Leere ... das ätherische Element?

  • Ersteller Ersteller Nica1
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Du lässt Dich von nem emoji aus der Fassung bringen? :ROFLMAO:
Wie etwas gemeint sein kann, hat mich in diesem Forum schon immer irritiert. ^^

Nein, so war das nicht gemeint, ich halte mich definitiv nicht für wertlos und die "sogenannten" Erleuchteten kochen auch nur mit Wasser und sind Menschen, wie Du und ich.
Was ich aber möchte und daran arbeite ich... ich bin eh nah dran, denke ich, zu erkennen und genau dahin führt die Leere, um wieder auf´s Thema zu kommen.

Wobei ich halt unterscheide zwischen einer Leere, in der keine Gedanken da sind, in der nichts stört, in der ich einfach BIN und der Leere, die ich bewusst herbeiführe, um eben frei zu werden für Sachen, die es zu erfahren gilt.
Den Unterschied den du beschreibst, kenne ich zb wenn ich einerseits Musik mache. Vom "Ich" gibt es keine Spur. Gedanken und Gefühle, Inspiration und Freude entstehen. Ich gehe quasi auf mit dem Tun. Alle "innerlichen" Eindrücke sind nicht mehr an das "Gefäß Mensch" gebunden, sondern spielen zusammen im Tun.

Kein Gefühl für Zeit, alles umgebende verschwimmt.
Das ist nicht bloß Konzentration, Achtsamkeit oder Gewahrsein, sondern das zulassen was entsteht ohne es an eine Entität zu binden.

Anderseits kenne ich das Erleben, das sich ebensowenig mit "Identität", "Entität" in Verbindung bringt, bei dem aber Gedanken, Gefühle, Emotionen, sehr wohl entstehen, und Ebenfalls fließen und Vergehen.

Es ist witzig was da manchmal auftaucht, wenn man es fließen lässt ohne einen dieser auftauchenden Fäden weiter zu verfolgen.

Ich habe es noch nie erlebt, dass Gedanken, Emotionen oder Gefühle nicht entstanden sind. Allerdings das vorbeiziehen, aus einer stabilen Wahrnehmung, die nicht verfärbte.

Und dann kenne ich zu genüge die "Geschichten" in die ich voll einsteige. Genau hier werden die inneren Eindrücke mit "Identität", "Entität" in Verbindung gebracht. Das können angenehme oder unangenehme Situationen sein, Gedanken, Gefühle, Emotionen sind das "wesentliche" an sich, das "Ich" muss darauf reagieren, in einer bestimmten Rolle, die es gelernt hat.

In den "konventionellen Wahrheiten" (der Knigge ist so eine) , das Verhalten in Job und Beruf, oder bei Freunden oder Familie,ist woraufsich alle geeinigt haben.

Ich merke hier am deutlichsten, daß dies eine Produkt ist, an dem viele Menschen zusammengearbeitet haben.
An diesem Punkt begehe ich aber nicht den Fehler, die Wirklichkeit daran anzuzweifeln, auch wenn dies alles nur in vielen Bewusstsein` existiert.
Das ganze ist wie ein ernstes Spiel, bei denen es Regeln gibt, die allerdings nur eine Möglichkeit sind und sich sehr auf die Vernunft stützen.

Oh, lustig, gestern hat mich ein User angegangen und gemeint, dass meine Überzeugungen genauso albern sind, wie die Überzeugungen derer, denen ich mich überlegen wähne und ich würde mit Dingen angeben, dabei empfinde ich das nicht so, eher im Gegenteil, weil ich mich nicht scheue, zuzugeben, etwas nicht zu verstehen oder nicht zu wissen.
Das Problem bei der Sache ist, dass dein Empfinden nicht realer ist als das Empfinden des anderen Users. Das ist aber nicht dein Problem. Wenn dich einer mit Dreck bewirft, tritt ordentlich drauf, stampf ihn mit den Füßen fest, dann stehst zumindest du auf stabilem Boden, denn hier liegt eindeutig ein Irrtum vor, den du sehr wahrscheinlich beim anderen nicht klären kannst.
Darauf mental einzusteigen, und dein Bewusstsein dahingehend zu verfärben bringt nichts.
Man kann deine Motivation, so wie seine, kaum Objektiv betrachten.
Ich merke das bei mir selbst, ich schrieb "mit Wissen zu prahlen...." Jetzt frage ich mich ob ich das tue? Unterstellen könnte es man mir ganz leicht.

