Leere ... das ätherische Element?

  • Ersteller Ersteller Nica1
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Hm... leider muss ich schon wieder widersprechen; ich bin offenbar anders... ich kann besser beschreiben als vermitteln...

Problematisch ist Beides. Erfahrungen beschreiben ist nichts anderes, als zu schildern, wie man das eine oder andere persönlich erlebt hat, wie man was praktiziert hat etc. Hier besteht die große Wahrscheinlichkeit, dass einem entweder nicht geglaubt wird, man blöd dasteht, die Anderen den Kopf schütteln oder noch schlimmer, ........ man persönlich angegriffen wird.

Deshalb ist es besser, persönliche Erfahrungen, die man beschreiben und teilen möchte, dies im eher privaten Rahmen zu machen.

Die Problematik beim Vermitteln ist noch größer... wie soll man denn seine eigenen Erfahrungen Jemandem vermitteln? Geht doch gar nicht. Jeder macht seine individuellen Erfahrungen. Vermitteln setzt doch ein eigenes Erleben voraus, oder?


Nun ja, ist ein absolut bestehendes, verbundenes und essentiell schamanisches Dasein.

Das wiederum bedarf, der absoluten Unterordnung, der gegeben werdenden Umstände.

Ohne Berücksichtigung der momentanen, eigenen Verfassung. (wenn du nicht fähig bist zu reisen, dann lass es lieber bleiben)

Was kann man/frau/divers denn beschreiben?

Erfahrungsberichte einer Reise???

Geht meiner Erfahrung nach gar nicht.


Meine praktischen Erfahrungen eben.

LG vom otter
 
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Wenn du es mal genau betrachtest, fing es mit einer Geschichte in einem Kopf an, wer die Geschichte am besten verkaufen konnte, konnte die Kooperation einer großen Menge in Gang bringen. Ob nun "Christ, Satanist, Schamagier, Punk oder Nazi...." hat einen ziemlichen Effekt auf das Leben und die Gesellschaft. Aber es baut auf nichts fundamentalen auf. Jetzt könntest du Menschenrechte sagen, aber selbst diese kamen erst, nachdem die Idee von Kasten oder Gesellschaftlichen schichten gesponnen wurde. Die Rechte entstanden quasi durch "Unrecht"! Jetzt ist auch die Frage, gibt es das Menschenrecht überhaupt wirklich oder ist es genau so fiktiv? Es ist eine wunderbare Idee, aber war sie überhaupt erst nötig? Warum nicht von alleine und von Anfang an klar? Ich nehme mal an weil Homo Sapiens nicht besonders Tolerant ist, wenn er nicht sein gesamtes Potenzial entwickelt.


Als man auf die Aborigines in Australien traf, konnte man beobachten, das einige Stämme sich teilweise an den Landesgrenzen identifizierten, andere Gruppen aber durch ihre Kultur bzw. ihren Glauben. Das bedeutet es war eine sehr Facettenreiche, bunte Welt. Darum glaubt man auch das de frühe Homo Sapiens ähnlich lebte. Einige erschufen sich ihre Götter, andere begrenzten ihre Identität anhand von Landesgrenzen. Es wird durch die Beobachtung der Aborigines abgeleitet


Damit habe ich überhaupt kein Problem. Der "moderne" Mensch lacht über die Abergläubischen Menschen, aber sobald sein eigenes Weltbild ins schwanken kommt verhält er sich so, als könnte er gleich vom Rand der Erde fallen. Das macht mir etwas Sorge. Denn ein Konzept zu verteidigen das man durchschauen kann und dann in Unsicherheit fällt einfach weiter zu radikalisieren, finde ich persönlich schlimmer als zu sagen: Ich weiß es nicht... bekomme es aber raus.


Und da hinterfrage man mal, wie "nicht allein" man eigentlich ist, wenn man den ganzen fiktiven kram einmal betrachtet.

lg

Genau betrachtet, ist es dein Kopf, mit dem diese Geschichte hier ihren Anfang genommen hat :)

Was das Entstehen und Vergehen von Völkern und Kulturen angeht, muß die Landesgeschichte immer individuell betrachtet werden. Gewisse Muster wiederholen sich, sind deswegen aber nicht pauschal allgemeingültig.

