Leere ... das ätherische Element?

  • Ersteller Ersteller Nica1
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Ich weiss, was Du meinst und ich kann Dir da nur zustimmen. Ich bring da auch gerne den Vergleich, dass es einen gewaltigen Unterschied macht, ob man sich Wissen durch Theorie (Studium, Bücher, Filme, etc.) aneignet oder ob man es selbst praktiziert, erlebt und erfährt.
Ich kann tausend Bücher über das Reiten lesen, ich kann mich über das Wesen der Pferde informieren, nur werde ich erst wissen, was es heisst zu Reiten, wenn ich auf nem Pferd sitze und ich werde auch dann erst wissen, wie schmerzvoll so mancher unfreiwillige Abstieg sein kann, wenn ich abgeworfen werde... das alles kann die Theorie niemals vermitteln.

So meintest Du das, oder?
Ja schon und auch zu erleben wozu die Theorie nicht imstande ist.

Besonders wenn es sich um den Geist handelt, gibt es vieles, das noch gänzlich unausgesprochen ist, zum Glück.
 
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Ich weiß jetzt nicht in welchem Zusammenhang du das bringst,
Mir ging es aber um den Sachverhalt.

Zb. Beim Führerschein, theoretisch kann ich alles über das Autofahren wissen, es mitteilen, verstehen.

Aber über den Schnee zu Schlittern, ohne Abs und mit letzter Schrittgeschwindigkeit in einen Zaun zu rutschen, weil ich die Bremse hätte loslassen sollen um Lenken zu können, ist eine wirkliche Erfahrung.

Isoliert betrachtet kann ich viel über das Bremsen mit oder ohne ABS, über den Schnee, über das rutschen sagen.

Aber in dem Wirrwarr der Wirklichkeit tritt das alles nicht isoliert auf. Der Körper, der Geist usw reagieren so dermaßen schnell wie die Situation selbst auftaucht. Was nützt mir da die Theorie, und vor allem wo führt sie von mir selbst weg?


Ich bezog mich da mehr auf Erfahrungen, wie du sie in #611 erwähnt hast. Man macht sich auch in diesem Bereich Theorien, was man schon daran merkt, wenn man sich mit jemandem über eines dieser - ich sag jetzt mal Gefühle für alles ; - austauscht. Wobei die Erfahrung in einem selbst davon unberührt bleibt -so nehme ich das jedenfalls in diesen Momenten wahr.
 
Ich bezog mich da mehr auf Erfahrungen, wie du sie in #611 erwähnt hast. Man macht sich auch in diesem Bereich Theorien, was man schon daran merkt, wenn man sich mit jemandem über eines dieser - ich sag jetzt mal Gefühle für alles ; - austauscht. Wobei die Erfahrung in einem selbst davon unberührt bleibt -so nehme ich das jedenfalls in diesen Momenten wahr.
Rückwirkend betrachtet, hochtrabend aber besser beschrieben Kontemplativ :P, die Erfahrung noch einmal mit der Theorie zu betrachten erachte ich als sehr Sinnvoll.

In #611 zb schwingt die Kausalität unvermeidbar mit. Und so wird sie aus Erfahrung auch wieder mit der Theorie in Zusammenhang gebracht und analysiert, ohne dass ich viel mehr dazu denken oder wegnehmen müsste.
 
...aber ich sehe dieses Ego eher als, wie soll ich sagen, als das, was uns unbewusst werden lässt, das nach Erfolg, Macht, Reichtum und Materiellem sucht und dieses zu erreichen sucht, das immer noch mehr haben will, das nicht genug kriegt und seine ganze Kraft dafür aufwendet, uns nicht erkennen zu lassen, dass wir ohne dieses Ego freier wären,
Ja, das würde ich grundsätzich auch als Egoismus nennen,
aber wenn es darum geht, die Dualität aufzuheben, also nicht in der Dualität zu leben, wie soll das als physischer Körper funktionieren? Sind wir Menschen nicht duale Wesen, bestehend aus Geist und Physis? Bedingt das eine nicht das andere?
Das Ego so weit zu "reduzieren" um in der "Mitte" zu leben, wäre meiner Meinung nach schon der Schlüssel zum Erfolg. Mehr braucht es nicht.
Ich denke, erst mit dem Tod verlassen wir die Dualität und werden zu spirituellen/ geistigen Wesen. Vorher scheint es mir nahezu unmöglich. Selbst die unglaublichsten Yogis dieser Welt, sind nahezu ohne Ego, dennoch sind sie nicht gänzlich ohne Ego.
 
