Trixi Maus
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Die Atmung ist einmal die hauptsächliche Ernährungsquelle des menschlichen Körpers. Man bemerkt es nur nicht, vielmehr bemerkt wohl der ein oder andere Schreibende hier seine Atmung als Hautpenergiequelle nicht, welche das gesamte Leben über Nahrung aufnimmt und abgibt. Diese Nahrung nennt sich Sauerstoff, sie wird über die Lungen aufgenommen und ist die Grundlage dafür, daß überhaupt ein Stoffwechsel funktionieren kann.
Da, bei der Atmung, stehen in unseren Schulbüchern tolle Sachen. Zum Beispiel die durchschnittliche Anzahl von Atemzügen pro Minute. Westlichen Wissenschaftlern zu Folge, welche die Bedeutung der Nährung aus der Atmung noch nicht kennen, benötigt der Mensch in ruhender Sitz- oder Liegestellung etwa 8-12 Atemzüge pro Minute. Wieso komme ich dann in meinem Körper hier nur auf 2-3 und lebe trotzdem?
Sicher, früher mußtekonntedurfte ich so japsen wie jeder hier in dieser zivilisierten Welt. Da hatte ich auch noch Allergien, Asthma etc. und hatte phasenweise wirklich Probleme mit der Atmung. Komisch, seit ich von der Überzeugung meiner Lehrer hier in dieser Welt mal abgewichen bin,geht es mir besser. Wie kommt das? Bringe ich mich langsam um damit, daß ich so wenig atme? Etwa- sagen wir- ein Viertel von dem, was ihr alle so ein- und ausjapst ohne es zu bemerken?
Auf diesem Globus hier gibt die detaillierste Auskunft über Energienährung des Körpers die traditionelle chinesische Medizin. Diese hat viele Bereich, deckt prinzipiell den gesamten Alltag mit Handlungsanweisungen für das Atmen, Essen, Waschen, Sich-Bewegen, die Raumgestaltung, die Pflege der Natur. Der Aufgabe eines Arztes war es früher, eine Familie in allen Generationen zu begleiten. Der kam nach Hause und beriet zu Gesundheitsfragen. Wenn die Familie krank wurde, dann wurde der Arzt gefeuert. Denn normalerweise wurde man nicht krank, wenn man gut beraten war, kam das wohl nicht vor. Wurde jemand krank, hatte der Arzt einen Fehler gemacht, also kam das nicht so oft vor. Der Arzt war "verantwortlich", wie man so schön sagt, heute dagegen ist er nur noch Ausführender eines Kassenangebots. Von Verantwortung für Menschen keine Spur, das Hausarztsystem hält diese Erinnerungen allenfalls wach. (und gesundheitsrelevante Informationen bekommt man von den meisten da nun nicht.)
Der Geist und das Wissen um Gesundheit ist also, so will ich mal sagen, die zweite Nährungsquelle für den Menschen. Denn wer nicht weiß was ihm gut tut und was nicht, der müllt sich im Laufe des Lebens zu, so wie wir es heute überall hier haben.
Zwei Arten von Chi unterscheidet die TCM grundsätzlich durch das Leben hinweg: das vorgeburtliche Chi und das nachgeburtliche Chi. Das vorgeburtliche Chi ist das Chi, das der Mensch von seinen Eltern mitbekommt. Jeder kennt das, daß das Elternhaus einem Stärke mit ins Leben gibt oder auch nicht. (ganzheitlich, wortwörtlich und magisch ist es natürlich schon interessant, daß "Stärke" nicht nur die Kraft ist, sondern auch dasjenige, woraus wir Nährstoffe gewinnen, denn Stärke steckt ja auch in der Nahrung. Ganz wortwörtlich gibt die Sprache vor, welche Bedeutung Nahrung hat. "Schwäche" ist in Nahrung- zunächst einmal- nicht vorhanden. Es kommt aber darauf an, wie man Nahrung konsumiert und wieviel, sonst entsteht aus Nahrung auch Schwäche: jeder kennt das "Schlappsein" nach einem Essen, das nicht recht in den Bauch paßte. "Stärke" also, dieses Ding der Integrität im Leben, das man durchzieht, weil man stark und jung ist, das ist das vorgeburtliche Chi, das etwa im 30. Lebensjahr aufgebraucht ist.)