Was den Schamanismus angeht, hat man in neuropsych. Rahmen erforscht, dass Menschen in Trancebewusstsein weltweit die gleichen Muster wahrnehmen und diese nur nach kultureller Prägung etwas anders darstellen. Liegt evtl. am Nervensystem, das alle Menschen miteinander teilen.

Der Homo Sapiens hat übrigens noch viel Luft nach Oben und ist entwicklungstechnisch nur ein physiolog. Zwischenzustand an Bewusstsein gleich nach dem Dinosaurier und einer noch größeren Unbekannten. O Ton medizinische Universität Wien in eigenem Wort, nix Esoterik xD

Nicht alles, was der menschliche Geist hervorbringt, macht Sinn. Die Kunst besteht vielleicht darin, das Leben trotzdem zu geniessen.

Bei all den Vorstellungen, die Menschen so haben, sind gemeinsame, übergeordnete Ziele schwer erkennbar, falls überhaupt vorhanden... da denken sich viele Köpfe etwas aus, nicht nur Einer und dann spielen sie Mensch ärgere dich nicht und ärgern sich dann aber doch, wenn sie ihre Steine nicht durchbringen.

Und wenn sie gewonnen haben, fängt das Spiel von vorne an. Um des Spielens willen zu spielen, ohne sich zu ärgern, könnte das fiktive Ziel des Spiels sein, aber das ist ungewiss. Den Erfinder des Spiels kann man hierzu nicht mehr befragen und der Rest ist reine Spekulation^^

Die kleinste Einheit einer Gemeinschaft besteht aus Familie und Freunden. Empfundene Leere kann nicht durch das zurechtrücken von Spielsteinen überwunden werden.

Manches bleibt auch bei näherer Betrachtung und trotz hin und Her wenden Kacke... einige Dinge muss man nur Aushalten/Aussitzen.

Ein Problem, das nicht erkannt wird, ist kein Problem... der Mensch konnte auch vor der Erfindung des Rades Dinge von A nach B transportieren. Jetzt kann er halt viel mehr tragen und so auch sein Geist... viel mehr als benötigt... :winken2:LG Tiger
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und wer etwas über ein Volk wissen will, der soll zu diesem Volk oder zu dessen Nachkömmlingen gehen und unter ihnen eine Zeit lang leben.

Von einer Beobachtung lernt man nicht mehr als bestenfalls das zu glauben, was jemand beobachtet hat.

Mein Freund Tim, Cherokee, mag das ganz besonders, wenn Ethnologen erklären, wie die Cherokees ticken... :)

Die Aborigines lebten vor ihrer Vertreibung ins lebensfeindlichere Landesinnere in den ertragreicheren Küstengebieten. So wie die heute leben müssen, sagt alles, was über diese Menschen gesagt wird, mehr über den Erzähler als sonst was aus. Ich geh da nicht ins Detail, das sprengt sonst den Rahmen... xD

Bei denen, die im Reservat leben, ist es Sitte, sich beim Kennenlernen erst mal schweigend gemeinsam hinzusetzen... ca. eine halbe Stunde sich nur anzusehen...so lange bis jemand von denen auf dich zugeht, meist Kinder...dann wirst du herzlich empfangen und lebst da als Gast, als ob du einer von ihnen bist...

Du kannst aber auch alkoholsüchtige Aborigines in jeder australischen Stadt kennenlernen, die nicht wissen, wo sie mit ihrem Leben hinsollen...

Das ist das schöne am Leben... Es ist so facettenreich... xD
 
Genau betrachtet, ist es dein Kopf, mit dem diese Geschichte hier ihren Anfang genommen hat :)

Was das Entstehen und Vergehen von Völkern und Kulturen angeht, muß die Landesgeschichte immer individuell betrachtet werden. Gewisse Muster wiederholen sich, sind deswegen aber nicht pauschal allgemeingültig.

Was den Schamanismus angeht, hat man in neuropsych. Rahmen erforscht, dass Menschen in Trancebewusstsein weltweit die gleichen Muster wahrnehmen und diese nur nach kultureller Prägung etwas anders darstellen. Liegt evtl. am Nervensystem, das alle Menschen miteinander teilen.

Der Homo Sapiens hat übrigens noch viel Luft nach Oben und ist entwicklungstechnisch nur ein physiolog. Zwischenzustand an Bewusstsein gleich nach dem Dinosaurier und einer noch größeren Unbekannten. O Ton medizinische Universität Wien in eigenem Wort, nix Esoterik xD

Nicht alles, was der menschliche Geist hervorbringt, macht Sinn. Die Kunst besteht vielleicht darin, das Leben trotzdem zu geniessen.

