Venus und Mars.

Arnold

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Venus und Mars.







Bruno Huber eröffnete dieses Seminar zunächst mit Mars: Stellen Sie sich einen Löwen in der Gluthitze der Mittagssonne vor. Er liegt unter dem Schatten eines Baumes und die heiße Luft hängt wie eine Glocke über der Savanne. Er döst entspannt dahin. Plötzlich kommt ein leichter Wind auf. Der Löwe hebt die Nase und wird unruhig. Er hat etwas gewittert und richtet sich auf. Sein feiner Riecher hat ihm Beute signalisiert. Er steht auf und fängt zum laufen an. Dabei wird er immer schneller und man kann sich vorstellen, mit welch vehementer Energie und Wucht seiner Beute nachstellt, sie zuletzt anspringt und reißt. Das ist Mars in seiner instinktiven Urform. Der Löwe zieht seine Beute unter einen schattigen Baum. Jetzt kommt die Venus zum Zuge, indem er sich die besten Stücke heraussucht und frisst".



Doch beide Planeten haben noch viele weitere Eigenschaften. Venus und Mars sind ein Paar. Sobald man das Herrschersystem anschaut sie man sofort, dass sich die beiden immer in der Polarität gegenüberstehen. Mars im Widder ist ein aktives, kardinales Feuerzeichen, und er steht der luftig, kardinalen Venus im Zeichen Waage gegenüber. Die Venus im passiven, fixen und erdigen Stier steht dem fixen, wässrigen Mars im Skorpion gegenüber. Mars ist dazu der esoterische Herrscher des Skorpion und herrscht exoterisch neben Pluto in diesem Zeichen.



Der Mars im Widder hat den esoterischen Herrscher Merkur an der Seite und die Venus in der Waage den Uranus, der wie Pluto und Neptun ein Transformationsplanet ist. Mars steht auch für den großen Herz- Lungenkreislauf, was dem fixen Kreuz entspricht. Hier herrscht auch der Löwe im fixen fünften Haus, der wiederum für das Herz steht. Das fixe Kreuz wird primär von Saturn beherrscht, welcher unserer Körperlichkeit und unserem Immunsystem entspricht.



Auf der Grafik sieht man, wie das fixe Kreuz zwischen dem kardinalen und veränderlichen regelrecht eingebettet ist. Dieses Kreuz steht für Festigung, Stabilität, Bewahrung und für die Verwertung. Das kardinale Kreuz hat den Impuls zum handeln und umsetzen, und das veränderliche Kreuz hinterfragt, und sobald der Impuls Sinn zur Umsetzung macht, landet das Ergebnis zuletzt im fixen Kreuz.



Mars und Venus, Animus und Anima sorgen auch für die Arterhaltung und Fortpflanzung, und die Natur hat dies mit Lust verbunden, welche auch die Sexualität ausmacht. So macht sich ein Mars im Widder im ersten Haus auf und versucht die Venus im Gegenzeichen Waage zu erobern. Die Venus ziert sich, denn so ohne weiteres lässt sie sich nicht erobern. Sie fordert Ästhetik ein, ein gutes und höfliches Benehmen, Anmut und Grazie, Luftigkeit und ebenso der gute Geschmack sind ihre Beigaben. Zunächst kümmert das Mars nicht, er will sie haben und rasch erobern. Er überfährt sozusagen wie eine Feuerwalze und wird dadurch zurückgewiesen. Er muss durch seine Niederlage erkennen, dass er der Venus genüge leisten soll. Die Niederlage führt zur innern Wandlung. So kommt Mars bei nächsten Treffen mit einem Strauß Blumen daher, versucht diplomatisch und anziehend anzukommen und lädt die Venus zu einem Essen ein. Jetzt kommt er bereits besser an. Falls es bei der Venus funkt, dann setzt der Magnetismus dieser Polarität ein. Zunächst kann dieser noch bei genügend Abstand kontrolliert werden. Schreitet die Anziehung voran, dann kommt es zuletzt zur körperlichen Vereinigung.



