Magie: An die Moderatoren (und alle Interessenten)

Danke, ALnei !
Danke, Gen Fu !

Ich bin auch echt froh, daß das hier angesprochen wird!

Denn auch ich sehe Magie als eine sehr BEWUSSTE Weise seinen Willen (/Kreativität/schöpferische Fähigkeit, etc.) auszuführen,

seine Aufmerksamkeit zu fokussieren, auf ein Ziel gerichtet . . .

Für mich persönlich gehört dazu

Spüren,

Beobachten,

Konzentrieren,

willentlich Kreieren

...und noch mehr...

Es ist schön, zu sehen/zu lesen, dass hinter Euren Worten genau das steckt, was einen Magier ausmacht...

Danke !

Mit unserer Kraft erschaffen wir.... :)


Magische Grüße



Ich danke dir !!


Und ich bin froh, dass du schon etwas über die Magie geschrieben hast.

"Spüren, Beobachten, Konzentrieren, willentlich Kreieren,..."

Eine sehr bedeutungsvolle Reihenfolge, die für mich ein Sinn macht. Eins entfaltet sich aus dem anderen.

Gruß an dich, Schlangenauge,


ALnei
 
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Ich verbeuge mich.

Als nächstes würde ich gerne ein bißchen über die Definition der Magie schreiben.
Für mich ist es wichtig, nicht eine endgültige Definition der Magie zu erstellen, sondern über mehrere Definitionen zu schreiben/diskutieren, Definitionen die uns irgendwie interessant erscheinen.
Ich werde erst ein paar von denen, die ich interessant finde, zitieren...

WAS IST MAGIE ?

1. DAS BEWIRKEN VON VERÄNDERUNGEN IN ÜBEREINSTIMMUNG MIT DEM EIGENEN WILLEN.

2. DIE KUNST UND DIE WISSENSCHAFT, IM EINKLANG MIT DEM WILLEN VERÄNDERUNGEN HERBEIZUFÜHREN.

3. (VON GRIECHISCH ΜΑΓΕΊΑ, MAGEÍA FÜR ZAUBEREI, GAUKELEI, BLENDWERK - AUS DEM ALTPERSISCHEN MAGUSCH, DER BEZEICHNUNG DER PRIESTER) IST DIE BEEINFLUSSUNG VON EREIGNISSEN, MENSCHEN UND GEGENSTÄNDEN AUF ÜBERNATÜRLICHE ART UND WEISE. DER MAGIER VERSUCHT, DIESE BEEINFLUSSUNG DER VON IHM ANGENOMMENEN ÜBERNATÜRLICHEN KRÄFTE, GEISTER ODER DÄMONEN MIT HILFE VON RITUALEN, BESCHWÖRUNGSFORMELN ODER ÄHNLICHEN, IN IHRER WIRKUNG UNBELEGTEN PRAKTIKEN VORZUNEHMEN. MAGIER SETZEN AUCH TRADITIONELLE MEDITATIONSTECHNIKEN WIE Z.B. VISUALISIERUNG ODER DIE BEWUSSTE HERBEIFÜHRUNG VON TRANCEZUSTÄNDEN EIN.

Erst ist mein Auge an der dritten Definition hängengeblieben. Ich musste an die Priester denken. Die Sache ist die, dass die Priester unserer Zeit immer noch nicht greifbare Terminologien verwenden; der Gott, der Glauben, die Engel, die Sünde, die Hölle und der Himmel, die Reinkarnation, die Leere, und so weiter und weiter...
Die Tatsache ist, diese Priester beeinflussen VIELE der Menschen, die in dieser Zeit leben, die Priester beeinflussten viele der Menschen, die früher gelebt haben.
In einer Religion verwendet man ständig irgendwelche Rituale. Die Taufe, der tägliche Gottesdienst, die Beerdigung, die Puja bei den Hinduisten (die Verehrung und die Anbetung eines Gottes), das Tanzen für religiöse Zwecke und andere. Diese Rituale basieren auf einer Art von Glauben, und dieser Glauben basiert auf einer unbegreifbaren Terminologie, auf unerklärbaren Symbolen.
O.K...., wo ist hier dann der Unterschied zwischen Magie und Religion ?

Der Magier ist alleine, er hat, sozusagen, seine eigene Religion. Der Priester, der ist ein Führer, er verbreitet seine Religion in die Massen. Für den Magier muss etwas nicht endgültig sein, er muss nicht an etwas glauben, er lässt den Raum voller Geheimnisse, weil er diese vielleicht noch nicht versteht. Der Priester stellt endgültige Definitionen, er glaubt an etwas, auch wenn er das nicht beweisen kann. Für ihn gibt es in einem Sinne kein Geheimnis außer Gott, und den sollte man nicht anzweifeln.

