Lehrer/in

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Eventuell wäre es ja auch für Dich sinnvoll, wenn Du Dich zunächst einmal auf einen Weg ohne Ziel machen würdest, denn nur so kannst Du auch dem begegnen, von dem Du auch erfüllt bist. Nun ja, eventuell bist Du ja auch schon auf diesem Weg, nur war es dir nicht bewusst. Ist es nicht auch so, dass das Leben der beste Lehrmeister ist?

Der Weg ist schon begangen, sobald man den Hintern hebt und mal losläuft...das Ziel ist unbekannt und soll es auch bleiben, denn selbst wenn man einen Weg einschlägt, ändert man dennoch immer wieder die Richtungen und wird sozusagen von noch nicht bekannten, verführerischen Dingen "angelockt", die einen wieder auf andere Pfade führen, und das ist ja das schöne und spannende daran... man weiss im Endeffekt nie, wo man letztlich ankommen wird, aber auch das ist nicht wichtig...
...ich denke @Sanfte Rebellin ist schon "losmarschiert"......
 
Lieber Merlin,

"In der Magie ist es nötig die Krankheit des vorgefaßten Glaubens zu beseitigen, damit die Seele frei sein kann, um sich frei auszudrücken."

Ist es ein bisschen das was du meinst!? Vor lauter Suche, Wollen und Vorstellungen, den Weg als solchen nich wahrnehmen zu können!?

Mh, ich bin nich festgelegt, denke ich. Es ist eher ein Sortieren und ein Versuch, etwas was ich fühle mit dem Kopf besser zu begreifen...

Jetzt kommt Merlin und fragt Rebellin... ist es eher Magie oder Hexenkunst...

Fragezeichen...

Vielleicht fehlt mir selber noch eine Einordnung, allerdings weiß ich gerade per Definition nich mal den Unterschied zwischen Magie und Hexenkunst.

Ja möchtest du denn leicht, bitte, von mir den Unterschied zwischen Magie und Hexenkunst geschrieben haben???
 
Was hast du denn bisher zu Magie gelesen? Welche Bücher? Oder nur im I-net?

Egal in welche Richtung du dich letztendlich entwickeln willst/wirst, wichtig sind in allen Richtungen so ziemlich die selben Basics.

Kenntnis von und Praxis mit:

Den Elementen
Himmelsrichtungen
Hermetische Gesetze
Kräuter und Pflanzenwirkung
Symbolik (Symbole selbst, Tier,- Pflanzensymbolik)
Kenntnis von Göttern und Wesen (zuerst mythologisch)
Visualisieren
Imaginieren
Manifestieren
Konzentrieren Können
Fokusieren Können
Fokus verschieben Können
Usw.

Damit hast du gut die nächsten 5 Jahre zu tun.
 
Lieber Merlin,

"In der Magie ist es nötig die Krankheit des vorgefaßten Glaubens zu beseitigen, damit die Seele frei sein kann, um sich frei auszudrücken."

Ist es ein bisschen das was du meinst!? Vor lauter Suche, Wollen und Vorstellungen, den Weg als solchen nich wahrnehmen zu können!?

Mh, ich bin nich festgelegt, denke ich. Es ist eher ein Sortieren und ein Versuch, etwas was ich fühle mit dem Kopf besser zu begreifen...

Jetzt kommt Merlin und fragt Rebellin... ist es eher Magie oder Hexenkunst...

Fragezeichen...

Vielleicht fehlt mir selber noch eine Einordnung, allerdings weiß ich gerade per Definition nich mal den Unterschied zwischen Magie und Hexenkunst.
Liebe Rebellin,

tröste Dich, den meisten hier im Forum ist der Unterschied zwischen den Hexenkünsten und der Magie nicht so ganz klar. Mit den Zauber- und Hexenkünsten soll die Seele eines Menschen berührt und bewegt werden, während es in der Magie um die Bewegung der Dinge geht.

Der Unterschied liegt schon in den völlig anderen kulturellen Wurzeln, dieser Richtungen. Die Hexen verfügen über eine ganz andere Tradition, die weit in die heidnische Zeit der Germanen reicht. In ihrem Weltbild gab es die Geistwesen der Hagazussen, die als Schutzgeister den Hof und deren Bewohner vor Unheil bewahrten. Hagazusse könnte man frei übersetzt, als die auf dem Zaun (Hag) Reitende bezeichnen.

Aus diesem Gedanken heraus wurden dann bei ihnen auch weiße Frauen (Seherinnen) als solche bezeichnet, die sich mit der Wirkung von Heilkräutern, Schutzritualen für Haus und Hof auskannten. Sie waren es zudem, die in den Schwellenzeiten mit der Anderswelt und den Geistern in Verbindung traten.