Natürlich kann eine Venus in einem aktiven Zeichen ebenso aktiv werden und auf den Mars zugehen. Aber hier spielt auch die Kultur und die Rollenverteilung der Geschlechter in unseren Kulturen eine wesentliche Rolle. Als Uranus vor Jahrzehnten durch den Löwen lief, begann die Zeit, in welcher die Frauen begannen sich zu emanzipieren. So wird dies heute doch viel lockerer gesehen, sobald eine Frau aktiv ist und versucht jemanden zu erobern. Venus in der Waage und Mars im Widder ergeben die Begegnungsachse im Horoskop. Hier geht es um das persönliche und zu einer Partnerschaft gehören Liebe und Sexualität zusammen, was zuletzt auch wunderschöne Erotik bedeuten kann.



Die Häuser zwei und acht entsprechen der Besitzachse, welche auch Bindungsachse genannt werden kann. Man bindet sich in einer Partnerschaft gegenseitig. Im zweiten Haus findet man die Aufwertung, da der Selbstwert durch den anderen Partner gesteigert wird. Und hier geht es um das gerechte aufteilen von mein und dein. Hier benötigt es eine Struktur entsprechend dem fixen Kreuz. Und hier ist auch Pluto bedeutungsvoll, so dass eine Beziehung ohne Zwang oder Dominanz durch gegenseitige Freiwilligkeit funktioniert.



Im zweiten Haus finden wir die fixe und erdige Venus, auch Besitz und Selbstwert. Sie steht dem fixen Mars im Skorpion gegenüber. Beide Pole sind passiv, abwartend, reagierend. Die Venus filtert ihre Eindrücke aus, sie assimiliert, ob das Gegenüber für sie auch passend ist. Sie spürt die Anziehung von Mars, aber zugleich sieht sie auch Pluto, welcher ja ihre Tochter Gaia in den Hades entführte. Gaia war natürlich traurig und ließ darauf jegliche Natur dahinsterben. Alles welkte und dorrte vor sich hin. Und so durfte fortan ihre Tochter Demeter acht Monates eines Jahres auf der Erde verbringen und die anderen vier Monate bei Pluto, der griechisch ebenso Hades ist.



Pluto ist die römische Bezeichnung. Hades bedeutet so viel wie der "Unanschaubare" und Pluto heißt "der Reiche". An der Oberfläche dieser Achse geht es um das mein und dein und auch um die Anpassung an den sozialen Staat. Hier findet man wieder Saturn als Herrscher vom fixen Kreuz, weil er alles zum Wohle der Gesamtheit beschneidet. Aber in der Tiefe der Besitzachse stoßen wir im zweiten Haus auf den esoterischen Herrscher Vulkan/Hephaistos, dem göttlichen Waffenschmied, dem göttlichen Goldschmied, der die schönsten Schmuckstücke für die Göttinnen herstellen konnte. Hephaistos zog eine Fuß nach und hinkte. Da er aus einer Liebesbeziehung von Zeus stammte, lebte er deswegen in einer tiefen und verborgenen Höhle und war der Menschheit nicht so zugänglich. Aber der Hinweis ist wichtig, da man im zweiten Haus in der eigenen Tiefe seine Fähigkeiten entdecken kann.



Mars herrscht esoterisch im Skorpion, weil der durch Sexualität den Tod mit der Geburt verbindet. Sexualität ist etwas Heiliges und sie kann nichts dafür, was viele Menschen daraus machen oder gemacht haben. Diese Energien benötigen ihre Integration, ansonsten ist es sehr ungesund, sobald man die unterdrückt. So viele Abartigkeiten und Perversionen sind die letzten 1700 Jahre hinter Klostermauern entstanden. Das Zölibat der katholischen Kirche hat dafür gesorgt. Enthaltsamkeit kann nur freiwillig geschehen und geht nur über lange Zeit, sobald altersbedingt eine Libido erloschen ist.



