M
m290
Guest
ja, mich erinnert dieses "dazwischen" immer an die Ähnlichkeit der beiden hebräischen Wörter "beni" und "been", übersetzt "Söhne" und "zwischen".Manchmal ist es so, dass dieses von allen seiten berührt sein, alle grenzen verwischt. Ich habe manchmal schwierigkeiten mit positionen, standpunkten und definitionen und sitze oft irgendwie dazwischen. Wie die liebe hat auch die wahrheit unendlich viele gesichter.
Sohn sein bedeutet wohl ein Dazwischensein, oder anders formuliert ein sowohl als auch, Menschensohn und Gottessohn.
du lässt das Ziel einerseits im Nebel, andererseits hast du Wünsche. Kann man so machen.Wenn ich das ziel offen lasse, habe ich augen dafür, was am wegrand alles liegt. Es lässt zu, den fokus leichter zu wechseln
Das heisst nun nicht, dass es da nicht noch etwas gibt, was ich sehr gerne verwirklichen würde. Ich definiere es aber für mich nicht mehr als ziel, sondern als weg, auf dem dann alles möglich sein darf und kann.
Du könntest mir jetzt antworten, dass ich mich so vor einer enttäuschung schützen möchte. Das mag sein, andrerseits berücksichtigt es aber all die wunder, die einem begegnen und ev. ein (ursprüngliches) ziel obsolet machen. So kann der, der suizid begehen will, plötzlich seine meinung ändern oder der bergsteiger loslassen, weil er seines lebens im grunde überdrüssig ist.
das sind deine selbstbegrenzenden Gedanken.Ich kann nicht für andere reden und schon gar nicht in das wahrnehmen und erleben eines andern hineinsehen, höchstens vermutungen anstellen. Dieses er-leben wird auch von mensch zu mensch ganz unterschiedlich verlaufen. Es finden vermutlich während des ganzen lebens auch prozesse der zu- und abwendung statt, während der zeit man auch fleissig an seinem innern baut, vielleicht ohne sich dessen bewusst zu sein und seine gebäude immer wieder zerstört, sich allenfalls mit einem dann zufrieden gibt oder es aufgibt. Jeder kann, ja muss das selber für sich regeln. Urteilen kann kein anderer darüber, wie auch?
ja, es gibt verschiedene Phasen auch innerhalb jedes Menschenlebens.Mir fällt allerdings auf, dass sich nicht alle menschen - neben den fragen zu diesen üblichen phasen diese zusätzlichen fragen stellen. Sie scheinen ja nicht immer von allgemeinem und brennendem interesse zu sein, so zumindest meine erfahrung .
Die Bibel drückt das so aus, dass Gott zwei oder dreimal an das Herz des Menschen klopft und ihn um Einlass bittet. Zu anderen Zeiten ist das Herz des Menschen dann wie zugenagelt, oder er öffnet sich Gott und lässt ihn hinein, dann wird es spannend.
es wird so gesagt, dass es kein vorher und nachher gibt, auch nicht in dem, was wir "Zeit" nennen.Ich finde die fragen um die linearität, bzw. parallelität der zeit sehr spannend. Gibts nicht nur das jetzt? Ist die zukunft nicht einfach das jetzt der nächsten minute? Läuft deshalb vergangeheit, gegenwart und zukunft nicht eher parallel?
gerne, ist mir auch interessant.Danke dir für den interessanten austausch.![]()