Sie waren auch Hebammen, ein Umstand, der dann die Hebammen im ausgehenden Mittelalter in die gefährliche Nähe der Hexenverfolgung führten. Diese Hagazussen hatten großes Ansehen bei den Germanen, was in den römischen Klassikern an mehreren Stellen konkret beschrieben wird. Wie bei den keltischen Druiden wurde ihr Rat selbst von den Stammesführern sehr ernst genommen (siehe die Schlacht Ariovist gegen die Römer). Ihr göttlicher Status hatte dann zur Folge, dass sie frei und niemandem Magd waren.

Gerade dieses Tun um Hof, aus und deren Bewohner war es dann, der Grund warum man nach der Christianisierung nicht auf sie verzichten wollte. Wie man in den alten Bann- und Zaubersprüchen sehen kann, hatten sie sich da einfach angepasst und die Götter aus der Alten Religion einfach gegen christliche Heilige oder auch Jesus selbst ausgetauscht. Auf diese Weise konnten sie sich dann trotz allem Widerstand und Verfolgung ab dem ausgehenden Mittelalter bis heute erhalten.

Sicherlich klingen die alten Zaubersprüche oft skurril und manche Rituale sind einfach nicht mehr praktikabel, aber hinter diesen Dingen steht oft ein tieferer Sinn. Manches findet man in abgewandelter Form in der Tiefentherapie, wenn es darum geht, die Selbstheilungskräfte oder auch die Zuversicht wieder zu mobilisieren.

Bann- oder Zaubersprüche sind also im Prinzip nichts anderes als suggestive Formeln, mit der Botschaften im Unbewussten verankert werden können. Ein großes Plus für das Tun dieser Frauen war das Vertrauen, das sie zwischen sich und ihrem Klientel aufbauten, wie das auch heute noch ein in der Tiefentherapie ein wichtiger Bestandteil ist (der Raport). Ich denke deshalb, dass es sich lohnt, diese alten Künste noch einmal unter die Lupe zu nehmen und sie mit einem neuen Kleid zu gestalten.

Jeder kann nun selbst erkennen, dass es da um das Seelenheil und das Wohl der Menschen ging. Es hat also weniger mit Magie zu tun, sondern mit den Zauber- und Hexenkünsten, mit der die Seele eines Menschen berührt, bewegt oder behütet werden soll. Frau muss nun sich aber nicht erst all diese Fertigkeiten aneignen, um sich als Hexe zu verstehen – dazu reicht schon das Wollen und Tun, es zu sein. „Wie werde ich eine Hexe?“, ist also die falsche Formel, sie müsste lauten: „Ich bin eine Hexe!“

Die Heimat der Magier waren die persischen Priester, die zwar sich zwar auch mit dem Sehen beschäftigten, aber auf einer etwas anderen Basis. Einen kleinen Einblick in diese Welt findet man bei dem biblischen Daniel, der als Schüler bei den persischen Priestern am Hof des Königs von Babylon war. Im ausgehenden Mittelalter bekam dann durch die Gedanken der Aufklärung der Begriff vom Magier seine heutige Gestalt.

Merlin
 
@heugelischeEnte

Wenn du mir deine Definition erzählen magst, na klar...

hm... bin nicht sicher, ob das so eine gute Idee ist und vor allem, ob Du da wirklich was damit anfangen kannst... aber vielleicht verstehst Du die Ente ja besser als ich... ich kann mit @heugelischeEnte ´s Beiträge meistens nicht viel anfangen, weil ich schlichtweg nicht kapier, was er mit seinen Aussagen aussagen möchte...
 
Hallo @ApercuCure, angefangen hatte ich mit Büchern von Ansha, Claire, Kate West. Allerdings kam ich da immer schnell zu Ritualen. Vielleicht zerdenke ich da zuviel aber es fühlte sich für mich zu "schnell" an. Ich weiß nicht, wie ich es erklären kann, es gab allerhand Werkzeug aber mir fehlte was...

So habe ich ab den Ritualen, welche meist einen großen Teil ausmachten, die Bücher wieder beiseite gelegt.

Zudem waren die Herangehensweisen teils sehr unterschiedlich. Was ich verwirrend fand. Die einen sagten, dass darf man, andere, dass darf man nicht. Manche meinen, man kann verschiedene Teile aus Systemen mischen, andere meinen auf keinen Fall.

Irgendwann las ich ein Buch von Phyllis Curott "Spirituelle Magie". Dieses Buch gefiel mir insofern, weil es da auch Übungen zum Visualisieren, Zentrieren oder Meditieren gab und nicht nur Rezeptesammlungen und Sprüchezauber. Deshalb habe ich mir gerade "Den Weg zum wahren Adepten" bestellt, weil es dort wohl auch etwas zur geistigen Schulung geben soll.

Luisa Francisco, Philip Carr-Gomm fällt mir noch ein...

Zwischendurch hatte ich mich bei einem online Kurs für Hexenkunst angemeldet, wo man Scripte zugesendet bekommt. Man kann es sich frei einteilen was mir gefällt und macht dann weiter, wenn es passt. Ich komme aber immer wieder an den Punkt, wo ich denke, vor Ritualen und Co. fehlt mir noch was. Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich denke, dass eine gewisse Geistesschulung (für mich) vorher wichtiger als auswendig lernen von Ritualen ist. Vielleicht hilft es mir auch mehr dabei besser auf meine Intuition zu hören, welche Richtung passt. Aber dazu finde ich wenig Bücher.