Was ist nun heute in unserer Gesellschaft? Unsere Elternhäuser entwickeln durch irgendetwas in uns teilweise wenig vorgeburtliches Chi. Da kommen Menschen als Heroinsüchtige aus dem Elternhäusern und kommen aus den Schulen und haben so gut wie kein sprachliches Vermögen. Selbst wenn da also "Stärke" in der Jugend und Kindheit gelegen hätte statt Gewalt, Mißbrauch oder mangelnde Förderung der Talente, könnte diese Stärke gar nicht geistig angewendet werden, denn sie kann sich nicht mitteilen. Auf diese Weise stagniert eine Gesellschaft, die Eltern werden immer unfähiger, ihren Kindern Vorbilder zu sein und in ihnen die Stärke und Präsenz zu entwickeln, die ein Mensch normalerweise entwickelt. Und so werden die Kinder über die Generationen immer kränker, es kommt einfach immer mehr "Müll" aus der Umwelt hinzu, incl. der gesundheitlichen Verdummungsinformationen.
HEUTE ist jedoch das Problem, daß die Menschen verfetten. Die liebe Wissenschaft gibt für das ausreichende Vorhandensein von gespeicherter Nahrung im Körper heute ganz klare Maßstäbe.
http://www.uni-hohenheim.de/wwwin140/info/interaktives/bmi.htm
Wenn ich jetzt einmal für mich berechne, dann dürfte ich beinahe hundert Kilo wiegen und dieses Maschinchen da würde mir bei 197 ein leichtes Übergewicht attestieren im Alter von 36 Jahren. Ich dürfte so bleiben. Mit meinen Hundert Kilo.
Hundert Kilo dürfte ich wiegen. Das wäre für die Wissenschaft heute normal!
Wenn ich hundert Kilo wöge, wäre ich eine Tonne.
Und nun geh mal auf die Straße und schau Dir diese Tonnen an. Oder guck mal herunter auf den Bauch oder denk doch mal an Deinen Popo und die Oberschenkel. Findest Du normal, daß Du dick bist? Wünschenswert, erstrebenswert? Okay, diese Gesellschaft wird immer dicker, fressen wird immer mehr zur Hauptbeschäftigung gemacht, die Portionen werden immer größer und wir haben amerikanische Verhältnisse. Die Eßsucht und die Sucht, etwas in sich hinein zu stopfen, was nicht drin bleiben will, ist heute aus kaum einer Familie mehr wegzudenken, wo es Kinder gibt. Dicke Eltern haben dicke Kinder nicht etwa, weil das in den Genen liegt, sondern weil diese Menschen entschieden zuviel essen. Auch das hat die Wissenschaft ja herausgefunden. Das "Freßgen" existiert nicht. Wenn Du zu dick bist, bist Du krank, und zwar in Deinem Ernährungsverhalten. Wenn Du zu dünn bist, ebenso. Und mehr steckt auch nicht dahinter.
Gerade die Fähigkeit sich zu ernähren ist ja in der Menschheit allgemein heute noch nicht oder nicht mehr entwickelt. In den 3. Welt-Ländern verhungern minütlich Kinder, man kann also nicht sagen, daß der Mensch heute auf menschliche Weise das Thema Nahrung so geklärt hat, daß es Sinn macht. Die Butterberge, die unsere gute alte Europa pflegt, sitzen genauso in den Fettzellen der Körper ihrer Untertanen. Mit jeder Menge Bequemlichkeit gepaart. Mit der Tatsache der viel zu wenigen Bewegung. Eine gesundheitsökonomische Katastrophe, ein finanzielles Desaster, ruhend auf der Tatsache, daß Natascha sich wieder eine Tüte Chips reingeschoben hat, weil die doch so lecker schmecken. Jetzt dann noch Schoki obendrauf.
