Männer vs. Frauen

Die Freiheit kommt doch nicht aus der Verweigerung von Pflichten, sondern aus der Einsicht, eben auch diese Dinge zu erfüllen.
In einer Partnerschaft ist deshalb eine bedingte Freiwilligkeit nötig, damits überhaupt funktionieren kann.
Zu sagen, ich putze generell das Haus nicht, ist sicher genauso sinnlos wie sein Baby nicht zu beruhigen, obwohl man dabei steht oder aus Prinzip nicht zu kochen.
Das ist so, als würde man aus lauter Stolz das Atmen verweigern und kann doch gar keine Emanzipation sein.:rolleyes:
Ich möchte die Damen, die dies so vehement behaupten, gern mal sehen, wenn er den Rasen nicht mäht oder die Kisten nicht schleppt oder den Zaun nicht reapariert.
Ich habe kein Problem damit, den Rasen zu mähen, und ich hoffe doch stark, dass mein Zukünftiger auch kein Problem mit dem Abwasch hat.
Ich sehe es nur nicht ein, Hauptverantwortlich für den Haushalt sein zu müssen und dann alles alleine tun muss, weil er sich nicht zuständig fühlt..., nur weil ich Trägerin zweier X-Chromosomen bin.... :rolleyes:
 
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nuja, wenn man alleine lebt, ist man auch alleine für alles verantwortlich - doch, wenn man zu zweit Dreck macht, kann man den auch zu zweit beseitigen.... ;)

Ja eben, von daher verstehe ich diese Zweifel, Ängste oder was auch immer das sein mögen, nicht.
Das ist doch völlig normal, dass alle verantwortlich sind, die es sein können.
Und da man darum weiss, darf man sichs ja aufteilen, falls man mag. Muss aber nicht sein: man kann sich auch jeden Tag aufs Neue absprechen, wer jetzt was tut. Solange das nur 2 betrifft, ist das organisatorisch wahrscheinlich sogar noch machbar. Den Nachwuchs dürfte man allerdings komplett mit folgendem Szenario überfordern:
"Mama, ich hab Durst!"
"Papa gibt dir Tee."
Papa: "Ich war gestern dran, heute bist du, Schatz."
Nachwuchs: heulllllll... aufstampf*, mecker: "ich hab Durst!" :D
 
Ja eben, von daher verstehe ich diese Zweifel, Ängste oder was auch immer das sein mögen, nicht.
Das ist doch völlig normal, dass alle verantwortlich sind, die es sein können.
Und da man darum weiss, darf man sichs ja aufteilen, falls man mag.
Hier im Forum scheint es ja selbstverständlich zu sein, dass *frau* für den Abwasch zuständig ist und *man* den Rasen mäht, weil frau sonst angeblich enttäuscht ist - und deswegen sollte *frau* genauso "freiwillig" sich für den Abwasch zuständig fühlen, wie *man* sich "freiwillig" für den Rasen zuständig fühlen sollte....
Und das ist der Punkt, den ich in Frage stelle. Warum ist diese Rollenverteilung immer noch so selbstverständlich? :confused:
 
Hier im Forum scheint es ja selbstverständlich zu sein, dass *frau* für den Abwasch zuständig ist und *man* den Rasen mäht, weil frau sonst angeblich enttäuscht ist -

DU bist auch Frau und keineswegs enttäuscht.
Das mag wohl daran liegen, dass dir keiner Vorschriften zu machen hat ;)

Und selbst, wenn ich nun den Abwasch mache, ist es für dich nicht relevant. Wieso hast du überhaupt den Anspruch zu verstehen, wieso Fr. Meier den Abwasch so wertschätzt? :confused:
 
DU bist auch Frau und keineswegs enttäuscht.
Das mag wohl daran liegen, dass dir keiner Vorschriften zu machen hat ;)

Und selbst, wenn ich nun den Abwasch mache, ist es für dich nicht relevant. Wieso hast du überhaupt den Anspruch zu verstehen, wieso Fr. Meier den Abwasch so wertschätzt? :confused:

Weil Frau Meier anscheinend davon ausgeht, dass es für andere Frauen genauso selbstverständlich ist, den Abwasch zu machen wie für Frau Meier selbst.
Und da sage ich lieber zu früh, als dass es wieder zum Dogma wird: "Liebe Frau Meier, ich - als Frau - sehe mich nicht für den Abwasch verantwortlich! Sie dürfen ihn ja gerne machen, das ist ihre Entscheidung, doch ihre Entscheidung gilt nicht für alle Frauen."
 
Weil Frau Meier anscheinend davon ausgeht, dass es für andere Frauen genauso selbstverständlich ist, den Abwasch zu machen wie für Frau Meier selbst.
Und da sage ich lieber zu früh, als dass es wieder zum Dogma wird: "Liebe Frau Meier, ich - als Frau - sehe mich nicht für den Abwasch verantwortlich! Sie dürfen ihn ja gerne machen, das ist ihre Entscheidung, doch ihre Entscheidung gilt nicht für alle Frauen."

Ah, nun versteh ichs.
Ja, da unterscheidet uns etwas: ich gehe nicht davon aus, dass Fr. Meier in ihrer Enttäuschtheit fähig oder willens ist, meine Argumente anzuhören. Ihr geht es ja nur darum, ihre Enttäuschung loszuwerden. Und da die Teller zerbrechlich sind und eine Attacke nicht so gut verkraften, der Rasenmäher aber schon seit Jahren reserviert ist, muss sie also hier und da und dort... weil Fr. Meier doch perfekt sein möchte und gut und überhaupt ;)
 
Ah, nun versteh ichs.
Ja, da unterscheidet uns etwas: ich gehe nicht davon aus, dass Fr. Meier in ihrer Enttäuschtheit fähig oder willens ist, meine Argumente anzuhören. Ihr geht es ja nur darum, ihre Enttäuschung loszuwerden. Und da die Teller zerbrechlich sind und eine Attacke nicht so gut verkraften, der Rasenmäher aber schon seit Jahren reserviert ist, muss sie also hier und da und dort... weil Fr. Meier doch perfekt sein möchte und gut und überhaupt ;)

Du gehst davon aus, dass Frau Meier leidet? Ich gehe eher davon aus, dass jeder Mensch selbst verantwortlich ist für das, was er tut oder auch nicht tut. Und so denke ich, dass jeder Mensch auch den anderen Menschen selbst überlassen muss, was sie tun oder auch nicht tun. Da darf niemand versuchen, dem anderen Vorschriften zu machen.

Dass Frau Meier enttäuscht ist mit ihrem Lebensmodell, das hatte ich bisher nicht bedacht. Warum hat sie es dann gewählt? :confused:
 
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