Männer das schwache Geschlecht, Frauen das starke Geschlecht

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Vor ein paar Tagen habe ich in einem Vortrag gehört, dass die Vorstellung von: Eine Beziehung besteht aus Geben und Nehmen! schon der Todesstoß ist, da hinter dem Begriff "Nehmen" bereits die Erwartung lauert. Das schien mir sehr einleuchtend


Hi, Ruhepol!

Das leuchtet mir nicht ein! Es funktioniert wirklich nur, wenn beide geben UND nehmen! Stell dir vor, du gibst und gibst und es kommt beim Partner einfach nicht an! Er freut sich einfach nicht darüber, was du zu geben hast? Das ist doch ätzend! Man kann es aber auch nicht verlangen, die Geschmäcker und Bedürfnisse sind halt doch verschieden!
Ich habe eingesehen, dass es wichtig ist, dass man auch zusammenPASST! Dann können beide in der Partnerschaft geben und mit Freude annehmen! Ohne sich verrenken zu müssen!


Liebe Grüße

believe
 
Hier sollte meine revolutionäre Idee von der gentechnischen Erschaffung eines geshclechtslosen Menschengeschlechts (hüstel) unbedingt Beachtung finden. Kein Geschlechterkampf mehr, keine Diskriminierung. Ehe, Scheidungskrieg, Sex, AIDS, Prostitution.... alles wäre dann Schnee von gestern. Dem Paradies ein Stückchen näher.


Why not? Vielleicht sind wir evolutionsbedingt bereits auf dem Wege dorthin?..(Wir leben schließlich im Wassermannzeitalter)....Wenn wir diesem geschlechtslosen Menschen dann auch noch einen Chip inplantieren könnten, die der Kriegstreiberei den Garaus macht, wären wir dem Paradies doch tatsächlich einem Stück näher gekommen.....:D


LG
Urajup
 
na geeeeeeeeh.... dieses "vater-mutter-kind"-rollenspiel besteht menschheitsgeschichtlich doch noch nicht mal besonders lang und auch längst nicht bei allen kulturen.

und grade dieser extrem rückzug auf dieses kleinfamiliensystem ist doch mit grund dafür, daß für viele kinder zuwenig bezugspersonen vorhanden sind.

während zumindest noch das system der großfamilie einiges mehr an bezugs- und damit vertrauenspersonen geliefert hat, ist doch grade die heilige kuh kleinfamilie eine völlig wacklige angelegenheit.
es gab und gibt genug kulturen, wo liebespartner kinder zeugen und dennoch nicht ein leben lang zusammen bleiben, und dennoch ein familiensystem gelebt wird, wo alle drin aufgefangen sind. und somit auch ein soziales netz ist.
daß da natürlich der drang zur individualität eingeschränkt ist, ist die kehrseite der medaille. nur kann diese individualität, die bei uns zum kult erhoben wird ja dann auch meistens nicht ausgelebt werden, durch die sozialen umstände, wenn man mit kindern am hungertuch nagt.

von daher sollte man sich doch tatsächlich mal angucken, wie zum beispiel bei den mosuo gelebt wird. oder einen blick auf juchitan werfen, das in einem machismo-staat wie mexiko einen lebensentwurf bietet, der auf der ganzen welt selten ist, und auch bisexuellen und homosexuellen ohne einschränkung einen platz bietet - innerhalb der familien. eine ganze stadt, die ein soziales netzwerk hat, das zeigt, wie man sich so mancher globalen krise entziehen kann.
funktionierende familien mit sozialem netz und besuchsehe wie bei den mosou findet sich auch bei den minangkabau .
gibt noch mehr beispiele, auch in der vergangenheit.
das sind alles soziale formen des zusammenlebens, die bei weitem sozialer sind und haltbarer, als das, was in unseren breiten mittlerweile gelebt wird.

also bitte nicht immer auf etwas pochen, was bei uns sowieso schon lang nicht mehr funktioniert und es als "natürlich gegeben" hinstellen, sondern ruhig mal schauen wieviele gute möglichkeiten menschen weltweit entwickelt haben, friedvoll und sozial verbunden, zusammen zu leben. und zwar so, daß es völlig wurscht ist, ob frau oder mann.

also noch mal, "familie" ist ein begriff, der von der zusammenstellung doch sehr wandelbar ist. und "unsere" vorstellung von "familie" ist nicht die einzig wahre.

lucia


Dass es Alternativen zur uns bekannten klassischen Familie gibt, um für ein Kind ein funktionierendes soziales Netz und Bezugspersonen zu haben streite ich auch nicht ab.

