Leid resultierend aus erlebtem Machtmissbrauch

Mir geht es um die Angst, die man selbst ständig erzeugt, die einen zum ineffektiven Denker macht, der nur herumgrübelt und gerade dadurch sogar das Handeln vergißt... schon aus Unsicherheit in Stagnation gerät.

Frei davon werden bedeutet dann auch fähiger zu werden, jeweils angemessen auf unterschiedlichste Situationen zu reagieren... Das kann dann auch weglaufen sein. Allgemein ist es m.A.n. so, dass Angst Intuition, Kreativität, natürliches Talent blockiert. Insofern macht es auch auf Handeln bezogen Sinn, möglichst Angstfrei zu werden.

Genau, lieber Condemn.

Deshalb werde ich mir Deines und auch das von Paulus und Touchforhealth, ganz besonders zu Herzen nehmen :)

Ihr habt mich Alle miteinander sehr viel weitergebracht, auch Dia und Simi, weil ich sehen konnte, wo ich gesund reagiere und wo´s bei mir hackt.


Im Reallife würd ich jetzt dafür einen ausgeben

 
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Die finden sich "Gesund".
Ich find es "krank".

Die Frage ist jetzt, spiele ich weiter mit oder höre ich, aufgrund meiner Erkenntnisse, damit auf?

Die sind eindeutig krank, alle die meinen, ihre Macht trägt Früchte.
(Für Dia, ich meine nicht die Macht der Natur ;) ).
Gesunden tut das System erst, wenn sie ihre Macht nicht mehr anwenden können, kein Erfolg mehr damit haben, dann fühlen die sich krank und das System gesundet.

Daher muss man weitermachen, immer einen Schritt weiter sein, als das Gegenüber Macht ausübt. Dann erstickt diese vermeintliche Macht im Keime. "Abgehoben" wird dazu gerne gesagt, man macht sich diese Macht selbst, weil man sie zulässt. :D

Darum, du machst das schon richtig, wie mit deinen Kindern auch. Du erstickst schon durch dein Handeln, mit deinen Kindern, wie du schön beschrieben hast, den Machtmissbrauch der Lehrkräfte.
Wenn es jeder so handhaben würde, hätten wir auf Dauer ein anderes Klima auf der Welt.

In meinen Augen, ist jede Machtausübung von Personen, vom System, immer ein Missbrauch in sich. Man könnte jetzt sagen, wenn man dagegen hält, bzw. schon ein Schritt weiter geht, übt man auch Macht aus. Sehe ich aber nicht so, denn wo man versucht gegenzuhalten, empfindet man etwas als negativ, als nicht gerecht.
 
4) man weiß nur, dass der Machtmissbrauch in der Kindheit stattgefunden hat, hat aber nicht die Möglichkeit auf Informationen hierzu zuzugreifen, da man die Erlebnisse, in Form eines totalen Rückzugs, ausgeblendet hat.

Ist es überhaupt möglich, unter Berücksichtigung von Punkt 4), diese Muster zu erkennen und aufzulösen?
Und wenn ja, wie?
Iza.

Bin grad zu faul um den ganzen Thread zu lesen,vielleicht kam der Vorschlag schon,aber ,Du kannst alle alten Verhaltensmuster zurück verfolgen mit Kinesiologie und sie dann auflösen, aber da es unheimlich viele davon gibt, dauerts halt ne Weile, weil immer nur das an die Oberfläche kommt was bereit ist erlöst zu werden....:)
 
Hallo All,

Einen ersten Teilerfolg habe ich bereits.

Wenn ich Etwas erkannt habe oder ich eine Situation in einem bestimmten Licht sehe, ist es mir nicht mehr wichtig, ob ein Anderer dagegenhält oder die Situation in einem anderen Licht sieht. Also mir sozusagen nicht glaubt.

Ich meine es so: Wenn ich jetzt Jemand eine Situation schildere und der Jenige sagt oder gibt mir zu verstehen, dass das aus irgendwelchen Gründen nicht sein kann und er sich das nicht vorstellen kann, also mir nicht glaubt, ist es mir jetzt vollkommen egal, da es mich nicht berührt, ob mir der Jenige glaubt.
Er/Sie kann mir glauben oder nicht. Eine Bestätigung, in Form von: Ich glaube dir! ist mir nicht mehr wichtig, da ich mir selbst vertraue, was ich wahrnehme.

Die Angst vor der Unglaubwürdigkeit ist weg.
Das hat zum Resultat, dass die Argumentation frei ist, die Dinge so zu benennen, wie man sie selbst sieht .Ob sie (die Dinge) jetzt wahr sind oder nicht, ist zweitrangig, da man auch gleichzeitig frei ist andere Argumente als wahr zu erkennen oder auch nicht.

