Leere ... das ätherische Element?

  • Ersteller Ersteller Nica1
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Beseelt sein heißt nicht automatisch von "Gott". Im schamanischen haben es manche nicht so mit Gott, erst recht nicht mit einer personifizierten Form.
In einem anderen Beitrag hatte ich dieses geschrieben:
Gott, Göttlichkeit ist symbolisch zu verstehen, es sagt nur über die wahre Natur aller Wesen etwas aus.
Es gibt Wesen im ganzen Raum die ihre Göttlichkeit voll entwickelt haben und wir behandeln sie wie Götter die über uns stehen und beten sie an.
Aber nur weil wir unsere eigene Göttlichkeit noch nicht erkannt haben.
Das werden wir erst wenn Sie in uns erwacht.
Noch träumt sie bei den Meisten, wie in den Tieren.
Und so wie ich es verstehe ist alles beseelt durch das göttliche Bewusstsein.
Nur die Grade sind unterschiedlich.
 
Darauf zu fokussieren, die Ich-Identität zu verlassen, IST Fokussierung auf die Ich-Identität und somit nicht nur paradox, sondern auch wirkungslos.

Der Schlüssel mag in der Erkenntnis liegen, dass das Ich ein Gebilde der Vergangenheit ist.

Die einzige Möglichkeit, sein wahres Selbst zu erfahren, liegt in der Praxis, den Fokus konstant im Jetzt zu halten, sich von Gedanken und Emotionen zu reinigen und mit dem Moment so zu verschmelzen, dass der Unterschied zwischen Jetzt und Ich verschwindet.

"Wir steigen in denselben Fluss und doch nicht in denselben, wir sind es und wir sind es nicht. "

Heraklit
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verwende den Ausdruck "schamanisches Handeln" nicht, ich weiss nicht, was das genau sein soll. Ich nenne es lieber, Schamanismus leben, soweit es in unseren Breiten möglich ist und uns überhaupt zugänglich ist. Um es verständlicher zu machen: Es ist wie zB beim Buddhismus, manche sagen, Buddhismus sei keine Religion, sondern eine Lebenseinstellung .. so in etwa sehe ich das mit "meinem" Schamanismus... Ich bin und werde nie Schamanin sein, aber ich liebe es, den Schamanismus in mein Leben zu integrieren, sei es im Denken oder im Alltag-

Für mich zB spielt die Intuition ein sehr große Rolle, ich handle eigentlich ausschließlich nach meinem Gefühl und danach, was mir halt "eingesagt" wird. Was ich empfange. Es sind schon auch schräge Sachen dabei, die ein weniger gutes Gefühl geben, aber ich vertraue und bislang wurde auch gut auf mich aufgepasst.


Liebe Nica,

absolut verständlich geschrieben. :thumbup::thumbup::thumbup:

Die praktischen Erfahrungen, kann man nicht beschreiben, nur vermitteln!!!

Aber das weißt du ja auch schon sehr lange.

:drums::drums::drums:
 
Eigenartiger Satz... (was sind gefühlsbetonte Tiere?)

Zum Beispiel ein Wal, der seine/n Partner/in verlor und unter das "Eis" schwimmt um zu ersticken???

Oder ein Eichhörnchen dessen Partner auf einer Straße überfahren wurde und der noch lebende Partner dauernd, wenn kein Auto kommt, zu seinem/er "Liebsten" auf die Straße läuft und trauert???

Ein Albatros der auf seine Partnerin wartet, die leider nicht mehr kommen kann (an der beiden liebenden Brutplatz) weil sie oder auch er, nicht mehr existent sind, in der sogenannten harten realen Welt???

Noch mehr Beispiele erforderlich???

Nö, eigentlich nicht... und der beste aller Erklärbären ist ja bekanntlich der Obererklärbär @Holztiger :) ...


Genialer Schlusssatz, den toppt mal keiner wieder so schnell.
 
Hallo Nica1,

zum Beitrag: 356

Zum Beispiel ein Wal, der seine/n Partner/in verlor und unter das "Eis" schwimmt um zu ersticken???

Oder ein Eichhörnchen dessen Partner auf einer Straße überfahren wurde und der noch lebende Partner dauernd, wenn kein Auto kommt, zu seinem/er "Liebsten" auf die Straße läuft und trauert???

Ein Albatros der auf seine/n Partner/in wartet, die leider nicht mehr kommen kann (an der beiden liebenden Brutplatz) weil sie oder auch er, nicht mehr existent sind, in der sogenannten harten realen Welt???

Noch mehr Beispiele erforderlich???
 