Zurück zu Chi: mit 30 ist also Ebbe. Jeder Mensch kennt das wohl, daß mit 0 etwa das Leben zu wandeln ist. Viele schaffen das nicht, halten ihre Angewohnheiten, welche vom vorgeburtlichen Chi genährt werden konnten, aufrecht. Die Angewohnheiten, die vom nachgeburtlichen Chigenährt werden können, sind jedoch andere. Es sind Angewohnheiten erwachsener Menschen, die frei von Anzeichen der Sucht sind. Die frei ihre Talente entwickeln. (und das haben wir in unserer Zivilisation meist nicht, die meisten machen das, was sie so meinen aus altem Chi heraus. Die Verarbeitung und Überwindung des im ersten Lebensabschnitt Gelernten findet überwiegend nicht statt. Das merken viele und suchen dann esoterische Lösungen für dieses Problem.)
Es gibt einige Arten nachgeburtliches Chi herzustellen. Die Krux ist die:man muß "es" "machen", dieses Chi, man kann es nicht kaufen und nicht in sich hineinfuttern. Die Entwicklung des nachgeburtlichen Chis ist gebunden an die Erfüllung dessen, was man Lebenszweck nennen könnte. Hat mein Leben eigentlich einen Zweck? Ich sitze hier täglich vor dem PC und mache Sachen, mit denen ich was eigentlich für mich selber erreiche? Tue ich eigentlich nicht immer nur das Gleiche, weil ich mir was eingerichtet habe, wo ich meinen fetten Hintern drauf ausruhen kann? Damit ich nicht so merke, daß ich gar nicht anders kann als das hier was ich tue? Weil: Energie zu dem, was ich wirklich gerne tun möchte im Leben, die habe ich ja nicht. Es geht ja auch gar nicht, was ich eigentlich tun möchte. Man kann das ja auch nicht erreichen, dafür müßten doch die Voraussetzungen ganz anders sein. Ich bräuchte dafür ja auch Geld. Also mache ich das hier weiter.
(weit fehlt der Mensch den Zweck des Lebens, wenn er so denkt wie hier aufgeschrieben.)
Man soll also dieses nachgeburtliche Chi entwickeln, aus westlicher Sicht würde man vielleicht sagen, daß man etwa ab 30 spätestens damit beginnen sollte, etwas für den Körper zu tun. Das wird einem hier ja auch geraten, der Osten und der Westen widersprechen sich da nicht. Die Techniken, die es da gibt wie TaiChiChüan oder Lehren zur Nährung durch Atem (natürlich nicht allein dadurch, herrje!) oder Meditation unterstützen ja eigentlich auf der ganzen Welt das Ökosystem menschlicher Körper dabei, den Stoffwechsel der Luft und der Nahrung bis ins hohe Alter gesund aufrecht zu erhalten. Von alleine passiert das aber eben nicht, wer das nachgeburtliche Chi nicht entwickelt, verfällt ab dem 35. Lebensjahr energetisch und erreicht kein gesundes, hohes Alter (das ist heute weltweit um die 120 Jahre).
Die Nahrung spielt in der TCM eine vollkommen andere Rolle als hierzulande. Die TCM kennt für jedes Nahrungsmittel die Wirkung auf das Meridiansystem. Jedes Nahrungsmittel kann eine bestimmte Blockade im Körper lösen. Deshalb machen auch Kuren Sinn, in denen man nur bestimmte Nahrungsmittel zu sich nimmt, jedoch eben nicht aus der Brigitte-Zeitung, sondern von einem chin. Ernährungstherapeuten individuell zusammengestellt. Ich habe selber so über einen längeren Zeitraum mal mein Überleben sichern dürfen, hat wunderbar geklappt. Jede Disharmonie in Körper, Geist und Seele kann durch die gezielte Auswahl und Zubereitung und vor allem durch die Aufnahme eines Nahrungsmittels zu einer bestimmten Tageszeit geregelt werden. Der Mensch lernt da wieder, mit seiner Organuhr zu leben und ihr zu jeder Zeit das zu geben, was sie benötigt, um gesund weiter zu ticken und nicht laufend zur Zeit der Leber zu humpeln und die Wahrnehmung für die rechte Körperhälfte zu blockieren. Diese Fettlebern machen das übrigens auch, blockieren die "rechte" Körperhälfte, man empfindet Unge-rechtes, beschwert sich,wird sauer und dann schäumt die Galle über und die Worte werden unflätig.
