Zitat von Fiory:
Also, dass Jesus und Lazarus ident sind, oder was meinst du, Dhiran?
Zitat von Dhiran:
Das nicht, aber den größten Teil hat Lazarus selbst beigesteuert,
nämlich mit seiner Überzeugung, dass es funktioniert.
Abgesehen davon, dass ich bei Heilungen die gleiche Meinung vertrete,
aber wenn man einmal tot ist dürfte das schwierig sein
Anderseits verstehe ich die beiden Personen Lazarus als eine Person,
jeweils beschrieben aus der Sichtweise eines anderen Apostels.
Wobei von Maria und Martha, die Maria sogar jene Maria Magdalena sein soll,
die ebenfalls verschieden dargestellt wurde im NT,
je nach den Reaktionen der Umgebung,
also so wie etwa eine taubstumme Frau ihre Umwelt wahrnimmt.
Dazu muss ich wahrscheinlich noch näher ausführen,
während Johannes eine körperliche Lebensverlängerung freudig begrüßte,
bei Lazarus,
vorbereitet durch Thomas, und erlöst durch Jesus,
war das in den Augen von Lukas so etwas wie ein Zaubertrick,
den er selbst ablehnte, oder er konnte ihn nicht nachmachen,
und schon gar nicht jemand anderen (Paulus) beibringen also, dachte er wohl:
weg damit, hat keinen Wert, keine dauerhafte Wirkung,
und ein solcher Betroffener wäre nur ein armer Irrer, ein Wichtigtuer,
der nichts zu sagen hat im Jenseits, einen Fürsprecher bräuchte.
Oder anders erklärt, nach einer solchen Lernphase,
kommt der Heiler mit den alleinigen Symptomen nicht aus,
sondern er ist immer an eine Vorbereitung und eine Erlösung gebunden.
Das typische konträre Beispiel ist das Versagen nach der Enthauptung von Johannes dem Täufer,
bei dem wäre die Bringschuld von Jesus am größten gewesen,
war er doch der Schlüssel zum Safe der Essener oder nicht?
Zu finden in der Kategorie von Machtspielen eben.
Da ist weniger oft mehr.
Oder man kommt gelegentlich an seine Grenzen,
auch als Gottessohn oder Halbgott in Pastellfarbe.
Aber es ist schon richtig, wir müssen als Menschen selbst etwas tun.
Gut. Dann mach mal
und ein
