Liebeskummer

  • Ersteller Ersteller Sitanka
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Also bei Liebeskummer hat bei mir immer sehr gut funktioniert wenn ich mich mit dem ablenke was mir am meisten Spass macht. Nach zwei, drei Tagen wars das dann mit dem Liebeskummer. Das funktioniert vermutlich nur dann wenn man auch gewillt ist loszulassen.
 
Glaubst Du nicht, dass in mir auch ein egoistischer Idiot ist? Ich sage Dir, er sitzt direkt neben dem verständnisvollen Berater und je nach Situation lass ich mal den einen oder den anderen raus. Das ist keine Lüge, sondern menschliche Vielfalt...

Absolut richtig.
Diese erleuchteten Gutmenschen haben dann überraschend sehr hässliche Abgründe.
Der Mensch hat nicht immer die selbe Stimmung, denn kein Leben ist frei von Veränderungen, Wandel, Einflüssen.

:engel: Silesia :firedevil
 
Eigentlich hast Du recht, aber ich habe keine Lust darauf, dass er sich dann noch Hoffnungen macht, die ich sowieso enttäuschen werde. Was ist jetzt mehr Lüge, meine ihm gegenüber oder wenn ich das unterlasse, seine sich selbst gegenüber???

Kann ich verstehen.
Die erwachsenere Lösung wäre aber, wenn du in so einem Fall konsequent sein bzw. bleiben würdest und notfalls deine Meinung /Taten mehrfach wiederholst, bis es im Kopf des anderen angekommen ist.

Die Hoffnungen, die er sich macht, sind SEINS.
Bei vehement ausgestrahlter Meinung/Haltung deinerseits zum Thema Trennung wird sich diese seine Hoffnung auch irgendwann zerstreuen. Wie lange das dauert, dafür bist du nicht verantwortlich und liegt wohl im Charakter des Trauernden, Festhaltenwollenden.
 
Also bei Liebeskummer hat bei mir immer sehr gut funktioniert wenn ich mich mit dem ablenke was mir am meisten Spass macht. Nach zwei, drei Tagen wars das dann mit dem Liebeskummer. Das funktioniert vermutlich nur dann wenn man auch gewillt ist loszulassen.

gratuliere :)
...obwohl ich da ja Zweifel anmelde, ob das jetzt eine besonders ausgeprägte "Loslassefähigkeit" ist, oder vielleicht ein wenig oberflächliche Beziehungen, die da losgelassen werden...
 
Wie lange das dauert, dafür bist du nicht verantwortlich

...in dem Punkt bin ich mir nicht so ganz sicher.
Eine Teilverantwortung liegt vielleicht schon bei einem selbst, etwa, was die Klarheit der Aussagen betrifft, die ich zu diesem Thema dem Abzutrennenden gegenüber äußere. Ich glaube ja, je mehr diese Aussagen mit dem übereinstimmen, was ich wirklich fühle, desto besser sind sie nachvollziehbar für mein Gegenüber. Und desto weniger angreifbar. Wenn ich irgendeinen schonenden Wischiwaschikram von mir gebe, spürt ja auch eine Blödmann/eine Blödfrau, dass da irgendwas nicht stimmt, sowas gibt der Fantasie Material zum Basteln, und was da gebastelt wird, wird mir selten gefallen....
(Mist, eigentlich wollte ich dazu ja nix mehr schreiben und Ahorn Ahorn sein lassen ;) )
Die Kunst der klarliniegen Trennung beherrschen leider sehr wenige.
Das beobachte ich leider immer wieder. Ich vermute mal, dass das damit zusammen hängt, dass sich vor allem unzufriedene Egos trennen.
 
Hi gb!
Ok. Teilverantwortung.

Ich bin noch dabei, zu lernen, eigene innere Klarheit transparenter zu machen. Wobei in einem Trennungsprozess, der bei mir nie von heute auf morgen sondern schrittweise stattfand/-findet, wankelmütige Momente schon verständlich und verzeihlich sind, oder meinst du nicht?
Merke grade, dass das ein Beweis ist für deine Ansicht "Man kommt, wie man geht."
Die komplette Verantwortung an die Adresse des Senders zu geben, ist mir zu sehr schwarz-weiß gemacht.

So krasse "...und tschüß"-Geschichten, wie hier berichtet werden am Beispiel einer kurzen sms kenne ich nicht. Auseinandersetzung finde ich wichtig, damit jeder weiß, woran er ist. Wie sonst kann man lernen, um es nächstens besser zu machen? Und fair ist es doch sicher nicht, jemanden im Ungewissen zu verlassen.
Sind also die sms-Beziehungsbeender diejenigen, die auch mit einer sms starten? Blitzstart und Blitzende?
 
Kann ich verstehen.
Die erwachsenere Lösung wäre aber, wenn du in so einem Fall konsequent sein bzw. bleiben würdest und notfalls deine Meinung /Taten mehrfach wiederholst, bis es im Kopf des anderen angekommen ist.

Deswegen bin ich ja von Anfang an konsequent blöd zu ihm, weil ich mich nach der Trennung darauf konzentrieren möchte, was ich mit meinem Leben nun anfangen möchte und ich habe dannkeine Lust mehr, ihm x-mal klarzumachen, dass es vorbei ist.

Ich weiss, ich bin ein Ego-Schwein!:eviltongu

Aber natürlich erläuter ich ihm beim ersten Mal noch, warum ich mich trenne, und wenn er es dann nicht kapiert, kann ich ihm auch nicht mehr helfen
 
Nun hab ich dich verstanden, A-hörnchen.
Dieses Blödsein könnte ich mir für mich auf längere Sicht nicht machbar vorstellen.... musst du da manchmal nicht arg mit dir kämpfen, um das durchzuhalten? Das ist doch ein Rollenspiel!
Und ist das für dich gesund?
LG von B-hörnchen Romaschka :clown:
 
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Dieses Blödsein könnte ich mir für mich auf längere Sicht nicht machbar vorstellen.... musst du da manchmal nicht arg mit dir kämpfen, um das durchzuhalten?

Wenn er mich wirklich nervt, dann brauche ich nicht mit mir kämpfen, dann werde ich wirklich wütend.

Das ist doch ein Rollenspiel!
Und ist das für dich gesund?

Ich erfahre dadurch, dass ich nicht nur lieb und nett bin, ich lerne meinen Schatten kennen. Ich denke, das ist gut für mich, denn dann kann ich auch mit diesem (dem Schatten) umgehen lernen.

Zugegeben, beim ersten Mal hat es mich sehr viel Überwindung gekostet, aber da gab es wirklich keinen anderen Weg aus der "Beziehung". Er wollte mich immer mehr von sich abhängig machen, war eifersüchtig auf meine Freunde (wenn ich denn noch welche hatte), hat mir gar keine Luft mehr zum Atmen gelassen.

Ja, und danach habe ich (soweit ich mich erinnern kann) nur noch einen Mann so behandelt, weil er nicht verstehen konnte, dass wir kein gemeinsames Thema miteinander hatten. Mich interessieren nun mal weder Fahrräder noch Autos einer bestimmten Marke - und mehr Interessen hatte er nicht. Zum Schluss hat er mich sogar auf meiner Arbeit belagert (ist ein öffentliches Gebäude). Da muss man doch wütend werden...
 
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