Macht der Gedanken

Unter "sich den Massensuggestionen entziehen" meinte ich auch nicht "den Kopf in den Sand zu stecken".
Den Kopf in den Sand stecken - davon hatte ich es auch nicht . . . . ;)

In letzter Konsequenz entzieht man sich dem ganz automatisch.

Jeder Mensch ist äußeren Einflüssen ausgesetzt. Ständig. Tagtäglich. Und diese Einflüsse sind zum Teil sehr subtil.
Ein sich entziehen ist daher nicht immer möglich. Auch dann nicht, wenn einem dieser Vorgang bewusst ist.

Das davor noch ein Erkenntnisprozess, und nicht nur das, vor einem liegt sollte eigentlich klar sein.

Ist es auch. Daher ist dein letzter Satz unnötig. *grins*

CG
 
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Hallo,

Meiner Ansicht nach sind die konkreten Techniken zweitrangig (die ergeben sich automatisch und sind individuell sehr unterschiedlich).

Es geht doch erst einmal darum, das Prinzip zu verstehen.

Wenn man z.B. weiß, daß man seinem Gehirn NICHT vollständig "ausgeliefert" ist, sondern ganz konkret auf die dort ablaufenden Prozesse Einfluss nehmen kann ... dann eröffnen sich viele Möglichkeiten.

Das ist eigentlich soweit klar.
Mir scheint das Problem in diesem Thread die "Grenze" zu sein, also: wie weit ist was möglich? (oder habe ich da was mißverstanden )

Die Wege mögen verschieden sein, der Mechanismus wird meiner Meinung nach mit allen Methoden derselbe sein.
Und doch verschiedene Erfahrungen mit Methoden finde ich durchaus interessant.

Ich glaube interessanter ist noch das Prinzip zu erfahren und erfolgreich zu praktizieren...ich glaube es geht weit über den Verstand hinaus.

Von konkreten Ergebnissen oder Grenzen habe ich hier fast gar nix gelesen....aber vielleicht verstehe ich eure Art der Kommunikation auch noch nicht richtig.

was möchtest du den erreichen - also was ist dein Ziel? Von den Aufgeführten scheint mir Bardon am tauglichsten.

Du kannst ja das drumherum einfach überlesen, hier in diesem Gespräch. Ich finde es ganz gut, wenn hier auch die Antithese zu "Macht der Gedanken = universales (oder was auch immer) Gesetz" vertreten wird, zumal das ja recht gut hier entschleiert worden ist.

Was ich momentan erreichen möchte und auch kann, weiss ich nicht so genau, befinde mich sehr im Umbruch...bin aber tief am Nachdenken darüber.

Und für mich ist hier nicht so viel entschleiert worden....

Ich habe da meinen persönnlichen Lehrer..wusste aber gerade nicht wo ich das posten sollte...poste eben hier...

Hast du bei denen einen Kursus gemacht oder machst du den OnlineKurs ?
Vielleicht kannst du ja ein bisschen darüber erzählen.

Gruss Sabine
 
Jeder Mensch ist äußeren Einflüssen ausgesetzt. Ständig. Tagtäglich. Und diese Einflüsse sind zum Teil sehr subtil.
Ein sich entziehen ist daher nicht immer möglich. Auch dann nicht, wenn einem dieser Vorgang bewusst ist.

CG
Ich schrieb nicht von irgendwelchen allgemeinen äußeren Einflüssen, denen ein Mensch tagtäglich ausgesetzt ist, sondern von Massensuggestionen. Ein sich dem Entziehen ist sehr wohl möglich.
 
Hallo,



Die Wege mögen verschieden sein, der Mechanismus wird meiner Meinung nach mit allen Methoden derselbe sein.
Und doch verschiedene Erfahrungen mit Methoden finde ich durchaus interessant.

Ich glaube interessanter ist noch das Prinzip zu erfahren und erfolgreich zu praktizieren...ich glaube es geht weit über den Verstand hinaus.

Von konkreten Ergebnissen oder Grenzen habe ich hier fast gar nix gelesen....aber vielleicht verstehe ich eure Art der Kommunikation auch noch nicht richtig.

Hallo Sabine,

es gibt in diesem Thread in der Tat mehrere "Gesprächsstänge" (so nehme ich es wahr).

Für mich und wenige andere gilt eher (mehr oder weniger) ein wissenschaftliches Modell aus der Philosophie, der Hirnforschung und der Psychologie und wir sind etwas uneins darüber, die weit "man gehen kann"/ "es funzt" (deshalb das Thema "Grenze").

Die anderen sehen eher rein "esoterische" Wege.