Das heißt aber nicht, dass ich es nicht schön finde, wenn ein Anderer mit mir gleicher Ansicht ist.:)

LG
Iza.
 
Hallo All,

Einen ersten Teilerfolg habe ich bereits.

Wenn ich Etwas erkannt habe oder ich eine Situation in einem bestimmten Licht sehe, ist es mir nicht mehr wichtig, ob ein Anderer dagegenhält oder die Situation in einem anderen Licht sieht. Also mir sozusagen nicht glaubt.

Ich meine es so: Wenn ich jetzt Jemand eine Situation schildere und der Jenige sagt oder gibt mir zu verstehen, dass das aus irgendwelchen Gründen nicht sein kann und er sich das nicht vorstellen kann, also mir nicht glaubt, ist es mir jetzt vollkommen egal, da es mich nicht berührt, ob mir der Jenige glaubt.
Er/Sie kann mir glauben oder nicht. Eine Bestätigung, in Form von: Ich glaube dir! ist mir nicht mehr wichtig, da ich mir selbst vertraue, was ich wahrnehme.

Die Angst vor der Unglaubwürdigkeit ist weg.
Das hat zum Resultat, dass die Argumentation frei ist, die Dinge so zu benennen, wie man sie selbst sieht .Ob sie (die Dinge) jetzt wahr sind oder nicht, ist zweitrangig, da man auch gleichzeitig frei ist andere Argumente als wahr zu erkennen oder auch nicht.

Das heißt aber nicht, dass ich es nicht schön finde, wenn ein Anderer mit mir gleicher Ansicht ist.:)

LG
Iza.

Ich bin auch Deiner Ansicht. :D
 
Außerdem ist zu dieser Erkenntnis noch hinzugekommen, dass ich eine Situation ganz plötzlich, von meiner Warte aus, in einem andern Licht wahrgenommen habe, wo auch die Situation, von dieser Perspektive aus, einen ganz anderen Eindruck auf mich machte.

Ich sah klar und deutlich, worauf die Anderen hinauswollten, wo sie sich rauszumogeln versuchten und wo ich darauf, aus Angst, falsch reagiert hatte. Ich sah aber auch, klar und deutlich wieder worum es mir ursprünglich ging und das dahingehend meine Wahrnehmung großteils richtig war.

Mit dieser neuen angstfreien Einstellung ging ich Heute dorthin und siehe da auf einmal bekam ich auch im wichtigsten Punkt recht und die andere Person gab zu, dass sie mit mir auch nicht konnte (bis dahin hieß es: nur ich kann mit ihr nicht).

Nun, nachdem mir jetzt völlig schnurz ist, ob Andere auf meiner Seite stehen oder nicht, meine Meinung oder die des Anderen als wahrer sehen, regelt sich die Situation so wie ich es für richtig befinde.

LG
Iza.

Ps: @ Condemn, an dir ist ein Psychoanalytiker verlorengegangen:):thumbup:

LG
Iza.
 
Außerdem ist zu dieser Erkenntnis noch hinzugekommen, dass ich eine Situation ganz plötzlich, von meiner Warte aus, in einem andern Licht wahrgenommen habe, wo auch die Situation, von dieser Perspektive aus, einen ganz anderen Eindruck auf mich machte.

Ich sah klar und deutlich, worauf die Anderen hinauswollten, wo sie sich rauszumogeln versuchten und wo ich darauf, aus Angst, falsch reagiert hatte. Ich sah aber auch, klar und deutlich wieder worum es mir ursprünglich ging und das dahingehend meine Wahrnehmung großteils richtig war.

Mit dieser neuen angstfreien Einstellung ging ich Heute dorthin und siehe da auf einmal bekam ich auch im wichtigsten Punkt recht und die andere Person gab zu, dass sie mit mir auch nicht konnte (bis dahin hieß es: nur ich kann mit ihr nicht).

Nun, nachdem mir jetzt völlig schnurz ist, ob Andere auf meiner Seite stehen oder nicht, meine Meinung oder die des Anderen als wahrer sehen, regelt sich die Situation so wie ich es für richtig befinde.
Das Verrückte ist, dass es theoretisch so simpel ist. Angst auflösen verhilft zu Selbstbewusstsein und Klarheit, was wiederum dazu führt, dass man ganz anders handelt/spricht usw. Die Unterschiede sind wirklich extrem, auch "zwischen den Zeilen". Und das wiederum führt zu weiterer Sicherheit.

