Lesben soll künstliche Befruchtung ermöglicht werden

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Komisch, egal wo Frauen arbeiten, in den obersten Etagen sitzen die Männer. :rolleyes:

Ja, das ist genau der Punkt. Da wo ich arbeite, wo es konkret was zu tun gibt, da arbeiten fast nur Männer. Die Manager sind auch fast nur Männer. Erst die Manager der Manager, da wo man sich nicht mehr für die Arbeit interessiert, sondern nur noch über "Strategien" faselt und so bezugsloses Zeug, da fangen dann die Frauen an - und nach oben werden es immer mehr.
 
Dreht sich die Diskussion jetzt darum, dass sich Lesben nicht künstlich befruchten lassen dürfen oder geht es hier um ein generelles Verbot der künstlichen Befruchtung?

Es lassen sich doch nicht nur Lesben künstlich befruchten.

Mal davon abgesehen, dass ich nichts von einem Verbot für lesbische Frauen sich befruchten zu lassen weiß. Die können das genauso machen wie jede andere Frau auch.

Eigentlich geht es eher darum wer besser geeignet ist ein Kind großzuziehen. Bzw. ob die Lebensumstände einem Kind förderlich sind bzw. ihm zum Nachteil. Ungefähr die selben Fragen die schon gestellt wurden, ob Männer überhaupt ein grundsätzliches Recht auf Sorge für ihr leibliches Kind haben. Oder ab wann jemand kapiert das Kinder machen kein Puppenspiel ist. Und so weiter und so fort.
 
Der Leidensweg der lesbischen Frau steht nicht alleine im Raum. Eine normale Frau muss erst einem Mann überzeugen, dass er ein Kind mit ihr haben sollte.

Sie muss sich also, je nachdem wie ihr Ziel aussieht, fortbilden oder hübsch machen. Sehr oft bleibt ihr nichts übrig, als beides gemeinsam zu tun. Die vielen Stunden im Fitnessstudio oder jene hinter Büchern lassen sich genauso als Arbeit qualifizieren. Die Lesbe macht in der Zeit Behördengänge und blättert im Album der Samenspender.

Finanziell gesehen steht es der weitsichtigen Lesbe offen, eine reiche Partnerin für sich zu gewinnen, wie es eine Frau auch macht, wenn ihr der damit verbundene Lebensstil taugt.

Gewiss kostet eine Insemination an die 5000 €. Aber gerechnet auf die Lebensjahre des Kindes ist diese Investition lächerlich gering.

Wie du vielleicht erkennst, Feivel, Homos haben einen anderen Weg vor sich, aber das heißt nicht automatisch, dass dieser Weg schwerer ist als der Weg der Normalität.

Ich habe nicht von schwerer oder leichter gesprochen. Nur von schwer. Und nur von Lesben weil es hier eben um Lesben geht.
Das war eine Antwort auf das Argument: Die kriegen Kinder um nicht arbeiten gehen zu muessen.

Ich denke trotzdem dass es fuer Lesben nicht so einfach moeglich ist ein Kind zu kriegen, wie es das fuer heterosexuelle Frauen ist.
 
Ja, das ist genau der Punkt. Da wo ich arbeite, wo es konkret was zu tun gibt, da arbeiten fast nur Männer. Die Manager sind auch fast nur Männer. Erst die Manager der Manager, da wo man sich nicht mehr für die Arbeit interessiert, sondern nur noch über "Strategien" faselt und so bezugsloses Zeug, da fangen dann die Frauen an - und nach oben werden es immer mehr.

Die Damen, die also über Strategien faseln statt zu "arbeiten" - sind die deiner Meinung nach nutzlos?

Mein Vater war ein sehr hohes Tier bei Siemens. Er hat etliche Führungspositionen mit Frauen besetzt - nicht weil sie Frauen waren, sondern die am besten qualifizierten Bewerber. Er hat es auch nie bereut. Wenn er irgendwelches Gequacke über Frauen in Führungspositionen hört, sträuben sich ihm die Haare. Da reden Blinde von den Farben.
 
Klar. Hauswände, Baustellenzäune, 1972 auf meinem Schulweg.

Das sind doch nur Anti-Patriarchat-Parolen. Nichts was man wortwoertlich so ernst nehmen sollte.

Aehnlich wie "Freiheit fuer die Radfahrer - weg mit den Lenkern!". Das steht sinnbildlich fuer etwas. Das ist eine Systemkritik und heisst nicht etwa dass Radfahrer kuenftig ohne Lenkrad fahren sollen.
 
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