Da wurde Sexualität verteufelt, und man hat die Frau dafür verantwortlich gemacht. Daher kam es auch zum Hexenhammer am Anfang des dreizehnten Jahrhunderts, und es ist erst knapp zweihundert Jahre her, wo man die letzten Hexen auf dem Scheiterhaufen Verbrannte. Vor viertausend Jahren dagegen schritt eine sumerische Priesterin von Priestern begleitet über den Acker, um ihre Menstruation als Zeichen der Fruchtbarkeit in den Boden zu bringen. Alles eine Form von Moral und Ethik. Das war das Zeitalter des Matriarchats, in welchem die Frau wegen ihrer Fähigkeit zu gebären und somit das Leben erhaltende garantierte. Bei der Schwangerschaft durften nur Frauen in das Frauenhaus und die Männer durften bei der Geburt nicht dabei sein. Noch heute findet man über Afrika verteilt solche Geburtshöhlen. Der Vater musste warten und nur eine kundige Frau durfte bei der Entbindung dabei sein und für einen guten Ablauf sorgen. Die Frau ging alleine in die Höhle und kam mit einem Kind, einem neugeborenen Menschen zurück. Stanislav Grof, ein weltbekannter Psychologe der Psychosynthese sagte, dass das weibliche Prinzip dem männlichen hoffnungslos unterlegen ist. Damit liegt er sicher richtig, da eine Frau Kinder gebären kann, der Mann lediglich seinen Samen zur Verfügung hat. So könnte ein Mann in seinem Leben hunderte von Frauen zeugen, während eine Frau höchstens zwanzig Kinder bekommen könnte.



Im eigenen Horoskop sehen wir durch Venus und Mars, wie unsere Sexualität ausgeprägt ist. Hiefür noch einmal die Beschreibung, wann ein Planet "stark, normal oder schwach" im Zeichen steht. Dies soll und darf jedenfalls nicht als Wertung gesehen werden. Schwach steht ein Planet zwischen 28 und zwei Grad, normal zwischen drei und elf, sowie 19 und 27 Grad, und so steht ein Planet zwischen 12 und 18 Grad stark im Zeichen. Dem goldenen Schnittmaß nach steht er bei 12 Grad am stärksten. Stark wirkt eine Opposition von Mars und Venus im Horoskop, und auch das Quadrat der beiden zueinander kann man als stark bezeichnen. Bei der Konjunktion wird in der klassischen Astrologie dieser Aspekt auch den Nymphomanen zugeordnet, was jedoch nicht zutrifft. Eine Konjunktion von Mars und Venus kommt einem Schalter gleich. Ist er aus, dann kann der Betreffende ohne Sexualität zurechtkommen. Wird der Knopf eingeschaltet, dann kann der oder die Betreffende entsprechend intensiv und oft mehrmals hintereinander seine Sexualität genießen. Ebenso findet man diesen Aspekt nicht selten bei den Vegetariern.



Aspekte von den drei äußeren Planeten zu Venus und Mars tragen in sich eine erhebliche Palette an Entsprechungen. Pluto kann das Thema Abhängigkeit, Unterwerfung und Dominanz bedeuten. Pluto steht auch für das Tabu. Was tabu ist oder nicht bringt auch der jeweilige Zeitgeist hervor, und es ist nicht so lange her, wo im viktorianischen Zeitalter Käfige am Unterleib angebracht wurden, um Onanie oder Sex verhindern zu können. Tabu, dazu ist der Schatten wichtig, den es anzusehen gilt. Was zwei Menschen im gegenseitigen Einvernehmen sexuelle Erfüllung bereitet kann kein Tabu sein. Es geht um Freiwilligkeit, so wie Demeter ganz freiwillig Pluto in den Hades folgte, um sich mit ihm zu vereinen. Man sollte seine Schatten beleuchten und dem kleinen "Teufelchen" auch notwendigen Raum geben. Ansonsten werden die Schatten immer mächtiger, da sie beleuchtet werden wollen.



