Kennst du
B.I.E.N. ?
Hier bei wiki.
Das ist das
Basic Income Earth Network, das sich als weltweites Netz all jener versteht, die für die Einführung des
bedingungslosen Grundeinkommens arbeiten.
Die Konkretisierung der Geschwisterlichkeit, von den drei Idealen der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit.
hallo ELN, ja, diese Bemühungen kenne ich. Da drängt sich mir der interessante Gedanke auf, ob diese Grundrente dann auch für Kinder gilt oder für Kinder im Mutterleib. Das wird sicher noch ein langer Prozeß, bis man vielleicht ja irgendwann einmal als Menschheit frei von diesen Zwängen des Geldes ist. Man wird sehen. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Diese drei Dinge sind heute ja nur rudimentär im öffentlichen Leben Thema oder vorhanden. Schade eigentlich, gell?
@silesia: wenn du mal erlebst daß ein lebender Mensch stirbt, dann kannst Du erleben, daß Du sehr dankbar wirst für die gemeinsame Lebenszeit. Trauer ist eine Aufgabe, vermeiden kann man sie nicht. Aber man kann sie teilen und heilen. Das muß man nur zur gesellschaftlichen Aufgabe machen, dann finden sich auch Menschen, die sich dieser Thematik gerne annehmen möchten. Man sieht das ja immer wieder, wenn neue Berufe entstehen, daß die um Bedarfe herum gestrickt werden. Erst mal muß der Bedarf aber deutlich werden, das dauert immer eine Weile.
@condemn: ja, eine Frage der Rollenverteilung. Irgendwann im Leben in irgendeiner Welt ist Gott vielleicht auch mal der Herr Aldi, ja. Nur wenn Du dem Herrn Aldi das selber sagen würdest, würde der vermutlich verstehen, wie Du da drauf kommst, aber es selber wohl nicht so sehen. Und er hätte da vermutlich sogar Recht mit, oder? Das System in dem wir leben ist doch nicht unser Gott, gell, das würde ich eher einen Zivilisationsversuch nennen.
@ Reisender: natürliche Erziehung- habe ich mir noch keine Gedanken drüber gemacht. Da machen sich sicher schon andere Gedanken drum und die muß ich ja nur fragen. Es beschäftigen sich ja genug Menschen in ihren Berufen mit Kindererziehung, auf unterschiedliche Art und Weise. Mein Bestreben, Räder neu zu erfinden ist sehr gering, lieber Reisender...
Sowas kann man sich nicht alleine aus der Nase drücken, da muß man schon Menschen zusammenbringen, die sich dafür engagieren. Das hat jemand hier ja schon geschrieben, daß es das braucht. Und bevor die mal alle assoziiert und mit dem Konzept einzeln besucht und angesprochen davon sind, vergehen Jahre. Da muß man schließlich auch persönlich Vertrauen zueinander fassen. Und dann trifft man sich mal als Gruppe, gründet etwas.
Man darf die Betroffenheit von diesem Thema in der Bevölkerung nicht unterschätzen. Irgendwann wird man verstehen, daß der Verlust eines Kindes der Verlust eines Kindes ist, egal ob die Umstände des Verlustes aus Geld oder aus einer Problemschwangerschaft heraus entstehen, in der der Fötus auf natürliche Weise abstirbt. Man wird erkennen, daß Schuld hier gar nicht das Problem ist und die Frage, sondern Fürsorgefähigkeit. Wenn ein Kind nicht in eine fürsorgliche Situation hineingeboren werden kann, ist ja nur eine, menschlich vom Grundsatz her ja aber langfristig inakzeptable Lösung, gezeugtes Leben zu beenden.
Stellt Euch vor, Eure Katze kriegt 7 Kinder und Euer Geld nötigt Euch dazu, drei oder vier davon zu ertränken. Das ist sehr tragisch. Nur passiert es bei Katzen in unserer täglichen Realität nicht, weil Kätzchen süß sind und sich da ein Abnehmer findet. Es ist ja vom Grundsatz her nicht einzusehen, daß das mit menschlichen Kindern nicht auch so ist, daß die süß sind.
(zur Süße hat unsere Zivilisation ja sowieso eine merkwürdige Einstellung, vielmehr süchtig sind sie danach, daher ja immer mehr Diabetiker, schon ab Kindesalter. Stellt Euchmal vor, meine Freundin ist Altenpflegerin und hat Kinder. Und die Süssigkeiten sind in Nasenhöhe der Kinder in der Schublade und die nehmen sich das da lustig selber raus. Dabei müßte die doch eigentlich wissen, was das Hormonsystem der Kinder dann später mal produziert. Ihre Mutter hatte Diabetes, sie selber wartet nur drauf, macht keinerlei Anstalten da mal die Risikofaktoren in ihrem Leben bei sich selber herauszunehmen. Ich finde, Eltern sollten irgendwie auch ein bißchen Vorbilder sein und Orientierung bieten, was "Werte" sind. A bisserl ausgewogener sollte es in einem Kinderdorf ja schon zugehen, fällt mir ein.)
@ Luckysun: danke. Weißt Du, mir kam schon noch der Gedanke, daß Deine Freundin mit der sexuellen Aufklärung durchaus hätte weitergebracht werden können. Wenn sie ja nur Kondom und Pille kennt? Wieviele Frauen arbeiten denn sehr erfolgreich mit Knaus Ogino? Nun ja, da muß man aber auch ein etwas ausgeglichenes und harmonisches Leben führen. Wenn man z.b. im Schichtdienst ist, kann man die Methode vergessen. (schreibt man das eigentlich Knaus Ogino? Weiß grad gar nicht.) Ach herrje, es gibt ja Verhütungsmethoden noch und nöcher.
Für die eigene Sexualität und Fruchtbarkeit Verantwortung zu entwickeln ist ja eh ein weitläufiges Thema.