der Ausgangslage her ordentlich Druck, habs aber noch rechtzeitig gerafft und das Betriebssystem gewechselt.

Das ist ein wenig auf Messers Schneide, weil der mystische Zustand ja ebenso vermittelt, das ein Führerschein nicht so wichtig ist:D
 
So ist das wenn sich zwei Mystiker triezen...
Ich habe ja bewusst den Lupo gelassen, obwohl...
aber was hätte es gebracht - Charisma und Bewunderung in einem Forum?
Nach Bardon den kennst ja steht hinter jedem Namen eine Wirkung: A - Worte, Intelligenz. B Charisma, interessant sein? und das bei Doppel B? ich mag ja nicht mehr schreiben, es lenkt mich zusehr ab, und schreib trotzdem weiter obwohl ich denke hier nichts mehr lernen zu können. Da die Energien in Wellen kommen ist jegliche Verfassung auch vorübergehend. Hat aber leider eh keinen Sinn, wahrscheinlich bräuchte ich einen Zwilling um die Wahrheit zwingen zu können.
 
Die Not bleibt für den Inkarnierten die gleiche, nur spielt das Inkarniertsein im mystischen Zustand keine Rolle.
Das ist richtig.
Der Zustand ist in unserer Gegend ja nur ein gelegentlicher, weil die westliche Kultur in diesem Modus nicht funktioniert. Immerhin kann man mit Übung für das Ich zwei Betriebssysteme installieren, eins für die Steuererklärung und eins zum Zaubern. Und wie Tandava schon schrieb, auch eine schlechte Lebenssituation kann sehr förderlich sein.
Seh ich auch so.
Es bewusst willentlich herzustellen, wenn es einem besonders dringlich erscheint, der Druck groß ist, ist wiederum schwierig, klar ( wenn es uns nicht geschieht, sondern wir es einleiten wollen)
Da sind dann bereits erlangte Erfolge - die "Dein" Höllenbewohner nicht hatte, hilfreich. Für sowas gibt's die jahrelangen Übungsprogramme, um sich der Einheit anzunähern. Dann klappt es irgendwann.
Sach das doch gleich:D
Die Story mit dem Führerschein hatte ich ja auch schon erzählt (:rolleyes:)
Das war für mich von der Ausgangslage her ordentlich Druck, habs aber noch rechtzeitig gerafft und das Betriebssystem gewechselt.

Das ist ein wenig auf Messers Schneide, weil der mystische Zustand ja ebenso vermittelt, das ein Führerschein nicht so wichtig ist:D
Ja, die story haste erzählt, aber ich erinnere mich nicht an den genauen zusammenhang und das damalige beispiel, auf das es bezogen war (hier erscheint es mir klarer-was mir auch klar ist warum). Da gings ums zaubern und du schreibst ja in verschiedenen zusammenhängen und beispielen von dieser drucklosigkeit.

Was mich zuweilen verwirrt, du hast für verschiedene zusammenhänge-, zustände- und situations-beispiele ein paar begriffe die du auf alle diese beispiele verwendest/umsetzt. Das sind druck, drucklosigkeit, annahme, kind/narr, wahrnehmung, fokus, mystik als praktischen zustand, usw......also du bringst es in die einfältigkeit würde ich sagen und das ist nicht immer leicht dem zu folgen und zu erkennen was du jetzt wie meinst. Das kommt daher das mir die dinge viel vielfältiger erscheinen und ich auch alle details sehe (erkenne/beleuchte).

Hier zum beispiel ein beispiel wo du auch auf druck und mystischen zustand (was der für dich ist) bezug nimmst:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4302600&postcount=349

Damit meine ich aber nicht, dass dir die dinge nicht auch veilfältig erscheinen und du keine details erkennst/beleuchtest, sondern das du das können hast es gleich in der einfältigkeit zu sehen und ich nicht (edit: nicht das können grundsätzlich nicht habe, sondern länger dafür brauche).

noch ein edit: mich fasziniert das und ich will das auch sofort umsetzen können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Frage läßt sich beantworten. Es liegt ein Denkfehler zu grunde.

Erstmal müsste man fragen, warum wir annehmen wollen, dass soetwas wie "Gott" existiert - aber das ist trivial, das lassen wir mal weg.

Dann muss man aber auch fragen -und da wirds schon richtig interessant- was ist das denn was wir uns da unter dem Begriff "Gott" vorstellen - wie ist dieses "Gott" denn beschaffen, und wie genau funktioniert es?

Wenn wir das beantwortet haben (und eben erst dann), dann können wir sehr genau sagen, was dieses "Gott" wie tut - oder nicht tut.

Nur - bizarrerweise wird zwar alleweil mit dem Begriff "Gott" herumgeworfen - aber kaum jemand ist imstande die vorstehende Frage zu beantworten und also sich selber klar darüber werden was er selber sich eigentlich unter "Gott" vorstellt!
Und nein, die Fragestellung ist eben nicht, wie Gott beschaffen ist (das können wir nicht wissen), sondern nur, was Du Dir vorstellst wie Gott beschaffen ist - das ist eine Aufgabenstellung der Selbsterkenntnis.

Wenn ich nämlich eine Formulierung lese wie
Warum lässt Gott dies zu?
dann stecken darin schon eine ganze Menge konkrete Vorstellungen von Gott. Und was, wenn die falsch sind? (Eben das ist die Idee hinter dem "Bilderverbot": wenn man eine Vorstellung hat, hindert die einen am Erkennen der Wirklichkeit.)