Aktuell lese ich aus reinem Interesse "Chaosmagie, Hintergründe und Grundlagen“ von Jaq D Hawkins.

Danke @DruideMerlin :)

Euch allen Dank, für eure Zeit und Infos...
 
Hi @Sanfte Rebellin , mit Ansha hab ich auch angefangen, ist aber nicht wirklich Anfängergeeignet, aber ich mag es trotzdem.

Die Anderen (Claire, Kate West) sind alles schon auf Basics aufgebaute Praktiken und zudem sehr individuell. Jede dieser Damen schreibt aus ihren Erfahrungen (deswegen auch die unterschiedlichen Herangehensweisen) und man kann das höchstens als Inspiration nutzen, wenn man dann schon selbst praktiziert und dann hat man sowieso eine eigene Herangehensweise, oder sich mal ein paar Zusatzinfos einholen. Aber da auch nur bis zu einem gewissen Punkt, da es meist Einem selbst eher zu banal wird. Und noch was: Die wirklich guten und funktionierenden Rituale werden meist nicht öffentlich breit weiter gegeben, sondern nur persönlich und Zweitens wird in den Büchern viel ausgelassen...eben darum, damit nicht jeder Heini .....usw......was weiß die Hex schon, damit anstellt.

Bardon ist nicht schlecht. Ich rate dir allerdings dich zuerst mit den Elementen zu befassen (auch alternativ aus anderen Paradigmen), sie dir selbst zu erschließen und da zuerst mal mit den Elementen zu praktizieren beginnen, wenn du sie dir selbst erschlossen hast. Dito mit den Elementalen, Larven, Schemen in Theorie und etc.....und dann erst Bardons Übungen zu machen.

Und es kommt wirklich darauf an, ob du jetzt rein in die chaosmagische oder saturnmagische Richtung gehen willst, oder eher in die Hexenkunst. Ich mach mehr oder weniger alles durcheinander, wie es mir grad passt, aber mehr mein eigenes Ding. Zudem ist da Vieles Christlich geprägt oder kommt aus dem Judentum in der Magie und das liegt mir nicht besonders.

Du hast da nämlich zweidreivier eigentlich verschiedene Paradigmen angefangen.
Chaosmagie, Wicca, Keltisches und eher in die Traditionelle Schiene. Da wundert mich nicht, dass du als Anfänger mit den Paradigmen durcheinander kommst, denn jedes dieser Paradigmen beruht auf anderem Fundament/Zuschreibungen/Regeln.
 
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Servus Api :winken5:, nabend Leute :)

Ein kleines Gute Nacht Gebet (das ich auch meinen Senf dazugebe) – aber ich gebe zu, es wird nicht leicht sein, es zu verstehen.

Zwischen Lust und Befreiung. Lust drängt nach Ewigkeit und Schmerz nach Auflösung.

Die vollkommene Auflösung und Entstehung der Lust ist alten Mönchen inne.

Aber der wahre Geist erkennt das sowohl Lust als auch die Tiefen des Schmerzes lustvoll gelebt werden wollen. Der feige Eremit in seiner Höhle erbarmt sich nur seinem schwachen Ich und hat keine Augen für die Welt und lernt nie die Lust in alle Richtungen auszudehnen, dass auch dieser Teil gelebt wird.

Denn Leiden existiert.

Bei einer bombastischen Fussion zweier magischen Methoden, die eigentlich den Gipfel, tatsächlich eine geradezu versteinerte Befriedung allen Lebens in meinem Umfeld verursacht, inklussive inneres Leuchten bis zum Urmeer der Gefühle, brannte mein höheres Selbst darauf die mechanische Arbeit nach Befreiung in einem Sinne zu verstehen, dass ein Medium stets nur medial bleibt und seinem Geist dem Tode, der intellektuell vergeistigten Verschleimung hingibt.

Und ewiger Friede und Ruhe wird seicht wie eine langweilige Pfütze.

Komisch der Lichtschein wirft nur Schatten, wenn ich voll Zorn bebe.

Die in diesem Fred genannten Bücher wirken irgendwie aufgesetzt, ein Teil von Büchern die eben noch nicht aufgezählt wurden. Symptomatisch mit der Herangehensweise, egal ob jetzt der Inhalt wahr oder nicht ist, empfehle ich den fortgeschrittenen Psychonauten in beide Tiefen zu schauen. Jene der friedvollen Ewigkeit und jene die pardout gemieden wird. Jene die gemieden wird ist eine schmerzvoll, erzitternde und wilde Kraftquelle. Fraglich ob sie genutzt werden will. Die Wahrheit ist tatsächlich in der Mitte. Beide Enden dieses Pendels sind auf jeden Fall besser, als neurotisch in die Sonntagskirche zu gehen oder Hundert magische Bücher zu lesen.

Und Aus :cautious:
 
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