Auf der Achse zwei - acht möchte man seinen Partner besitzen, ihm sich einverleiben. Aber zuletzt kann hier Zwang auftauchen, oder auch Eifersucht, was jeder Liebe in ihrer Leichtigkeit schaden täte. "Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht was leiden schafft", eine gute Umschreibung für Plutos Fliegenfallen menschlicher Entwicklung. Eine Venus schätzt die blauen Aspekte, und so entspricht das Sextil der fixen Motivation und es wird auch "Venusaspekt" genannt. Mars, die Sonne und Pluto haben dir roten Aspekte, weil diese dem Energieumsatz entsprechen. Grüne Aspekte sind zum hinterfragen, zur Kontaktnahme, zur Sinnfindung geeignet, und es sind bewegliche, veränderliche, Sinnbildende Aspekte.



Bei den Aspekten sollte man immer die jeweiligen Reifeprozesse mit einbeziehen. Rot entspricht dem Konflikt, der Leistungsauforderung, und das Quadrat ist daher ein Marsaspekt. Rot reicht zum Grün, so wird der Kontakt gesucht, hinterfragt, wie man die Leistung am besten umsetzen kann. Und Blau stabilisiert die Tat und gemachte Erfahrung, speichert sie ab. Daher gibt es auch besagte Lerndreiecke im Horoskop und Aspektfiguren, welche solche Lernprozesse sichtbar machen. Auch ist es von Bedeutung, sobald ein Planet alle drei Aspektfarben hat, weil dies ebenso mit dieser "Krisenmechanik" zu tun hat. Anspannung - Bewusstwerdung - Ableitung mit Rot - Grün - und Blau.



Die drei äußeren Planeten wirken im Horoskop zunächst kollektiv. Aber sie können besonders in der Kindheit seelische oder körperliche Verletzungen anzeigen, bis hin zum sexuellen Missbrauch. So etwas nennt man auch "Seelenmord" und kann ein junges Menschenleben traumatisieren und zerstören. Leider scheint dieses Thema so alt wie die Menschheit zu sein, da in unseren Kulturen noch immer eine sehr große Häufigkeit von Missbrauch der Fall ist. In Deutschland ist jede siebte Familie direkt oder indirekt davon betroffen und in den USA trifft es in manchen Bundesstaaten jede vierte Familie.



Die nachfolgenden Aspekte können solche Verletzungen anzeigen. Aber es ist nicht zwingend der Fall, denn viele haben solche Aspekte in ihrem Bild, haben aber dies nicht erlebt. Aber solche Opfer haben meist solche Aspekte im Horoskop:



Pluto im Quadrat zu Mars, Venus oder Mond, oder in Opposition.



Uranus im Quadrat zu Mars, Venus oder Mond, oder in der Opposition.



Sonne im Quadrat zu Mars, Venus oder Mond, oder in der Opposition.



Konjunktionen sind ebenso zu diesen Planeten im Aspekt zu zählen.



Meistens sind es rote Aspekte, aber auch blaue Aspekte können seltener der Fall sein. Die blauen Aspekte sprechen in diesem Fall auch für Kontinuität, für längere Zeiträume. Kinder haben schon bei ihrer Geburt ein sexuelles Empfinden, was auf natürliche Weise auch dem kindlichen Doktorspiel mit gleichaltrigen zu tun hat. Das ist wichtig und entspricht der Entwicklung eines Kindes. Aber sobald ein erwachsener Schutzbefohlener ein Kind mit kranker Motivation angeht, wird es übergriffig. Für dieses Thema habe ich einen eigenen Beitrag erstellt, welchen ich hierfür einbringen werde.



Alles liebe!



