Leiden ist (un) vermeidbar...

Faydit schrieb:
Nun ist allerdings die Frage ob dieser Gott nicht doch in der Art unsere Eigenkreation, unser eigener uneingestandener All-Machts-Wunsch sein könnte.
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Ich habe keinen Wunsch nach Macht. Liebe ist die Einzige Macht die Bestand hat. Sie strebt aber nicht nach materieller Macht und schon gar nicht um Macht über andere Menschen. Liebe gibt dir aber die Macht über dich Selber ohne Verstrickungen und Irrungen.:)
 
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Faydit schrieb:
Oder verwendest du den Begriff Seele anders?
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...der Begriff Seele wird oft synonym mit Psyche verwendet,
für mich sind dies zwei unterschiedliche Aspekte des Menschseins.

Menschen bestehen sozusagen aus zwei sehr unterschiedlichen Komponenten:

der unsterblichen, unverletzlichen Seele
und dem verletzlichen , steblichen Körper.

Die Psyche ist das Verbindungsglied
zwischen Körper und Seele,
dient als Transmitter zwischen diesen Beiden.

Im Gegensatz zur Seele kann die Psyche sehr wohl
verletzt und zerstört werden.

Die Seele also braucht keine Heilung
aber für die Psyche ist Heilung häufig möglich.

:)
 
Vandan schrieb:

...der Begriff Seele wird oft synonym mit Psyche verwendet,
für mich sind dies zwei unterschiedliche Aspekte des Menschseins.
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Klar, kann man so sehen. Sind erstmal zwei etwas unterschiedliche Modelle.
Was lässt dich das eine bevorzugen?

Was sich, je nach Annahme natürlich verändert, ist der Bezug zum Rest, zu sich selbst ebenso wie zur Welt. Erlebte ich zumindest mal so.
Wenn man von einer unverletzbaren, unsterblichen Seele ausgeht, kann ja wenig schiefgehen. Man ist also, zumindest was die eigene Seele beträfe, auf der sicheren Seite. Ist's deshalb auch so?
 
Faydit schrieb:
Klar, kann man so sehen. Sind erstmal zwei etwas unterschiedliche Modelle.
Was lässt dich das eine bevorzugen?

Wenn man von einer unverletzbaren, unsterblichen Seele ausgeht, kann ja wenig schiefgehen.
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...ja, es sind zwei Modelle,
zwei Hypothesen, zwei unterschiedliche Vorstellungen,
und ich (oder vielleicht auch wir)
habe (haben) nun die Möglichkeit eine auszuwählen
mit der wir experimentieren und Erfahrungen machen wollen.

Ich habe in diesem Leben beide ausprobiert
und wähle nun diejenige die mir am schlüssigsten erscheint
und mit der ich mich am wohlsten fühle.

Aus der Sicht meiner unverletzbaren und unsterblichen Seele
kann nicht nur wenig schiefgehen;
es kann gar nichts mehr schiefgehen.

Es sind immer nur Erfahrungen die ich mache,
manche sind sehr krass und tiefgreifend
andere sind eher oberflächlich,
aber schiefgehen oder falschlaufen kann gar nichts mehr.

:)
 
Lizzy56 schrieb:
Diese Liebe schliesst das aus. Ich nenne diese Liebe allerdings nicht gerne Bedingungslos da zuviele Missverständnisse entstehen. Ich nenne sie Lieber die göttliche Liebe. Alles Leid löst sich in dieser Liebe auf. Und eines Tages wirst du sie auch ganz sicher Praktisch Erleben, wie jeder Mensch. Nur nicht die Hoffnung und den Glauben an dich verlieren. Alles Liebe.:)
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Ich finde den Begriff göttliche Liebe auch passender wollte nur nicht zu hoch greifen.Aber genau diese Liebe möchte ich auch spüren. Ansatzmäßig ist diese Liebe oft in mir gegenwärtig, wenn ich die Musik von Bach oder Händel höre.
Danke liebe Lizzy und eine gute Nacht Plejadine :umarmen:
 
Wir sind alle sehr verletzlich. Und ich meine nicht unser Ego. Wir sind fühlende, atmende Wesen und fühlen mit allen anderen atmenden Wesen. Das zeichnet uns aus. Deshalb müssen wir auch achtsam mit unseren Worten und Gedanken umgehen.

Wir können angstfrei sein, frei von Ichbezogenheit und Konzepten - aber wir sind verletzlich. Was nicht heißen muss, verletzt zu werden. Wir können wie Wasser sein. Fließend und weich kannst du es weder brechen noch schneiden. Und je fester man aufschlägt desto härter ist es.
 
doscho schrieb:
Wir sind alle sehr verletzlich. Und ich meine nicht unser Ego. Wir sind fühlende, atmende Wesen und fühlen mit allen anderen atmenden Wesen. Das zeichnet uns aus. Deshalb müssen wir auch achtsam mit unseren Worten und Gedanken umgehen.

