...
... dann ist meine Meinung das
1) es nicht soweit kommen darf
2) auch noch ein Vater im Spiel ist (kommt ja nicht von allein, so ein Kind ...)
eben ... ; daher ist für mich auch jegliche finanzielle Lösung sei es durch Spenden oder wie auch immer sich wer auch immer später einmal autark finanzieren möge - indiskutabel.
Ich soll mir Gedanken machen, ob ich mich fortpflanze oder nicht. In der Regel geschieht das nicht alleine. Dann beginnt im ersten Fall *ich pflanze mich fort* das Leben im Mutterleib. Das Leben beginnt also - m.M. - bereits im ersten Lichtblick. Evolution.
Heutzutage habe ich nur leider das Gefühl, das der Apfel durch die Birne ersetzt wurde, obwohl es nichts zu ersetzen gibt, sondern nur um einen persönlichen Wechsel der Sicht.
Alles Gute
Y.
@Luckysun: oh. Schuuul-digung. Seid Ihr euch ähnlich, daß ichs vertauscht hab? Ich habs wohl gemerkt beim Schreiben. War gestern offensichtlich etwas verwirrt.
Hallo Yggdrasil,
schön Dich hier begrüßen zu dürfen.
Ja, es dürfte nicht soweit kommen, ich glaube da sind die meisten sich einig. Nur sind es eben doch 130000 Abtreibungen im Jahr allein in Deutschland- das kann man ja zunächst einmal nicht ändern, auch wenn das so nicht sein soll. Bestimmt muß die mangelhafte sexuelle Aufklärung in weiten Teilen der Bevölkerung auch herhalten als Grund für Abtreibungen. Aber die Gründe sind bestimmt sehr vielfältig, meinst Du nicht? Es macht sich bestimmt nicht jedes Paar oder jede Frau leicht, wenn sie ein Kind abtreiben lassen.
Ich verstehe, daß Du Geld als Mittel zur Lösung dieses tragischen zwischenmenschlichen Problems ablehnst. Du hast, wenn ich das richtig verstanden habe, viel mehr den Wunsch, die "ungewollten" Schwangerschaften zu verhindern. Das finde ich richtig und gut- man sollte über Mittel und Wege nachdenken, die Bevölkerung zu erreichen und eine Verhaltensänderung zu bewirken. Bewußtheit hat ja noch niemandem geschadet, gell? Nun spielen sich diese Dinge, in denen Bevölkerung etwas über Gesundheit lernt, sehr langsam ab.
Nebenher sollte man aber, finde ich, etwas tun für das, was im Hier und Jetzt ist. Und da ist doch vermutlich die Möglichkeit, durch niedrigschwellige Angebote manchen Schwangeren eine Auswegmöglichkeit anzubieten. Was spricht dagegen, mein Kind im Kinderdorf erziehen/aufwachsen zu lassen und es z.b. mehrmals in der Woche dort zu besuchen wenn ich will und mich an der Gemeinschaft zu beteiligen? So lastet nicht die gesamte Verantwortung auf den Schultern der Mutter (oder des Vaters, wenn denn einer da ist). Man kann das ja offen gestalten, sollte man sogar. Warum sollen die Kinder nicht wissen, wer ihre Eltern sind, nicht wahr? Die Annahme, daß es für ein Kind irgendwie emotional schwierig sein soll, wenn es von vorne herein klar ist, daß es im Kinderdorf wohnt und der Besuch die Mama ist, muß man wohl objektiv fallen lassen. Kindern kann man sehr gut erklären, warum wie was ist oder gewesen ist, wenn sie alt genug sind es zu verstehen. Sicher, sicher, das ist halt eine andere Lebensform, aber besser eine andere Lebensform als eine Abtreibung aus Geldgründen. Sag ich mal so.
aah ich hab was zu erzählen: dieses
Krankenhaus hier in Peru ist von 2 Leuten aus Deutschland ganz allein durch Spendenmittel finanziert worden. Es geht also, und das geht natürlich überall auf der Welt, auch in Deutschland. Wie gesagt, es kommt nur darauf an, daß sich Menschen eines Themas in ihrem Leben annehmen. Die Wege finden sich dann.
@indigomädchen: danke für Deinen Beitrag.
Weißt Du- so einfach zu sagen, daß eine Mutter, die 6-8 Kinder versorgt sonst nichts mehr machen kann, ist so im Haushalt zuhause natürlich richtig. Nur: man kann ihr ja die Pflege des Haushaltes teilweise abnehmen. Du mußt nicht waschen, nicht bügeln, nicht putzen, Du bist für die Kinder da. Die ganze Hausarbeit regelt man sinnigerweise so, daß das eine Hauswirtschaftsgehilfin macht. Muttersein ist ja nur zuhause in der Familie auch Hausfrausein. Das muß man hier trennen bei der Betrachtung.
Wenn ich z.B. morgens da bin, bis alle in die Krippe/Kindergarten/Schule gegangen sind- tja was mache ich denn dann, indigomädchen? Gleich kommt die Gerti zum Spülen, die macht auch die Betten und putzt. Schließlich ist das eine Institution, da kann man Tätigkeiten ja ganz anders verteilen.
Was würdest Du denn z.B. dann machen wollen? Angenommen die Kinder kommen um 16.00 Uhr oder um 16.30 Uhr aus ihren Tages-Einrichtungen. Um 9 Uhr sind die morgens weg, die Kinder. Ja was willste denn nun bis 16:30 Uhr machen? Verstehste? Einen Streichelzoo schafft man da doch mit links, zumal man die Tierpflege wohl mit den Kindern und Jugendlichen, die sich dafür interessieren, gemeinsam machen würde. Gut, da muß dann ein Vater oder eine Mutter dabei sein. Aber was machen die ganzen anderen, gell? Arbeiten die zum Beispiel auch in den Tagesstätten? Sind das teilweise Lehrer, Erzieher und so etwas? Könnte doch sein. Aber ja nicht alle. Hm, man bräuchte einen gezielten Berufemix, merke ich, damit sich die Erwachsenen um die Kinder herum ergänzen, Kinder benötigen vielfältige Dienstleistungen.
Eine interessante interdisziplinäre Aufgabe, findet ihr nicht? Ich bin mir sicher daß ich Leute kenne, die da einen Höllenspaß dran hätten, das mit zu überlegen, wenn das Dorf mal auf Papier existiert. Dann setzen die sich über ihre Zettelchen und rechnen herum, bis am Ende ein Ja herauskommt. Das kenne ich schon, ich habe schon vor längerer Zeit gelernt, daß man als normaler Mensch die Geldmengen, die irgendwo sind, gar nicht kennt. Aber es gibt Menschen, die kennen sie. So etwas läuft fast oder-hm, wohl eher ganz ausschließlich über Vitamin B und Vitamin K wie Kommunikation. Beim Essen, meist beim Essen. Weltweit.
(hihihi, wir könnten natürlich auch ein Lichtnahrungsdorf einrichten und die neue Generation der Prana-Jünger heranzüchten.

naja Spaß bei Seite, Witz ist auch etwas anderes.