Arnold
 

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Hallo @Arnold!

Einiges klingt interessant anderes verheerend ;)

Um das Ganze zusammenzufassen:

Venus ist nicht Mars sondern Mars Venus unterlegen.

Erobern kann ein Mars nur eine Venus, die sich selbst nicht treu ist; also keine Richtige Venus.
Erobern kann eine Venus einen Mars nur dann, wenn sie sich selbst treu ist; also eine Richtige Venus.

Wobei die Eroberung durch Mars, keine wirkliche ist, sondern lediglich eine scheinbare:
- sie beruht auf Unterwerfung der Venus, nicht realer Dominanz Mars´.
=>
Mars ist also abhängig und unterlegen. Er führt nicht wirklich, es liegt an Venus stets aufkündbarer selbstverleugnenden unterwürfigen Gefolgschaft.

Wobei die Eroberung durch Venus, eine wirkliche ist, und keine scheinbare:
- sie beruht auf der Macht der Selbst-Treue der Venus.
=>
Venus ist also Unabhängig und Überlegen. Sie Führt. Mars hat nichts zu sagen. Der ist nur Spielzeug.

---

Das Gemeinschaftswohl & die Ehe:

Das Konzept hinter der Ehe und das Gemeinschaftswohl im Herrschaftlichen Sinne ist der Versuch aus dem Marsischen Konzept Profit zu ziehen: es ist Materialistisch und beruht auf dem Prinzip der Abhängigkeit & Unterwerfung. Das ist Zutiefst Un-Venusisch; Wenn auch das in Patriachalischen Systemen zum Absoluten Heiligtum erklärte. Es zementiert die damit bekämpfte und dadurch erzeugte Männliche Ohnmacht in ihrem Versuch die Weiblichkeit zu unterjochen. Es ist nicht nur Freudlos, Ängstlich und Feindselig sondern Dysfunktional: kodifiziertes Soziales Versagen mit entsprechenden Psychischen und Sozialen Nebenwirkungen: kurz: ein Trip in und durch die Hölle ;)

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Das Venusische Konzept hingegen ist Un-Marsisch: es basiert auf Unabhängigkeit und dem Wissen um den eigenen Reichtum: es ist die Kultur des Selbstrespekts und der Würde der Individuellen Freiheit :)

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Zuletzt bearbeitet:
Liebe Randalia,

In meinen obigen Beitrag habe ich die weibliche Überlegenheit von Frau zum Mann beschrieben. Die Venus, sowie Mars herrschen in aktiven und passiven Zeichen, und in meinem Beitrag habe ich doch sehr objektiv geschrieben. Das sind Polaritäten, welche Mann und Frau gleichermaßen zu integrieren haben.

Liebe Grüße!

Arnold
 
Liebe Randalia,

In meinen obigen Beitrag habe ich die weibliche Überlegenheit von Frau zum Mann beschrieben. Die Venus, sowie Mars herrschen in aktiven und passiven Zeichen, und in meinem Beitrag habe ich doch sehr objektiv geschrieben. Das sind Polaritäten, welche Mann und Frau gleichermaßen zu integrieren haben.

Liebe Grüße!

Arnold

Hey @Arnold! :)

Hehe ;) Ich betrachte das Archetypisch Männliche/Weibliche nicht als Polarität sondern als Dualität ;)
Es ist also nicht Sowohl/AlsAuch.. sondern Entweder/Oder..

Achte einfach mal auf die Emotionalität jener, die das Höchste als Männlich betrachten..
ihre Wahre Einstellung und Motivation.. und wie es ihnen dabei geht ;) Herrscher haben nie genug ;)

GottVater... AllVater.. immer der Herrscher über das Universum.. der Allmächtige.. ^^
Am Besten auch noch dessen Erzeuger ^^

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Herrschaft, Kontrolle, Sogar auch noch Vaterschaft (Was ist das für ein Vaterschafts-Ideal?)
Verantwortungsträger.. AufgabenHaber.. die Schwere Last des Lebens.. des Universums.. des Spiegels...
des Kosmischen Anarchisten den nur Zähmt wer ihn frei lässt ;)

Das Universum ist kein Untertan.. es ist Frei ;)
 
Parasara sagt es so: Jupiter und Venus sind Brahmanen, Mars ist in der Kriegerkaste.

