Lichtblicksuche für das Leben im Mutterleib

übrigens würde ich mal sagen, daß es heute doch wohl so ist, daß die Massen unnatürlich erzogen werden in unserem Finanzierungssystem der freien Marktwirtschaft.

:liebe1:

:)

Ich weiss, wie Du bist :)

(aber ich kenne auch Leute, viele Leute,
die aufgrund einer oder anderer Sozialfinanzierung -
zu faul geworden sind, um für ihre - sogar private - Sachen -
verantwortlich zu sein. Die "kochen" nichts und "essen" nicht das Eigene)

Ich danke Dir - für Deine Ideen und ihre Qualität :liebe1:
 
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Was meinst Du mit "essen was man selbst gemacht hat"??? Ist das ne Metapher ....oder ist das gesünder?? Dann gehts mir echt übel und endlich weiß ich warum. ;)

Hm... Vielleicht kann man es heute auch als eine Metapher sehen...

"Für sich selbst Lebenskoch zu sein" -
zählt für mich aber auch zu natürlichem Überlebungsweg :)

Leute würden sich besser kennenlernen,
schöne Beispiele anschauen, was lernen und was (auch Mama und Papa) werden,

glaube ich :clown: :)
 
Kennst du B.I.E.N. ?
Hier bei wiki.

Das ist das Basic Income Earth Network, das sich als weltweites Netz all jener versteht, die für die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens arbeiten.

Die Konkretisierung der Geschwisterlichkeit, von den drei Idealen der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit.

:)
hallo ELN, ja, diese Bemühungen kenne ich. Da drängt sich mir der interessante Gedanke auf, ob diese Grundrente dann auch für Kinder gilt oder für Kinder im Mutterleib. Das wird sicher noch ein langer Prozeß, bis man vielleicht ja irgendwann einmal als Menschheit frei von diesen Zwängen des Geldes ist. Man wird sehen. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Diese drei Dinge sind heute ja nur rudimentär im öffentlichen Leben Thema oder vorhanden. Schade eigentlich, gell?

@silesia: wenn du mal erlebst daß ein lebender Mensch stirbt, dann kannst Du erleben, daß Du sehr dankbar wirst für die gemeinsame Lebenszeit. Trauer ist eine Aufgabe, vermeiden kann man sie nicht. Aber man kann sie teilen und heilen. Das muß man nur zur gesellschaftlichen Aufgabe machen, dann finden sich auch Menschen, die sich dieser Thematik gerne annehmen möchten. Man sieht das ja immer wieder, wenn neue Berufe entstehen, daß die um Bedarfe herum gestrickt werden. Erst mal muß der Bedarf aber deutlich werden, das dauert immer eine Weile.

@condemn: ja, eine Frage der Rollenverteilung. Irgendwann im Leben in irgendeiner Welt ist Gott vielleicht auch mal der Herr Aldi, ja. Nur wenn Du dem Herrn Aldi das selber sagen würdest, würde der vermutlich verstehen, wie Du da drauf kommst, aber es selber wohl nicht so sehen. Und er hätte da vermutlich sogar Recht mit, oder? Das System in dem wir leben ist doch nicht unser Gott, gell, das würde ich eher einen Zivilisationsversuch nennen. :)

@ Reisender: natürliche Erziehung- habe ich mir noch keine Gedanken drüber gemacht. Da machen sich sicher schon andere Gedanken drum und die muß ich ja nur fragen. Es beschäftigen sich ja genug Menschen in ihren Berufen mit Kindererziehung, auf unterschiedliche Art und Weise. Mein Bestreben, Räder neu zu erfinden ist sehr gering, lieber Reisender...

Sowas kann man sich nicht alleine aus der Nase drücken, da muß man schon Menschen zusammenbringen, die sich dafür engagieren. Das hat jemand hier ja schon geschrieben, daß es das braucht. Und bevor die mal alle assoziiert und mit dem Konzept einzeln besucht und angesprochen davon sind, vergehen Jahre. Da muß man schließlich auch persönlich Vertrauen zueinander fassen. Und dann trifft man sich mal als Gruppe, gründet etwas.