:¬p Dafür eignet sich der gesunde Größenwahn, ich bin so super Klasse, dass das bisschen womit ich hier prahlen könnte, nicht mal annähernd reicht um mich wunder zu umfassen.

Ja natürlich, aber nachdenken kann man halt nur mit dem Verstand, das andere ist "fühlen" und ich fühle schon, dass mehr dahinter steckt, als uns unser Hirn verrät und wenn es etwas nicht verstandesmäßig für sich erklären kann, dann sucht es Ausreden, warum was nicht sein kann... eben weil´s für den Verstand nicht erklärbar ist...
Ich habe einige Annahmen die es bestätigen dass da mehr ist. Die bauen sehr auf der Logik auf. Ich habe ein paar Erfahrungen gemacht, die nicht zu beschreiben sind und ich habe die mentale Einstellung, das es schon Ok ist, was auch immer das alles soll.

Mehr kann ich dahingehend im Moment nicht tun.
 
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Beim Thema Leere fällt mir einfach das "Nichts " ein, als die große Leere . Aber die Leere ist für mich auch ein leerer Raum in mir. Kein Gedanke, kein Bild, kein noch so kleines..ach noch schnell und nicht zu vergessen . Aus der Leere eines Raumes wird schnell eine Mülldeponie . In meiner Vorstellung ist es nicht möglich,über Leere zu erzählen, sie zu erklären, weil der "Kopf"ja genau der Teil ist, der "rausgeschmissen wird"genau wegen dem ewigen Bla Bla..und niemals endender Knotenkomplitzierter Gedankenkonstrukte.
Ich meine nicht damit, das alle Gedankenfülle Müll ist, aber Gedanken sind freifliegend, docken sich an,das ist ihre Natur des männlichen Prinzips ,die Leere, auch die im Himmel, wie im Körper verkörpert aber das weibliche, die Wahl, welcher (Sternen)saat Gedankensame diesen Raum betreten darf . Und der Rest wird davon gejagt, weggebissen, getötet...,leere aufbauende schamanische HelferKräfte sind nicht zimperlich, einmal da, prüfen sie gnadenlos den Geist, der da zu Wort kommen will und sagt, "ich wohne hier , aber in der Leere ist eben niemand. Kein Gedanke, keine Idee, Es ist einfach nur leer. Das ist mein Beitrag zum Thema. So seh ich das für mich.
 
Du müsstest zuvor den Unterschied zwischen Dualität (Zweiheit) und Komplementarität (Ganzheitlichkeit) ausmachen können. Ersteres löst sich in letzterem.
Das, was einander ergänzt, ist aus dualer Sicht ein Widerspruch.
Das, was sich widerspricht, ist aus komplementärer Sicht eine gegenseitige Ergänzung.
Das was du sagst macht Sinn.
Es ist natürlich, dass alles, was ich aus ganzheitlicher Sicht sage, in dualer Sicht Widersprüche erschafft.
Ich verstehe was du meinst. Aber birgt das nicht die Gefahr, dass dein Ego irgendwann sagt, ich scheisse auf die Dualität?
Ganzheitlich gesehen ist es nämlich egal, ob ein Mensch gut oder böse ist, es wird sich immer ein Gleichgewicht einstellen. Also veranlasst dein Ego Dinge zu tun, die in der Gesellschaft als böse angesehen werden, nur um das Ego zu befriedigen. (Weil wie gesagt, es ganzheitlich ja egal ist, ob jemand gut oder böse ist) Oder ist deine spirituelle Entwicklung darüber hinweg?
Wenn dem so ist, hat dein Erwachen bereits stattgefunden...
:)
 
Das was du sagst macht Sinn.

