Lichtpunkte und Lichtkugeln

Hi, liebe RAHYA! :)

Ich glaube, liebe RAHYA, daß Du mich auf ein RIESEN-Mißverständiss aufmerksam gemacht hast... DANKE! :kiss3:

Denn ich hatte bislang unter Prana bzw. Kreiselwellen folgendes verstanden: Kreiselwellen/Prana Wie auf diesem Bild zu sehen ist, bewegen sich viele kleine Lichtpunkte "chaotisch" über den blauen Hintergrund. Aber weil die Punkte als "leuchtende Strukturen" dargestellt werden, ist mir vollkommen entgangen, daß die Website das in der Medizin bekannte "Staubkörnchenphänomen" beschreibt. (Das "Staubkörnchenphänomen" wiederum, hat aber nichts mit meinen "Engelfunken" zu tun.)

RAHYA schrieb:
Diese schnellen Bewegungen von silber-weißen Teilchen sehe ich, wie schon berichtet auch.
Das ist genau das, was man in der Medizin unter "Staubkörnchenphänomen" versteht!!! Ich versichere jedem, daß es sich hierbei nicht um irgendwelche Energien handelt, sondern um einen ganz normalen visuellen Eindruck...

Jeder Mensch der an einem Tag in den blauen Himmel blickt wird kleine "Staubkörnchen" bzw. durchsichtige Strukturen erkennen können, die chaotisch durch das Blickfeld zu "schwimmen" scheinen. Sie verhalten sich fast so wie "Pantoffeltierchen" unter dem Mikroskop.

Dieser Effekt kommt dadurch zustande, daß das Licht auf seinem Weg durch das Auge mehrere Hindernisse zu überwinden hat. (Und zwar: 1.vorderes Epithelgewebe 2.Hornhaut 3.vordere Augenkammer+Kammerwasser 4. Linse (hintere Augenkammer) 5. Glaskörper 6.Ziel: Netzhaut) Diese "Hindernisse" weisen sich durch einen unterschiedlichen Brechungsindex (stark vereinfacht: "Lichtdurchlässigkeit") aus. Hinzu kommt noch, daß das Auge nicht vergleichbar mit einem Glas ist, durch welches Licht ungehindert fallen kann. Das Auge ist eine komplexe Struktur, die sich aus dem Gewebe während der embryonalen Entwicklung herausdifferenziert hat.

So besteht z.B. der Glaskörper (Corpus vitreum) aus ca. 98% Flüssigkeit (Humor vitreus) und eingelagerten Fibrillen, die durch Verdichtung an der Oberfläche eine Grenzmembran (Membrana hyaloidea) bilden. Dadurch entsteht eine gallertartige Masse (Stroma vitreum).

Mein Medizinprofessor sagte damals in der Vorlesung, dieses "Staubkörnchenphänomen" sei eben auf den Glaskörper im Auge zurückzuführen. Eine andere denkbare Erklärung wäre vielleicht, daß sich abgestorbene Zellen im Kammerwasser aufhalten und ein mögliches Hinderniss für das Licht bilden.

Jedenfalls ist dieses "Staubkörnchenphänomen" etwas vollkommen Normales und hat nichts mit Esoterik zu tun! Falls ihr mir nicht glaubt, so sprecht doch einfach Euren Augenarzt beim nächsten Besuch darauf an.

Liebe Grüße :kiss3:
Toffifee
 
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Hallo zusammen! :)

@cannasativa:
Hi, Emanuel! Dankeschön! Allerdings werden meine "Lichterscheinungen" dadurch noch nicht erklärt. Das bedeutet zwar nicht, daß eine schlüssige medizinische Erklärung nicht existiert... Aber ich kenne keine, die auf mich persönlich zutrifft. Und solange man mir keine bessere Erklärung anbietet, bin ich davon überzeugt, in den mich begleitenden "Lichtern", meine Engel zu sehen. (Auch wenn das jetzt sehr unwissenschaftlich klingt. ;) )

In diesem Sinne... Alles Liebe und Gute!