Man darf die Betroffenheit von diesem Thema in der Bevölkerung nicht unterschätzen. Irgendwann wird man verstehen, daß der Verlust eines Kindes der Verlust eines Kindes ist, egal ob die Umstände des Verlustes aus Geld oder aus einer Problemschwangerschaft heraus entstehen, in der der Fötus auf natürliche Weise abstirbt. Man wird erkennen, daß Schuld hier gar nicht das Problem ist und die Frage, sondern Fürsorgefähigkeit. Wenn ein Kind nicht in eine fürsorgliche Situation hineingeboren werden kann, ist ja nur eine, menschlich vom Grundsatz her ja aber langfristig inakzeptable Lösung, gezeugtes Leben zu beenden.

Stellt Euch vor, Eure Katze kriegt 7 Kinder und Euer Geld nötigt Euch dazu, drei oder vier davon zu ertränken. Das ist sehr tragisch. Nur passiert es bei Katzen in unserer täglichen Realität nicht, weil Kätzchen süß sind und sich da ein Abnehmer findet. Es ist ja vom Grundsatz her nicht einzusehen, daß das mit menschlichen Kindern nicht auch so ist, daß die süß sind.

(zur Süße hat unsere Zivilisation ja sowieso eine merkwürdige Einstellung, vielmehr süchtig sind sie danach, daher ja immer mehr Diabetiker, schon ab Kindesalter. Stellt Euchmal vor, meine Freundin ist Altenpflegerin und hat Kinder. Und die Süssigkeiten sind in Nasenhöhe der Kinder in der Schublade und die nehmen sich das da lustig selber raus. Dabei müßte die doch eigentlich wissen, was das Hormonsystem der Kinder dann später mal produziert. Ihre Mutter hatte Diabetes, sie selber wartet nur drauf, macht keinerlei Anstalten da mal die Risikofaktoren in ihrem Leben bei sich selber herauszunehmen. Ich finde, Eltern sollten irgendwie auch ein bißchen Vorbilder sein und Orientierung bieten, was "Werte" sind. A bisserl ausgewogener sollte es in einem Kinderdorf ja schon zugehen, fällt mir ein.)


@ Luckysun: danke. Weißt Du, mir kam schon noch der Gedanke, daß Deine Freundin mit der sexuellen Aufklärung durchaus hätte weitergebracht werden können. Wenn sie ja nur Kondom und Pille kennt? Wieviele Frauen arbeiten denn sehr erfolgreich mit Knaus Ogino? Nun ja, da muß man aber auch ein etwas ausgeglichenes und harmonisches Leben führen. Wenn man z.b. im Schichtdienst ist, kann man die Methode vergessen. (schreibt man das eigentlich Knaus Ogino? Weiß grad gar nicht.) Ach herrje, es gibt ja Verhütungsmethoden noch und nöcher.
Für die eigene Sexualität und Fruchtbarkeit Verantwortung zu entwickeln ist ja eh ein weitläufiges Thema.
 
Hallo Silesia + alle anderen,

ich glaube, trixi Maus wollte nicht über das für und wider von Abtreibung diskuttieren, sondern für seine Einstellung, (daß man vielleicht viele davon verhindern könnte) und die daraus folgende Idee solcher Häuser, sinnvolle Ideen und Finanzierungsideen hören (äh, lesen), die ihn einer eventuellen Verwirklichung näher bringen.

Das Thema, ob abtreiben oder austragen sollte hier nicht diskuttiert werden... dabei geht der Gedanke, den er hatte, nämlich dann wieder unter..... finde ich....
(vielleicht wird der andere thread ja wieder geöffnet, Galahad???)

Gruß, Luckysun

Siehst du, traurig is es so und so
Wollte nur sagen, dass man die Kinder schon im Mutterleib schädigen kann.
 
Женечка;1180604 schrieb:
Hm... Vielleicht kann man es heute auch als eine Metapher sehen...