Wieviel ein Mensch essen muß, das ist gewiss- wissen wir heute nicht. Wir sehen nur in der 3. Welt: wenn er nichts ißt, dann stirbt er. Wie man so unreflektiert sein kann, dann wie diese Jasdingens da (ich finde so Künstlernamen ja so Affenartig-Blöd) das auch noch auszuprobieren, das weiß ja der Teufel, ich wenigstens habe für die Mitteilung, daß der Mensch nicht essen müsse kein Verständnis.
Kein Problem dagegen habe ich damit, daß diese 21 Tage-Kur von Roksenia sie in folgenden Zustand versetzt hat, den man ja auch sehr schön auf ihrer Homepage nachlesen kann:
(btw.: daß hier im Thread gesagt wird, daß sie das ja auch erlogen haben kann, Sage, das ist eine Frechheit!)
"Alles einmal abschalten".
that's it, Roksenia. Mehr war es denn auch nicht.
Was passiert denn, wenn man die Organe einmal sich selbst überläßt in dem Milieu des eigenen Körpers, wie ihn das Leben da bisher gebildet hat? Die giftstoffe konzentrieren sich ebenso wie die Vitalstoffe. Am Anfang reinigt man den Darm, aber die in der Haut (Du hattes ja so Akne und die ist ja seitdem weg, gell?) und in den Organen gespeicherten Gifte bleiben im Körper, wenn man ihn nicht spült. Treibt man das jetzt wochenlang, dann tschüss. Ich könnte mir vorstellen, daß manche Menschen mit Organen bestückt sind, die auch eine Woche nicht gesund durchhalten würden. Also: vielleicht könnte man das ja etwas sinnvoller organisieren.
Es ist schon eine Erfahrung, schon mal einen Tag nichts zu essen. Das ist für viele Menschen heute ja unvorstellbar, owei, ich esse morgen nichts, wie wird das wohl werden? Werde ich nicht Hunger haben?
Die Angst vor Hunger liegt tief. Wenn wir das Gefühl als Freßsüchtige unserer Zivilisation nicht mehr kennen, wie wollen wir dann feststellen, wenn der Körper Hunger hat? Eben, wir stellen es nicht mehr fest. Wir essen "regelmässig". Das ist unsere Gewohnheit. Und so mancher macht diese Regelmäßigkeit zum Dauerzustand und futtert ständig. Das Ernährungssystem ist überwiegend dereguliert.
Gestern hat mir eine Pflegekraft von einer Studie erzählt, die jetzt neu ist, er sagte 75% der Männer seien zu dick und 66% der Frauen. So ist das in unserem Land heute. Essen und die Vorstellung, was diesbezüglich sein darf, kann und muß, sind gründlich aus den Fugen geraten.
Sucht überall, man legt die Sucht vom Einen auf das Andere, um sich nicht von ihr lösen zu müssen. Beim Verzicht auf Nahrung lernt man sehr schnell, was Sucht ist, warum sie da und wofür sie gut ist. Diese Verteufelung der Sucht ist ja nicht akkurat zuende gedacht, letztlich geht es auch hier nur um das Sich-Zurechtfinden in Stofflichkeit. Und das Nahrungsmittel ist heute Suchtstoff Nr.1. Es ersatzbefriedigt unsere sinnentleerte Freizeitkultur, bis wir alle Obelixe und Gutemines sind.
nuja, aber mal so zur Ruhe kommen, mal abstinent sein, ja, das ist schon was. Das mal lernen. Aber das dann Lichtnahrung zu nennen oder auch nur damit in Verbindung zu bringen- aiaiai. Da werden Dinge vermischt.
Die Geschichte mit der Lichtnahrung, da guckt man am besten mal in Yoga-Lehren und dringt etwas tiefer in sie ein. Da wird ja der gesamte Geist mit seinen Qualitäten beschrieben und eine Qualität des Geistes ist die Energieaufnahme. Da ist beschrieben, wo im Körper der Nektar eingeht, wie der Körper gehalten werden muß, damit er fließt etc. Das ist da Teil eine Heillehre, die mit Mantren arbeitet und bei der es aber auf keinen Fall darum geht, nichts zu Essen und zu Trinken. Denn es ist ja eine Nahrungsquelle FÜR DEN GEIST. Diese Idee ist ja so unnatürlich, daß sie nur aus dem Westen kommen kann, der vergessen hat, daß jetzt wieder bestimmt 100 Menschen verhungert sind während ich meinen Sermon schrieb.
