H
Haris
Guest
rocket_soft schrieb:
Hah, das wusste ich, das diese Frage kommt! Meine einfache Antwort: die Präsenz.
Jetzt muss kommen: und wer sagt das?
Ich sage: Ich
Und Du sagst: und wer bist Du?
Ich sage: Präsenz
Und Du: und wer ist Präsenz?
Und Ich: Ich
Und Du: und wer ist Ich?
Und Ich: Präsenz - aber das ist auf keinen Fall nicht-existent! *weigerzuglaub*
uswuswusw..--- there is no way out of this.
Was ist das Ich? Ok, ich will mich nicht drumrumdrücken und eine Antwort versuchen: Das Ich ist das, das jemand der vom Ich spricht damit meint. Siehe psychologische und philosophische Literatur. Wenn ICH von Ich SPRECHE meine ich das Element, das in einem Satz die Rolle des Handelnden einnimmt. Im Stilllen, wenn ich einfach MEINE Präsenz fühle meine ich meine Präsenz in der jeweiligen Erscheinungsform des Seins. Präsenz ist für mich nicht weiter aufschlüsselbar. Frage könnte jetzt vielleicht sein: Wo ist das Ich im traumlosen Schlaf? Antwort: Für wen spielt das eine Rolle?
Ach Gottchen, es geht wieder in Begriffsklauberei. Das macht mich auch nicht satt.
Ich glaube ehrlich gesagt langsam nicht mehr, daß die entscheidende Frage die Frage nach der Existenz des Ich ist. Es geht um das LEBEN! Ausweichen oder Leben? Aber kann man dem Leben überhaupt ausweichen? Nein! Muss es nehmen, wie es erscheint, kann mich nicht mit Theorien rausreden!