Liebe Grüße :kiss3:
Toffifee
 
hallo liebe Toffifee

interessant dein wissen. ist für dich die Staubkörnchen und die mouches Volantes dasselbe Phänomen? und kann beides wissenschaftlich erklärt werden?? wenn ja,so macht es ja kein sinn, hier weiterzubohren, oder? denn dann hilft ja auch keine sog. persönliche Erklärung wenn es wirklich hindernisse im Auge drin sind? :)

Es grüsst lieb
Tom
 
Hallo,
es gibt aber halt nicht nur diese "Staubkörnchen" (Siehe meinen Beitrag weiter oben), darum gibts genug Gründe "das Ganze sich mal genauer anzusehen".
Gruß
proyect_outzone
 
Hallo ihr lieben Leute

Ich bin Aurelia und verfolge eure interessanten Gespräche seit längerer Zeit. Jetzt ist die Zeit, selbst etwas dazu zu sagen.
Ich kenne Floco Tausin sehr gut, habe ihn vor einiger Zeit regelmässig kontaktiert, um ihm Fragen über die Mouches volantes zu stellen. Ich bin selbst davon betroffen, war zuerst darüber erschrocken, dann depressiv - erst durch die Seite von Tausin habe ich gelernt, diese teilweise leuchtenden Punkte und Fäden auf eine andere, positive und geistige Weise wahrzunehmen. Mittlerweile habe ich das Buch von ihm gelesen und ich werde dieses Wissen so gut als möglich hier einbringen und in diesem Sinne argumentieren.

Toffifee und Tom: Danke, dass ihr auf die Website von Floco Tausin aufmerksam gemacht habt.

Ich bin mit proyect_outzone, Toffife und Floco Tausin der Ansicht, dass es beide Aspekte gibt, die medizinisch-materialistische und die geistige. Physiologische Vorgänge im Körper (hier: im Auge) dürfen nicht einfach wegdiskutiert werden. Das gilt für alle Wahrnehmungen, ob es sich nun um Mouches volantes, Kreiselwellen, Sternchensehen, oder sog. "Engelsfunken" handelt.

Andererseits sind wir Menschen stets auf der Suche nach etwas "Absoluten", etwas "Heiligem", das mit unserem Glaube übereinstimmt und nicht durch die Wissenschaft "zerlegt" und profan erklärt werden kann. RAHYA, ich glaube du musst Floco Tausins Entscheidung, beide Aspekte der Mouches volantes zu erklären, vor diesem Hintergrund sehen.

Aber bei Tausin läuft es ganz klar auf die geistige Dimension hinaus, denn bei näherer Betrachtung gibt es beim Phänomen der Mouches volantes Ungereimtheiten: es gibt verschiedene Sorten davon, und nur die wenigsten können von Augenärzten von aussen wahrgenommen, geschweige denn behandelt werden. Und diese kleinen, scharfen, klaren Punkte und Fäden sind harmlos, für manche aber störend. Zudem, wenn Mouches volantes Teilchen im Auge wären, wie könnten sie sich dann in der dickflüssigen Masse des Glaskörpers so leicht und geschwind bewegen (Toffifee: weisst du hier mehr darüber?)

Floco, der sich auf seinen Lehrer Nestor bezieht, erklärt nun, dass es sich um Bewusstsein handelt: je weiter wir unser Bewusstsein entwickeln, desto mehr enthüllt sich eine Bewusstseinsstruktur, die leuchtet und gewissermassen unsere Welt zu erleuchten beginnt. Dies ist direkt sehbar, mit dem Verstand aber schwierig zu begreifen.

Floco ist für mich ein Mystiker und ein Esoteriker, aber kein naiver Esoteriker, und ich denke, hier können wir ihn als Vorbild betrachten: er hat lange Zeit einer wissenschaftliche Erklärung für das Phänomen gesucht, aber seine Wahrnehmungen (Licht in den Punkten und Fäden), kann bis heute durch die Medizin nicht erklärt werden.

RAHYA und Toffifee, wenn ihr diese Lichterscheinungen (wenn es denn dieselben sind) entsprechend eurem Glauben als Engel bezeichnen wollt, so ist dagegen nichts einzuwenden. Ich selbst bevorzuge die Bezeichnungen Energie, Bewusstsein, Leuchtstruktur. Für mich ist jedenfalls klar, dass es mit der Entwicklung unseres Bewusstseins zusammenhängt: mehr Bewusstsein führt zu mehr Licht in unserem Blickfeld (in unserer Welt).

