Macht der Gedanken

Gut rausgeredet *kicher.....bis auf das Wetter beeinflussen.... da bin ich sicher, dass man das kann (ich kann das).

Hi,

ich kann das nicht, aber ich kenne jemanden, den ich darum bitten kann, das für mich zu tun. Nachweislich? :confused:

Rationale gehen mit statistischen Methoden vor, rationale Psychologen reden dann von Suggestion, Einbildung und so weiter... nun, wenn aber 8 von 10 Bitten erfüllt werden, ist mir das Beleg genug. Diese Diskussion hatte ich mit meinem Mann schon, der ist ultrarational drauf.

Lustig war, als ich ihm sagte, bleib bitte stehen, da erscheint gleich ein Regenbogen in dieser Wolke da (hinzeig). Er schüttelte den Kopf, ich spinne mir da was zurecht, kein Mensch kann einen Regenbogen vorhersagen. Schwupp - Regenbogen. Und ich freue mich wie ein kleines Kind für dieses wundervolle Geschenk.

Ja klar, es kann auch immer nur Zufall sein. :D

LG
Any
 
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Ich habe da einen anderen Ansatz.

Die Situationen können variieren - das Prinzip bleibt das selbe..

Wenn die Mutter stirbt, tot ist >Fakt. Hier setzt das Denken ein "positiv" oder "negativ". Denke ich jetzt: das Leben hat keinen Sinn mehr für mich, weshalb ausgerechnet meine Mutter, ...weshalb passiert mir sowas - das Leben ist so ungerecht...

Oder:

ja, das ist so, ich kann es nicht ändern >Fakt, das Leben geht weiter - hat für mich immer noch Sinn, meine Bedürfnisse (Geborgenheit, Harmonie, ..,..Liebe) kann ich mir auch anders erfüllen.



Ebenso das mit der Arbeit - mit einem Job.
Was erfülle ich mir mit einem Job und wenn ich einen bestimmten Arbeitsplatz nicht mehr belege, was dann....?

P.S. lese 'gerade' ein Buch: http://www.weltbild.de/3/14901924-1/buch/die-kraft-innerer-bilder.html

Ich finde es sehr interessant, einfach nachzuvollziehen (zumindest für mich) - hilfreich bestimmte Prozesse zu verstehen,..
 
Und ob. Genug Leute sind wegen diesem "Kraft der Gedanken"-Bullshit in Depressionen verfallen oder haben sich umgebracht.

Warum?
Jeder normale Mensch weiß, dass man, wenn man etwas haben will, auch etwas dafür tun muss. Daran zu denken schadet ja nicht, aber ohne entsprechende zielgerichtete Handlungen in der wirklichen Welt wird das auf Dauer nix. Weiter kommt dazu: Wenn positives Denken zu positiven Ergebnissen führt, dann führt negatives Denken zu negativen Ergebnissen. Daraus folgt: Für alles negative im Leben ist man selbst Schuld - auch, wenn man objektiv nix dafür kann (wenn man krank wird, wenn die Mutter stirbt, wenn man seinen Job verliert - immer dann hat man halt "nicht positiv genug" gedacht).
Am Ende führen diese Lehren vom positiven Denken zur Entmenschlichung und zur Hilflosigkeit und enden im glimpflichsten Fall beim Therapeuten.

Weil jemand gefragt hat, woher dieses Zeug kommt: Es stammt aus den 1950er Jahren von einem Mann namens Dr. Joseph Murphy, der sich in seinen Ausführungen auf theoretische Modelle von z.B. Coué und Emerson bezieht und diese in die Praxis umsetzt. Alle heutigen Erscheinungen zum Thema (Bärbel Mohr, The Secret, Fitzek) verpacken einfach diese Grundidee irgendwie neu und tun so, als hätten sie grad den Stein der Weisen entdeckt, obwohl das Prinzip seit 60 Jahren bekannt ist.


