lieben und verletzen - geht das?

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es gibt nichts, was es nicht gibt. gehen tut alles.
nur man kann es auch lassen, und lernen was
achtung heißt, da jeder sie, auch für sich in anspruch nimmt.
vorsätzlich jemand zu verletzen,
ist dumm. oder besser gesagt, unreif.
liebe ist ein prozeß, wo auch mißverständnisse...
ausgelöst werden, darüber sollte man immer reden
können, dein keiner ist wie der andere.
und manchmal ist es notwendig, einen cut zu machen.
und den kann man auch so gestalten, dass er nicht verletztend ist.
auch wenn das gegenüber es nicht so sieht.
wo gefühle im spiel sind, ist der schmerz sowieso nicht weit.
und mit ein bissel selbstberrschung, und selbstbeobachtung,
muss es nicht mehr zu extremen kommen.
aber jeder wie er braucht, um aufzuwachen, manchmal hilft
da auch eine ohrfeige.
Alice
 
Lieben und verletzen - das geht!

Ich persönlich liebe eine Frau von ganzem Herzen und ich bin sicher, dass diese Liebe von ihr im gleichen Maße erwidert wird. Allerdings sind unsere Lebensumstände dergestalt, dass sie im Augenblick nicht weiß, ob sie diese Liebe auch leben kann. Sollte sie sich dafür entscheiden diese Liebe nicht zu leben, so werde ich ganz gewiss eine Verletzung davon tragen, obwohl meine Liebste dies sicherlich nicht möchte.

:liebe1:
 
Um welche Art von Verletzung geht's denn eigentlich?
Porzellangeschirr gegen Kopf? Fremdgehen? Jemanden drauf hinweisen, dass einem was nicht passt? Fußschweiß anmosern?

Klar, kann man jemanden verletzten, den man liebt und genau deswegen. Denn meistens isses ja so, dass man den anderen dann auch gut kennt und der Zielpunkt somit direkt anvisiert werden kann. Liebe (whatever it is) macht ja nicht automatisch heilig.

:katze:
 
Hallo Alle,

wenn man Jemanden liebt, dann verletzt man ihn auf keinen Fall. Allerdings ist es kein Zeichen von Vertrauen, wenn man seine Sorgen in sich hineinfrisst, nur um den Anderen zu "schonen". Das ist purer Stolz, Egoismus, was auch immer. Das finde ich verletzend, wenn der Andere sich nicht öffnet, weil er denkt der Eine wäre zu schwach um dem Anderen beizustehen.

Und wenn es doch einmal zu einer unabsichtlichen Verletzung kommen sollte, dann kann man immer noch um Verzeihung bitten. Damit meine ich aber nicht Alkoholiker, die ihre Frauen prügeln. Das ist keine Liebe. Das ist einfach nur krank und absolut unverzeihlich.

Ich spreche von seelischen Verletzungen, die leider von unserer Gesellschaft überhaupt nicht wahrgenommen werden. Und auch von der Justiz nicht geandet. Da bekommt z.B. ein Vergewaltiger, der seinem Opfer ein Lebenlanges Leiden zugefügt hat, ein Jahr auf Bewährung und einer der Steuern hinterzogen hat bekommt zehn Jahre Knast.

Aber ich schweife vom Thema ab. Jemanden lieben bedeutet alles zu tun um ihm zu helfen. Was macht man aber mit einem "unhelfbaren"? Allerdings ist die Grenze erreicht, wo man selber zu leiden beginnt. Man muß auch sich selbst lieben. Seine eigenen Grenzen kennen und offen sagen: Ich kann dir nicht helfen, da mußt du alleine durch.

Fazit: Tu was du willst, solange du Niemandem dadurch schadest. Das ist wahre (Menschen-) Liebe.

imho

Jenny
 
lieben und verletzen

was ist aktiv und was passiv am Lieben und am Verletzen - wo ist das Subjekt und wo das Objekt - Täter-Opfer

Wenn ich liebe, geht etwas von mir aus, egal ob es vom anderen bemerkt wird oder nicht und es hat erst mal nix mit Partnerschaft zu tun, sondern mit der Bescheibung eines Gefühls - dieses kann Wirkung im Außen haben, aber welche Wirkung es beim anderen hat, ist nicht mehr nur allein vom Liebenden abhängig. Auch wenn der Liebende alles unterläßt, was den anderen verletzen könnte, kann das passieren. Woran liegt das?

LGInti
 
"Jemand der liebt, verletzt nicht"

(aus dem Signaturen-Thread)


Oft heißt es jedoch genau gegenteilig:
wir verletzen diejenigen am meisten, die wir am meisten lieben


Können diese beiden Aussagen nebeneinander bestehen??

Was meint ihr?
Hallo Daisy,
spontan würde ich sagen das Zweite.
Bei eingehendem Nachdenken, würde ich doch sagen, das Erste.
Ich glaube, wer wahrhaftig liebt, der verletzt nicht.
Alles andere ist keine echte oder reine Liebe.
Davon sind wir nämlich noch meilenweit entfert. Da liegt noch Besitzdenken und das Ego dazwischen.
LG Eberesche
 
hi,

wieso seht ihr nur den, der (angeblich) verletzt, nicht den, der verletzt ist? bei ihm/ihr muss man schauen was sache ist, wieso er/sie sich verletzt fühlt.



lg, horsti

Genau! Denn wo Liebe ist, kann ich gar nicht verletzt werden, weil ich das Vertrauen darin habe derjenige ist mir ausschließlich gut gesonnen.
Eigentlich doch ganz einfach oder?:confused:
Schön wär`s ;)
 
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Hallo,

weils so schön zum thema passt, eine frage von mir:

die eigenliebe sollte neben der nächstenliebe niemals außer acht gelassen werden, so heißt es doch..... .

wenn jemand dann seine eigenen bedürfnisse durchsetzen möchte, und
DIESE ZU UNTERDRÜCKEN
bedeuten würde, die EIGENEN bedürfnisse hintenanstehen zu lassen, nur um den anderen nicht zu verletzen:

verletze ich dann nicht mich selber???



wenn euch die frage sonderbar vorkommt, ignoriert sie einfach.

lg abendsonne
 
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