Nämlich: wenn für Gott eine Tätigkeit des "zulassens" oder "nicht zulassens" eine relevante Handlung ist, dann muss Gott (1) soetwas sein wie der Super-Administrator der Schöpfung, eine art Obermacker und Kontrollfreak, der (2)eine separate Entität und also von der Schöpfung getrennt ist, und aus dieser Position (3) alles beobachtet und wahrnimmt und (4)alles entscheiden kann.
Weiterhin, wenn es ein "warum" gibt, also einen Grund, dann muss Gott ein Bewusstsein sein das (5) kausal denkt, und also Gründe für sein Handeln hat. Kausales Denken ist nun aber schon für Menschen recht ineffektiv, da ist intuitives Denken sehr viel zielführender. Und Gründe sind in erster linie Rechtfertigungen für Dinge, die einem peinlich sind.
Warum sollte Gott etwas peinlich sein?

Die Gnostiker waren da auf einer interessanten Spur - dass dieser sog. "Gott", den wir da nach uneren eigenen Ansprüchen formen, bestenfalls ein Demiurg ist.
Aber heute ist es noch fetziger: heute haben wir das Auto als Mutterersatz der jederzeit auf Kommando zu parieren hat (und in dessen Bauch wir uns herumtragen lassen wohin immer wir grad wollen), und eine Vorstellung von Gott als Vaterersatz der auf Kommando parieren soll - und diesen chronisch krankhaft unreifen Zustand nennen wir dann Erwachsensein.
Das ist, mit Verlaub, einfach nur lächerlich.
 
Werbung:
Die Frage läßt sich beantworten. Es liegt ein Denkfehler zu grunde.

Erstmal müsste man fragen, warum wir annehmen wollen, dass soetwas wie "Gott" existiert - aber das ist trivial, das lassen wir mal weg.

Dann muss man aber auch fragen -und da wirds schon richtig interessant- was ist das denn was wir uns da unter dem Begriff "Gott" vorstellen - wie ist dieses "Gott" denn beschaffen, und wie genau funktioniert es?

Wenn wir das beantwortet haben (und eben erst dann), dann können wir sehr genau sagen, was dieses "Gott" wie tut - oder nicht tut.

Nur - bizarrerweise wird zwar alleweil mit dem Begriff "Gott" herumgeworfen - aber kaum jemand ist imstande die vorstehende Frage zu beantworten und also sich selber klar darüber werden was er selber sich eigentlich unter "Gott" vorstellt!
Und nein, die Fragestellung ist eben nicht, wie Gott beschaffen ist (das können wir nicht wissen), sondern nur, was Du Dir vorstellst wie Gott beschaffen ist - das ist eine Aufgabenstellung der Selbsterkenntnis.

Wenn ich nämlich eine Formulierung lese wie

dann stecken darin schon eine ganze Menge konkrete Vorstellungen von Gott. Und was, wenn die falsch sind? (Eben das ist die Idee hinter dem "Bilderverbot": wenn man eine Vorstellung hat, hindert die einen am Erkennen der Wirklichkeit.)

Nämlich: wenn für Gott eine Tätigkeit des "zulassens" oder "nicht zulassens" eine relevante Handlung ist, dann muss Gott (1) soetwas sein wie der Super-Administrator der Schöpfung, eine art Obermacker und Kontrollfreak, der (2)eine separate Entität und also von der Schöpfung getrennt ist, und aus dieser Position (3) alles beobachtet und wahrnimmt und (4)alles entscheiden kann.
Weiterhin, wenn es ein "warum" gibt, also einen Grund, dann muss Gott ein Bewusstsein sein das (5) kausal denkt, und also Gründe für sein Handeln hat. Kausales Denken ist nun aber schon für Menschen recht ineffektiv, da ist intuitives Denken sehr viel zielführender. Und Gründe sind in erster linie Rechtfertigungen für Dinge, die einem peinlich sind.
Warum sollte Gott etwas peinlich sein?

Die Gnostiker waren da auf einer interessanten Spur - dass dieser sog. "Gott", den wir da nach uneren eigenen Ansprüchen formen, bestenfalls ein Demiurg ist.
Aber heute ist es noch fetziger: heute haben wir das Auto als Mutterersatz der jederzeit auf Kommando zu parieren hat (und in dessen Bauch wir uns herumtragen lassen wohin immer wir grad wollen), und eine Vorstellung von Gott als Vaterersatz der auf Kommando parieren soll - und diesen chronisch krankhaft unreifen Zustand nennen wir dann Erwachsensein.
Das ist, mit Verlaub, einfach nur lächerlich.

Hi :)

Mit dem gefühl des ausgeliefertseins kann halt auf verschiedene arten umgegangen werden.
Die beiden grundsätzlich positiven ansätze sind meiner meinung nach:
Man nimmt selbst das steuer in die hand, so gut man vermag.
Man gibt das steuer ab und vertraut, so gut man vermag.

Ich glaube, beides macht absolut sinn,
Und ich glaube beides sollte nicht absolut angewendet werden.

Das leben, die schöpfung, gott in all seinen bildern ist doch so wunderbar farbig. Zauberhaft, was man da so alles weben kann mit dem uns gegebenen material.
Und der rest ist geheimnis - ist doch auch schön, der zauber des unbekannten, oder?

Das unbenennbare tun - das ist magie
Das unbenennbare lieben - das ist mystik
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben