Magie gegen seelische Probleme

Nimmst du an, daß deine Schwierigkeiten im Umgang mit Anderen daherrühren, daß du halber Italiener bist? War ja eine andere Zeit damals. In meiner Grundschule hatten wir als einzigen Ausländer einen Italiener, Maurizio. Der gehörte bei den Jungs ganz normal dazu. Wenn es nicht recht klappt mit dem sich wohl fühlen mit Anderen zusammen, sucht man nach Gründen dafür, warum die einen (wie vermutet) ablehnen, nicht? Es könnte aber auch sein, daß man selber die Anderen ablehnt, weil dieses und jenes in deren Leben anders ist als im eigenen. Hatten die es besser, leichter als du? Irgendwas findet sich da ja immer.

Gab hier und da auch solche Beleidigungen, aber würde nicht sagen, dass das gewöhnlich der Anlass für Mobbing war.
Ich war anders, im Sinne von Asperger (oder ähnliche Symptome, falls einem nicht gefällt, dass ich nicht diagnostiziert bin) halt. Macht einen zur Zielscheibe. Erziehung half nicht, aber halte ich nicht für die Hauptursache.

Der (angeblich) Neue Vukopi hat geschrieben, daß Magie Krebs heilen kann, daß er Ärzte ablehnt und blablub. Hallo?! Und bloß weil er zuvor dein Lieblingsthema angerissen hatte, die Telepathie, schlägst du dich auf seine Seite? Was kam denn dort schon groß von ihm? Nix. Und dann war er erstmal wieder ganz weg. Ein Herumstreuner halt. Das wird kein Freund. Wegen dem fängst du Zores mit Leuten aus dem Forum an. Ob sich das lohnt, mußt du selber einschätzen. Ich finds äußerst dünne.

Zu dem Magie- und Arztthema bei Depressionen habe ich ja schon einiges gesagt, und braucht man nicht alles zu wiederholen. Müssen hier auch mal zum Ende kommen tatsächlich. Und meine Meinung steht hier wirklich schon ein paar Mal dazu.

Die Krebsaussage als Nicht-Anbieter finde ich als Kind von Gläubigen wenig spektakulär sowieso. In den Kirchen, in die ich als Kind ging wurde dafür gebetet, und angeblich wurden Leute geheilt, was ich auch bezweifle. Dafür muss man kein Troll sein, um das zu glauben. War Standard in meiner Kindheit. Im ersten Beitrag an ihn habe ich aber sowieso auch geschrieben, dass ich daran nicht glaube.

Ansonsten nein, der interessiert sich wohl eher nicht für meine Antworten, aber ändert nichts an der Situation (meine erste Antwort an jemand anderen als SYS wäre sonst wohl weniger aggressiv, aber sicher nicht zustimmend ausgefallen), und war vor ein paar Tagen halt ein Anlass mir den Thread anzuschauen und nicht zu ignorieren, dass ich vorher schon auf den anderen Thread (der Telepathie-Thread zuvor) geantwortet habe.
 
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Können wir uns darauf einigen, dass ich weder was gegen halbe Italiener, noch gegen halbe Deutsche hab? Es muss ja nicht absurder werden, als es schon ist...
Ich glaube es geht eher um das Grundgefühl mit dem man aufwächst, das einen empfindlicher macht, Psychologen würden sagen vulnerabler (was dasselbe in Latein ist oder griechisch, Ärztefachchinesisch halt) und dann fühlt man sich eben eher angegriffen als andere, weil die Basis, die einen verteidigt, fehlt.
Also so Erfahrungen im Leben, die einem innere Stärke geben.
Glaube Patchworkkindern mit 5x soviel Eltern/Verwandtschaft wie normal leiblich geht es ähnlich. Oder Heimkindern.

Imaginiere mit der Hälfte deiner Familie nicht sprechen zu können, weil sie sehr weit weg ist und du nicht mal deren Sprache kannst.

So geht es mir zumindest und ich schließe da halt von meinem Erfahrungshorizont auf andere.
 
Ich hatte das eingeworfen, wegen der Schwabendialektdiskussion, ich habe auch komplizierte Wurzeln, sagen wir mal so und gehörte definitiv nie richtig irgendwo dazu und ich kenne einige andere, denen es auch so geht.

Ok, ist am Ende schwer zu sagen natürlich. Ich weiß nicht was andere, die mich damals ausgeschlossen oder gemobbt haben, wirklich gedacht haben.

Aber komme normal nicht auf die Idee, dass es in großen Teilen das war/ist.
 
Ich hatte das eingeworfen, wegen der Schwabendialektdiskussion, ich habe auch komplizierte Wurzeln, sagen wir mal so und gehörte definitiv nie richtig irgendwo dazu und ich kenne einige andere, denen es auch so geht.
Für mich gibt es keine komplizierten Wurzeln. Aber ich weiß wie das ist sich ausgegrenzt zu fühlen
 
Ok, ist am Ende schwer zu sagen natürlich. Ich weiß nicht was andere, die mich damals ausgeschlossen oder gemobbt haben, wirklich gedacht haben.

Aber komme normal nicht auf die Idee, dass es in großen Teilen das war/ist.
Naja, das meinte ich in dem Post über Patchworkfamilien, du wirst getriezt, bist eh schon empfindlich, die anderen merken das, schießen sich auf dich als Opfer ein und du hast effektiv verloren ausser du wechselst die Schule oder so.
Hab ich oft gehört, dass sich so Mechanismen nur mit Umgebungswechsel brechen lassen.
Und empfindlich und gebranntes Kind biste ja dann trotzdem.

Kinder können grausam sein (nur natürlich nie die eigenen, ne liebe Löwenmamas?)
 
Imaginiere mit der Hälfte deiner Familie nicht sprechen zu können, weil sie sehr weit weg ist und du nicht mal deren Sprache kannst.

So geht es mir zumindest und ich schließe da halt von meinem Erfahrungshorizont auf andere.

Ok, ist bei mir tatsächlich genauso, ist auch praktisch kein Kontakt vorhanden.

Aber kenne umgekehrt auch keine deutschen Verwandten eigentlich. Mutter war ein Einzelkind, ihren Vater hat sie nie gekannt, weil noch im 2. Weltkrieg gefallen, und einziger Cousin mütterlicherseits wurde zur Adoption oder Pflege frei gegeben, und habe den zum letzten Mal vor 25 Jahren gesehen. Auf der Seite ist es insofern eigentlich noch weniger...

Aber weiß ich auch nicht ob das alles wirklich relevant war. Glaube nicht, aber weiß es nicht.
 
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