Toffifee: Respekt, Respekt: du bist wissenschaftlich (medizinisch!!) geschult, und hast trotzdem deinen Glauben nicht verloren. Aber eben: wir alle sollten diesen Spagat zwischen medizinischen Erklärungen und unserem Glauben schaffen; wir sollten unsere Wahrnehmungen kritisch und rational überprüfen, und erst wenn sie unserer Analyse standhalten (und erst dann!) können wir in Erwägung ziehen, dass es sich um mehr handelt als um eine Fehlfunktion im Auge. Dazu müssen wir aber auch immer wieder SEHEN, was sich vor unseren Augen genau abspielt: es braucht eben beides: kritisches Denken und das unvoreingenommene Wahrnehmen.

Ich wünsche euch allen viel Licht und Leben im Alltag
Aurelia
 
Hallo zusammen! :)

@Tom:
Tom schrieb:
auch ich sehe seit ca. 2 jahren diese Lichtkugeln (aber auch langgezogene Schnüre bzw. schlieren...), d.h. meistens sind sie durchsichtig und immer in bewegung. Farbig konnte ich sie meines Wissesn noch nie sehen.Als ich sie zum ersten Mal sah, dachte ich, es hätte mit meinen Augen zu tun und würde wieder verschwinden - dann aber begannen sie mich zu stören, denn ich konnte sie nicht kontrollieren (immer wenn ich sie anschauen wolte flossen sie weg).
Mir wird jetzt erst so langsam bewusst, daß wir hier von unterschiedlichen Dingen sprechen, wenn wir von Lichtkugeln reden. Das was Du beschreibst, lieber Tom, ist ebenfalls dieses "Staubkörnchenphänomen", was ich schon aus meiner Sicht beschrieben habe.

Mein persönlicher Denkfehler war, daß ich immer von mir ausgegangen bin, als ich mir die Texte von anderen Menschen durchgelesen habe. Deswegen hatte ich die HP von Floco Tausin über Mouches volantes auch völlig falsch interpretiert. Ich dachte er spricht wirklich von "Lichtern", wie ich sie auch sehe. Stattdessen ist mir jetzt erst bewusst geworden, daß er eben dieses "Staubkörnchenphänomen" beschreibt.

Aus meiner persönlichen Sicht stellt es sich nun so dar... "Mouches volantes", Kreiselwellen oder auch das "Staubkörnchenphänomen" meinen genau ein und dasselbe. :)

Lieber Tom, wenn bei Dir die störenden Einflüße dieses "Staubkörnchenphänomens" zunehmen, solltest Du unbedingt mit einem guten Augenarzt darüber sprechen. Der kann Dir auch mögliche Therapien vorschlagen.
Einen Tip kann ich Dir aber geben... Dieses "Staubkörnchenphänomen" tritt hauptsächlich dann auf, wenn Du Deinen Blick nicht focussierst. D.h. wenn Du z.B. in den Himmel oder auf eine "schneeweiße" Wand blickst. Focussiere einfach Gegenstände an, die in Deiner Nähe stehen. Und betrachte das "Staubkörnchenphänomen" als harmlos, denn jeder Mensch wird es bemerken, wenn er sich erst einmal darauf konzentriert. Nur für die meisten Menschen ist dieser visuelle Eindruck so vollkommen normal, daß sie darüber kein Wort mehr verlieren.

@Aurelia:
Hallo liebe Aurelia! Erst einmal: Herzlich Willkommen im Forum! Ich bin ebenfalls davon überzeugt, daß es eine geistige Welt gibt, die wir mit unseren Augen in der Regel nicht wahrnehmen können. Allerdings halte ich die sog. "Mouches volantes" für nichts ungewöhnliches.

Aurelia schrieb:
Zudem, wenn Mouches volantes Teilchen im Auge wären, wie könnten sie sich dann in der dickflüssigen Masse des Glaskörpers so leicht und geschwind bewegen (Toffifee: weisst du hier mehr darüber?)
Es sind keine Teilchen im Sinne von "Schmutzpartikeln" im corpus vitreum... Sondern der Glaskörper besitzt eine "ungeordente", gallertartige Struktur. Licht kann dort nicht ungehindert durchfallen, wie durch normales Fensterglas. Außerdem ist das Auge immer in "Bewegung", selbst wenn wir die Augen scheinbar ruhig halten.