Der Gott hat die Antworten auf jede Frage und der Gott redet, meistens, mit ihm.
Der Magier darf zweifeln, er darf forschen. Er darf etwas negieren, so dass eine neue, festere Konstruktion daraus entsteht. Für ihn gibt es keine Sünde, es gibt nur Fehler, und aus diesen lernt er auch. Er darf sich interessieren für alles mögliche; für die Religion, für die Kunst, für die Telepathie, für die Meditation, für die Mystik, für das Channeling, für das Stricken, für die Politik; für alles wozu er fähig oder nicht fähig ist, all das kann seine Magie reicher machen.
Er ist NUR ein Mensch. Und er darf sagen: „Ich weiß es nicht.“

Glauben kann Berge versetzen – ein guter Fall von Magie, also ?


Das andere, was ich interessant finde, ist der Zusammenhang zwischen Magie und Wissenschaft.

(siehe nächsten Beitrag)
 
Wie hat sich unsere „moderne“ Wissenschaft enwickelt ?

Um etwas zu erreichen, muss man viel ausprobieren. Experimentieren, vergleichen, lernen...
Gut, aber wo liegt der wirkliche Ursprung einer Idee, aus was entsteht diese ?
Wie auch immer die Antwort ist, es muss eine Vision geben, die den Forscher mit dem „Ursprung“ dieser Idee verbindet.
Ich rede hier nicht von der Weiterentwicklung einer Erfindung, ich rede von einer neuen, frischen, „unabhängigen“ Erfindung, so wie, zum Beispiel, Erfindung der Schrift, oder Erfindung der Elektrizität.

Die Elektrizität ist ein interessanter Fall, weil es sich hier um etwas handelt, was es wahrscheinlich schon immer gegeben hat, nur niemand hat es gesehen oder besser gesagt, niemand konnte es verwenden. Es war unsichtbar für die Augen des Menschen, bis jemand es das erste mal „gesehen“ hat. Warum war jemand bereit, die Elektrizität, zum Beispiel, zu sehen ? Was waren seine Qualifikationen ? War es ein Zufall ?

Kleine Geschichte der Elektrizität

William Gilbert (1544-1603)

Gilbert war Leibarzt der Königin Elisabeth I., sein Meisterwerk, De Magnete, erschien im Jahre 1600 in London, in dem er die Erscheinungen des Magnetismus darlegt und um eigene Experimente (z.B. mit der Terrella bereichert hat. In diesem Werk wird die Erde selbst als großer Magnet beschrieben. Gilberts Buch hat Galilei stark beeinflußt.

Otto von Guericke (1602-1686)

Der Magdeburger Bürgermeister ist noch heute bekannt durch sein Buch Neue Magdeburger Versuche über den leeren Raum, in dem er u.a. seine Versuche mit der von ihm entwickelten Luftpumpe und mit der elektrisch aufgeladenen Schwefelkugel beschreibt. Das Buch ist aber weit umfassender, indem es dem engeren Thema eine zeitgenössische Beschreibung des Kosmos voranstellt und die wirkenden Kräfte diskutiert, die Erde und Mond, Sonne und Planeten beieinanderhält und dafür sorgt, daß sich die Menschen, speziell die Antipoden auf der rotierenden Erde halten können. Er sieht die an der Schwefelkugel beobachteten anziehenden (elektrischen) Kräfte auch als Ursache für die beschriebenen anziehenden Kräfte im Kosmos. Berühmt ist auch sein Versuch mit den Magdeburger Halbkugeln. Vakuumversuche hatte vor ihm bereits Torricelli durchgeführt.

Francis Hauksbee (gest. ca 1713)

Im Jahre 1709 entdeckte der englische Instrumentenmacher Francis Hauksbee, ein Freund Newtons, daß, wenn man ein wenig Quecksilber in das Glas eines Von-Guericke-Generators tat und die Luft herauspumpte, das Glas zu glimmen anfing sobald man Ladung aufbrachte und die Hand darüberhielt. Das Glimmen war hell genug, um dabei zu lesen und ähnelte den Elmsfeuern. Ohne es zu wissen, hatte er das Neonlicht erfunden.