Ich sehe das auch so...

Ich verstehe was du meinst. Aber birgt das nicht die Gefahr, dass dein Ego irgendwann sagt, ich scheisse auf die Dualität?
Ganzheitlich gesehen ist es nämlich egal, ob ein Mensch gut oder böse ist, es wird sich immer ein Gleichgewicht einstellen. Also veranlasst dein Ego Dinge zu tun, die in der Gesellschaft als böse angesehen werden, nur um das Ego zu befriedigen.

Das sehe ich anders, weil wenn man die Dualität ausschließt und in die Ganzheitlichkeit kommt, kann ich mir vorstellen, dass man das "Ego" nicht mehr zu befriedigen braucht, weil es nichts (mehr) zu befriedigen gibt.

(Weil wie gesagt, es ganzheitlich ja egal ist, ob jemand gut oder böse ist)

Womit wir ja eigentlich bei der Polarität angekommen wären :) ... die hermetischen Gesetze "begegnen" einem immer und überall...
 
Das was du sagst macht Sinn.

Ich verstehe was du meinst. Aber birgt das nicht die Gefahr, dass dein Ego irgendwann sagt, ich scheisse auf die Dualität?
Ganzheitlich gesehen ist es nämlich egal, ob ein Mensch gut oder böse ist, es wird sich immer ein Gleichgewicht einstellen. Also veranlasst dein Ego Dinge zu tun, die in der Gesellschaft als böse angesehen werden, nur um das Ego zu befriedigen. (Weil wie gesagt, es ganzheitlich ja egal ist, ob jemand gut oder böse ist) Oder ist deine spirituelle Entwicklung darüber hinweg?
Wenn dem so ist, hat dein Erwachen bereits stattgefunden...
:)
Das Ego ist eine illusorische Identität. Der Besitzer von Etiketten - Namen, Beruf, Alter, etc. - wird sterben.
Es ist einfach fundamental, dass Vergänglichkeit das unabwendbare Schicksal jeder Illusion ist.
 
Das Ego ist eine illusorische Identität. Der Besitzer von Etiketten - Namen, Beruf, Alter, etc. - wird sterben.
Es ist einfach fundamental, dass Vergänglichkeit das unabwendbare Schicksal jeder Illusion ist.
Nachtrag:
Das Ego lebt in der Welt von Gewohnheiten und Verhaltensmustern. Diese entstehen durch das Ausruhen auf der Vergangenheit.
Ein Mensch, der im Jetzt lebt, besitzt keine. Er macht sich Erlerntes zunutze, aber er ruht sich nicht darauf aus.
Bedürfnisse sind Produkte der verfärbten Brille auf die Welt, die dual teilt und trennt. Bedürfnisse sind die Produkte von Stress.

Wir können nicht nach Bedürfnisbefriedigung suchen, wenn wir uns nicht auf Präferenzen ausruhen.
Wir können nicht nach Gewinn streben, wenn es uns nicht darum geht, uns darauf auszuruhen.
Und wir haben kein Bedürfnis generell danach, uns auszuruhen, wenn wir die Ruhe selbst sind.
 
Das Ego ist eine illusorische Identität. Der Besitzer von Etiketten - Namen, Beruf, Alter, etc. - wird sterben.
Es ist einfach fundamental, dass Vergänglichkeit das unabwendbare Schicksal jeder Illusion ist.

Nachtrag:
Das Ego lebt in der Welt von Gewohnheiten und Verhaltensmustern. Diese entstehen durch das Ausruhen auf der Vergangenheit.
Ein Mensch, der im Jetzt lebt, besitzt keine. Er macht sich Erlerntes zunutze, aber er ruht sich nicht darauf aus.
Bedürfnisse sind Produkte der verfärbten Brille auf die Welt, die dual teilt und trennt. Bedürfnisse sind die Produkte von Stress.