Jetzt sag mir aber bitte wieviele alleinerziehende Mütter in unserem Kulturkreis erziehen ihre Kinder auf eine Weise wie die von dir genannten Kulturen? Für uns ist der Rückgang der Familie ein riesen Rückschlag eben WEIL wir keinerlei Alternativen haben um unseren Kindern auf andere Art ein intaktes soziales Netz zu geben. Wenn einem Kind hier in unserer Gesellschaft der Vater fehlt, dann fehlt ihm eine wichtige Bezugsperson. Außerdem verlaufen Trennungen sehr sehr oft mit starken Gefühlen, Ex-Frau und Ex-Mann fangen an sich zu hassen und das spüren Kinder IMMER. Die Mutter kann ihr Kind noch so sehr lieben, wenn sie den Vater hasst, dann fühlt sich ein Teil des Kindes auch gehasst.

also wenn du mir schon aus Prinzip widersprechen willst, dann überleg dir wenigstens WAS ich eigentlich genau geschrieben habe, worauf ich es beziehe und komm mir nicht mit fremden Kulturen wo die Denkweise von Mann und Frau völlig anders ist was Beziehungen angeht und sowieso keinerlei Bezug zu unserer heutigen Gesellschaft hat.
 
nun es geht darum vll. endlich mal zu beginnen, alternativen zu überdenken und auch zu entwickeln und nicht auf altbackenen, nicht mehr funktionierenden modellen festzuhängen.
wenn etwas nicht mehr läuft, dann sollte man neues entwicklen. und es spricht nichts dagegen, sich dort, wo anderes funktioniert inspirieren zu lassen.
scheints bist du aber nicht in der lage, derartiges nachzuvollziehen, sogar dann wenn man es explizit hinschreibt.

lucia
 
man könnte sich auch einfach den Grund überlegen WARUM "altbackene" Modelle seit neuestem nichtmehr funktionieren. (Aber Vorsicht! Wer den Grund rausgefunden hat ist frauenfeindlich!)
 
Auch die von dir erwähnten Gesellschaftsformen anderer Kulturen würden bei uns nicht mehr funktionieren, der Grund dafür sollte wohl jedem klar sein auch wenn mans nicht wahrhaben will.....ich hab keine lust mehr mich zu wiederholen.
 
es ist eigentlich unmöglich sich eine Alternative zu überlegen oder sich von anderen inspirieren zu lassen, da eine Gesellschaftsform sich natürlich entwickelt DURCH den Menschen. Es wird kein plötzliches umdenken geben weil wir einfach andere Menschen sind als die von dir als Beispiel herangezogene und unsere Entwicklung sieht nunmal ziemlich schwarz aus...
 
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Hallo belive







Hm, das kenne ich aus der Beziehung mit meinem Ex! Wir haben zu unterschiedliche Bedürfnisse. Das muss man irgendwann notgedrungen akzeptieren, dass es halt nicht zusammen geht ....

Als Frau steckt man in dem Falle, seine Bedürfnisse und Notwendigkeiten zurück und ist dann gefrustet, das der andere nicht sieht, auf was man ihm zu liebe verzichtet.


Ich denke, mit anstrengen funktioniert es auch nicht. Mache inzwischen die Erfahrung, dass es möglich ist, dass die Liebe ganz von selbst fließt. Dass ich bei einem bestimmten Menschen gar nichts dagegen tun kann.

Bist du gerade verliebt?


Ja! Und zum Glück, ohne sich dafür verurteilen zu müssen. Letzten Endes...
.


Ja, die Wahre Erkenntnis ist Urteilsfrei





Dann ist vielleicht einfach noch das Umgekehrte wahr: Ich stehe noch zur Verfügung. Das ist auch okay!

Ich stehe solange zur Verfügung, vor allem mir selbst gegenüber, bis ich es kapiert habe.



Hm, merkst du es sofort oder brauchst du Zeit dafür?

Ich merke es sofort, weil ich es in den Momenten vorher mir selbst klar gemacht habe. Bin ich in mir selbst klar, kann ich auch den anderen klar .sehen. Es wird mir nichts geschenkt ausser von mir selbst.


Schönen Abend noch
Rael
 
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