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Ich bin auf ein Buch gestoßen welches die Erfahrung die ich mit Leerheit oder Leere gemacht habe zusammenfügt. Dabei sind mir auch "Flecken" in meiner eigenen Betrachtung aufgefallen die selbst noch in den Bereich der Mythen gehören.

Ich probiere es mal ausführlich...

Vor ein paar hunderttausend Jahren lebten verschiedene Arten Menschen. Neben Homo Sapiens auch der Homo Neandertalis (Neandertaler), Homo Floresiensis (ein Mensch der bis zu einem Meter groß wurde und 25Kg wog), homo denisova.

Bis Dato stach Homo Sapiens nicht besonders aus der Masse heraus. Aber ab einem gewissen Zeitpunkt veränderte sich das. Dies kann man durch Ausgrabungen schließen. Ab einem gewissen Punkt, expandierte Homo Sapiens und tilgte die anderen Menschen arten so wie andere Spezien für immer von der Erde. Der Zeitpunkt wird kognitiven Revolution genannt.

Das interessante dabei ist, diese bezieht sich besonders auf das Denken und die Sprache. (Daraus resultiert bald auch die Leerheit auf die ich kommen möchte)

Homo Sapiens nutzte die Sprache anfangs erst, wie wir heute noch, zum Klatsch und Tratsch. Wer ist vertrauenswürdig in der Gruppe, wer stiehlt, wer lügt, wer schläft mit wem. Mit dieser Art Gespräch war es möglich, in einer größeren Gruppe zu leben ohne dass es chaotisch wurde.

Nun aber etwas das mich umgehauen hat. Es gibt Studien über Klatsch und Tratsch, in der eine Gruppe eine anzahl von 150 Menschen nicht übersteigen kann, ohne dass sich Untergruppen bilden und die Gruppe ins wanken kommt.

Wie hat Homo Sapiens es aber geschafft, Armeen von Zehntausenden und Städte mit Millionen Einwohnern in Kooperation zu bekommen?

Durch die Kognitive Revolution war der Homo Sapiens in der Lage, Geschichten zu erzählen die in der physischen Realität nicht vorhanden waren! Sie waren nicht Echt. Homo Sapiens konnte sagen, Der Löwe ist der Schutzgeist unseres Stammes! Und jeder konnte sich damit identifizieren und in Kooperation zusammenarbeiten. Das hat Homo Sapiens dann an die Spitze der Nahrungskette gebracht.

Noch heute, viel heftiger als zur kognitiven Revolution, leben Menschen unter fiktiven Ideen die so dermaßen real wirken das man sich kaum traut sie in Frage zu stellen.

Der Notar der sein Hokuspokus auf einem besonderen Papier aufschreibt -> und abrakadabra ist es Rechtswirksam unterscheidet sich im Prinzip null von dem Schamanen der ums Feuer tanzt um Regen zu beschwören.

Die ganzen Konzepte von Körperschaften in der Geschäftswelt, wir verklagen eine Firma mit beschränkter Haftung, die nur im Kopf sinn macht. Aber sie existiert in allen Köpfen.

Das alles malt eine fiktive Welt aus, die enorm real ist. Leerheit oder Leere, führt genau dort raus, aber wohin?

Und diese Frage stelle ich ohne alte fiktive Geschichten hören zu wollen, obwohl ich sie erwarte.

Es ist nämlich ein riesen Unterschied, ob schonmal alles fertig auf uns wartet oder ob die reise gerade erst begonnen hat und neue fiktive Ideen näher an der physischen Welt entstehen können.

Wohin führt einen die Leere, wenn die fiktiven Geschichten der Menschheit klar werden?

lg
 
M.E.sind die Grade meiner eigenen Wahrnehmung unterschiedlich. Das, was alles durchströmt ist immer dasselbe. Es hat keine "Grade". :)
Aja, du hast das gleiche Bewusstsein wie das Göttliche selbst.
Sehr interessant.

Was ich natürlich meine ist das Bewusstsein jedes Individuum, da gibt es verschiedene Grade der Bewusstheit.
Manche sind sich ihrer Göttlichkeit überhaupt noch nicht bewusst und manche haben sie schon voll ausgebildet, sie sind dann natürlich aufgestiegen.
Oder kommen von anderen Planeten bzw. Sternensystemen.

Oder glaubtest du, ich meinte Grade in der Göttlichkeit?
Und wenn,wie kommst du denn darauf dass man Göttlichkeit in Portionen teilen kann oder ich es glauben würde?

Die Göttlichkeit in dir kannst du nicht wahrnehmen, du kannst sie dir nur bewusst sein.
 
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