Leben nach dem Tod

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Ich frage mich wofür es diesen nachSchlag braucht.
War Syrius nicht arrogant und zynisch genug?

Es tut mir leid, weder arrogant noch zynisch will ich sein. Aber zu vermuten, dass Gott 100 Menschen erschafft und höchstens 2 kommen dann in den Himmel und der Rest hat ewig zu leiden - man stelle sich das einmal vor!!!

Wenn bei uns ein Mitarbeiter 98% Schrott produziert, dann wird er entlassen.

Ich empfinde es werder arrogant noch zynisch, einen solchen Gott nicht als wahr anzuerkennen, denn Gott kann nichts fehlerbehaftetes erschaffen - er wäre nicht mehr Gott!

lg
Syrius
 
Vor was soll ich gerettet werden und wovon soll ich erlöst werden?
Sagen wir so: Dies ist der Versuch einer guten Antwort - aus eigener Überlegung, ohne Bibelreiterei.
Wovor du gerettet werden sollst?
Wenn dein Blick nur und ausschließlich dein Erdendasein umfassen will:

Hier wäre eine Errettung oder Befreiung vor dem automatischen Schwarzsehen, vor der ständigen Inanspruchnahme durch Angst und des eigenen Pessimismus echt ein großes Ziel. Angst und Pessimismus verhindern das Frohsein oder besser gesagt: Sie verhindern ein gelöstes Nehmen der Realität.
Wenn die Stimmung nicht so krass ist, dann könnte der Mensch auch vor der Verstrickung in Egoismus, Ruhmsucht, Verschwendungswahn und Macht errettet werden. Es gibt noch einige andere Kleinigkeiten vor denen es gut wäre befreit zu sein, bzw. errettet zu werden.

Sollte sich dein Blick tatsächlich über den leiblichen Tod hinaus wagen und ein nachtodliches Leben für möglich halten, oder besser noch für real ins Auge fassen, dann ist es so:

Du sollst errettet, befreit oder erlöst werden von den niedrigen Bindungen an die Erde. Das erste Jenseits ist zwar schön und nach medialen Auskünften vom Diesseits besonders durch körperliche Straffheit kaum zu unterscheiden - trotzdem und gerade deswegen sind Süchte, Wünsche und Sehnsüchte zurück zur Erde eine Bremse. Davor soll man errettet werden.

Geht die Errettung mit eigenem Wollen weiter, dann kommt mehr Glück. Dies ist ein weiteres Phänomen im Jenseits: Das erste Jenseits ist im Verhältnis zum Glücksgefühl in stärkeren Lichtzonen noch relativ mager. Wohlgemerkt: Im Verhältnis!

Im Verhältnis allein schon zur Leichtigkeit des ersten Jenseits ist hier unser Erdendasein ein Jammertal oder ein Tal der Tränen.
LG - reinwiel
 
Die Aussagen die ich geschrieben habe sind nicht von mir, sondern von der Bibel.

Wenn man die Bibel ernst nimmt, und sie ganz befolgen will, kommt man zu dem Schluss dass nur gerettet ist, wer den Willen Gottes tut und die Erlösung die er durch Jesus Christus anbietet annimmt.


Aber die Bibel ist von Menschen geschrieben worden und es wurde in Konzilen eine Menge daran geändert, um nur bestimmte Aussagen zuzulassen. Von daher kann ich an einem Buch, an dem schon so viel herumgedoktert wurde, keine absolute Wahrheit finden. Bestimmte Aussagen darin, wie ich mich als Mensch verhalten soll, kann ich annehmen, aber die Worte, die Jesus sagte, sind ja nicht live aufgeschrieben worden und können somit auch verändert sein, 30 o. 40 Jahre nach der Kreuzigung.
Die Gleichnisse sind Bilder für die einfachen Menschen, die die tieferen Wahrheiten anders nicht verstehen würden, also muß man es umschreiben. Genauso wie die Erschaffung der Welt in 7 Tagen. Es sind keine 24-h-Tage, sondern können für Gott mehrere millionen Jahre sein, aber man muß es ja irgendwie bildlich und verständlich darstellen.
Von daher, nimms nicht zu genau..
lg Siriuskind
 
Es gibt nichts schöneres als dem zu gehören, dem alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben ist. Mit ihm habe ich auch die Gewissheit nach dem Tod in die Herrlichkeit zu kommen, die für alle Bestimmt ist, die sich mit Gott versöhnen 1.Johannes5


Du gehst in Deinen Himmel, wo all die Wenigen, die das so wie Du gemacht haben, mit Dir sein werden und dann seid mal so richtig glücklich und heilig bei Eurem Gott. Ich gehe lieber woanders hin, mir wäre dieser Himmel zu langweilig und elitär. Das ist nicht mein Gottesbild, denn ich denke, dass Gott die bedingungslose Liebe ist und da wird niemand fallen gelassen.
Siriuskind
 
denn ich denke, dass Gott die bedingungslose Liebe ist und da wird niemand fallen gelassen.
Ja - Gott bezieht alle Menschen in seine Liebe ein. Und er hat sich als Mensch für alle Menschen ans Kreuz nageln lassen.
Ich glaube, in der Bibel gibt es irgendwo zusätzlich so liebliche Verweise auf Gott als Hirten einer Schafherde. Er geht jedem einzelnen Schaf nach.

Das ist ein grundlegendes und über die Erde hinausreichendes Prinzip. Was man deshalb nie aus den Augen verlieren sollte ist das, dass sich das Leben und Menschsein nicht allein auf die Erde beschränkt. Es warten noch Ewigkeiten auf uns - drüben im Jenseits.
LG - reinwiel
 
hallo.

ich bin auf der meinung das jesus gar nicht gekreuzigt wurde...es gibt es einige theorien darüber ich tendiere eher in diese richtung..

sich aufopfern für was?
das wäre doch ein absurd die "Sünden" ich sage mal so die "karmen"...
von der menscheit mit dem tod abzutragen.

miklos
 
ich bin auf der meinung das jesus gar nicht gekreuzigt wurde...
Historisch ist ja die ganze Persönlichkeit von Jesus Christus nicht belegt. Von der Bedeutung her aber sehr wohl. Es würde ohne ihn kein Christentum geben - und dieses lebt vom Glauben. Auch vom Glauben an den Kreuzestod und die Auferstehung. Ich zweifle nicht daran.
sich aufopfern für was?
das wäre doch ein absurd die "Sünden" ich sage mal so die "karmen"...
von der menscheit mit dem tod abzutragen.
Dieser Einwand ist sehr berechtigt. Aber wenn man es erfühlt, dass die Passion und der Kreuzestod ein unauslotbares Mysterium sind, dann wird man unschwer erkennen, dass die Auslegung des "Für unsere Sünden gestorben" - nur das Empfinden und das Unverständnis der unmittelbaren Jünger und vor allem des Apostels Paulus widerspiegeln.

Hat man das begriffen, dann kann man sich auch davon lösen. Der Angriff, dass der Kreuztod nicht wahr ist, ist keine Lösung, ist nur ein Ausweichen. Aber das Nachdenken über das Mysterium ist wertvoll und kann zu einem innigen Liebesbegreifen werden.
LG - reinwiel
 
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