Magie und Mystik

Ich meine damit, das es durch die Wahrnehmung immer subjektiv wird. Selbst wenn es das Objekt als solches geben sollte, kann es niemand als solches sehen.

Daher meine Frage nach dem Außen, auch wenn ich sie einer Frage an mich entlehnte und in meiner Antwort auf den Gebrauch des Begriffes "im Außen" mit Aktualität, Gegenwart übersetzte.

Das Außen ist dann das Unerwartete, Unexpedierte sozusagen. Im Außen so ein ... Zwitter.


... hmm ... erstmal lesen hier.
 
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Daher meine Frage nach dem Außen, auch wenn ich sie einer Frage an mich entlehnte und in meiner Antwort auf den Gebrauch des Begriffes "im Außen" mit Aktualität, Gegenwart übersetzte.

Das Außen ist dann das Unerwartete, Unexpedierte sozusagen. Im Außen so ein ... Zwitter.


... hmm ... erstmal lesen hier.

Jo, zwittrig.
 
Ich meine damit, das es durch die Wahrnehmung immer subjektiv wird. Selbst wenn es das Objekt als solches geben sollte, kann es niemand als solches sehen. Insbesondere für den Magier ist das die Basis. Andere mögen über den unausprechlichen, unerreichbaren Gott philosophieren, der Magier nimmt das, was greifbar ist. Gar nicht dumm.
Ah ja oke, das weiß ich eh, aber es ging dort im anderen post um die begrenztheit/beschränktheit des ich und worüber sich das ich definiert. Du meintest es definiere sich über seine beschränktheit und ich dies:

ich würde dann trotzdem nicht sagen: das ich definiere sich über seine beschränktheit, sondern eher darüber, dass es feststellt nicht das objekt zu sein, also muß es ein ich (das subjekt) sein. Das damit auch beschränkung/grenze wahrnehmbar wird liegt in der natur dieser sache an sich.

Das das objekt immer subjektiv wahrgenommen wird ist klar, mir ging es lediglich darum das sich das ich über diese wahrnehmung des objekts (auch dann, wenn diese wahrnehmung subjektiv ist) definiert und nicht in erster linie über die beschränktheit wobei ich meinte, dass es nur wortklauberei ist, denn das kann man als beschränktheit bezeichnen.
 
Du frugst: Ist es allenfalls möglich - und das schon seit immer - zu wenig begrenzung zu spüren und deshalb ein - sagen wir mal - identitätsproblem - zu haben?

Dazu würde jetzt deiner ansicht aber passen, wenn ich schreiben würde, ich wäre antiautoritär erzogen worden, was nicht der fall war. Das gegenteil war der fall.

Dann schriebst du selbst als erklärung dazu: Denn im grunde ist die begrenzung klarer, je stärker das ego und die eigene identifikation mit ihm ist, oder?

Auch: ja. Dazu fiel mir das mit der antiautoritären erziehung ein.

Und ich finde es passt, denn so eine erziehung, wie ich sie darstellte, glaubst du wirklich das das NUR ein stil ist und nix mit inneren prozessen zu tun hat, also nicht auf das innere des menschen(kindes) einfluß nimmt und identitätsprobleme verursachen kann? Zumal du in deiner frage auch das -und das schon seit immer- einbautest.

Klar, ich schreib immer von mir.:)
Ich kann mir vorstellen, dass der erziehungsstil, wenn er für das kind 'unpassend' war, dahingehend folgen hat, dass eine gegenentwicklung stattfindet, im sinne eines gegendrucks, den man einem joch entgegensetzt. Später dann vielleicht die trotzige parole: Ich mach mal alles anders! Der dann mit der zeit ein differenziertes erkennen folgt, was sinnig und gut, was allenfalls beschränkend/schlecht war und darauf folgend ein entsprechendes handeln. Das wäre so das vorgehen, dass ich mir vorstellen könnte.
Ich wurde sehr autoritär erzogen, müsste also starke begrenzung spüren, gegen die ich aufbegehren wollte. Das ist aber nicht der fall, sondern eher das gegenteil. Es ist eine art verloren-sein, wenn du so willst. Dafür ist aber keiner verantwortlich (eltern, eziehungsstil, etc.) ausser ich selbst und mich interessiert halt, inwiefern.