"Für sich selbst Lebenskoch zu sein" -
zählt für mich aber auch zu natürlichem Überlebungsweg :)

Leute würden sich besser kennenlernen,
schöne Beispiele anschauen, was lernen und was (auch Mama und Papa) werden,

glaube ich :clown: :)
ja, das glaube ich auch.
 
Hallo,

ich denke die Gestze gehören dahingehend abgeändert, dass adoptionswillige Eltern oder Paare nicht jahrelang warten müssen. Dass auch werdende Mütter die Möglichkeit haben, die zukünftigen Eltern (wenn gewünscht) mitaussuchen. Es werden einige Kinder aus anderen Teilen der Welt adoptiert, weil es einfacher ist.

Grundsätzlich müßte die Gesellschaft, der Staat dafür aufkommen. Es profitieren im Ende alle von mehr Nachwuchs, es rechnet sich, in Kinder als Kollektiv zu investieren.

Derzeit werben Firmen damit, für SOS-Kinderdörfer zu spenden.

Der nächste Haken in unserer Gesetzgebung ist der, dass Spenden versteuert werden müssen. Würde zB eine Bäckerei täglich das überschüssige Gebäck spenden, würden Steuern fällig. Abgesehen davon, verhindern sie selbst dadurch, dass ihre Produkte gekauft werden, weil sie sie ja verschenken.

Ich meine, dass die von Trixi Maus angedachte Lösung sehr sehr gut und umsetzungswürdig ist, allerdings muss die Politik da auch mitspielen.

Die Idee mit dem Streichelzoo ist gut, allerdings müssen für die Tiere Pfleger bezahlt und Futter gekauft werden. Das wird sich kaum selbst erhalten können geschweigedenn für eine Gemeinschaft einen Gewinn abwerfen. Von den Müttern und Vätern kann man das neben der Betreuung von 6-8 Kindern nicht verlangen.
 
Wenn zum Beispiel die Mutter das Kind nicht pflegen und erziehen kann,
...

... dann ist meine Meinung das
1) es nicht soweit kommen darf
2) auch noch ein Vater im Spiel ist (kommt ja nicht von allein, so ein Kind ...)

da muß man nur mal hintergucken dann sieht man daß das Geld der Motor für diese menschliche Leids-Geschichte ist.

eben ... ; daher ist für mich auch jegliche finanzielle Lösung sei es durch Spenden oder wie auch immer sich wer auch immer später einmal autark finanzieren möge - indiskutabel.

Ich soll mir Gedanken machen, ob ich mich fortpflanze oder nicht. In der Regel geschieht das nicht alleine. Dann beginnt im ersten Fall *ich pflanze mich fort* das Leben im Mutterleib. Das Leben beginnt also - m.M. - bereits im ersten Lichtblick. Evolution.

Heutzutage habe ich nur leider das Gefühl, das der Apfel durch die Birne ersetzt wurde, obwohl es nichts zu ersetzen gibt, sondern nur um einen persönlichen Wechsel der Sicht.

Alles Gute
Y.
 
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@ Luckysun: danke. Weißt Du, mir kam schon noch der Gedanke, daß Deine Freundin mit der sexuellen Aufklärung durchaus hätte weitergebracht werden können. Wenn sie ja nur Kondom und Pille kennt? Wieviele Frauen arbeiten denn sehr erfolgreich mit Knaus Ogino? Nun ja, da muß man aber auch ein etwas ausgeglichenes und harmonisches Leben führen. Wenn man z.b. im Schichtdienst ist, kann man die Methode vergessen. (schreibt man das eigentlich Knaus Ogino? Weiß grad gar nicht.) Ach herrje, es gibt ja Verhütungsmethoden noch und nöcher.
Für die eigene Sexualität und Fruchtbarkeit Verantwortung zu entwickeln ist ja eh ein weitläufiges Thema.


:confused::confused::confused:

Kann es sein, daß du Bineken und ihre Freundin meinst???
 
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