Hallo Pia,

Es ist verbammt hart seinen inneren Schweinehund zuuntergraben. Es geht mir zwar nach dem laufen gut, aber nicht während!
Jaja, der innere Schweinehund...
Ich lese gerade ein Einsteigerbuch zu NLP und die Erkenntnisse daraus sind recht interessant. Alles, was den Menschen steuert, sind seine Emotionen. Es geht immer darum, entweder ein gutes Gefühl zu bekommen oder einem negativen auszuweichen. Dabei ist immer das momentane (kurzfristige) Gefühl entscheidend, nicht das langfristige. Deswegen fällt es z.B. auch Rauchern schwer, damit aufzuhören, obwohl sie ja sehr genau wissen, dass in der Zukunft ein sehr negatives Gefühl auf sie zukommt, denn kurzfristig kommt ja erst das angenehme...
Auch wenn man mit einem Ziel (endlich wieder schlank sein) ein angenehmes Gefühl verbindet, so ist bei Dir sicherlich der Sport (das Laufen) mit einem unangenehmen Gefühl verbunden ("man muss sich aufraffen", "Sport ist Mord", "ich komm so schnell aus der Puste" ???).
Wie kann man nun seinen Schweinehund überwinden? Da gibt es in der NLP sicherlich einige gute Techniken, aber soweit bin ich noch nicht. Jedenfalls denke ich, dass Du Dir bewusst werden musst, was für negative Emotionen Du mit dem Laufen verbindest und wieso. Diese Emotionen sind häufig "unlogische Verknüpfungen". Und Du musst in Dir das positive Ziel stark hervorheben. Freu Dich darauf, wieder schlank zu sein. Male Dir aus, wie es dann sein wird. Versuche irgendwie, das positive Gefühl zum Dominieren zu kriegen. Vielleicht gibt es hier ja NLP-Spezies, die Dir helfen können?
Und was Du noch machen kannst ist, alternative Möglichkeiten zu finden. Schwimmen ist beispielsweise eine effektive Sportart und nicht ganz so anstrengend wie Laufen. Oder fang doch erstmal mit Nordic Walking an. Ich habe einen Nachbarn, der durch das Walking bestimmt über 30 kg innerhalb eines Jahres abgenommen hat (und er isst trotzdem noch gerne seine Bratwurst

)