Im Eingangsvideo wurden beide Wege komplett vermischt und verwischt.
 
ersteslebewesen schrieb:
Es geht hier um die macht der gedanken und was wir durch unsere gedanken bewirken können, bewußt oder unbewußt und nicht um psychologie. ;)

Sehe ich genauso. Aber weil ständig irgendwelche "Wissenschaftler" kommen und einen vorhandenen - mehr oder weniger - esoterischen Thread an sich reissen und nur noch die ihnen angenehme Schiene fahren, wird dieser Thread auch in der Theorie steckenbleiben - so wie viele andere Threads, wo es einfach um ein Miteinander und nicht um irgendwelche "hochwissenschaftlichen" Ergüsse ging und geht.

LP
 
ich finde, dass eine positive einstellung nie verkehrt sein kann.
Und ob. Genug Leute sind wegen diesem "Kraft der Gedanken"-Bullshit in Depressionen verfallen oder haben sich umgebracht.

Warum?
Jeder normale Mensch weiß, dass man, wenn man etwas haben will, auch etwas dafür tun muss. Daran zu denken schadet ja nicht, aber ohne entsprechende zielgerichtete Handlungen in der wirklichen Welt wird das auf Dauer nix. Weiter kommt dazu: Wenn positives Denken zu positiven Ergebnissen führt, dann führt negatives Denken zu negativen Ergebnissen. Daraus folgt: Für alles negative im Leben ist man selbst Schuld - auch, wenn man objektiv nix dafür kann (wenn man krank wird, wenn die Mutter stirbt, wenn man seinen Job verliert - immer dann hat man halt "nicht positiv genug" gedacht).
Am Ende führen diese Lehren vom positiven Denken zur Entmenschlichung und zur Hilflosigkeit und enden im glimpflichsten Fall beim Therapeuten.

Weil jemand gefragt hat, woher dieses Zeug kommt: Es stammt aus den 1950er Jahren von einem Mann namens Dr. Joseph Murphy, der sich in seinen Ausführungen auf theoretische Modelle von z.B. Coué und Emerson bezieht und diese in die Praxis umsetzt. Alle heutigen Erscheinungen zum Thema (Bärbel Mohr, The Secret, Fitzek) verpacken einfach diese Grundidee irgendwie neu und tun so, als hätten sie grad den Stein der Weisen entdeckt, obwohl das Prinzip seit 60 Jahren bekannt ist.


Zur Kritik empfehle ich das Buch "Positives Denken macht krank" vom Psychotherapeuten Günter Scheich, der dabei auch Bezug auf reale Fälle aus seinem Berufsalltag nimmt.
Ansonsten kann man hier einen kurzen Überblick erhalten:
http://suite101.de/article/positives-denken-nach-murphy-a45160#axzz2GuDddQ5M
Oder hier einen etwas längeren Überblick:
http://www.infosekta.ch/media/pdf/P_Psychomarkt_Scheich-PositivDenken.pdf


Kurzum: Wenn ihr euer Leben verändern wollt, dann spuckt in die Hände und belügt euch nicht selbst mit irgendeinem Esoterik-Bullshit. Optimistisch sein ist klasse - aber vorbehaltlos "positiv denken" lässt einen den Bezug zur Realität verlieren und macht krank.
 
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Und ob. Genug Leute sind wegen diesem "Kraft der Gedanken"-Bullshit in Depressionen verfallen oder haben sich umgebracht.

Warum?
Jeder normale Mensch weiß, dass man, wenn man etwas haben will, auch etwas dafür tun muss. Daran zu denken schadet ja nicht, aber ohne entsprechende zielgerichtete Handlungen in der wirklichen Welt wird das auf Dauer nix. Weiter kommt dazu: Wenn positives Denken zu positiven Ergebnissen führt, dann führt negatives Denken zu negativen Ergebnissen. Daraus folgt: Für alles negative im Leben ist man selbst Schuld - auch, wenn man objektiv nix dafür kann (wenn man krank wird, wenn die Mutter stirbt, wenn man seinen Job verliert - immer dann hat man halt "nicht positiv genug" gedacht).
Am Ende führen diese Lehren vom positiven Denken zur Entmenschlichung und zur Hilflosigkeit und enden im glimpflichsten Fall beim Therapeuten.

Ich habe da einen anderen Ansatz.

Die Situationen können variieren - das Prinzip bleibt das selbe..

Wenn die Mutter stirbt, tot ist >Fakt. Hier setzt das Denken ein "positiv" oder "negativ". Denke ich jetzt: das Leben hat keinen Sinn mehr für mich, weshalb ausgerechnet meine Mutter, ...weshalb passiert mir sowas - das Leben ist so ungerecht...

Oder:

ja, das ist so, ich kann es nicht ändern >Fakt, das Leben geht weiter - hat für mich immer noch Sinn, meine Bedürfnisse (Geborgenheit, Harmonie, ..,..Liebe) kann ich mir auch anders erfüllen.

Ebenso das mit der Arbeit - mit einem Job.
Was erfülle ich mir mit einem Job und wenn ich einen bestimmten Arbeitsplatz nicht mehr belege, was dann....?
 
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