Ewald Jürgen von Kleist (1700-1748)

Entdeckte 1745 die verstärkende Wirkung der Flasche, die kurz darauf von dem Leydener Professor der Experimentalphysik, Petrus von Musschenbroek ebenfalls gefunden wurde. Dieser erste elektrische Kondensator wurde als Leydener Flasche bekannt. 1748 fand Benjamin Wilson das Gesetz der Anhäufung, daß die Aufnahmefähigkeit der Flasche proportional zur bedeckten Fläche und umgekehrt proportional zur Wandstärke des Glases ist.

Johann Heinrich Winkler (1703-1770)

Seit 1741 Ordinarius für lateinische und griechische Sprache an Leipziger Universität, seit 1750 dort Professor für Physik. Winkler verbesserte Hauksbee's Elektrisiermaschine, ließ Glasröhren zu Buchstaben biegen, pumpte sie leer und erzeugte in ihnen elektrisches Licht: Leuchtreklamen zu Lebzeiten Johann Sebastian Bachs!

Benjamin Franklin (1706-1790)

Verleger aus Philadelphia, Mitunterzeichner der Secessionserklärung und Mitschöpfer der amerikanischen Verfassung. Seine Experimente mit Reiungselektrizität führen zur Entdeckung der Spitzenwirkung. Franklin wird als Erfinder des Blitzableiters (1747) berühmt. Seine Entdeckung stimuliert die Beschäftigung mit der Gewitterelektrizität. 1753 kommt der St. Petersburger Physikprofessor Georg Wilhelm Richmann bei derartigen Versuchen in seinem Labor durch einen Blitzschlag zu Tode.

Joseph Priestley (1733-1804)

Verfaßte 1767 eine Geschichte der Elektrizität, die 1772 von Krünitz ins Deutsche übersetzt wurde. Priestley hat auch eine Geschichte der Optik geschrieben, die Goethe als Lektüre empfahl, obwohl darin nur "Newtons Versuche und Theorien mit großem Bombast ausgekramt werden". Priestley formulierte die Vermutung, daß die elektrischen Kräfte ebenso wie die Gravitation einem inversen Quadratgesetz gehorchen müßten.

Charles Augustin de Coulomb (1736-1806)

Der französische Ingenieur veröffentlichte 1784 das Gesetz für die Torsion eines dünnen Drahtes, daß der Auslenkungswinkel proportinal zum wirkenden Drehmoment und umgekehrt proportinal zur vierten Potenz des Drahtdurchmessers ist und konstruierte eine empfindliche Drehwaage. Mit diesem Gerät gelang ihm 1785 der Nachweis des "quadratischen Abstandsgesetzes" für die Abstoßungskraft von Ladungen.

Luigi Galvani (1737-1798)

Der Professor der Anatomie in Bologna entdeckte 1780, daß die Schenkel eines sezierten Frosches zu zucken begannen, wenn eine Elektrisiermaschine in der Nähe betätigt wurde. 1786 fand er, daß dieselben Muskelzuckungen ausgelöst wurden, wenn man Rückgrat und Fuß des Frosches mit zwei verschiedenen leitend verbundenen Metallen berührte.

Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)

Lichtenberg war zunächst Extraordinarius für reine und angewandte Mathematik, ab 1780 Ordinarius für Physik in Göttingen. Lichtenberg baute den mit nahezu 2m Durchmesser größten bekannten Elektrophor. Mit diesem Instrument ließen sich Funken von 40cm Länge erzeugen. 1777 entdeckt er in dem feinen Staub auf dem "Kuchen" seines Elektrophors sternförmige Muster, die nach ihm benannten Lichtenbergfiguren. Er war es, der für die beiden Arten von Elektrizität die mathematischen Symbole "Plus" und "Minus" einführte.

Allessandro Volta (1745-1827)

Volta, Professor für Physik in Pavia, hörte 1792 von Galvanis Experimenten und stellte eigene Versuche mit der von verschiedenen Metallen ausgehenden Elektrizität an. Anhand der Intensität der Geschmacksempfindung, die verschiedene Metallkombinationen an seiner Zunge hervorrufen, kann er die Metalle in eine Spannungsreihe einordnen. 1799 stellt er seine bedeutendste Erfindung, die Voltasäule, den Urtyp aller elektrischen Batterien, vor.

Hier kann einer sehen, wie sich die „erste“ Vision verfeinert und weiterentwickelt hat.
Man kann dazu in der Geschichte viele Zusammenhänge mit der Magie finden.
Ich würde gerne noch sagen, dass die “blinde” Wissenschaft einem Pferd mit Scheu-klappen ähneln könnte. Das Pferd nimmt eine Richtung und es hört nicht auf zu rennen, bis die nächste Vision gegeben ist.

