Loslassen vs. Suche nach Ursachen ?

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Keine Frau kann dem Täter vergeben!
Ohne Wiedergutmachung wird das nie was; auch in 7 Generationen noch nicht.

Ich kann das "du mußt vergeben" schon nicht mehr lesen.
So ein Schwachsinn.

Wieder-gut-machung wäre, die Tat ungeschehen zu machen. Und das geht nicht. Also kann eine Tat durch nichts wieder-gut-gemacht werden.

Man hebt einen erlebten Schmerz und Erniedrigung nicht auf, indem man dem Täter das gleiche zufügt. Und niemandem geht es besser, wenn er anderen die gleiche negative Erfahrung wünscht. "Müssen" muss keiner, doch hilft es jedem "Vergeber" persönlich, wenn er sich in Vergebung übt. Ich kann nur das vergeben, was ich anklage und beim Namen nenne. Das ist sehr wichtig.

Zum Loslassen bekam ich vor ein paar Tagen eine andere Mitteilung, was Wünsche betrifft: Auch Wünsche muss man loslassen, damit sie gesehen werden. :)
 
Wieder-gut-machung wäre, die Tat ungeschehen zu machen. Und das geht nicht. Also kann eine Tat durch nichts wieder-gut-gemacht werden.

Man hebt einen erlebten Schmerz und Erniedrigung nicht auf, indem man dem Täter das gleiche zufügt. Und niemandem geht es besser, wenn er anderen die gleiche negative Erfahrung wünscht. "Müssen" muss keiner, doch hilft es jedem "Vergeber" persönlich, wenn er sich in Vergebung übt. Ich kann nur das vergeben, was ich anklage und beim Namen nenne. Das ist sehr wichtig.

Zum Loslassen bekam ich vor ein paar Tagen eine andere Mitteilung, was Wünsche betrifft: Auch Wünsche muss man loslassen, damit sie gesehen werden. :)

Wieder gut machen bedeutet nicht ungeschehen machen.
Wenn ich dir dein Auto zu Schrott fahre, dann muss ich dir Schadenersatz leisten.
Es wurde Wiedergutmachung geleistet.
Würdest du mir vergeben, wärest du IMMER die erste Wahl, wenn ich ein Auto brauche. ;):zauberer1

Vergeben bedeutet, dass ich mich über den Täter stelle und gnädig auf ihn herab schaue. Ihm damit auch die Möglichkeit gebe, einen Ausgleich zu schaffen. Es wird beiden bis an das Lebensende schlecht gehen - und noch den nachfolgenden Generationen.
Das nennt man schlicht Erbsünde.
Dass das bei vielen Vorkommen unmöglich ist, bestreitet keiner, aber versucht muss es werden.

Schau dir nur das Urteil an
http://derstandard.at/1319182884171...en-ueberfahren-Keine-Haft-fuer-Lenker?seite=8

Was nicht dabei steht, ist, dass er selbst 5 Kinder hat und vermutlich leidet als wäre ein eigenes gestorben.
 
Wieder gut machen bedeutet nicht ungeschehen machen.
Wenn ich dir dein Auto zu Schrott fahre, dann muss ich dir Schadenersatz leisten.
Es wurde Wiedergutmachung geleistet.

Das sind die Regeln, Gesetze, Verträge...........

in dem Fall einer vergewaltigung wird derjenige per Gericht verurteilt. Im Normalen Falle.
Das ist die Regelung !
Man könnte möglicherweise noch Schmerzensgeld einklagen .

Das war es dann.

Das Menschen bis an ihr Lebensende unzufrieden sein müssen und die Erben darunter weiter zu leiden haben, ist Einstellungssache. wer daran glaubt der soll so leben. Leider werden genau diese Menschen zum Täter an ihren eigenen nachgehenden Generationen. Damit haben wir wieder einmal die Opfer die selbst zum Täter werden, an sich selbst und den Kindern.

Doch dann gibt es die Menschen die eben "vergeben" können, ohne über den Täter zu stehen und darauf folgt wahres Loslassen.
ich meine eben das dann ein einigermaßen glückliches Leben geführt werden könnte.
Und da muß ich @flo recht geben, dann kommen die "Geschenke".

LG
flimm
 
Ich mag das Wort "Vergebung" nicht.

Ich rede lieber von Aufarbeitung. Ein Mensch, der Opfer eines Verbrechens geworden ist, sollte das Aufarbeiten. Wenn das geschafft ist, braucht man keine Vergebung mehr, weil man emotional nicht mehr an den Täter gebunden ist!
 
Hallo,

auch mal ein paar Takte von mir zu dem Thema:
Es gibt generell 2 Möglichkeiten, Probleme loszuwerden. Der eine ist, seinen Denkapparat zufrieden zu stellen und nach Ursachen zu suchen. Graben, bis nichts mehr geht. Bis man dann versteht, die Zusammenhänge erkennt, seine Rolle in der Geschichte sieht und begreift, wieso die Dinge so sind, wie sie sind. Da man von Natur aus immer nach dem Warum und wieso fragt, kann sich diese Suche nach Ursachen in die Länge ziehen.

Eine andere Möglichkeit ist, nicht nach dem Warum zu fragen und das Problem, so wie es sich hier und jetzt zeigt, einfach loszulassen. Ohne Graben, ohne Fragen zu stellen. Einfach loslassen und sich gewiss sein, dass es nun weg ist.
Nun ist der Mensch aber von Natur aus dem 1. Weg zugeneigter, da er sich eher auf seine Logik und die Fragerei verlässt, als darauf, dass etwas ganz einfach gehen kann, so wie es im 2. Weg gehen würde. Dafür braucht man nämlich Vertrauen, vollkommen und bedingungslos, und das kann nicht jeder.

Gruß,
Diana
 
Das sind die Regeln, Gesetze, Verträge...........

in dem Fall einer vergewaltigung wird derjenige per Gericht verurteilt. Im Normalen Falle.
Das ist die Regelung !
Man könnte möglicherweise noch Schmerzensgeld einklagen .

Das war es dann.
Dann hat es einen großen Fehler im Rechtssystem.
Was macht der Staat mit einer Geldstrafe, wenn eine Frau vergewaltigt wurde, die quasi nur die Gewisseheit der Strafe hat? :confused:
Deppate Gesetze.
 
Dann hat es einen großen Fehler im Rechtssystem.
Was macht der Staat mit einer Geldstrafe, wenn eine Frau vergewaltigt wurde, die quasi nur die Gewisseheit der Strafe hat? :confused:
Deppate Gesetze.
Nichts das Rechtssystem ist Schuld, sondern das menschliche Denken. Man meint nämlich, einen nicht finanziellen Schaden durch Geld wieder ausgleichen zu können.
Aber wie soll man den sonst ausgleichen, auf weltlicher, wissenschaftlicher, logischer Ebene?
 
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Nichts das Rechtssystem ist Schuld, sondern das menschliche Denken. Man meint nämlich, einen nicht finanziellen Schaden durch Geld wieder ausgleichen zu können.
Aber wie soll man den sonst ausgleichen, auf weltlicher, wissenschaftlicher, logischer Ebene?

Ich denke, dem Opfer sollte eine psychologische und medizinische Komplettversorgung der Folgeschäden finanziert werden.
Und das sollte meiner Meinung nach der Täter zahlen. Schliesslich ist er auch der Verursacher des Schadens....
 
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