Zur Kritik empfehle ich das Buch "Positives Denken macht krank" vom Psychotherapeuten Günter Scheich, der dabei auch Bezug auf reale Fälle aus seinem Berufsalltag nimmt.
Ansonsten kann man hier einen kurzen Überblick erhalten:
http://suite101.de/article/positives-denken-nach-murphy-a45160#axzz2GuDddQ5M
Oder hier einen etwas längeren Überblick:
http://www.infosekta.ch/media/pdf/P_Psychomarkt_Scheich-PositivDenken.pdf


Kurzum: Wenn ihr euer Leben verändern wollt, dann spuckt in die Hände und belügt euch nicht selbst mit irgendeinem Esoterik-Bullshit. Optimistisch sein ist klasse - aber vorbehaltlos "positiv denken" lässt einen den Bezug zur Realität verlieren und macht krank.

Sorry, wenn ich widersprechen muss, aber "positiv denken" hat nichts mit dem bildhaftes vorstellen, dessen was man in die realität sich materialisieren möchte, zu tun. Dies ist das modell, was dr. joseph murphy beschrieben hat. Dazu gehört ein vorstellungsvermögen und die entsprechenden gefühle.

Alles positiv zu sehen, was einem geschieht, ist an sich nicht verkehrt, denn manchmal, sehr oft, entwickelt sich daraus etwas positives für einen. Das nennt man dann annehmen und man kämpft nicht dagegen an.

Auf der anderen seite gibt es natürlich den negativen aspekt, wenn ich alles positv sehe, muss ich mich oder etwas in seinem leben nicht verändern.

Die dritte variante ist und das mache ich, bzw. versuche es immer, das böse nicht anzunehmen und auch gedanken, die plötzlich auftauchen, ohne dass man sowas willentlich gedacht hat, die kann man sehr gut weg befehlen.

Jeder der Coué kennt, weiß, welchen befehl ich meine. Auch für schmerzen sehr gut zu verwenden! ;)

Im übrigen, wenn man angeblich vom positivem denken in depressionen verfallen ist und sich umgebracht hat, dann zeigt dies aber ganz deutlich, dass sie eben nicht positiv gedacht haben und sich den negativen gedanken sehr hingegeben haben. Depressionen sind meiner ansicht nach oftmals sehr vom körperlichen zustand des menschen abhängig und nicht von der psyche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder normale Mensch weiß, dass man, wenn man etwas haben will, auch etwas dafür tun muss. Daran zu denken schadet ja nicht, aber ohne entsprechende zielgerichtete Handlungen in der wirklichen Welt wird das auf Dauer nix.
Positives Denken schließt Handlungen/das Tun nicht aus. Bei einem Vorhaben kann es unterstützend wirken.
Es ist ein Unterschied ob bei einem Vorhaben die Gedanken positiver oder negativer Natur sind. Da Handlungen der Ausläufer der Gedanken sind und somit die persönliche Einstellung zu einer Gegebenheit zeigen.

Es geht hier doch hier um die Macht der Gedanken.
Worte, seien sie gesprochen oder geschrieben, sind immer der sichtbar/hörbar gewordene Ausdruck des Denkens.
Worte haben Wirkung. Auf einen Selbst, auf das Gegenüber.

CG
 
Positives Denken schließt Handlungen/das Tun nicht aus. Bei einem Vorhaben kann es unterstützend wirken.
Es ist ein Unterschied ob bei einem Vorhaben die Gedanken positiver oder negativer Natur sind. Da Handlungen der Ausläufer der Gedanken sind und somit die persönliche Einstellung zu einer Gegebenheit zeigen.

Es geht hier doch hier um die Macht der Gedanken.
Worte, seien sie gesprochen oder geschrieben, sind immer der sichtbar/hörbar gewordene Ausdruck des Denkens.
Worte haben Wirkung. Auf einen Selbst, auf das Gegenüber.

CG

So ist es!
 
Sehe ich genauso. Aber weil ständig irgendwelche "Wissenschaftler" kommen und einen vorhandenen - mehr oder weniger - esoterischen Thread an sich reissen und nur noch die ihnen angenehme Schiene fahren, wird dieser Thread auch in der Theorie steckenbleiben - so wie viele andere Threads, wo es einfach um ein Miteinander und nicht um irgendwelche "hochwissenschaftlichen" Ergüsse ging und geht.