Wenn wir ein bißchen beobachten, wie wild in unserer Zeit die Technologieentwicklung geworden ist, wird uns dieser Vergleich sofort klarer. All die Aufmerksamkeit, die die schnurlosen Telefone kriegen, die MP3-player und anderes Spielzeug; jeden Tag ein neues Modell... Viel zu viele sogenannte Forscher fokussieren ihre Aufmerksamkeit auf solche Erfindungen. Sie verbessern diese Erfindungen, wieder und wieder. Die Quelle der Inspiration könnte Geld sein, der Ruhm, oder was auch immer; die Tatsache ist –wir benützen diese Erfindungen fast alle.

Wann hat die letzte grosse Erfindung stattgefunden ? Wann wird die nächste grosse Erfindung kommen ? Eine unabhängige, „frische“ Erfindung, etwas, was bis jetzt für unsere Augen unsichtbar ist ?

Wahrscheinlich immer mit der nächsten Vision.

Der Magier kann meditieren, er kann beten, er kann Befehle geben; was auch immer er macht, bedingt sich durch seine eigene Natur und Fähigkeiten. Und was auch immer er macht, bringt ein Ergebnis hervor; ein absurdes Ergebnis, das vielleicht niemand benützen kann, oder ein sehr anwendbares Ergebnis.

Er kann seine Magie nur für sich selbst wirken lassen, aufgrund Egoismus, oder nur für sich selbst wirken lassen, aufgrund seiner Erleuchtung. Er kann seine Magie für die anderen wirken lassen, um ihnen zu schaden, oder um ihnen zu helfen.

Soviel über die Möglichkeiten.

Ich würde mich SEHR freuen, wenn ihr hier neue, konstruktive Definitionen von Magie schreiben würdet. Mit der Absicht, um was Brauchbares zu lernen, um neue Möglichkeiten zu erstellen.

So wie in diesem Thread schon gesagt wurde, wenn jemand von euch eine Kritik hat, würde ich darum bitten, diese sachlich und mit Respekt zu formulieren.

ALNEI
 
io io pan
wer will den Kleinen Dionisos, den zerschnetzelten
wenn er das Totale haben kann
io io Pan
wer will das Satyrische Hinkebein
der einen Geisbock haben kann
io io pan
wer den Bockigen Efeuträger
der den Lorberkränzige Rammler haben kann
io io Pan


lG

FIST


Heheh. Fist,...
jetzt kommt deine beliebte
NEGIERUNG:

"wer will den Kleinen Dionisos, den zerschnetzelten
wenn er das Totale haben kann"

Nun, wer sich mit Mythologie ein kleines bißchen beschäftigt hat, der weiss schon, dass der Dionysos ein SEHR schöner Junge war, von dem sogar Pan selbst ein Anhänger war. Die beiden waren sozusagen Brüder. Sie waren SEHR gute Freunde.
Und übrigens, der Name Pan stammt vom Griechischen PA-ON, was bedeutet Hirte, und nicht Alles. Die Mythologie stammt nicht von Crowley, die ist schon etwas älter.
Wenn wir die Beschreibung vom Pan ansehen, ist es uns ganz klar, dass er eine ziemlich komische Kreatur war, man könnte ihn sogar, ja, "Pan den Zerschnetzelten" nennen.

"io io Pan"

In dem Zusammenhang finde ich Crowleys Gedichte ein Grad stärker, ausducksvoller. Aber hier geht es natürlich um eine subjektive Meinung.

"wer will das Satyrische Hinkebein
der einen Geisbock haben kann"

Eine gute, rhetorische Frage. Auf die brauche ich nicht zu antworten, oder sie zu negieren. Ich finde, dass es einfach perfekt passt.

"wer den Bockigen Efeuträger
der den Lorberkränzige Rammler haben kann"

Es scheint zu sein, als wenn jemand hier einen Rammler braucht. Wenn ja, gibt es bestimmt etwas Materialisierteres für denjenigen, als den Pan, in unseren Zeiten...
Und die Negierung: Ich brauche keinen Bacchus, ich BENÜTZE ihn, in dem Ritual.