Aurelia schrieb:
Floco ist für mich ein Mystiker und ein Esoteriker, aber kein naiver Esoteriker, und ich denke, hier können wir ihn als Vorbild betrachten: er hat lange Zeit einer wissenschaftliche Erklärung für das Phänomen gesucht, aber seine Wahrnehmungen (Licht in den Punkten und Fäden), kann bis heute durch die Medizin nicht erklärt werden.
Da ist das Problem: ich weiß nicht was Herr Floco Tausin da wahrnimmt. Licht oder auch farbiges Licht habe ich in den "Mouches volantes" noch nie gesehen. Für mich sind sie alltägliche, "farblose", durchsichtige, meist runde Strukturen.

Aurelia schrieb:
RAHYA und Toffifee, wenn ihr diese Lichterscheinungen (wenn es denn dieselben sind) entsprechend eurem Glauben als Engel bezeichnen wollt, so ist dagegen nichts einzuwenden.
Leider weiß ich auch nicht, ob RAHYA mit Lichterscheinungen die "Mouches volantes" meint... Ich nehme "Lichter" wahr, die nichts mit "Mouches volantes" o.Ä zu tun haben.

Liebe Aurelia, ich wünsche Dir alles Liebe und Gute!

@all:
Floco Tausin beschreibt auf seiner HP (s.Link oben) das "Staubkörnchenphänomen" vollkommen richtig, er macht auch die richtige Feststellung (...nämlich, daß es vollkommen harmlos ist), zieht aber daraus die falsche Schlußfolgerung (...nämlich, daß es sich um eine Bewusstseinsweiterentwicklung handelt)!!!

Meine Kritik an seinem Modell ist nun folgende: Wenn die "Mouches volantes" wirklich eine Bewusstseinsweiterentwicklung darstellen, warum kann sie dann jeder Mensch sehen?

Ich möchte nochmals sagen, daß sich dieses "Staubkörnchenphänomen" gut medizinisch erklären läßt und nichts esoterisches an sich hat. Ein grundsätzliches Problem ist, daß man sich mit Medizin und Naturwissenschaften sehr intensiv beschäftigen muß, um ein tiefers Verständis der Materie zu erlangen! Daher wird ein Arzt (und Ophtalmologe) in diesem "Staubkörnchenphänomen" auch nichts ungewöhnliches sehen.

Liebe Grüße :kiss3:
Toffifee
 
Grüss dich, Toffifee

Danke für deine Antwort. Ich glaube, wir kommen der Sache langsam näher.

Zuerst muss ich dir in einer Sache widersprechen: Mouches volantes und Kreiselwellen/Staubkörnchen sind, wie ich das verstanden habe, nicht dasselbe.
Mouches volantes sind (medizinisch gesehen!) degenerative Veränderungen des Glaskörpers (wie du selbst sagst); wir nehmen sie normalerweise als bewegte und durchsichtige Punkte und Fäden in unserem Blickfeld wahr.
Kreiselwellen/Staubkörnchen/Sternchen dagegen sind viele kleine hellleuchtende Kügelchen die kurz aufblitzen und wieder verschwinden, bzw. sich in gewundenen Bahnen fortbewegen. In der Augenheilkunde wird dieses Phänomen oft mit niedrigem Blutdruck, beginnender Ohnmacht, Schwächegefühl etc. in Verbindung gebracht.

Jetzt zu deiner Kritik:
Toffifee schrieb:
Wenn die "Mouches volantes" wirklich eine Bewusstseinsweiterentwicklung darstellen, warum kann sie dann jeder Mensch sehen?[/I]

Gerade das ist der springende Punkt an der Sache: Sehr viele Menschen können Mouches volantes sehen, weil sehr viele Menschen ihr Bewusstsein bereits entwickelt haben. Vielleicht haben nicht alle dies mit Absicht getan, aber Bewusstseinsentwicklung findet bei uns allen in jedem Moment statt - schon nur dadurch, dass wir Alltagserfahrungen sammeln.

Trotzdem haben wir die Möglichkeit, unser Bewusstsein gezielt weiterzuentwickeln, und Floco Tausin legt es uns ans Herz, dies zu tun. Was er sieht (und was auch ich sehe) wird in der Augenheilkunde als Mouches volantes beschrieben - aber damit ist das Problem eben nicht erledigt: Denn "Mouches volantes" ist ein Produkt des rationalen Nachdenkens - kein Augenarzt hat diese Dinger je in einem Auge objektiv nachweisen können (obwohl es andere, tatsächlich vorhandene und nachweisbare Partikel im Glaskörper gibt, die ebenfalls als Mouches volantes gelten!!). Wie will dann ein Arzt mir sagen können, ob die Dinger, die ich sehe, tatsächlich Mouches volantes sind?