Da, bei der Atmung, stehen in unseren Schulbüchern tolle Sachen. Zum Beispiel die durchschnittliche Anzahl von Atemzügen pro Minute. Westlichen Wissenschaftlern zu Folge, welche die Bedeutung der Nährung aus der Atmung noch nicht kennen, benötigt der Mensch in ruhender Sitz- oder Liegestellung etwa 8-12 Atemzüge pro Minute. Wieso komme ich dann in meinem Körper hier nur auf 2-3 und lebe trotzdem?
Sicher, früher mußtekonntedurfte ich so japsen wie jeder hier in dieser zivilisierten Welt. Da hatte ich auch noch Allergien, Asthma etc. und hatte phasenweise wirklich Probleme mit der Atmung. Komisch, seit ich von der Überzeugung meiner Lehrer hier in dieser Welt mal abgewichen bin,geht es mir besser. Wie kommt das? Bringe ich mich langsam um damit, daß ich so wenig atme? Etwa- sagen wir- ein Viertel von dem, was ihr alle so ein- und ausjapst ohne es zu bemerken?
Auf diesem Globus hier gibt die detaillierste Auskunft über Energienährung des Körpers die traditionelle chinesische Medizin. Diese hat viele Bereich, deckt prinzipiell den gesamten Alltag mit Handlungsanweisungen für das Atmen, Essen, Waschen, Sich-Bewegen, die Raumgestaltung, die Pflege der Natur. Der Aufgabe eines Arztes war es früher, eine Familie in allen Generationen zu begleiten. Der kam nach Hause und beriet zu Gesundheitsfragen. Wenn die Familie krank wurde, dann wurde der Arzt gefeuert. Denn normalerweise wurde man nicht krank, wenn man gut beraten war, kam das wohl nicht vor. Wurde jemand krank, hatte der Arzt einen Fehler gemacht, also kam das nicht so oft vor. Der Arzt war "verantwortlich", wie man so schön sagt, heute dagegen ist er nur noch Ausführender eines Kassenangebots. Von Verantwortung für Menschen keine Spur, das Hausarztsystem hält diese Erinnerungen allenfalls wach. (und gesundheitsrelevante Informationen bekommt man von den meisten da nun nicht.)
Der Geist und das Wissen um Gesundheit ist also, so will ich mal sagen, die zweite Nährungsquelle für den Menschen. Denn wer nicht weiß was ihm gut tut und was nicht, der müllt sich im Laufe des Lebens zu, so wie wir es heute überall hier haben.
Zwei Arten von Chi unterscheidet die TCM grundsätzlich durch das Leben hinweg: das vorgeburtliche Chi und das nachgeburtliche Chi. Das vorgeburtliche Chi ist das Chi, das der Mensch von seinen Eltern mitbekommt. Jeder kennt das, daß das Elternhaus einem Stärke mit ins Leben gibt oder auch nicht. (ganzheitlich, wortwörtlich und magisch ist es natürlich schon interessant, daß "Stärke" nicht nur die Kraft ist, sondern auch dasjenige, woraus wir Nährstoffe gewinnen, denn Stärke steckt ja auch in der Nahrung. Ganz wortwörtlich gibt die Sprache vor, welche Bedeutung Nahrung hat. "Schwäche" ist in Nahrung- zunächst einmal- nicht vorhanden. Es kommt aber darauf an, wie man Nahrung konsumiert und wieviel, sonst entsteht aus Nahrung auch Schwäche: jeder kennt das "Schlappsein" nach einem Essen, das nicht recht in den Bauch paßte. "Stärke" also, dieses Ding der Integrität im Leben, das man durchzieht, weil man stark und jung ist, das ist das vorgeburtliche Chi, das etwa im 30. Lebensjahr aufgebraucht ist.)