____________________________________

Hiermit ende ich die NEGIERUNG.
____________________________________

Und zum Schluss wollte ich dir noch erklären, weil ich sehe, dass du es NICHT VERSTANDEN hast:

Mein Gedicht redet über dich, Fist. Es vergleicht den lustigen Bacchus mit dir, oh ja. Vielleicht verstehst du jetzt das mit der Maske ein bißchen besser ?
Wenn nicht, kannst du mich auch fragen, oder eine PN schicken.


Aufwiederschauen ?


P.S.

Wer immer noch Lust, Energie und eine Fähigkeit hat, sich über die Magie zu unterhalten, ist bei mir immer willkommen.
Frater 543 vielleicht ? Oder SuzyQ ? Goth sei Punk ?Irgendjemand ?
Seid alle begrüsst !



ALNEI​
 
Ich verbeuge mich.

Als nächstes würde ich gerne ein bißchen über die Definition der Magie schreiben.
Für mich ist es wichtig, nicht eine endgültige Definition der Magie zu erstellen, sondern über mehrere Definitionen zu schreiben/diskutieren, Definitionen die uns irgendwie interessant erscheinen.
Ich werde erst ein paar von denen, die ich interessant finde, zitieren...

WAS IST MAGIE ?

1. DAS BEWIRKEN VON VERÄNDERUNGEN IN ÜBEREINSTIMMUNG MIT DEM EIGENEN WILLEN.

2. DIE KUNST UND DIE WISSENSCHAFT, IM EINKLANG MIT DEM WILLEN VERÄNDERUNGEN HERBEIZUFÜHREN.

3. (VON GRIECHISCH ΜΑΓΕΊΑ, MAGEÍA FÜR ZAUBEREI, GAUKELEI, BLENDWERK - AUS DEM ALTPERSISCHEN MAGUSCH, DER BEZEICHNUNG DER PRIESTER) IST DIE BEEINFLUSSUNG VON EREIGNISSEN, MENSCHEN UND GEGENSTÄNDEN AUF ÜBERNATÜRLICHE ART UND WEISE. DER MAGIER VERSUCHT, DIESE BEEINFLUSSUNG DER VON IHM ANGENOMMENEN ÜBERNATÜRLICHEN KRÄFTE, GEISTER ODER DÄMONEN MIT HILFE VON RITUALEN, BESCHWÖRUNGSFORMELN ODER ÄHNLICHEN, IN IHRER WIRKUNG UNBELEGTEN PRAKTIKEN VORZUNEHMEN. MAGIER SETZEN AUCH TRADITIONELLE MEDITATIONSTECHNIKEN WIE Z.B. VISUALISIERUNG ODER DIE BEWUSSTE HERBEIFÜHRUNG VON TRANCEZUSTÄNDEN EIN.

Erst ist mein Auge an der dritten Definition hängengeblieben. Ich musste an die Priester denken. Die Sache ist die, dass die Priester unserer Zeit immer noch nicht greifbare Terminologien verwenden; der Gott, der Glauben, die Engel, die Sünde, die Hölle und der Himmel, die Reinkarnation, die Leere, und so weiter und weiter...
Die Tatsache ist, diese Priester beeinflussen VIELE der Menschen, die in dieser Zeit leben, die Priester beeinflussten viele der Menschen, die früher gelebt haben.
In einer Religion verwendet man ständig irgendwelche Rituale. Die Taufe, der tägliche Gottesdienst, die Beerdigung, die Puja bei den Hinduisten (die Verehrung und die Anbetung eines Gottes), das Tanzen für religiöse Zwecke und andere. Diese Rituale basieren auf einer Art von Glauben, und dieser Glauben basiert auf einer unbegreifbaren Terminologie, auf unerklärbaren Symbolen.
O.K...., wo ist hier dann der Unterschied zwischen Magie und Religion ?

Der Magier ist alleine, er hat, sozusagen, seine eigene Religion. Der Priester, der ist ein Führer, er verbreitet seine Religion in die Massen. Für den Magier muss etwas nicht endgültig sein, er muss nicht an etwas glauben, er lässt den Raum voller Geheimnisse, weil er diese vielleicht noch nicht versteht. Der Priester stellt endgültige Definitionen, er glaubt an etwas, auch wenn er das nicht beweisen kann. Für ihn gibt es in einem Sinne kein Geheimnis außer Gott, und den sollte man nicht anzweifeln.