Dasselbe gilt für dich, Toffifee: Ich weiss ja nicht, was du genau siehst - offenbar sind es nicht diese normalerweise transparenten Punkte und Fäden. Aber nehmen wir an, du würdest mit deiner Wahrnehmung zum Augenarzt gehen und er würde dir ins Auge schauen und nichts finden. Dann aber würde er dir deine Wahrnehmungen ganz logisch als physiologisches Phänomen erklären. Und jetzt? Würdest du das glauben? Könntest du glauben, dass etwas so Wundervolles und Schönes wie deine Engelsfunken nur durch ein Zusammenspiel von Chemie und Biologie zustandekommen? Wohl kaum, denn du SIEHST und ERLEBST ja direkt, dass vor deinen Augen etwas Gewaltiges, etwas Höheres abläuft.

Dasselbe gilt auch für die sog. "Mouches volantes". Seit ich auf Tausins Seite gestossen bin, sind diese Punkte und Fäden mein Objekt zur Konzentration und Meditation. Und jedesmal, wenn ich mich auf sie konzentriere, beginnen diese Dinger zu leuchten - hier kann ich Floco Tausin bestätigen: In dem Phänomen, das die Augenheilkunde "Mouches volantes" nennt, entsteht LICHT, wenn wir fähig sind, uns richtig darauf zu konzentrieren. Und echte Konzentration kommt umso mehr auf, je weiter wir unser Bewusstsein entwickeln. Das ist der Grund, weshalb Floco Tausin die Mouches volantes mit Bewusstseinsentwicklung in Zusammenhang bringt.

Ich für meinen Teil habe keine Schwierigkeiten, in den leuchtenden Punkten und Fäden Engel oder das Wirken von Engeln zu sehen - für mich ist das eben nur eine andere christliche Beschreiben derselben Sache: Licht, Bewusstsein, Konzentration.

Und das wünsche ich uns allen
In Liebe
Aurelia
 
Hi, liebe Aurelia! :)

Aurelia schrieb:
Zuerst muss ich dir in einer Sache widersprechen: Mouches volantes und Kreiselwellen/Staubkörnchen sind, wie ich das verstanden habe, nicht dasselbe.
Doch, denn die Autoren der Homepages beschreiben mit unterschiedlichen Worten das gleiche Phänomen. Das ist genau das, was ich am Anfang auch mißverstanden habe!!! (s. unten)
Aurelia schrieb:
Mouches volantes sind (medizinisch gesehen!) degenerative Veränderungen des Glaskörpers (wie du selbst sagst); wir nehmen sie normalerweise als bewegte und durchsichtige Punkte und Fäden in unserem Blickfeld wahr.
Es muß sich nicht zwangsläufig um eine degenerative Veränderung des Glaskörpers handeln. Ich erinnere mich nämlich sehr genau(!), daß ich sie schon bemerkt habe, als ich ein kleiner Junge im Alter von 5 oder 6 Jahren war. Aber ihr auftreten hängt definitiv mit dem Glaskörper zusammen.
Aurelia schrieb:
Kreiselwellen/Staubkörnchen/Sternchen dagegen sind viele kleine hellleuchtende Kügelchen die kurz aufblitzen und wieder verschwinden, bzw. sich in gewundenen Bahnen fortbewegen.
"Sternchen sehen" tritt z.B. dann auf, wenn man morgens ganz schnell aufsteht, der Blutdruck noch im Keller ist und das Blut nicht so plötzlich den Kopf erreichen kann...(Patienten sagen auch:"Mir wird Schwarz vor Augen".) "Sternchen" kann man auch sehen, wenn man relativ feste auf den Augapfel drückt... Das hat aber alles nichts mit dem "Staubkörnchenphänomen" zu tun!!!