Natürlich denke ich, dass man das auch selbst bewußt wählen kann, nur ist es dann kein identitätsproblem. Das identitätsproblem passierte wenn überhaupt, dann vorher.
Das das du da beschreibst ist bereits der weg der erkenntnis.

Ja, ich gebe dir recht. Mit 'problem' bezeichne ich es auch nur für mich selbst, weil es meine subjektive sichtweise widerspiegelt. Wann es zu welchem problem kommt, kommt wohl auf das problem an. Sicher gibt es tendenzen in der kindheit, die eine richtung oder gewisse entwicklung andeuten können, das muss aber nicht sein.
Ein 'problem' betrachte ich in erster linie als arbeitsfläche. Eine klare definition von einem ‚identitätsproblem‘ gibt es nicht, ich hab wenigstens nichts einheitliches gefunden. Was für bedingungen meinst du? Probleme mit der identität gehen vom wunsch, das geschlecht wechseln zu wollen, weil man im falschen körper gefangen ist, über symbiotische beziehungen bis zum teenager, der seine pickel scheusslich findet und sich selbst nicht erkennt.

Was das grippevirus angeht, das du heranziehst, um ein ‚echtes‘ von einem scheinbar ‚unechten‘ problem zu unterscheiden, denke ich, dass der vergleich hinkt: Ich weiss heute nicht mehr, was ich als schlimmer empfand: 5 tage mit einem grippalen infekt, 38.8° fieber, mörderischen halsschmerzen mit schwellung und erstickungsgefühl oder 7 tage grippe mit 40° fieber, keine weiteren symptomen, aber die verantwortung für den rest der familie, der auch zwischen 40° und 40.5° fieber hatte.

Im grunde ja, aber....das, würde ich meinen, betrifft eher die mystik.
....es ist nur wichtig sich dessen bis zum grund bewußt zu sein. das heißt nicht: das sie in der magie nicht wünschenswert sind. manche magische operationen verlangen dies sogar (starke identifikationen). ich denke da z.b. an runen.

Wie heisst der thread gleich nochmal?:D
Ja, ok. Kenne mich da nicht so aus und es interessiert mich auch weniger.
Ich wäre auf jeden fall eher bei den mystikern anzusiedeln, wenn man die denn von der magie trennen wollte.

Kommt, wie gesagt, darauf an.

Einen starken runnezauber kann man damit aber nicht setzen. Ich hafte/identifiziere mich nicht weil ich gezwungen bin und etwas unbewußtem unterworfen bin, ich hafte/identifiziere mich weil ich etwas bestimmtes bewirken will.

Ja, verstehe.
Schlaf gut.:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Dazu würde jetzt deiner ansicht aber passen, wenn ich schreiben würde, ich wäre antiautoritär erzogen worden, was nicht der fall war. Das gegenteil war der fall.
Nein. Wieso?

Ich bezog mich auf dein geschriebenes in jenem post.

Klar, ich schreib immer von mir.:)
Für dich vllt. ja. Ich wußte das nicht.

Damit meinst du wohl: das du immer über dich schreibst, ja? Bist du dir da sicher?
Ich kann mir vorstellen, dass der erziehungsstil, wenn er für das kind 'unpassend' war, dahingehend folgen hat, dass eine gegenentwicklung stattfindet, im sinne eines gegendrucks, den man einem joch entgegensetzt. Später dann vielleicht die trotzige parole: Ich mach mal alles anders! Der dann mit der zeit ein differenziertes erkennen folgt, was sinnig und gut, was allenfalls beschränkend/schlecht war und darauf folgend ein entsprechendes handeln. Das wäre so das vorgehen, dass ich mir vorstellen könnte.
jaein. Bzw. kommt es darauf an, ob für das kind starke vergleichsmöglichkeiten wahrnehmbar sind und auf das naturell des kindes. Das alter des kindes. Und wie konträr/anders der erziehungsstil zur umgebung/gesellschaft als vergleich für das kind wahrzunehmen ist.

Ich wurde sehr autoritär erzogen, müsste also starke begrenzung spüren, gegen die ich aufbegehren wollte. Das ist aber nicht der fall, sondern eher das gegenteil.
Muß nicht sein. Vor allem: meinst du jetzt oder damals als kind?

