"Die Wahrheit liegt nicht in der Mitte" (Herbert Pietschmann)
Mit Absicht habe ich hier das Wort Gott eingeführt, denn so wie das Volk im Mittelalter die Gesetze Gottes (in Europa vertreten und interpretiert durch die kath.Kirche) nicht in Frage stellte/es verpönt war sie in Frage zu stellen, so scheint auch heute niemand sich bemüsigt zu fühlen die Gesetze des Marktes und seiner Priesterschaft in Frage zu stellen.
Doch Marktwirtschaft quo vadis? Wo führt sie uns hin?
Wie unter Massenhypnose beugen sich fast alle den Gesetzen des Marktes und der Wirtschaft. Es scheint fast als würde feudale Systeme in neuem Gewand wieder auferstehen...
Immer wieder wird versucht darzustellen, das eine wachsende Marktwirtschaft gleichzusetzen ist mit steigenden Wohlstand, was wiederrum eine gesellschaftliche Absicherung der "Demokratie" darstellt.
DAFÜR GIBT ES ABER KEINEN EINZIGEN GESCHICHTLICHEN BEWEIS!
Für alle die daran zweifeln sei es hier einmal klargestellt: der Krieg im Irak wurde nur aus einem einzigen Grund geführt: einem wirtschaftlichen..keinem anderen. Es gibt SCHLIMMERE Menschenrechtsverletzungen als die eines Sadam Husseins (wobei ich Ihn hier nicht verteidige, sondern dies einfach festhalte)..aber solang da kein Öl fließt oder andere Rohstoffe oder dies an einen strategisch wichtigen Ort geschieht..mögen die Dinge Ihren Lauf nehmen..China "darf" sogar eine Olympiade ausrichten...
ICH habe den Platz des himmlichen Friedens nicht vergessen, auch nicht die Umerziehungslager der Opositionellen, die Menschlichkeitsverachtung in den Fabriken, wo Arbeiter regelmäßig Ihre Gliedmaßen einbüßen..nur um EIN Beispiel zu nennen und morgens zum "Apell" antreten, Tibet..ich habe NICHTS vergessen ..die "Welt" offensichtlich schon..den China wird die neue Handelsmetropole der Welt und man übt schon mal den Kniefall..
Schon Marx hat erkannt, das der Kapitalismus zur Ausbeutung der Arbeiter und zu einem Absinken des Lohnniveaus führt.
Ist es wirklich notwendig in die Wiederholung zu gehen?
Kann sich das diese Anzahl von Menschen anhand der globalen Situation überhaupt noch leisten?
Ich denke nicht..
Obwohl Kapitalismus alt und schlecht klingt und Marktwirtschaft gut und neu, bezeichnet beides doch das selbe.
Ein Mechanismus, der sich nach dem Gewinn orientiert, und EINZIG nach dem Gewinn, war noch nie dafür tauglich sozialen Wohlstand oder gar demokratische Werte abzusichern. (Sonst hätten wir zur Zeit der industriellen Revolution wohl massenweise aufkeimenden Wohlstand zu verzeichnen gehabt)
..wer sich näher informieren will blättere in seinen Schulbüchern, erinnere sich, denke einfach an Le Miserable oder
oder begutachte
hier oben die Verlierer und unten die Gewinner
WILL das jemand?
ernsthaft?
weil er hofft auf der Gewinnerseite zu stehen?
vielleicht ist das ein guter Augenblick auf die Begrenzteheit
UND Empfindlichkeit natürlicher Resourscen zurückzukommen und warum Gentechnik NICHT mit
Agrarwirtschaft im Mikrobereich.
gleich zu setzen ist.