Der Gott hat die Antworten auf jede Frage und der Gott redet, meistens, mit ihm.
Der Magier darf zweifeln, er darf forschen. Er darf etwas negieren, so dass eine neue, festere Konstruktion daraus entsteht. Für ihn gibt es keine Sünde, es gibt nur Fehler, und aus diesen lernt er auch. Er darf sich interessieren für alles mögliche; für die Religion, für die Kunst, für die Telepathie, für die Meditation, für die Mystik, für das Channeling, für das Stricken, für die Politik; für alles wozu er fähig oder nicht fähig ist, all das kann seine Magie reicher machen.
Er ist NUR ein Mensch. Und er darf sagen: „Ich weiß es nicht.“

Glauben kann Berge versetzen – ein guter Fall von Magie, also ?


Das andere, was ich interessant finde, ist der Zusammenhang zwischen Magie und Wissenschaft.

(siehe nächsten Beitrag)

418

siehe meine Sig
 
Sei gegrüßt, a418.

ALL ist UNSER Tempel.
Wir sind die, die ihn niederreissen und erbauen.
Und ALL ist das, was uns niederreisst und wiedererbaut.

__________________________________________

"Zaubern ist der kreative Umgang mit Codes ;) "
sagst du.

Vielleicht ist mir diese Aussage nicht neu, es kommt natürlich drauf, wie DU sie erklären würdest.

Auf jeden Fall hat es mit kreativ sein zu tun, und da kann ich nur zustimmen.

Ich höre dir gerne zu und...
lerne.

ALnei
 
Sei gegrüßt, a418.

ALL ist UNSER Tempel.
Wir sind die, die ihn niederreissen und erbauen.
Und ALL ist das, was uns niederreisst und wiedererbaut.

__________________________________________

"Zaubern ist der kreative Umgang mit Codes ;) "
sagst du.

Vielleicht ist mir diese Aussage nicht neu, es kommt natürlich drauf, wie DU sie erklären würdest.

Auf jeden Fall hat es mit kreativ sein zu tun, und da kann ich nur zustimmen.

Ich höre dir gerne zu und...
lerne.

ALnei

Nicht lernen, nicht von mir, und nicht von jemanden...
Der Code ist die Gemeinsamkeit, der Rest ist was ist.....
Gemeinsamkeit , der Code, ist immer falsch....
Das Blatt ist nicht dieses Blatt (frei nach Nietzsche)

Es gibt nicht viel mehr zu sagen, oder?

418
 

Zaubern ist der kreative Umgang mit Codes.

Deine Erklärung dazu:

"Der Code ist die Gemeinsamkeit, der Rest ist was ist.....
Gemeinsamkeit , der Code, ist immer falsch....
Das Blatt ist nicht dieses Blatt."

____________________________________________

Verstehe ich als ein Koan. Und magisch gesehen, als ein Geheimnis.
Ich könnte diese Worte sehr gut erklären, in vielen verschiedenen Arten, ABER, weil diese nicht von mir stammen, lasse ich sie so, wie sie sind.

Hinter den Worten steht eine Absicht.
Die Worte sind oder sind nicht wirksam.
Die Absicht IST wirksam.

____________________________________________

Ich arbeite in der Welt der Menschen, und deswegen brauche und gebrauche ich Worte. Oft ist es genug, wenn ich mit den Worten eine Klarheit schaffe, dann brauche ich, sozusagen, keine magischen Kräfte zu benutzen, die Kräfte, die geheim und meistens unerklärbar sind.

Ich sehe die Magie nicht als einen Nebel für die Augen,
ich sehe sie als etwas, was den Nebel vor den Augen WEGREISST, manchmal sehr sanft und manchmal sehr schmerzvoll und sehr grob.


In Frieden,
ALnei
 
Hinter den Worten steht eine Absicht.
Die Worte sind oder sind nicht wirksam.
Die Absicht IST wirksam.

Wobei, die Absicht selbst, Bestandteil der Interaktion, der Codes sein kann, das Henne/Ei Problem.
Reine Absicht ist aber unbefleckt.....
und es gibt keine Anleitung hierfür, ich denke, da stimmst du mir zu....
Und: es sind mehr als Worte....

418
 
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Ich danke dir !!


Und ich bin froh, dass du schon etwas über die Magie geschrieben hast.

"Spüren, Beobachten, Konzentrieren, willentlich Kreieren,..."

Eine sehr bedeutungsvolle Reihenfolge, die für mich ein Sinn macht. Eins entfaltet sich aus dem anderen.


ALnei

Ich halte diese Reihenfolge für dogmatisch.

Glaube nichts und erkenne nichts.

Magie spürt nicht ohne die Seele,der Geist ist ohne Satsang.

Nichts ist alles
 
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