Und dass man das wirklich tun m u s s kann man am Gegenteil erkennen. Ganz einfach weil es sonst eine Abwärts-Spirale wird. Und bei allem wo Menschen ihre größten Probleme sehen, ist das schon passiert. Es kennt also eigentlich jeder. Blöderweise ist da die Angst aber auch am schwersten zu lösen, unter anderem weil die Überzeugungen die damit verbunden sind ("Ich kann es eben nicht!") absoluten Wahrheiten gleichen. Und bei solchen Themen ist meistens auch noch die Hoffnungslosigkeit so stark, dass es schwer fällt sich dem überhaupt zu widmen. Glaube, dass das mit der wesentlichste Punkt ist.

Ps: @ Condemn, an dir ist ein Psychoanalytiker verlorengegangen:):thumbup:

LG
Iza.
Danke! Ich hatte sogar mal den Gedanken Psychologie zu studieren. Aber ich glaube, das ist sehr anders als das was mich interessiert. Ich sehe vieles eher "philosophisch-psychologisch", alles basiert darauf, dass es objektiv keine Trennung gibt. Und so weit ist die Psychologie noch nicht. :D
 
Das Verrückte ist, dass es theoretisch so simpel ist. Angst auflösen verhilft zu Selbstbewusstsein und Klarheit, was wiederum dazu führt, dass man ganz anders handelt/spricht usw. Die Unterschiede sind wirklich extrem, auch "zwischen den Zeilen". Und das wiederum führt zu weiterer Sicherheit.

Vollkommen richtig!

Und dass man das wirklich tun m u s s kann man am Gegenteil erkennen. Ganz einfach weil es sonst eine Abwärts-Spirale wird. Und bei allem wo Menschen ihre größten Probleme sehen, ist das schon passiert. Es kennt also eigentlich jeder. Blöderweise ist da die Angst aber auch am schwersten zu lösen, unter anderem weil die Überzeugungen die damit verbunden sind ("Ich kann es eben nicht!") absoluten Wahrheiten gleichen. Und bei solchen Themen ist meistens auch noch die Hoffnungslosigkeit so stark, dass es schwer fällt sich dem überhaupt zu widmen. Glaube, dass das mit der wesentlichste Punkt ist.

Ja, denn zudem fürchtet man sich auch noch vor den möglichen Represalien, die aus einem, den Anderen gegenüber, wiedersprüchlichen Verhalten resultieren könnten. Also nicht genug, dass man selbst Angst hat als unglaubwürdig dazustehen (wieso glaubt man dem/der Anderen?), kommt noch hinzu, dass man an seiner eigenen Wahrnehmung zu zweifeln beginnt (was der Andere unbewußt rasch wahrnimmt, diese Unsicherheit, und noch mehr Druck ausübt, oft dann daraufhin wirklich mit Represalien/Konsequenzen droht), sich dann ausgeliefert fühlt, was wiederum das "Ich kann nicht" hervorruft und schon ist man in der Hoffnungslosigkeit. Und was auch oft noch hinzukommt ist die Wut über sich selbst und sein eigenes Unvermögen (etwas so darzustellen wie man es wahrnimmt) und in weiterer Folge Wut auf die Anderen.

Danke! Ich hatte sogar mal den Gedanken Psychologie zu studieren. Aber ich glaube, das ist sehr anders als das was mich interessiert. Ich sehe vieles eher "philosophisch-psychologisch", alles basiert darauf, dass es objektiv keine Trennung gibt. Und so weit ist die Psychologie noch nicht. :D

Ja, ich denke auch, dass zur Zeit die Psychologie allein den Bereich nicht abdeckt. Es gibt Einige (wahnsinnige*Achtung Ironie*) die Psychologie, Soziologie und Philosophie gleichzeitig studieren.

Ich als Laie halte mich an C.G. Jung, Erich Fromm, Peter Lauster und die Huna-Philosophie. Mich z. B., hat die Huna-P. aus einem schweren Wahrnehmungsdesaster gelöst und das nur durch lesen und nachvollziehen einiger Übungen, die die Wahrnehmung betreffen, aus einem Buch.

Weißt, dass was sich da durch diesen Thread (und auch wo ich im MUF mitgelesen habe) bei mir gelöst hat, hat wie ich bemerke auch eklatante folgen auf meinen sprachlichen Ausdruck, auch hier auf den Ausdruck in schriftlicher Form. Es hat eine Blockade gelöst, die mich vorher daran gehindert hatte zu sprechen/schreiben was ich wahrnehme. Jetzt spreche/schreibe ich einfach.


Liebe Grüße
Iza.
 
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Respekt! :thumbup::thumbup::thumbup:
 
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