Macht Gott fehler?

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Aus meiner Sicht ist der Sinn des Lebens:

Schaffe Leben so viel wie möglich,
und danach das Leben beschützen und bewahren,
damit das Schaffen von Leben möglich ist.


Dieses Prinzip steht für den Menschen an 1. Stelle, es gibt keine höhere Maxime.
Erst in diesem Rahmen sind alle anderen Vorsätze praktisch möglich.


Das bedeutet für die Gesetzgebung des AT einen Gegensatz, dort steht Gott in vorderster Front,
das wieder kennzeichnet lediglich eine ehemalige unruhige Gesellschaft,
in der es erforderlich gewesen ist eine ordnende Gemeinsamkeit außerhalb zu postulieren,
damit in der eigenen Gesellschaft eine unantastbare höhere Moral für Ordnung garantiert.
Die Familie als kleinste Einheit des menschlichen Lebens kommt erst nach den 3 Gottesgeboten an 4. Position.


Im NT steht ebenfalls Gott in vorderster Front, aber der Mensch und seine Geselligkeit rangiert bereits gleich danach, in Form der Nächstenliebe.
Weil einfach die Galionsfigur selbst massive Probleme mit seiner Familienbildung hatte, was vor allem den Nachwuchs betraf,
da war die menschliche Chemie problematisch, übrig blieb nur noch die menschliche Physik, sozusagen.


In unserer Zeit ist das Menschsein um ein Vielfaches mehr angereichert als in den vorangegangenen Epochen.
Gott ist fast als eine Selbstverständlichkeit in unserem Leben vorhanden, sowohl in den Werten die wir zur Menschheit zählen,
genauso wie in den etwas entfernteren äußeren Bereichen, so dass wir fast schon meinen könnten: Gott ist zum Anfassen, Gott kann man sehen.


Unter diesen Aspekten versteht es sich wie von selbst,
der Mensch sollte sich heute an einem Humanismus orientieren, an einen starken Humanismus.
Also so wie man sagt der Gottglaube sei ein Pantheismus, oder gar ein starker Pantheismus.


Was erkennen wir daraus?

Der Sinn des Lebens ist für den Menschen in seiner Bewertung veränderlich.
Er ist abhängig von Geboten und Verboten die sich der Mensch selbst gestaltet;



und ein :regen:


-
 
diese Erde wurde erschaffen, weil im Paradies von den Menschen ein böses Gebet erfolgreich angewendet worden war.
Gott musste dieses Universum erschaffen, weil die Menschheit aus dem Paradies fort wollte.
Da fallen mir etwelche Widersprüche auf: hier wird davon ausgegangen, dass es das Paradies schon gab, bevor es die Erde gab - also muss es eine rein geistige Sphäre gewesen sein, deren Berwohner aber können unmöglich Menschen gewesen sein, da Menschen eben materieller Natur sind.

Somit können nicht Menschen aus dem Paradies fort gewollt haben.

Vermutlich ist die Bibel eher so zu verstehen, dass die geistigen Wesen, die Bewohner des Paradies, sich gegen höheren Willen verhielten und daher das Paradies verlassen mussten. Stellt sich doch die Frage, wohin si da gingen - denn wie Du schreibst, war die Erde da erst gerade entstanden - wenn überhaupt - und noch lange nicht bewohnbar.

lg
Syrius
 
Das erste Paradies ist beständig. Es befindet sich außerhalb des materiellen Bereiches. In jener Ebene lebte die gesamte Menschheit. Als Menschen waren sie auch dort bezeichnet worden. Infolge der Bitterfüllung, der Erhörung, musste ein anderer Bereich erschaffen werden: das Universum. Und auf dieser Erde gab es im Norden Afrikas ein Gebiet, das Paradies genannt wurde. Hier begann der geschichtliche Bericht im A.T. über ein Volk, das als Erdmenschen bezeichnet werden kann. Bereits sehr lange zuvor waren andere Menschen auf anderen Planeten entstanden, nicht unbedingt in humanoider Form.
 
Der Fall, in dem man vollkommen glücklich mit sich und seinem Leben ist und sich keinen Deut um andere schert, womöglich andere sogar hintergeht, ausbeutet … »Hauptsache, selbst glücklich sein«.
ein glücklicher Mensch würde so was niemals tun.
Denn gerade wenn ich glücklcih bin soll alle Welt daran teil haben.
Sind es deine Erfahrungen?
 
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ein glücklicher Mensch würde so was niemals tun.
Denn gerade wenn ich glücklcih bin soll alle Welt daran teil haben.
Ich denke, du hast recht. Dazu muss man aber erstmal wissen, wann man wirklich glücklich ist, und wie man dahinkommen könnte. Für viele eine lebenslange Arbeit, aber nicht der Sinn, weil sie dieses Glück nicht erreichen können.
Sind es deine Erfahrungen?
Meine Erfahrungen in dem Bereich jedenfalls sind, dass wir des öfteren manche eigenen Wünsche für alle geltend machen wollen, ob andere sie nun akzeptieren oder nicht.
 
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