Wenn Du schreibst dass Du Dich bevormundet 'fühlst' dann ist DAS ein Gedanke, eine Interpretation dessen, was Du (in dem Fall von mir liest) und das löst ein Gefühl bei Dir aus. Es gefällt Dir nicht >Du fühlst Dich unwohl.
be|vormunden; bevormundete, hat bevormundet; [Vt] jemanden bevormunden pej; jemanden nicht selbstständig handeln lassen: Er ist schon 18 Jahre alt und wird immer noch bevormundet
|| hierzu Bevormundung die
http://de.thefreedictionary.com/bevormunden
Ich hinder Dich und andere doch nicht, so zu handeln, wie Du/ sie handelst/handeln
Zack, und schon lieferst du ein hervoragendes Beispiel für das, was ich meine.
Ich habe keine Lust auf sowas einzugehen, aber um dir jetzt nicht vor den Kopf zu stoßen erläutere ich dir kurz, warum ich mich gerade von dir bevormundet fühle:
Du kannst dir sicher sein, dass ich meine Worte mit Bedacht wähle.
Wenn ich also den Begriff
Bevormundung gebrauche, dann habe ich mir im Vorfeld etwas dabei gedacht.
In diesem Kontext ist dein vorgeschlagener Ausdruck
sich unwohl fühlen zu lasch, um präzise zu transportieren, was ich aussagen möchte.
Dass der Begriff Bevormundung ein Spektrum von Gefühlen mit transportiert, liegt in der Natur dieses Begriffs. Wobei in meinem Falle hierbei nicht "Unwohlsein" sondern eher "Genervtsein" mein Gefühl besser zum Ausdruck bringen würde.
Hätte ich nur geschrieben, ich fühle mich unwohl (genervt), wenn ich deine Kommunikation mit ersteslebewesen lese, hätte ich damit nur ungenügend zum Ausdruck bringen können, was ich beim Lesen empfinde.
Kurz:
Der Begriff
Bevormundung transportiert ein Spektrum an Gefühlen, die mit dieser Empfindung verbunden sein können.
Der Ausdruck
sich unwohl fühlen drückt lediglich eine Befindlichkeit aus, woraus man nicht schließen kann, dass ich mich gerade bevormundet fühle.
Zur Sicherheit sei noch mal erwähnt:
Natürlich hat das nicht konkret etwas mit dir zu tun, dass ich mich von dieser Art der Kommunikation bevormundet fühle.