Wir können nicht nach Bedürfnisbefriedigung suchen, wenn wir uns nicht auf Präferenzen ausruhen.
Wir können nicht nach Gewinn streben, wenn es uns nicht darum geht, uns darauf auszuruhen.
Und wir haben kein Bedürfnis generell danach, uns auszuruhen, wenn wir die Ruhe selbst sind.

Es muss also ein neues Ich geben, wenn das Ego sterben soll. Eines , das sich stressfrei um die Bedürfnisse des physischen Körpers kümmern kann und auch sonst nicht abgeneigt ist, sich noch ein zwei Wünsche zu erfüllen, ohne sich damit wieder in Identifikationen zu verlieren. Jedenfalls spüre ich nach Jahren des Schleuderganges in der Waschmaschine ansatzweise so was.
 
Es muss also ein neues Ich geben, wenn das Ego sterben soll. Eines , das sich stressfrei um die Bedürfnisse des physischen Körpers kümmern kann und auch sonst nicht abgeneigt ist, sich noch ein zwei Wünsche zu erfüllen, ohne sich damit wieder in Identifikationen zu verlieren.

Ich denke nicht, dass es ein neues Ich geben muss, im Gegenteil, ich denke auch nicht, dass man sich stressfrei um Bedürfnisse kümmern kann, Bedürfnisse entstehend ja nur, wenn "etwas" fehlt... man ist bedürftig. Und genau das, so denke ich, hebt sich dann auf.

Genauso, wie das Wünsche erfüllen, weil das ja genau die Identifikationen sind und sie durch Erfüllung nicht verloren gehen, sondern mehr werden.
 
Ich denke nicht, dass es ein neues Ich geben muss, im Gegenteil, ich denke auch nicht, dass man sich stressfrei um Bedürfnisse kümmern kann, Bedürfnisse entstehend ja nur, wenn "etwas" fehlt... man ist bedürftig. Und genau das, so denke ich, hebt sich dann auf.

Genauso, wie das Wünsche erfüllen, weil das ja genau die Identifikationen sind und sie durch Erfüllung nicht verloren gehen, sondern mehr werden.


Ja, wenn man Hunger hat, fehlt Nahrung, wenn man nackt ist, bzw, die Schuhe durch sind, braucht man neue Kleidung oder Schuhe, usw...ich sprach da von Grundbedürfnissen, emotionale Bedürftigkeit ist etwas anderes.
Aber in unserer Zivilisation ist/wäre es möglich, dass wir uns stressfrei um unsere Grundbedürfnisse und auch alle weiteren kümmern können. Das ist natürlich von vielerlei Faktoren abhängig.

Mit den Wünschen, da gebe ich dir zum Teil recht. Andrerseits ist mein Bild mit dem Schleudergang eines für die Widersprüchlichkeit dieses Lebens. Auch wenn es durch die Zentrifugalkraft in der Mitte leer ist, so erscheint am Rand die Materie, mit der wir es täglich zu tun haben und mit der wir ja was anfangen sollen. Aber vielleicht/wahrscheinlich sprichst du ja von einer anderen Leere als ich...
 
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Ja, wenn man Hunger hat, fehlt Nahrung, wenn man nackt ist, bzw, die Schuhe durch sind, braucht man neue Kleidung oder Schuhe, usw...ich sprach da von Grundbedürfnissen, emotionale Bedürftigkeit ist etwas anderes.

Ach so, dann hab ich Dich wohl falsch verstanden, für mich ist es eigentlich selbstverständlich, die Grundbedürfnisse meines physischen Körpers, wie Nahrung, Kleidung etc. zu erfüllen.

Aber in unserer Zivilisation ist/wäre es möglich, dass wir uns stressfrei um unsere Grundbedürfnisse und auch alle weiteren kümmern können.

.. was meinst Du mit "auch alle weiteren"?

Andrerseits ist mein Bild mit dem Schleudergang eines für die Widersprüchlichkeit dieses Lebens.

Ich weiss nicht, was Du unter einer Widersprüchlichkeit des Lebens verstehst... magst Du das näher erklären?
 
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