Ja, das würde ich grundsätzich auch als Egoismus nennen,
aber wenn es darum geht, die Dualität aufzuheben, also nicht in der Dualität zu leben, wie soll das als physischer Körper funktionieren? Sind wir Menschen nicht duale Wesen, bestehend aus Geist und Physis? Bedingt das eine nicht das andere?
Das Ego so weit zu "reduzieren" um in der "Mitte" zu leben, wäre meiner Meinung nach schon der Schlüssel zum Erfolg. Mehr braucht es nicht.
Ich denke, erst mit dem Tod verlassen wir die Dualität und werden zu spirituellen/ geistigen Wesen. Vorher scheint es mir nahezu unmöglich. Selbst die unglaublichsten Yogis dieser Welt, sind nahezu ohne Ego, dennoch sind sie nicht gänzlich ohne Ego.
Was soll ein Spirituelles Geistiges Wesen werden nach dem Tod? Wenn da kein Ego vorhanden ist. Was soll dann sterben?
Das Ego repräsentiert das Ich in meinen Körper.
Wenn es kein Ich mehr gibt, also wenn es mich nicht mehr gibt, was soll dann sterben?
Die Seele stirbt ja nicht, sagt man. Aber die Seele ohne Ego ist kein Ich, die hat keine Identifikation mit irgeneinem Ego mehr. Die ist ein Wir. Also was soll dann zu einem spirituellen Geistigen Wesen werden. Die Seele die da gemeint ist ist keine Seele die irgendjemand gehört. Sie ist die Menschenseele. Im Prinzip alle Menschen. Nur nicht alle haben Kontakt zu ihr weil man ja das Ego erst abtrennen muss.
Dann ist die Seele in uns und wir in der Seele gleichzeitig.
Aber du hast dann im Prinzip nichts davon weil du“das Ego“ bist ja abgetrennt.
Das würde im Prinzip eine komplette Aufgabe des eigenen Körpers in die Hände der Seele legen. Und auch die Fähigkeit haben diese Fremdbestimmung die daraus folgt auch ertragen zu können und zu wollen.
Ich schätze darum bleibt auch ein rest Ego weil eigentlich der Sinn dahinter ist das DU also WIR also unsre EGOs sich weiter entwickeln.
Das Ego so eines Yogis ist längst was ganz anderes als das Ego eines x beliebigen Menschen. Das wurde durch die Seele weiter entwickelt.
Aber wie gesagt was soll sich weiter entwickeln wenn da kein Ego mehr ist. Die Seele hat alles schon tausend mal erlebt und gemacht. Was wir aus ihr beziehen ist unsere Entwicklung.
Es ist logisch dass einige das Ego abtrennen wollen weil es ja das ist was am wenigsten entwickelt ist und am weiterkommen hindert. Aber genau das kann sich auch ändern, durch viele Leben indenen man wie so ein Yogi das Ego immer ein bisschen weiter entwickelt. Bis es am Ende Ebenbürtig ist. Und wenn es das ist. Dann haben wir die eigenen Vorgaben erreicht.
Wenn das der Fall ist dann kann das Ego plötzlich das tun was sonst das Ego nicht kann, es kann nur die Seele. Aber wenn das Ego es kann, kann das Ich aufsteigen. Nicht nur die Seele.
Unser Seelen dürften alle sowieso längst aufgestiegen sein. Es ist nur das mitkommen was so schwer ist. Wenn wir es schaffen würden im selben Tempo wie unsere Seele diese Erkenntnisse zu bekommen dann würden wir das Ego auch nicht abtrennen müssen.
Während der Ichlose Körper jedes Gefühl irgendwie als gegeben ansieht kann das Ego ein Gefühl richtig oder falsch deuten. Genau das macht es zum Hindernis. Weil da richtig oder falsch deutet. Während das Egolose Bewusstsein nur mehr auf richtig getrimmt ist. Ohne Ego enpfängt man die Botschaft also unverschlüsselt von richtig und falsch. Aber es ist so dass das Ego sich dahingehend weiter entwickelt dass es sich nur sehr sehr stark zurück fährt. Und so hat man zwar den Richtig input, er wird nur mehr überschattet von richtig und falsch des Egos.
So erklärt sich auch die Verwässerung, überall wird es anders ausgesrückt. Weil das Ego dazwischen hängt und die Botschaft durch richtig und falsch denken verwässert.
 
Ja, das würde ich grundsätzich auch als Egoismus nennen,
aber wenn es darum geht, die Dualität aufzuheben, also nicht in der Dualität zu leben, wie soll das als physischer Körper funktionieren? Sind wir Menschen nicht duale Wesen, bestehend aus Geist und Physis? Bedingt das eine nicht das andere?
Das Ego so weit zu "reduzieren" um in der "Mitte" zu leben, wäre meiner Meinung nach schon der Schlüssel zum Erfolg. Mehr braucht es nicht.
Ich denke, erst mit dem Tod verlassen wir die Dualität und werden zu spirituellen/ geistigen Wesen. Vorher scheint es mir nahezu unmöglich. Selbst die unglaublichsten Yogis dieser Welt, sind nahezu ohne Ego, dennoch sind sie nicht gänzlich ohne Ego.
Dualität ist nichts anderes als die Illusion der Widersprüchlichkeit zwischen polaren Zusammenhängen.
Worin wir leben, ist die Polarität - ob wir mit dieser als Einheit oder Zweiheit verfahren, ist unsere Entscheidung.
 
Die Seele hat alles schon tausend mal erlebt und gemacht
Das spielt keine Rolle.
Wiederholung gibt es nicht.
Der gegenwärtige Moment ist jetzt, wie er ist, nie zuvor gewesen und wird nie wieder sein.
Das Jetzt ist nichts, was verschwindet und wiederkommt, sich wiederholen könnte. Es ist immer jetzt, auf ewig einzig, nie dagewesen, nie zurückkehrend.
 
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Davor sind wir duale Wesen (Geist und Physis/Ego)

Es gibt keinen individuellen Geist ohne Ego.
Also gehst du nicht in diese Form über. Du stirbst einfach. Laut deiner Theorie stirbt die phYsis/ego und der Geist geht über. Währe das so. Wärst du einfach weg. Für immer weg. Deine Seele gehört nicht dir allein. Dein Denkfehler ist also dass du glaubst dass Nach dem Leben die dualität endet. Das Endet nie. Das kann gar nicht Enden. Weil die Dualität für dich existiert und für mich auch. Würde sie für dich nicht mehr existieren würde sie für mich auch nicht mehr existieren und so weiter. Das was du meinst ist ein ganz anderer Bewusstseinzustand den nur die Seele selbst innehat. Aber die Seele selbst wird immer aufgeteilt sein in viele Individuen. Ob Im Leben oder Tod ist egal.
 
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