"Staubkörnchen", "Mouches volantes" und auch "Kreiselwellen" beschreiben den selben visuellen Eindruck. Die Anleitung um dieses Phänomen wahrzunehmen ist immer die gleiche, nur mit unterschiedlichen Worten...
1.Öffne ein Fenster 2.Schau in den Himmel 3. Focussiere nichts 4. bewegliche, helle Pünktchen tanzen...


Kreiselwellen:
Setzen oder stellen Sie sich nun etwa zwei Meter vor das Fenster und stellen Sie sich dort, wo die Fensterscheibe wäre, wenn das Fenster geschlossen wäre, eine Scheibe vor. (Durch ein Fenster zu sehen ist erheblich besser, als diese Übung draußen zu machen, weil Sie, wenn Sie in den hellen Himmel schauen, die Augen nicht entspannt weit genug öffnen können. Meist ist das Licht am Himmel zu hell dafür.) Schauen sie auf diese gedachte Scheibe, d.h. halten Sie den Fokus zunächst auf ca. zwei Meter eingestellt. Dann werden Sie nach wenigen Sekunden, evtl. erst nach einigen Minuten eine große Anzahl kleinster, sehr beweglicher heller Pünktchen sehen, die durcheinanderschwirren. Wenn Sie die Kreiselwellen erst einmal identifiziert haben, können Sie Ihre Position verlassen, den Fokus verändern und mit der neugewonnenen Wahrnehmung spielen.
Mouche volantes:
Manche von euch sehen kleine Fädchen, Pünktchen, trübe Schlieren, Fuseln oder Ringlein – oder wie auch immer man sie nennen will. Diese Erscheinungen bewegen sich in eurem Gesichtsfeld, sie scheinen darin herumzuschwimmen, oder genauer: sie scheinen sich mit eurem Blick mitzubewegen. Meistens dringen sie bei Tageslicht in euer Bewusstsein, sobald ihr gegen eine helle Fläche oder gegen den Himmel schaut. Und wenn ihr sie richtig betrachten wollt, dann gleiten sie weg.
Und weil´s so schön ist...Prana:
Prana können wir sehen lernen. Die Pranapartikelchen kommen zwar von der Sonne zu uns auf die Erde, sie unterliegen jedoch nicht der Schwerkraft. Wenn die Sonne scheint, sollten sie mal einen Blick aus dem Fenster werfen. Am besten schauen sie in den leeren, blauen Himmel. Fixieren sie ihre Augen auf einen Bereich vor ihnen, nicht zu weit entfernt, so als wenn in 50 m Höhe ein Vogel vorbifliegt. In diesem Zustand werden sie winzige, gleißende Lichtpunkte entdecken, die umherhüpfen wie Wasserflöhe. Wenn sie erst einmal wissen, was gemeint ist, dann können sie diese Teilchen überall entdecken. Nur die Konzentrationsdichte wird verschieden sein. Prana ist also überall. Wir sind es nur nicht gewohnt, darauf zu achten.
Jetzt zu meiner Kritik: :)
Aurelia schrieb:
Gerade das ist der springende Punkt an der Sache: Sehr viele Menschen können Mouches volantes sehen, weil sehr viele Menschen ihr Bewusstsein bereits entwickelt haben.
Der springende Punkt ist: Jeder Mensch sieht die sog. "Mouches volantes", "Staubkörnchen", " Kreiselwellen", (meinetwegen auch "Prana",) wenn er seinen Blick in den Himmel richtet.
Aurelia schrieb:
Denn "Mouches volantes" ist ein Produkt des rationalen Nachdenkens - kein Augenarzt hat diese Dinger je in einem Auge objektiv nachweisen können (obwohl es andere, tatsächlich vorhandene und nachweisbare Partikel im Glaskörper gibt, die ebenfalls als Mouches volantes gelten!!). Wie will dann ein Arzt mir sagen können, ob die Dinger, die ich sehe, tatsächlich Mouches volantes sind?
Ich bezweifel, daß das sehen von "Staubkörnchen" ein Produkt des Nachdenkens ist... Kein Arzt kann diese Dinger in Deinem Auge nachweisen, weil es sich hierbei eben nicht um "Schmutzpartikel" bzw. "Fremdpartikel" handelt, sondern um normale physiologische Prozesse... Das sich Zellrückstände im Glaskörper befinden können, ist selbstverständlich und geht auf die embryonale Entwicklung zurück.