Was ist nun heute in unserer Gesellschaft? Unsere Elternhäuser entwickeln durch irgendetwas in uns teilweise wenig vorgeburtliches Chi. Da kommen Menschen als Heroinsüchtige aus dem Elternhäusern und kommen aus den Schulen und haben so gut wie kein sprachliches Vermögen. Selbst wenn da also "Stärke" in der Jugend und Kindheit gelegen hätte statt Gewalt, Mißbrauch oder mangelnde Förderung der Talente, könnte diese Stärke gar nicht geistig angewendet werden, denn sie kann sich nicht mitteilen. Auf diese Weise stagniert eine Gesellschaft, die Eltern werden immer unfähiger, ihren Kindern Vorbilder zu sein und in ihnen die Stärke und Präsenz zu entwickeln, die ein Mensch normalerweise entwickelt. Und so werden die Kinder über die Generationen immer kränker, es kommt einfach immer mehr "Müll" aus der Umwelt hinzu, incl. der gesundheitlichen Verdummungsinformationen.
HEUTE ist jedoch das Problem, daß die Menschen verfetten. Die liebe Wissenschaft gibt für das ausreichende Vorhandensein von gespeicherter Nahrung im Körper heute ganz klare Maßstäbe.
http://www.uni-hohenheim.de/wwwin140/info/interaktives/bmi.htm
Wenn ich jetzt einmal für mich berechne, dann dürfte ich beinahe hundert Kilo wiegen und dieses Maschinchen da würde mir bei 197 ein leichtes Übergewicht attestieren im Alter von 36 Jahren. Ich dürfte so bleiben. Mit meinen Hundert Kilo.
Hundert Kilo dürfte ich wiegen. Das wäre für die Wissenschaft heute normal!
Wenn ich hundert Kilo wöge, wäre ich eine Tonne.
Und nun geh mal auf die Straße und schau Dir diese Tonnen an. Oder guck mal herunter auf den Bauch oder denk doch mal an Deinen Popo und die Oberschenkel. Findest Du normal, daß Du dick bist? Wünschenswert, erstrebenswert? Okay, diese Gesellschaft wird immer dicker, fressen wird immer mehr zur Hauptbeschäftigung gemacht, die Portionen werden immer größer und wir haben amerikanische Verhältnisse. Die Eßsucht und die Sucht, etwas in sich hinein zu stopfen, was nicht drin bleiben will, ist heute aus kaum einer Familie mehr wegzudenken, wo es Kinder gibt. Dicke Eltern haben dicke Kinder nicht etwa, weil das in den Genen liegt, sondern weil diese Menschen entschieden zuviel essen. Auch das hat die Wissenschaft ja herausgefunden. Das "Freßgen" existiert nicht. Wenn Du zu dick bist, bist Du krank, und zwar in Deinem Ernährungsverhalten. Wenn Du zu dünn bist, ebenso. Und mehr steckt auch nicht dahinter.
Gerade die Fähigkeit sich zu ernähren ist ja in der Menschheit allgemein heute noch nicht oder nicht mehr entwickelt. In den 3. Welt-Ländern verhungern minütlich Kinder, man kann also nicht sagen, daß der Mensch heute auf menschliche Weise das Thema Nahrung so geklärt hat, daß es Sinn macht. Die Butterberge, die unsere gute alte Europa pflegt, sitzen genauso in den Fettzellen der Körper ihrer Untertanen. Mit jeder Menge Bequemlichkeit gepaart. Mit der Tatsache der viel zu wenigen Bewegung. Eine gesundheitsökonomische Katastrophe, ein finanzielles Desaster, ruhend auf der Tatsache, daß Natascha sich wieder eine Tüte Chips reingeschoben hat, weil die doch so lecker schmecken. Jetzt dann noch Schoki obendrauf.
Zurück zu Chi: mit 30 ist also Ebbe. Jeder Mensch kennt das wohl, daß mit 0 etwa das Leben zu wandeln ist. Viele schaffen das nicht, halten ihre Angewohnheiten, welche vom vorgeburtlichen Chi genährt werden konnten, aufrecht. Die Angewohnheiten, die vom nachgeburtlichen Chigenährt werden können, sind jedoch andere. Es sind Angewohnheiten erwachsener Menschen, die frei von Anzeichen der Sucht sind. Die frei ihre Talente entwickeln. (und das haben wir in unserer Zivilisation meist nicht, die meisten machen das, was sie so meinen aus altem Chi heraus. Die Verarbeitung und Überwindung des im ersten Lebensabschnitt Gelernten findet überwiegend nicht statt. Das merken viele und suchen dann esoterische Lösungen für dieses Problem.)