LP

Nicht?

Dieses Eingangsviedeo hat etliche Anleihen an "hochwissenschaftliche" Inhalte gemacht und sie alle ordentlich verdreht und "vermanscht" - aber das kann man nicht wissen, wenn man keine "hochwissenschaftlichen Ergüsse" kennt ...
und glaubt "miteinander" sei nicht auch bereits bestens erforscht.
 
Und ob. Genug Leute sind wegen diesem "Kraft der Gedanken"-Bullshit in Depressionen verfallen oder haben sich umgebracht.

Warum?
Jeder normale Mensch weiß, dass man, wenn man etwas haben will, auch etwas dafür tun muss. Daran zu denken schadet ja nicht, aber ohne entsprechende zielgerichtete Handlungen in der wirklichen Welt wird das auf Dauer nix. Weiter kommt dazu: Wenn positives Denken zu positiven Ergebnissen führt, dann führt negatives Denken zu negativen Ergebnissen. Daraus folgt: Für alles negative im Leben ist man selbst Schuld - auch, wenn man objektiv nix dafür kann (wenn man krank wird, wenn die Mutter stirbt, wenn man seinen Job verliert - immer dann hat man halt "nicht positiv genug" gedacht).
Am Ende führen diese Lehren vom positiven Denken zur Entmenschlichung und zur Hilflosigkeit und enden im glimpflichsten Fall beim Therapeuten.

Weil jemand gefragt hat, woher dieses Zeug kommt: Es stammt aus den 1950er Jahren von einem Mann namens Dr. Joseph Murphy, der sich in seinen Ausführungen auf theoretische Modelle von z.B. Coué und Emerson bezieht und diese in die Praxis umsetzt. Alle heutigen Erscheinungen zum Thema (Bärbel Mohr, The Secret, Fitzek) verpacken einfach diese Grundidee irgendwie neu und tun so, als hätten sie grad den Stein der Weisen entdeckt, obwohl das Prinzip seit 60 Jahren bekannt ist.


Zur Kritik empfehle ich das Buch "Positives Denken macht krank" vom Psychotherapeuten Günter Scheich, der dabei auch Bezug auf reale Fälle aus seinem Berufsalltag nimmt.
Ansonsten kann man hier einen kurzen Überblick erhalten:
http://suite101.de/article/positives-denken-nach-murphy-a45160#axzz2GuDddQ5M
Oder hier einen etwas längeren Überblick:
http://www.infosekta.ch/media/pdf/P_Psychomarkt_Scheich-PositivDenken.pdf


Kurzum: Wenn ihr euer Leben verändern wollt, dann spuckt in die Hände und belügt euch nicht selbst mit irgendeinem Esoterik-Bullshit. Optimistisch sein ist klasse - aber vorbehaltlos "positiv denken" lässt einen den Bezug zur Realität verlieren und macht krank.

:thumbup:
Genau DARUM geht es!

Aber warum und wieso und in welchem Falle konkret und was hängt noch damit zusammen ... das scheint dann der breiten Masse doch etwas zu kompliziert zu sein ... .;).
 
P.S. lese 'gerade' ein Buch: http://www.weltbild.de/3/14901924-1/buch/die-kraft-innerer-bilder.html

Ich finde es sehr interessant, einfach nachzuvollziehen (zumindest für mich) - hilfreich bestimmte Prozesse zu verstehen,..

Bei solchen Büchern bin ich ja stets sehr skeptisch ... (hab auch schon bei der Neuroplastizität ne wirderlegbare Hypothese gefunden!), aber so schlecht scheint es nicht zu sein (wenn man den Begriff "Bilder" erweitern würde, vielleicht zu "Botschaften" o.ä. ... ).
:)
 
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Hallöchen,

ich habe eine kurze Zwischenfrage.

Was hat so ein Gedanke denn für eine Macht? Kann das jemand erläutern?

:)
 
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