Wir können angstfrei sein, frei von Ichbezogenheit und Konzepten - aber wir sind verletzlich. Was nicht heißen muss, verletzt zu werden. Wir können wie Wasser sein. Fließend und weich kannst du es weder brechen noch schneiden. Und je fester man aufschlägt desto härter ist es.
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... Körper und Psyche sind verletzlich und ängstlich
und solange wir "Menschen" sind,
das heißt einen Körper "bewohnen"
werden wir immer auch bedürftig, verletzlich und ängstlich sein.

Unser Wesen, unsere Seele,
ist jedoch unverletzlich und ohne Angst
und wenn wir unser Leben
durch die Augen unserer Seele betrachten
können wir unsere Verletzlichkeit und Bedürftigkeit sehen und lieben,
und unsere Angst kann uns nicht mehr beherrschen,
Sie ist zwar immer noch da,
aber wir sind frei von ihr.

:)
 
Vandan schrieb:
Leiden ist (un) vermeidbar

Menschliches Leben bedeutet auch das Erleben
von Trauer, Schmerz und Angst.
Das Grundprinzip des Lebens ist Empfangen und Loslassen.
Momente des Empfangens erleben wir meist voller Wohlgefühl,
wir freuen uns und sind glücklich und zufrieden.
Zeiten des Loslassens hingegen sind oft begleitet von
Trauer, Schmerz und Angst .
Wenn wir dies bejahen und annehmen
ist alles friedlich und gut.

Doch es gibt eine Stimme in uns
die behauptet der Schmerz und die Angst wären unerträglich.
Dies ist die Stimme unserer Angst,
die Stimme unseres inneren „Retters & Beschützers“.
Diese Stimme will nicht loslassen,
sie will festhalten um die Angst und den Schmerz zu vermeiden.
Hierdurch verweigern wir uns dem Strom unseres Lebens,
wir stehen uns selber im Weg
und erschaffen nutzlose Probleme und unnötiges Leid.
Leben ist Empfangen und Loslassen
und absolut alles, was wir jemals empfangen,
werden wir, im Laufe unseres Lebens, auch wieder loslassen müssen.
Wenn wir das akzeptieren
und Trauer und Schmerz,
als natürliche und unvermeidbare Erfahrungen
in Liebe annehmen lernen,
wird die Verzweiflung aus unserem Leben verschwinden
und unser Leiden auf das nötige Maß reduziert.

Vandan

:)
​
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Hierdurch verweigern wir uns dem Strom unseres Lebens,
wir stehen uns selber im Weg
und erschaffen nutzlose Probleme und unnötiges Leid.

ja genau lieber vandan wir menschen stehen uns selber im weg......

besonders das tierleid ist zb. ein unnötiges leid , nutztierleid wäre sehr einfach zu verhindern indem man kein fleisch und keine tierprodukte mehr konsumiert, somit ist mensch und tier und der umwelt sehr geholfen.

aber das ist ein leid von dem die meisten menschen gerne wegschauen, verdrängen warum ist mir ein rätsel:schmoll:

lg. beere
 
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beere schrieb:

Hierdurch verweigern wir uns dem Strom unseres Lebens,
wir stehen uns selber im Weg
und erschaffen nutzlose Probleme und unnötiges Leid.

ja genau lieber vandan wir menschen stehen uns selber im weg......

besonders das tierleid ist zb. ein unnötiges leid , nutztierleid wäre sehr einfach zu verhindern indem man kein fleisch und keine tierprodukte mehr konsumiert, somit ist mensch und tier und der umwelt sehr geholfen.

aber das ist ein leid von dem die meisten menschen gerne wegschauen, verdrängen warum ist mir ein rätsel:schmoll:

lg. beere
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Wir sind halt alle zu sehr verwöhnt, und immer gieriger nach immer Neuem, das betrifft vor allem alles, was mit Nahrung zu tun hat. Wir sind übersatt aber wenn man nur mal an eine Buffeteröffnung denkt und sieht wie sich jeder drauf stürzt, und die Teller bis zum Überlaufen füllen :wut1: und dann doch die Hälfte liegen läßt.. ja was soll man dazu sagen.Total gedankenlos und egoistisch.Jeder sollte mal für einen Tag in einer Massentierhaltung arbeiten müssen, vielleicht entwickeln sie dann ein anderes Bewußtsein für die geschundene Kreatur
 
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