Es gibt einige Arten nachgeburtliches Chi herzustellen. Die Krux ist die:man muß "es" "machen", dieses Chi, man kann es nicht kaufen und nicht in sich hineinfuttern. Die Entwicklung des nachgeburtlichen Chis ist gebunden an die Erfüllung dessen, was man Lebenszweck nennen könnte. Hat mein Leben eigentlich einen Zweck? Ich sitze hier täglich vor dem PC und mache Sachen, mit denen ich was eigentlich für mich selber erreiche? Tue ich eigentlich nicht immer nur das Gleiche, weil ich mir was eingerichtet habe, wo ich meinen fetten Hintern drauf ausruhen kann? Damit ich nicht so merke, daß ich gar nicht anders kann als das hier was ich tue? Weil: Energie zu dem, was ich wirklich gerne tun möchte im Leben, die habe ich ja nicht. Es geht ja auch gar nicht, was ich eigentlich tun möchte. Man kann das ja auch nicht erreichen, dafür müßten doch die Voraussetzungen ganz anders sein. Ich bräuchte dafür ja auch Geld. Also mache ich das hier weiter.
(weit fehlt der Mensch den Zweck des Lebens, wenn er so denkt wie hier aufgeschrieben.)
Man soll also dieses nachgeburtliche Chi entwickeln, aus westlicher Sicht würde man vielleicht sagen, daß man etwa ab 30 spätestens damit beginnen sollte, etwas für den Körper zu tun. Das wird einem hier ja auch geraten, der Osten und der Westen widersprechen sich da nicht. Die Techniken, die es da gibt wie TaiChiChüan oder Lehren zur Nährung durch Atem (natürlich nicht allein dadurch, herrje!) oder Meditation unterstützen ja eigentlich auf der ganzen Welt das Ökosystem menschlicher Körper dabei, den Stoffwechsel der Luft und der Nahrung bis ins hohe Alter gesund aufrecht zu erhalten. Von alleine passiert das aber eben nicht, wer das nachgeburtliche Chi nicht entwickelt, verfällt ab dem 35. Lebensjahr energetisch und erreicht kein gesundes, hohes Alter (das ist heute weltweit um die 120 Jahre).
Die Nahrung spielt in der TCM eine vollkommen andere Rolle als hierzulande. Die TCM kennt für jedes Nahrungsmittel die Wirkung auf das Meridiansystem. Jedes Nahrungsmittel kann eine bestimmte Blockade im Körper lösen. Deshalb machen auch Kuren Sinn, in denen man nur bestimmte Nahrungsmittel zu sich nimmt, jedoch eben nicht aus der Brigitte-Zeitung, sondern von einem chin. Ernährungstherapeuten individuell zusammengestellt. Ich habe selber so über einen längeren Zeitraum mal mein Überleben sichern dürfen, hat wunderbar geklappt. Jede Disharmonie in Körper, Geist und Seele kann durch die gezielte Auswahl und Zubereitung und vor allem durch die Aufnahme eines Nahrungsmittels zu einer bestimmten Tageszeit geregelt werden. Der Mensch lernt da wieder, mit seiner Organuhr zu leben und ihr zu jeder Zeit das zu geben, was sie benötigt, um gesund weiter zu ticken und nicht laufend zur Zeit der Leber zu humpeln und die Wahrnehmung für die rechte Körperhälfte zu blockieren. Diese Fettlebern machen das übrigens auch, blockieren die "rechte" Körperhälfte, man empfindet Unge-rechtes, beschwert sich,wird sauer und dann schäumt die Galle über und die Worte werden unflätig.
Wieviel ein Mensch essen muß, das ist gewiss- wissen wir heute nicht. Wir sehen nur in der 3. Welt: wenn er nichts ißt, dann stirbt er. Wie man so unreflektiert sein kann, dann wie diese Jasdingens da (ich finde so Künstlernamen ja so Affenartig-Blöd) das auch noch auszuprobieren, das weiß ja der Teufel, ich wenigstens habe für die Mitteilung, daß der Mensch nicht essen müsse kein Verständnis.