Bei all den Vorstellungen, die Menschen so haben, sind gemeinsame, übergeordnete Ziele schwer erkennbar, falls überhaupt vorhanden... da denken sich viele Köpfe etwas aus, nicht nur Einer und dann spielen sie Mensch ärgere dich nicht und ärgern sich dann aber doch, wenn sie ihre Steine nicht durchbringen.

Und wenn sie gewonnen haben, fängt das Spiel von vorne an. Um des Spielens willen zu spielen, ohne sich zu ärgern, könnte das fiktive Ziel des Spiels sein, aber das ist ungewiss. Den Erfinder des Spiels kann man hierzu nicht mehr befragen und der Rest ist reine Spekulation^^

Die kleinste Einheit einer Gemeinschaft besteht aus Familie und Freunden. Empfundene Leere kann nicht durch das zurechtrücken von Spielsteinen überwunden werden.

Manches bleibt auch bei näherer Betrachtung und trotz hin und Her wenden Kacke... einige Dinge muss man nur Aushalten/Aussitzen.

Ein Problem, das nicht erkannt wird, ist kein Problem... der Mensch konnte auch vor der Erfindung des Rades Dinge von A nach B transportieren. Jetzt kann er halt viel mehr tragen und so auch sein Geist... viel mehr als benötigt... :winken2:LG Tiger
Das Thema "Leere" ist offensichtlich doch um einiges umfangreicher, als angenommen. :D
Aber deine Gschichtln sind trotzdem immer wieder interessant!:)
Und wer etwas über ein Volk wissen will, der soll zu diesem Volk oder zu dessen Nachkömmlingen gehen und unter ihnen eine Zeit lang leben.
Du sagst es.
Kein Buch und keine Doku kann dir das vermitteln, was du im Zusammenleben mit solchen Völkern bzw. Personen lernst.
Mein Freund Tim, Cherokee, mag das ganz besonders, wenn Ethnologen erklären, wie die Cherokees ticken... :)
Meine Frau, Nachkömmling der südamerikanischen Ureinwohner, mit der ich nun fast 30 Jahren verheiratet bin, mag das auch ganz besonders, wenn ich ihr erkläre wie sie tickt.
:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
 
Nun ja, ist ein absolut bestehendes, verbundenes und essentiell schamanisches Dasein.

Das wiederum bedarf, der absoluten Unterordnung, der gegeben werdenden Umstände.

Ich kann ja nur von mir sprechen und aus meiner Einstellung zu den Dingen. Für mich (und für so ziemlich alle hier, nehme ich an) ist es in unseren Breiten (fast) unmöglich, ein essentiell schamanistisches Dasein zu führen, es sei denn, man hat die Mittel, um sich nur darauf zu konzentrieren und nichts anderes zu machen.
Wie die Meisten hier führe auch ich ein "normales" Leben, ich gehe zur Arbeit, hab mit Menschen zu tun, die nicht mal annähernd ahnen, was ich mache und wofür ich mich interessiere; dennoch versuche ich im Außen (wenn ich mit mir alleine bin) bzw. mit sehr wenigen Leuten, die das wissen , aber auch im Inneren "meinen" Schamanismus zu leben...

Jedoch gibts bei mir keine Unterordnung, ich ordne mich nicht unter, weder irgendwelchen Umständen, noch sonst Irgendjemandem oder Irgendetwas.

Muss ich ja auch nicht. Ich hab noch nie Anordnungen von spirits bekommen, die mir vollkommen gegen den Strich gehen und wo ich das Gefühl hatte, ich müsste mich dem jetzt unterordnen.

Was kann man/frau/divers denn beschreiben?

Erfahrungsberichte einer Reise???

Geht meiner Erfahrung nach gar nicht.

Nun, ich hab etliche Reisen mit meinem Lehrer/Meister besprochen, weil ich Vieles nicht verstanden hab und er mir oft geholfen hat, indem er meine Erlebnisse "übersetzt" hat.
Wenn du in Urlaub fährst, kannst Du doch Deine Erlebnisse auch Deinen Freunden berichten.. nicht anders verhält es sich bei scham. Reisen. Hier erzählen viele Leute über ihre Erlebnisse...
 
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