Leben wir in einem Hologramm?

Zunächst müsste „man“ ja an diesen Jemand überhaupt erst mal glauben. Warum sollte z.B. „ich“ nach etwas suchen, an das ich nicht glaube?
Ich glaub eher an das Bild vom “Zwiebelschälen“ – es gibt keinen Ich-Kern, der z.B. durch Meditation subjektiv erfassbar wäre.
Sollte allerdings die Wissenschaft das Gegenteil beweisen können, werde ich aber selbstverständlich meine Meinung ändern. Die aktuelle Forschung unterstützt jedenfalls gegenwärtig eher meinen Glauben, als dass sie mich zweifeln ließe

Ich glaube auch, daß das Ich aus den verschiedensten Faktoren (Schalen) zusammengesetzt ist, sich ständig verändert und sich gegenseitig beeinflußt. Wobei ich denke, daß das Ganze mehr als die Summe seiner Teile ist und das Ich in dem Sinne beeinflußbar ist. Bewußt oder unbewußt.
Heilsame Gedanken, Worte und Taten führen zu weniger Leiden, weil sie auf das Ich und das Umfeld zurückwirken.
 
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Dieser "Film der Matrix" hat nur nur so viel Macht, weil im Alltagsbewußtsein der Gedanke vorherrscht, es wäre ein Kern, also ein festes unveränderliches Ich vorhanden.
Der Gedanke an dieses feste unveränderliche Ich steht dem Dualismus entgegen => Leiden. Da steht diese Ich der Veränderung entgegen.
 
Ich glaube auch, daß das Ich aus den verschiedensten Faktoren (Schalen) zusammengesetzt ist, sich ständig verändert und sich gegenseitig beeinflußt. Wobei ich denke, daß das Ganze mehr als die Summe seiner Teile ist und das Ich in dem Sinne beeinflußbar ist. Bewußt oder unbewußt.
Heilsame Gedanken, Worte und Taten führen zu weniger Leiden, weil sie auf das Ich und das Umfeld zurückwirken.

Ja, trotzdem existiert meiner Ansicht nach im jeweiligen Moment keine Willensfreiheit auch wenn es sich für mich so anfühlt, als würde ich hin und her überlegen. Ich reagiere automatisch obwohl es mir subjektiv nicht so vorkommt,. Die Entscheidung ist meiner Meinung nach allein von dem abhängig, mit dem mein Gehirn zuvor bewusst oder unbewusst „gefüttert“ wurde. Wenn ich z.B. überspitzt ausgedrückt, Gewalt oder ein persönliches Feindbild verinnerlicht habe, werde ich z.B. nicht friedlich reagieren – obwohl mir der rationale Verstand sagt, dass es in diesem speziellen Moment angebracht wäre.
 
Ja, trotzdem existiert meiner Ansicht nach im jeweiligen Moment keine Willensfreiheit auch wenn es sich für mich so anfühlt, als würde ich hin und her überlegen. Ich reagiere automatisch obwohl es mir subjektiv nicht so vorkommt,. Die Entscheidung ist meiner Meinung nach allein von dem abhängig, mit dem mein Gehirn zuvor bewusst oder unbewusst „gefüttert“ wurde. Wenn ich z.B. überspitzt ausgedrückt, Gewalt oder ein persönliches Feindbild verinnerlicht habe, werde ich z.B. nicht friedlich reagieren – obwohl mir der rationale Verstand sagt, dass es in diesem speziellen Moment angebracht wäre.

Du meinst in den 6 Sekunden.
Kann ich jetzt nicht sagen. Da läuft ein unbewußter Prozess ab.
Sobald er bewußt wird, wird man wohl in Deinem Beispiel nicht friedfertig reagieren. Die Gefühle und Gedanken sind dann ja auch nicht friedfertig. Und doch hat man die grundsätzliche Möglichkeit, seine Gedanken, Gefühle und Worte nicht in eine Tat umzusetzen. Man kann sie als das nehmen, was sie sind. Gedanken und Gefühle. Hilfreich finde ich den Gedanken, sich nicht weiter in "seinem Feindbild" zu verstricken, sonder sich bewußt zu werden, daß dieser Haß und die Gewalt nur zu weiterem Leiden führt. Bei sich selbst und den anderen.
Diese Bewußtheit ist anstrengend, nicht immer und dauerhaft aufrecht zu erhalten, langwierig, und man kann sie nicht missionieren.
 
Nicht unbedingt, kann auch ruck zuck aus einer vermeintlich unkontrollierten überraschenden Emotion heraus gehen. Dann hat „man“ allerdings vermutlich nicht mal mehr die Illusion dabei, aus bewusster Überlegung heraus gehandelt zu haben.:D

Verstehe ich nicht.
Wie geht das?
 
Eben darum geht es:
Illusionen erkennen und SELBST befreit leben.
Ihr kennt ja sicher auch das BBC-Experiment in Berlin, in dem experimentell im CT nachgewiesen wurde, dass alle Entscheidungen schon 6 Sekunden im Gehirn vorliegen, bevor sie das Wachbewusstsein erreichen!!! "Jemand" füttert also unser Gehirn mit der "richtigen" Entscheidung und wir sagen dazu dann "Ja und Amen" und sind überzeugt, es sei unsere Entscheidung, die wir getroffen hätten.

Wer ist dieser "Jemand"?
Sollte man sich nicht diese Frage einmal stellen?
Ist so etwa Welt- bzw. Realitätsflucht?
Was meint Ihr?

Kann man dann überhaupt noch von Entscheidung sprechen und was heißt das für die individuelle Verantwortung?
 
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Einen Teil deines Textes habe ich anders gefärbt und obwohl er nun nicht mehr sichtbar ist , ist er da . :)

Es hat sich ansonsten nichts verändert , ausser die Sicht darauf durch die Farbänderung . Die Farbänderung bewirkt so etwas , wie eine Standpunktänderung in der etwas von einer anderen Seite betrachtet werden kann .

Um in Freiheit zu wirken stirbt nichts , es ist alles da .
Es gibt einfach keine Trennung auch nicht vom Kollektiv , obwohl jeder seine eigene Wirklichkeit lebt .... sind wir alles gleichzeitig und untrennbar verbunden .
Emotionslos und doch voller Emotionen , selbst die Emotion sein .
Vielleicht meinen wir ja das gleiche .... ich weiss es nicht und kann es auch anders nicht erklären . Ist aber nicht weiter tragisch ... :D

Genau - & weil nichts wirklich stirbt,
habe ich "gestorben" mit denen hier ("") versehen.:D:kiss4:
 
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