Jedoch hat sich die Krieger- und Politikerkaste schon etwa 2000 - 1000 v. Chr. (in verschiedenen Teilen der Welt unterschiedlich) über die Brahmanen erhoben und die Herrschaft an sich gerissen. Die Brahmanen und damit die venusischen Kräfte sind heute unterdrückt.
 
Liebe Randalia,

Polarität, Dualität, es geht darum, dass man durch ein "Sowie als auch" beide Seiten erkennt, und dies führt in die innere Mitte und zur Ganzheit.

Hey @Arnold! :)

:D :D

Nein! ;) Weil die Toleranz (hier im Sinne von Akzeptanz) eben Archetypisch Weiblich ist und die Intoleranz Archetypisch Männlich ;)

Was meinst du Bekämpft Mars? & Was meinst du lässt Venus neben sich bestehen? ;)
 
interessant auch die Mythologie zur Entstehung der Venus ...

Sowohl die griechische als auch die römische und indische Mythologie beschreiben die Herkunft von Venus bzw. Shukra aus dem männlichen Samen, ohne dass es zu einem Geschlechtsakt gekommen wäre, was vielleicht als Zeichen zu deuten ist, sie als Göttin jugendlicher Schönheit vom mütterlichen Element des Weiblichen zu unterscheiden, welches im Mond verkörpert wird. Es ist keine Geburt aus dem Unschuldig-Göttlichen, sondern aus einem monströsen Gewaltakt, bei dem dämonische Kräfte ihr Spiel haben. (aus Yogawiki)

:) Artur ...
 
Venus und Mars sind ein Paar.

In dem Link über Parasara wurde es bereits angerissen: Demnach sind Venus und Jupiter ein Brahmanenpaar. Doch sind die Götter wie wir es auch aus der Mythologie kennen keineswegs "treu". Es ist durchaus möglich, dass Venus an Mars und Anderen Gefallen findet. Die vielen Affären Jupiters sind ebenfalls bekannt. Mars dagegen scheint auch Interesse an Ceres zu haben.

Daraus ergeben sich die ja vielen Wechselfälle der Beziehungen, die uns aus eigenem Erleben wohlbekannt sind. Es ist alles multidimensional, auch in den Götterhimmeln. Ob im Indischen, Germanischen, Römischen, Griechischen oder Anderen, überall findet man Liebesgeschichten zwischen den Göttern. Da ist alles dabei von Eifersucht bis Nachkommen, von dem unser irdiches Leben ein getreuer Spiegel ist.
 
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Ja, der Jupiter hat sich alles geholt, was bis drei nicht auf dem Baum war. :) Im tiefenpsychologischem Sinne hat Sexualtiät nicht unbedingt mit Liebe zu tun. Aber der Mond ist so geschalten, dass er Treue möchte, eine Stabilität, damit auch die Kinder unter guten Umständen groß werden können. Fremdgang ist oft der Fall, sobald es ein Ungleichgewicht zweier Menschen gibt, und zuletzt zieht man das von außen an, was man innerlich nicht oder noch nicht entwickelt hat. Der Mensch hat am Anfang seine Geschichten in den Himmel geschrieben, und da entstanden die Sternbilder und zuletzt die Tierkreiszeichen. Und da findet man wie du sagst, die ganze Palette menschlicher Eigenschaften, Tragödien und heroische Krieger, Intrigen und Täuschung. Von den fernöstlichen Mythologien bin ich sehr angetan, weil sie tiefste Wahrheiten in sich tragen.
 
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