Leere ... das ätherische Element?

  • Ersteller Ersteller Nica1
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Genau betrachtet, ist es dein Kopf, mit dem diese Geschichte hier ihren Anfang genommen hat :)

Was das Entstehen und Vergehen von Völkern und Kulturen angeht, muß die Landesgeschichte immer individuell betrachtet werden. Gewisse Muster wiederholen sich, sind deswegen aber nicht pauschal allgemeingültig.

Was den Schamanismus angeht, hat man in neuropsych. Rahmen erforscht, dass Menschen in Trancebewusstsein weltweit die gleichen Muster wahrnehmen und diese nur nach kultureller Prägung etwas anders darstellen. Liegt evtl. am Nervensystem, das alle Menschen miteinander teilen.

Der Homo Sapiens hat übrigens noch viel Luft nach Oben und ist entwicklungstechnisch nur ein physiolog. Zwischenzustand an Bewusstsein gleich nach dem Dinosaurier und einer noch größeren Unbekannten. O Ton medizinische Universität Wien in eigenem Wort, nix Esoterik xD

Nicht alles, was der menschliche Geist hervorbringt, macht Sinn. Die Kunst besteht vielleicht darin, das Leben trotzdem zu geniessen.

Bei all den Vorstellungen, die Menschen so haben, sind gemeinsame, übergeordnete Ziele schwer erkennbar, falls überhaupt vorhanden... da denken sich viele Köpfe etwas aus, nicht nur Einer und dann spielen sie Mensch ärgere dich nicht und ärgern sich dann aber doch, wenn sie ihre Steine nicht durchbringen.

Und wenn sie gewonnen haben, fängt das Spiel von vorne an. Um des Spielens willen zu spielen, ohne sich zu ärgern, könnte das fiktive Ziel des Spiels sein, aber das ist ungewiss. Den Erfinder des Spiels kann man hierzu nicht mehr befragen und der Rest ist reine Spekulation^^

Die kleinste Einheit einer Gemeinschaft besteht aus Familie und Freunden. Empfundene Leere kann nicht durch das zurechtrücken von Spielsteinen überwunden werden.

Manches bleibt auch bei näherer Betrachtung und trotz hin und Her wenden Kacke... einige Dinge muss man nur Aushalten/Aussitzen.

Ein Problem, das nicht erkannt wird, ist kein Problem... der Mensch konnte auch vor der Erfindung des Rades Dinge von A nach B transportieren. Jetzt kann er halt viel mehr tragen und so auch sein Geist... viel mehr als benötigt... :winken2:LG Tiger


meine Gedanken, in anderen Worten zu lesen, ist ja mal ne absolut geniale Sache.

Danke. Das ist "wow"

Du bist "Spitze"
 
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Und wer etwas über ein Volk wissen will, der soll zu diesem Volk oder zu dessen Nachkömmlingen gehen und unter ihnen eine Zeit lang leben.

Von einer Beobachtung lernt man nicht mehr als bestenfalls das zu glauben, was jemand beobachtet hat.

Mein Freund Tim, Cherokee, mag das ganz besonders, wenn Ethnologen erklären, wie die Cherokees ticken... :)

Die Aborigines lebten vor ihrer Vertreibung ins lebensfeindlichere Landesinnere in den ertragreicheren Küstengebieten. So wie die heute leben müssen, sagt alles, was über diese Menschen gesagt wird, mehr über den Erzähler als sonst was aus. Ich geh da nicht ins Detail, das sprengt sonst den Rahmen... xD

Bei denen, die im Reservat leben, ist es Sitte, sich beim Kennenlernen erst mal schweigend gemeinsam hinzusetzen... ca. eine halbe Stunde sich nur anzusehen...so lange bis jemand von denen auf dich zugeht, meist Kinder...dann wirst du herzlich empfangen und lebst da als Gast, als ob du einer von ihnen bist...

Du kannst aber auch alkoholsüchtige Aborigines in jeder australischen Stadt kennenlernen, die nicht wissen, wo sie mit ihrem Leben hinsollen...

Das ist das schöne am Leben... Es ist so facettenreich... xD


Könnte ich gleich nochmal das Gleiche schreiben, aber dann wäre es ja langweilig.

Also schreibe ich dir folgendes:

Neugierig durch die Welt
manche Seele erhellt

erkennen was war, was ist
ist alles andere, als Mist

das sind die Gaben
die nicht alle haben


schönen Abend vom otter
 
Ich kann ja nur von mir sprechen und aus meiner Einstellung zu den Dingen. Für mich (und für so ziemlich alle hier, nehme ich an) ist es in unseren Breiten (fast) unmöglich, ein essentiell schamanistisches Dasein zu führen, es sei denn, man hat die Mittel, um sich nur darauf zu konzentrieren und nichts anderes zu machen.
Wie die Meisten hier führe auch ich ein "normales" Leben, ich gehe zur Arbeit, hab mit Menschen zu tun, die nicht mal annähernd ahnen, was ich mache und wofür ich mich interessiere; dennoch versuche ich im Außen (wenn ich mit mir alleine bin) bzw. mit sehr wenigen Leuten, die das wissen , aber auch im Inneren "meinen" Schamanismus zu leben...

Jedoch gibts bei mir keine Unterordnung, ich ordne mich nicht unter, weder irgendwelchen Umständen, noch sonst Irgendjemandem oder Irgendetwas.

Muss ich ja auch nicht. Ich hab noch nie Anordnungen von spirits bekommen, die mir vollkommen gegen den Strich gehen und wo ich das Gefühl hatte, ich müsste mich dem jetzt unterordnen.



Nun, ich hab etliche Reisen mit meinem Lehrer/Meister besprochen, weil ich Vieles nicht verstanden hab und er mir oft geholfen hat, indem er meine Erlebnisse "übersetzt" hat.
Wenn du in Urlaub fährst, kannst Du doch Deine Erlebnisse auch Deinen Freunden berichten.. nicht anders verhält es sich bei scham. Reisen. Hier erzählen viele Leute über ihre Erlebnisse...


liebe Nica1,

vollkommenste Zustimmung deiner Daseinsform, meine ist nicht anders. ;););)

Mit unterordnen meinte ich nicht: sich selbst unter zu ordnen, sondern den Spirits den Aufgabenbereich so zu nennen, wie eine Heilung möglich werden kann. Und genau in diesem Augenblick, in dem du die Spirits um etwas bittest, beginnt für dich als Bittsteller eine Unterordnung an. Du gibst die Aufgabe weiter als Vermittler, bist aktiv im Geschehen, aber legst die Wirkung in die Hände, Flügel, Klauen deiner Verbündeten. Das siehst du nicht als unterordnen an???

Hmm. OK. Vielleicht bin ich da noch zu altmodisch schamanisch praktizierend.

habe jedoch damit mehr und auch weniger Erfolg, je nach dem, was die Aufgabe betrifft.

ich mag dich dennoch. (y)(y)(y)
 
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