Je nachdem, wie diese mitgebrachten Eigenanteile aussehen, wird ein Kind höchst unterschiedliche Strategien zur Bewältigung anwenden und einüben.
Jein. Ich sehe es eher so, dass diese Abweichungen von der "Normallinie" in der Entwicklung dann kompensiert werden müssen oder gewisse Reaktionsmuster provozieren, je nachdem wann und wie sie sich auswirken.
Z.B. bei einer Abweichung in der Melatoninproduktion wird das Baby vielelicht schlafgestört und quängelig. Daraus ergibt sich in Summe ein Komplexes Verhaltensmuster seiner Umwelt, woraus das Kind wiederum lernt wie es die Umwelt zu den für es angenehmen bringen kann oder die für es unangenehmen vermeiden kann. Und daraus entwickeln sich letztendlich die Lebensstrategien eines Menschen.
Resilienz, Besonnenheit, emotionale Stabilität, Impulsivität, aber auch Intelligenz usw. fallen von Mensch zu Mensch verschieden aus. Und Prägungen sind wortwörtlich genau das: den kleinen Menschen wird etwas aufgeprägt, wie er zu sein hat, durch Eltern, Umfeld, Umgebungsbedingungen.
Sehr viele auch psychische Individualtitäen sind einfach eine Sache dessen, wo sich die Gleichgewichte im Hormonhaushalt des Körpers hinbewegen. Da habe ich noch am forschen, und kann noch nicht klar sagen ob das physische Abweichungen sind (Menge der produzierten Hormone) oder ob hier auch im limbischen System und Zentralnervensystem eine gewisse Programmierung erfolgt. Denkbar wäre auch ein Zusammenhang mit unterbewussten Programmierungen, die hier Einfluss auf das Hormonsystem nehmen.
Von Prägungen kann man sich später recht gut befreien, so Mensch das erkennt, die Fähigkeiten und auch den Willen dazu hat.
Also wenn man sich die Menschen rundherum so anschaut, scheint das eher ein schwieriger Prozess zu sein

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Man muss die Prägungen anschauen, und auch die Entwicklungen, sowohl körperlich als auch physisch, um hier Aussagen treffen zu können. Wenn es körperliche Prägungen sind, z.B. die Kapazität homonproduzierender Organe, dann wird eine Prägung nur sehr schwer zu verändern sein. Liegen die physischen Abweichungen aber z.B. in einem Mangel an Prozessressourcen bgründet, dann kann man mit Ernährung und Nahrungsergänzung etwas verändern. Wenn sich Organe verändern, dann wird sich auch ihre Kapazität verändern. Und damit wiederum die Gleichgewichte im Körper.
D.h. es geht zwar psychisch unheimlich viel zu verändern, nur gibt es individuell physische Grenzen die ebenfalls einmal optimal balanciert werden müssen und dann kann man sehen wo die Grenzen im psychischen sind.
Grundsätzlich gibt es sicher kaum Grenzen für die Gesundheit eines Menschen ... nur müssten sich dazu einige Dinge ändern ... vieles in der Schulemedizin, aber auch im Umgang mit Kindern und im Umgang Erwachsener miteinander in der Gesellschaft.