Leben wir in einem Hologramm?

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Singularität;4230830 schrieb:
Stehen die Hellichkeiten und Kontrasten der Hollogrammen rein proportional der grauen Masse im Gehirn? Oder der Verteilung und der guten Verbindung zwischen der linken und der rechten Gehirnhälften?

Oder an der Menge der angesammelten Informationen aus dem Vorleben?

Frage an die Wissenden. Was meint ihr dazu?



Versteh die Frage nicht.


Wie meinst des min Gehirn?
 
Wenn du auf einer Fläche Scheinwerferlicht siehst.....glaubst du, dass die Quelle des Lichts mit dem Zielpunkt des Strahls gleich ist?

Wenn du wo einen Schatten siehst, glaubst du, dass der, der den Schatten warf, in seinem Schatten drin steckt?

Deshalb muss man sich fragen, wo die Hologramme ihren Ursprung her nehmen. Und wo und wie diese ausgestrahlt werden. Das finde ich sehr interessant!
 
Deshalb muss man sich fragen, wo die Hologramme ihren Ursprung her nehmen. Und wo und wie diese ausgestrahlt werden. Das finde ich sehr interessant!

Genau um den Unterschied geht es glaube ich bei der Universum-als-Hologram Idee. Ein Hologramm ist eine (idealisiert) 2 Dimensionale Fläche, auf den Betrachter wirkt das Bild aber räumlich, also 3 Dimensional. Die dritte Dimension ist illusionär weil unsere Augen aus unterschiedlichen Winkeln darauf blicken und unser Gehirn aus den 2 verschiedenen Bildern und 'ner Menge Erfahrung fälschlicherweise den Eindruck erweckt, wir würden ein greifbares räumliches Objekt sehen.

Ich hoffe, ich habe das halbwegs richtig verstanden (@Joey nicht hauen, aber bitte ggf. korrigieren ;) ):
Die Idee ist von der mathematischen Erforschung schwarzer Löcher abgeleitet (Hawking). Interessanterweise funktionieren die Formeln, auf die man in der theoretischen und Quantenphysik kommt genauso gut auch "rückwärts". Aus praktischen Gründen unmöglich, aber auf dem Papier lässt sich die Vergangenheit wieder herstellen.
Wenn ein schwarzes Loch jetzt aber ein Teilchen oder Objekt einfach "verschlingt" wäre seine Information verloren und die Gleichung auf einmal nicht mehr umkehrbar, was wohl zu etlichen weiteren Problemen führen würde.

Die Theorie besagt nun, dass die Information was ins schwarze Loch gefallen ist auf dem Ereignishorizont "verschmiert" und so konserviert wird. Das Objekt ist zwar weg, aber das schwarze Loch "erinnert" sich noch daran (etwa wie der Fotofilm beim Hologramm) und damit wären die Gleichungen wieder widerspruchsfrei umkehrbar.
Und die selben Gleichungen scheinen es auch zuzulassen, dass Atome, wir Selbst und der gesamte "Inhalt" des Universum genauso sehr eine Illusion sind, wie die Räumlichkeit in unserem flachen Hologramm.
Laut der Theorie wäre alles was wir sind und kennen + der überwiegende Rest, eine Art komplexe Interferenz auf einer "flachen" kosmischen Leinwand.

Die Fragen nach einem Ort oder Ursprung würden gegenstandslos wenn Raum selbst eine Illusion wäre.
Wenn es sich wirklich wie bei einem Hologramm verhielte, dann wäre die Antwort für unseren Alltagsverstand wohl am ehesten "überall" (Ein Hologramm kann man in 2 Hälften schneiden und hat dann zweimal das gleiche Bild, nur halb so groß, weil das ganze in jedem Punkt enthalten ist)
 
Deshalb muss man sich fragen, wo die Hologramme ihren Ursprung her nehmen. Und wo und wie diese ausgestrahlt werden. Das finde ich sehr interessant!

Genau darum gehts: Wo Licht ist, dort wird es eine Quelle des Lichts geben.
Man kann sich den Tag auch nicht ohne die Sonne vorstellen, nur mal so als Denkanreiz.

Bewusst....Sein..........ist eine ganz andere Art von Licht: Erkennt-nis

Wahr-Nehmung nimmt sichbares Licht wahr: Für wahr genommen, für wahr gehalten. (Glaube)
Erkennt-nis: Erkennen, sicher sein, unerschütterliches Wissen, ist Bewusstsein.

Das Bewusstsein ist das Licht des Selbstes. Es kann was für wahr halten (Wahrnehmung = Augen des Selbsts geschlossen) oder erkennen (sicher sein, Erkenntnis = Augen des Selbsts offen).

Wenn du dir die Materie anschaust, dann ist das, was du als festen Körper wahrnimmst, für wahr genommen, gehalten, geglaubt.
Siehst du aber, was sie wirklich ist, dann bist du dir sicher, was sie ist und das ist Erkennen (Erkenntnis).
Du kannst demnach blind glauben oder erkennen, beides kannst du tun. Der Unterschied ist wie zwischen Schauen und Sehen.
Du schaust auf Oberflächen. Wenn du siehst, siehst du, was sie wirklich sind.