Optik Info´s - Mouches volantes:
Woher kommen diese Flusen bloß? Manche sind noch Überbleibsel von Prozessen vor der Geburt. In der frühen Entwicklung des Babys ist das Innere des Auges ziemlich faserig. Bis zur Geburt haben sich die Fasern und sonstige Zellen zum Glaskörper ausgebildet. Manche Zellen und Faserteilchen können jedoch zurückbleiben und schwimmen dann frei umher. Außerdem befindet sich zwischen dem Sehnerv und der Linse ein Kanal, in dem beim Ungeborenen eine Arterie verläuft, die die Linse ernährt. Die Arterie bildet sich gewöhnlich vor der Geburt zurück, doch auch hier können winzige Partikel übrigbleiben.
...
Mit zunehmendem Alter schrumpfen die Fasern. Manche gehen infolgedessen ab. Der Glaskörper wird außerdem flüssiger, so dass die abgegangenen Faserteilchen müheloser darin schwimmen können. Auch der Glaskörper schrumpft leicht und beginnt, sich von der Netzhaut abzulösen, wobei er unter Umständen Zellreste zurücklässt. Deshalb: Je älter man wird, desto mehr ,,fliegende Mücken“ werden im Blickfeld umherwandern und umherwirbeln.
Diese Website ist sehr informativ und erklärt das Phänomen zufriedenstellend!!! :megaphon:

Aurelia schrieb:
Aber nehmen wir an, du würdest mit deiner Wahrnehmung zum Augenarzt gehen und er würde dir ins Auge schauen und nichts finden. Dann aber würde er dir deine Wahrnehmungen ganz logisch als physiologisches Phänomen erklären. Und jetzt? Würdest du das glauben? Könntest du glauben, dass etwas so Wundervolles und Schönes wie deine Engelsfunken nur durch ein Zusammenspiel von Chemie und Biologie zustandekommen? Wohl kaum, denn du SIEHST und ERLEBST ja direkt, dass vor deinen Augen etwas Gewaltiges, etwas Höheres abläuft.
Raffiniert argumentiert... Gemäß dem Motto: Laß mir meinen Glauben, dann laß ich Dir Deinen... ;) Aber auch wenn ich kein aprobierter Arzt bin, kenne ich alle gängigen Erklärungsmodelle aus der Medizin. Ophtalmologie hat eben nicht nur etwas mit dem anatomischen Aufbau des Auges zu tun. Da spielt Physiologie, Biochemie, Embryologie, Histologie, Zytologie, Neurologie, Physik und Chemie... eine Rolle!
Außerdem wenn man mir für meine Phänomene eine Erklärung anbieten würde, die ich noch nicht kenne, wäre ich dankbar! Es würde auch meinen Glauben an Gott oder die Engel nicht mindern!!!

Aurelia schrieb:
Dasselbe gilt auch für die sog. "Mouches volantes". Seit ich auf Tausins Seite gestossen bin, sind diese Punkte und Fäden mein Objekt zur Konzentration und Meditation. Und jedesmal, wenn ich mich auf sie konzentriere, beginnen diese Dinger zu leuchten - hier kann ich Floco Tausin bestätigen: In dem Phänomen, das die Augenheilkunde "Mouches volantes" nennt, entsteht LICHT, wenn wir fähig sind, uns richtig darauf zu konzentrieren. Und echte Konzentration kommt umso mehr auf, je weiter wir unser Bewusstsein entwickeln. Das ist der Grund, weshalb Floco Tausin die Mouches volantes mit Bewusstseinsentwicklung in Zusammenhang bringt.
Sie beginnen zu leuchten, weil Du Dich darauf konzentrierst. Oder anders: Du willst, daß sie leuchten!!! ;)

Liebe Aurelia, ich möchte wirklich nicht Deine Gefühle verletzen! Wenn Du der Ansicht bist, daß die "Mouches volantes" eine Weiterentwicklung des Bewusstseins darstellen, dann ist es in Ordung!!! Nur für mich persönlich reicht dieses Erklärungsmodell nicht aus...

Liebe Grüße :kiss3:
Toffifee
 
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Beim nochmaligen Lesen dieses Threads ist mir bewusst geworden, was das Sprichwort:
"Aus einer (fliegenden) Mücke einen Elefanten machen",
in Warheit zu bedeuten hat. ;)

Liebe Grüße :kiss3:
Toffifee
 
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