Kein Problem dagegen habe ich damit, daß diese 21 Tage-Kur von Roksenia sie in folgenden Zustand versetzt hat, den man ja auch sehr schön auf ihrer Homepage nachlesen kann:
(btw.: daß hier im Thread gesagt wird, daß sie das ja auch erlogen haben kann, Sage, das ist eine Frechheit!)
"Alles einmal abschalten".
that's it, Roksenia. Mehr war es denn auch nicht.
Was passiert denn, wenn man die Organe einmal sich selbst überläßt in dem Milieu des eigenen Körpers, wie ihn das Leben da bisher gebildet hat? Die giftstoffe konzentrieren sich ebenso wie die Vitalstoffe. Am Anfang reinigt man den Darm, aber die in der Haut (Du hattes ja so Akne und die ist ja seitdem weg, gell?) und in den Organen gespeicherten Gifte bleiben im Körper, wenn man ihn nicht spült. Treibt man das jetzt wochenlang, dann tschüss. Ich könnte mir vorstellen, daß manche Menschen mit Organen bestückt sind, die auch eine Woche nicht gesund durchhalten würden. Also: vielleicht könnte man das ja etwas sinnvoller organisieren.
Es ist schon eine Erfahrung, schon mal einen Tag nichts zu essen. Das ist für viele Menschen heute ja unvorstellbar, owei, ich esse morgen nichts, wie wird das wohl werden? Werde ich nicht Hunger haben?
Die Angst vor Hunger liegt tief. Wenn wir das Gefühl als Freßsüchtige unserer Zivilisation nicht mehr kennen, wie wollen wir dann feststellen, wenn der Körper Hunger hat? Eben, wir stellen es nicht mehr fest. Wir essen "regelmässig". Das ist unsere Gewohnheit. Und so mancher macht diese Regelmäßigkeit zum Dauerzustand und futtert ständig. Das Ernährungssystem ist überwiegend dereguliert.
Gestern hat mir eine Pflegekraft von einer Studie erzählt, die jetzt neu ist, er sagte 75% der Männer seien zu dick und 66% der Frauen. So ist das in unserem Land heute. Essen und die Vorstellung, was diesbezüglich sein darf, kann und muß, sind gründlich aus den Fugen geraten.
Sucht überall, man legt die Sucht vom Einen auf das Andere, um sich nicht von ihr lösen zu müssen. Beim Verzicht auf Nahrung lernt man sehr schnell, was Sucht ist, warum sie da und wofür sie gut ist. Diese Verteufelung der Sucht ist ja nicht akkurat zuende gedacht, letztlich geht es auch hier nur um das Sich-Zurechtfinden in Stofflichkeit. Und das Nahrungsmittel ist heute Suchtstoff Nr.1. Es ersatzbefriedigt unsere sinnentleerte Freizeitkultur, bis wir alle Obelixe und Gutemines sind.
nuja, aber mal so zur Ruhe kommen, mal abstinent sein, ja, das ist schon was. Das mal lernen. Aber das dann Lichtnahrung zu nennen oder auch nur damit in Verbindung zu bringen- aiaiai. Da werden Dinge vermischt.
Die Geschichte mit der Lichtnahrung, da guckt man am besten mal in Yoga-Lehren und dringt etwas tiefer in sie ein. Da wird ja der gesamte Geist mit seinen Qualitäten beschrieben und eine Qualität des Geistes ist die Energieaufnahme. Da ist beschrieben, wo im Körper der Nektar eingeht, wie der Körper gehalten werden muß, damit er fließt etc. Das ist da Teil eine Heillehre, die mit Mantren arbeitet und bei der es aber auf keinen Fall darum geht, nichts zu Essen und zu Trinken. Denn es ist ja eine Nahrungsquelle FÜR DEN GEIST. Diese Idee ist ja so unnatürlich, daß sie nur aus dem Westen kommen kann, der vergessen hat, daß jetzt wieder bestimmt 100 Menschen verhungert sind während ich meinen Sermon schrieb.