Daher gibt es 2 Arten des Lichts:
1. Das sichtbare Licht zeigt dir Oberflächen: Wahrnehmung
2. Das Bewusstsein zeigt dir, woraus alles ist: Erkenntnis.

Wenn die Augen des Selbsts sich öffnen, gibt es keine Wahrnehmung, sondern Erkenntnis.

Hologramme sind Spiele des sichtbaren Lichts. Alles, was das Selbst mit geschlossenen Augen wahrnimmt, ist ein Hologramm aus sichtbarem Licht.
Wir nennen diese Ebene: Die Realität: Ein Raum gefüllt mit sichtbarem Licht.
Alles, worauf du schaust, besteht daraus.
Darin gibt es Organisches und Anorganisches. Das Organische ist mit bewusstem Willen ausgestattet, während das Anorganische unbewussten Willen ausdrückt.
Es ist der Wille, der sich darin in Aktion setzt und dadurch Raum und Zeit erzeugt. Die Quelle des Lichts ist daher der Wille.
Der Wille sagt: Es werde Licht.
 
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Singularität;4230830 schrieb:
Stehen die Hellichkeiten und Kontrasten der Hollogrammen rein proportional der grauen Masse im Gehirn? Oder der Verteilung und der guten Verbindung zwischen der linken und der rechten Gehirnhälften?

Oder an der Menge der angesammelten Informationen aus dem Vorleben?

Frage an die Wissenden. Was meint ihr dazu?


Meister Hogen sagte zu einem Mönch: "Sieh dir diesen Felsbrocken an. Ist er in deinem Geist oder außerhalb?" Der Mönch antwortete: "Nach der buddhistischen Lehre ist alles Projektion des Geistes, also nehme ich an, daß er in meinem Geiste ist." Hogen sagte: "Ist es nicht beschwerlich, solch einen schweren Stein mit dir herumzuschleppen?"

Aus dem Zen-Buddhismus
 
Versuchen wir hier wieder Dinge mit dem Verstand zu erklären, die
niemals mit dem Verstand komplett erfasst werden können?

So wie es mir erscheint (hö hö), kann man das wie es JustInForAll schreibt, höchstens
selbst erkennen, also jeder für sich erfahren.
Ich kann schliesslcih auch nicht in irgendein Kopf, irgendwelche Ideen pflanzen
die gedachjt werden. Klar ich kann sie anstossen, doch gedacht müssen sie selber werden.

Fazit: Wir sind im Alltagsbewusstsein nicht in der Lage das zu erfassen. Dazu bedarf es
einer Bewusstseinserweiterung, die nur ich selber für mich erreichen kann um zur Selbsterkenntnis zu gelangen.

Lieben Gruss
HB
 
Es waren einmal fünf weise Gelehrte. Sie alle waren blind. Diese Gelehrten wurden von ihrem König auf eine Reise geschickt und sollten herausfinden, was ein Elefant ist. Und so machten sich die Blinden auf die Reise nach Indien. Dort wurden sie von Helfern zu einem Elefanten geführt. Die fünf Gelehrten standen nun um das Tier herum und versuchten, sich durch Ertasten ein Bild von dem Elefanten zu machen.

Als sie zurück zu ihrem König kamen, sollten sie ihm nun über den Elefanten berichten. Der erste Weise hatte am Kopf des Tieres gestanden und den Rüssel betastet. Er sprach: "Ein Elefant ist wie ein langer Arm." Der zweite Gelehrte hatte das Ohr des Elefanten ertastet und sprach: "Nein, ein Elefant ist vielmehr wie ein großer Fächer." Der dritte Gelehrte sprach: "Aber nein, ein Elefant ist wie eine dicke Säule." Er hatte ein Bein des Elefanten berührt. Der vierte Weise sagte: "Also ich finde, ein Elefant ist wie eine kleine Strippe mit ein paar Haaren am Ende", denn er hatte nur den Schwanz des Elefanten ertastet. Und der fünfte Weise berichtete seinem König: " Also ich sage, ein Elefant ist wie eine riesige Masse, mit Rundungen und ein paar Borsten darauf." Dieser Gelehrte hatte den Rumpf des Tieres berührt.

Nach diesen widersprüchlichen Äußerungen fürchteten die Gelehrten den Zorn des Königs, konnten sie sich doch nicht darauf einigen, was ein Elefant wirklich ist. Doch der König lächelte weise: "Ich danke Euch, denn ich weiß nun, was ein Elefant ist: Ein Elefant ist ein Tier mit einem Rüssel, der wie ein langer Arm ist, mit Ohren, die wie Fächer sind, mit Beinen, die wie starke Säulen sind, mit einem Schwanz, der einer kleinen Strippe mit ein paar Haaren daran gleicht und mit einem Rumpf, der wie eine große Masse mit Rundungen und ein paar Borsten ist."
 
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Zen hat das Ziel, die Aufmerksamkeit auf die Wirklichkeit selbst zu sammeln und nicht auf unsere intellektuellen oder emotionalen Reaktionen auf die Wirklichkeit. Und Wirklichkeit ist das stets Wachsende und sich Wandelnde und nicht zu Definierende, das wir Leben nennen und das nie auch nur einen Augenblick stehen bleibt, damit wir es in ein System von Kategorien und Ideen zwängen können.
 
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