Wenn man als kind sehr autoritär erzogen wird und nie etwas anderes gekannt hat, hat man eher angst und traut sich nicht aufzubegehren, da man gar nicht auf die idee kommt.
Würde mir noch so einiges dazu einfallen, bin aber schon müde.
Es ist eine art verloren-sein, wenn du so willst. Dafür ist aber keiner verantwortlich (eltern, eziehungsstil, etc.) ausser ich selbst und mich interessiert halt, inwiefern.
Weil klare strenge regeln sicherheit vermittelten. Kind wußte, wenn ich mich so verhalte=strafe, wenn ich mich so verhalte=lob/belohnung/wohlwollen der anderen.

Ist dieses klare reglement wech, fühlt sich person unsicher, da sie selbst entscheiden muß, was richtig und falsch ist und keine vorgekauten regeln/richtlinien hat, an die sie sich halten kann. Sie hat es aber, aufgrund der strengen autoritären erziehung nur gelernt regeln, die von jemanden anderen festgelegt wurden, zu befolgen und hat nicht gelernt selbständig zu denken und zu entscheiden wie man sich richtig verhält, konnte auch keine fehler machen, aus denen sie selbständig (eigenverantwortlich- nach motto: das siehst dus, da hast dus) lernen konnte.

Sehr wohl sind die leute verantwortlich die ein kind erziehen bis es selbständig allein klar kommt und nicht das kind. Was wissen wir über uns anvertraute minderjährige? Wir, die erwachsenen, tragen die verantwortung, bis sie es selbst können ( und alles was wir falsch machen, müssen sie ausbaden-so wie du jetzt die starke autoritäre erziehung deiner eltern).

Ja, ich gebe dir recht. Mit 'problem' bezeichne ich es auch nur für mich selbst, weil es meine subjektive sichtweise widerspiegelt. Wann es zu welchem problem kommt, kommt wohl auf das problem an. Sicher gibt es tendenzen in der kindheit, die eine richtung oder gewisse entwicklung andeuten können, das muss aber nicht sein.Ein 'problem' betrachte ich in erster linie als arbeitsfläche.
oke, verstehe.
Eine klare definition von einem ‚identitätsproblem‘ gibt es nicht, ich hab wenigstens nichts einheitliches gefunden. Was für bedingungen meinst du? Probleme mit der identität gehen vom wunsch, das geschlecht wechseln zu wollen, weil man im falschen körper gefangen ist, über symbiotische beziehungen bis zum teenager, der seine pickel scheusslich findet und sich selbst nicht erkennt.

Was das grippevirus angeht, das du heranziehst, um ein ‚echtes‘ von einem scheinbar ‚unechten‘ problem zu unterscheiden, denke ich, dass der vergleich hinkt: Ich weiss heute nicht mehr, was ich als schlimmer empfand: 5 tage mit einem grippalen infekt, 38.8° fieber, mörderischen halsschmerzen mit schwellung und erstickungsgefühl oder 7 tage grippe mit 40° fieber, keine weiteren symptomen, aber die verantwortung für den rest der familie, der auch zwischen 40° und 40.5° fieber hatte.
Wir schrieben ja nicht von irgendwelchen problemen sondern es ging um die definition "identitätsproblem".

ja in der jugend hat es in der regel oft identitätsprobleme, auch eine geschlechtsidentitätsstörung ist ein i.problem oder eine dissoziation ist ein i.problem.....sry, vllt. mein fehler, dass ich immer bei extremen dingens erst probleme sehe. Vieles andere sehe ich eher als vorübergehende belastungen obwohl ich dem deswegen nicht die belastung wegnehme. Also gefühlsmäßig habe ich da mitgefühl und verständnis und sehe diese belastung, definiere es aber nicht als problem.


Wie heisst der thread gleich nochmal?:D
Ja, ok. Kenne mich da nicht so aus und es interessiert mich auch weniger.
Ich wäre auf jeden fall eher bei den mystikern anzusiedeln, wenn man die denn von der magie trennen wollte.



Ja, verstehe.
Schlaf gut.:)
Träum was Schönes:)
 
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