Die übliche Leier... Und alle, die an Unterernährung u.ä.gestorben sind, haben es nur falsch versucht?
Na ja, wenn ich mir indische Brahmanen anschaue, die ihr ganzes Leben lang meditieren, in Relation zu einem europäischen neo-Eso der meint nach einem Wochenendseminar die Welt niederreissen zu können, das ist natürlich eine andere Qualität. Und selbst von den Brahmanen/Yogis schaffen es ja auch nur wenige, und der Nutzen sei sowiso dahingestellt. Mehr als ein spiritueller Wächter sind diese Menschen ja nicht mehr.
Wie viele praktische Erfahrungen hast Du z.B. damit ohne Fallschirm, Bunjee-Seil oder anderen bremsenden Hilfsmitteln 100 m zu fallen und ungebremst auf hartem Boden aufzuklatschen? Wie kommst Du zu der Erkenntnis, dass e den fast sicheren Tod bedeuten würde, das auszuprobieren? Etwa, weil Du weißt, wie sich abrupte Abbremsungen auf Körper auswirken können? Etwa,weil es schon Todesopfer gab, die teils in suizidabler Absicht teils aber auch völlig unbeabsichtigt einen solchen Fall erlebt und nicht überlebt haben? Findest Du da nicht auch, dass das Wissen über die Gesetze der Mechanik, da sehr sehr gute Anhaltspunkte liefern, dasseigene praktische Erfahrungen da keine gute Idee wären?
Nun, grundsätzlich hast Du nicht unrecht. Natürlich haben wir Gesetze, von denen wir annehmen dass sie gelten. Nur - Absolutität würde bedeuten, alle Spielarten dieser Gesetze zu kennen, und das ist halt grade in der Biologie und Körperchemie noch lange nicht der Fall.
Und nun übertrage das mal auf Lichtnahrung und z.B. dem Wissen über Stoffwechsel und dem Umstand, dass Unterernährung in einigen Ländern dieser Welt leider noch unzählige Todesopfer jährlich fordert.
Nun, die Hungeropfer haben sicher in ihrem Leben anderes zu tun gehabt aus 24 Stunden am Tag zu meditieren.
Dagegen werden die Leute die das "professionell" machen ja das ganze Leben lang drauf hin trainiert, werden wahrscheinlich auch immer kleinere Essensportionen zu sich nehmen. Man sieht ja auch, dass sie immer mehr vertrocknen (sieht man schon bei den echten Fakiren), weil eben nicht mehr für das gesamte Zellsystem Nahrung vorhanden ist.
Und der Rest sind dann halt Ressourcen die aus dem Zellabbau kommen, vielleicht zusammen mit Luftfeuchtigkeit ein Minumum an Zellaktivität aufrecht erhalten können. Und das ist ja auch der Status dieser "lebenden Leichen" ... sie werden ja nie wieder leben, sondern es ist halt eine biochemische Restaktivität da.
Anders eben die neo-Eso Lichtnahrung, die ja nur über eine begrenzte Zeit geht, und wo halt einfach ebenfalls vorhandene Körperressourcen verwendet werden, um einen "Notbetrieb" aufrecht zu erhalten. Nur ist ja keiner davon mehr handlungsfähig bzw. nurmehr sehr beschränkt, weil eben die Energie zum Betrieb der Muskeln fehlt.
Es gibt ja auch medizinische Berichte, dass Menschen in Notsituationen mehr als nur die medizinisch "übliche" Frist am Leben geblieben sind. Nur darf man da halt die Grenze nicht überschreiten, wo die Handlungsfähigkeit nicht mehr gegeben ist, weil dann kommt man selber nicht mehr heraus.
Und ohne Training ist diese Grenze eben doch recht eng gesteckt ... aber doch immerhin weitaus weiter als die von der Medizin vermutete (je nach körperlichem Zustand wahrscheinlich so um die 4-6 Monate), insbesondere was das Essen betrifft (die meisten "sicheren" Lichtnahungsversuche nehmen zumindestens Wasser zu sich).
Aber natürlich, nichts gibt die Gewähr, dass es der Körper aushält, primär das Herz/Kreislaufsystem, aber auch das Immunsystem (Ressourenmangel). Drum sollte man's halt nur unter Kontrolle eines Arztes machen ... und selbst dann ist's halt ein Risiko.