Ja, das würde ich grundsätzich auch als Egoismus nennen,
aber wenn es darum geht, die Dualität aufzuheben, also nicht in der Dualität zu leben, wie soll das als physischer Körper funktionieren? Sind wir Menschen nicht duale Wesen, bestehend aus Geist und Physis? Bedingt das eine nicht das andere?
Das Ego so weit zu "reduzieren" um in der "Mitte" zu leben, wäre meiner Meinung nach schon der Schlüssel zum Erfolg. Mehr braucht es nicht.
Ich denke, erst mit dem Tod verlassen wir die Dualität und werden zu spirituellen/ geistigen Wesen. Vorher scheint es mir nahezu unmöglich. Selbst die unglaublichsten Yogis dieser Welt, sind nahezu ohne Ego, dennoch sind sie nicht gänzlich ohne Ego.
Was soll ein Spirituelles Geistiges Wesen werden nach dem Tod? Wenn da kein Ego vorhanden ist. Was soll dann sterben?
Das Ego repräsentiert das Ich in meinen Körper.
Wenn es kein Ich mehr gibt, also wenn es mich nicht mehr gibt, was soll dann sterben?
Die Seele stirbt ja nicht, sagt man. Aber die Seele ohne Ego ist kein Ich, die hat keine Identifikation mit irgeneinem Ego mehr. Die ist ein Wir. Also was soll dann zu einem spirituellen Geistigen Wesen werden. Die Seele die da gemeint ist ist keine Seele die irgendjemand gehört. Sie ist die Menschenseele. Im Prinzip alle Menschen. Nur nicht alle haben Kontakt zu ihr weil man ja das Ego erst abtrennen muss.
Dann ist die Seele in uns und wir in der Seele gleichzeitig.
Aber du hast dann im Prinzip nichts davon weil du“das Ego“ bist ja abgetrennt.
Das würde im Prinzip eine komplette Aufgabe des eigenen Körpers in die Hände der Seele legen. Und auch die Fähigkeit haben diese Fremdbestimmung die daraus folgt auch ertragen zu können und zu wollen.
Ich schätze darum bleibt auch ein rest Ego weil eigentlich der Sinn dahinter ist das DU also WIR also unsre EGOs sich weiter entwickeln.
Das Ego so eines Yogis ist längst was ganz anderes als das Ego eines x beliebigen Menschen. Das wurde durch die Seele weiter entwickelt.
Aber wie gesagt was soll sich weiter entwickeln wenn da kein Ego mehr ist. Die Seele hat alles schon tausend mal erlebt und gemacht. Was wir aus ihr beziehen ist unsere Entwicklung.
Es ist logisch dass einige das Ego abtrennen wollen weil es ja das ist was am wenigsten entwickelt ist und am weiterkommen hindert. Aber genau das kann sich auch ändern, durch viele Leben indenen man wie so ein Yogi das Ego immer ein bisschen weiter entwickelt. Bis es am Ende Ebenbürtig ist. Und wenn es das ist. Dann haben wir die eigenen Vorgaben erreicht.
Wenn das der Fall ist dann kann das Ego plötzlich das tun was sonst das Ego nicht kann, es kann nur die Seele. Aber wenn das Ego es kann, kann das Ich aufsteigen. Nicht nur die Seele.
Unser Seelen dürften alle sowieso längst aufgestiegen sein. Es ist nur das mitkommen was so schwer ist. Wenn wir es schaffen würden im selben Tempo wie unsere Seele diese Erkenntnisse zu bekommen dann würden wir das Ego auch nicht abtrennen müssen.
Während der Ichlose Körper jedes Gefühl irgendwie als gegeben ansieht kann das Ego ein Gefühl richtig oder falsch deuten. Genau das macht es zum Hindernis. Weil da richtig oder falsch deutet. Während das Egolose Bewusstsein nur mehr auf richtig getrimmt ist. Ohne Ego enpfängt man die Botschaft also unverschlüsselt von richtig und falsch. Aber es ist so dass das Ego sich dahingehend weiter entwickelt dass es sich nur sehr sehr stark zurück fährt. Und so hat man zwar den Richtig input, er wird nur mehr überschattet von richtig und falsch des Egos.
So erklärt sich auch die Verwässerung, überall wird es anders ausgesrückt. Weil das Ego dazwischen hängt und die Botschaft durch richtig und falsch denken verwässert.