"Kurs über Kundalini"

Letztendlich bin ich überzeugt davon, daß nach dem In-Einander fügen der versch. Körper die Umwandlung des Körpers zum sog. Lichtkörper erfolgen muß.

Über-zeugen? Was geht denn über Zeugen.. wozu benötigen wir sie wirklich?
Und was "muss" und darf nicht einfach sein?
Deutsche Sprache- schwere Sprache. Vielleicht sollten wir sie doch vermeiden *lach.
Sayalla
 
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Vielleicht war es ja vorher schon in mir, und ich habe es nur nicht gewusst. Daher auch die Anführungsstriche an gewissen Stellen...
Stell dir vor, jemand wüßte nicht, was Hard- und was Software wäre und frage den nach deinem Gutdünken. Wie würde die Frage wohl aussehen?
Ein Bücherregal ist der Rahmen, und die Bücher sind das Gemälde, würde manch einer sagen? Doch WAS sagt er damit? Im Grunde, dass er trennt... waht ever and ever. SO wollte ich meine Aussage aber nicht verstanden wissen.
All die Trennungen ... für wen? Könnte eine entscheidende Frage sein *zwinker... falls du weisst, was ich meine.
Sayalla
Mh, ja, wirklich eine gute Frage. Vielleicht weil das Bild erst durch diesen, es von all den andern Bildern
(die in Wirklichkeit aber ein einziges vollendetes großes Gesamtkunstwerk sind)
trennenden Rahmen so richtig zur Geltung gebracht wird
und je schöner der Rahmen ist, desto eher kann er den Betrachter näher hin zu eben diesem einen „besonderen“ Bild locken, dem eigentlichen Ziel?
 
meinem gefühl nach seid ihr alle auf einem irrweg - die kundalini blendet euch stark :D
die siddhis (lichtkörper?) hat schon viele yogis vom pfade gebracht.
 
Nun, Yoga ist mehr als ein paar Körperverrenkungen und dazu der ein oder andere Schnaufer :D
Du hast behauptet, du hättest dich mit tibetischem Buddhismus auseinandergesetzt. Dann ist dir ja sicher auch bekannt, dass die dort praktizierten Yoga-Formen ähnlich hoch entwickelt sind, wie jene im hinduistischen Indien? (In Tat und Wahrheit haben beide Yoga-Traditionen höchstwahrscheinlich denselben Ursprung.) Tummo-Meditation beispielsweise ist eine Kombination aus Asanas, Pranayama, Mantra-Singen und Visualisationen. Nicht allzu unähnlich der Kundalini-Yoga Praxis, auch wenn die Theorien dahinter teilweise unterschiedlich sind.

(Beispielsweise wird der Zentralkanal im tib. Buddhismus (oder Bön) in den mir bekannten Schulen wie ein Spazierstock gebogen vorgestellt, und es geht nicht darum, dass die Kundalini von unten nach oben im Zentralkanal aufsteigt, sondern dass die Energien/Winde im Zentralkanal zuerst gesammelt werden, um dann dort die Tropfen zu schmelzen. Dadurch entsteht ein äusserst subtiler Geist ("beispielklares Licht" nach Geshe Kelsang Gyatso), welcher, so wird behauptet, dem eigentlichen Erleuchtungsgeist ähnlich sein soll. Dann wird mit diesem Geist über Shunyata meditiert. Und so weiter, und so fort. Wie gesagt, die Theorien sind nicht gleich, aber zu behaupten, das indische Yoga-System sei etwa weiter entwickelt oder überlegen, das ist bisschen anmassend gegenüber der tibetischen Tradition.

Das Problem in der indischen Tradition ist meines Erachtens sogar, dass es nur wenige Yogis gibt, die wirklich den ganzen Yoga studiert haben und praktizieren. Viele tun nur das eine oder das andere und preisen dann ihre eigene Praxis als allen anderen überlegen. Wieviele Kundalini-Yogis gibt es, die gleichzeitig wirklich Jnana-Yoga zu lehren verstehen? Im tibetischen Buddhismus werden die verschiedenen aufeinander aufbauende Praktiken üblicherweise in einer bestimmten Reihenfolge gelehrt, also als würde man nach und nach alle Yogas von Patanjali kombinieren. Wobei dann natürlich am Ende wieder jede Schule behauptet, ihr Lehrsystem sei viel besser als das aller anderen... .

Eine interessante Webseite ist übrigens jene von "Swamij" (http://www.swamij.com/), welcher insofern bemerkenswert ist, als er sämtliche Yogas nach Patanjali studiert hat, praktiziert und lehrt.)
 
Du hast behauptet, du hättest dich mit tibetischem Buddhismus auseinandergesetzt. Dann ist dir ja sicher auch bekannt, dass die dort praktizierten Yoga-Formen ähnlich hoch entwickelt sind, wie jene im hinduistischen Indien? (In Tat und Wahrheit haben beide Yoga-Traditionen höchstwahrscheinlich denselben Ursprung.) Tummo-Meditation beispielsweise ist eine Kombination aus Asanas, Pranayama, Mantra-Singen und Visualisationen. Nicht allzu unähnlich der Kundalini-Yoga Praxis, auch wenn die Theorien dahinter teilweise unterschiedlich sind.

Ja, ist mir bekannt. Als ich mich "damals" mit dem Tib.Budd. auseinandergesetzt habe, war mir das Yoga System (und ich meine damit das Ganzheitliche Yoga-System [s.u.]) noch nicht so bekannt.

(Beispielsweise wird der Zentralkanal im tib. Buddhismus (oder Bön) in den mir bekannten Schulen wie ein Spazierstock gebogen vorgestellt, und es geht nicht darum, dass die Kundalini von unten nach oben im Zentralkanal aufsteigt, sondern dass die Energien/Winde im Zentralkanal zuerst gesammelt werden, um dann dort die Tropfen zu schmelzen. Dadurch entsteht ein äusserst subtiler Geist ("beispielklares Licht" nach Geshe Kelsang Gyatso), welcher, so wird behauptet, dem eigentlichen Erleuchtungsgeist ähnlich sein soll. Dann wird mit diesem Geist über Shunyata meditiert. Und so weiter, und so fort. Wie gesagt, die Theorien sind nicht gleich, aber zu behaupten, das indische Yoga-System sei etwa weiter entwickelt oder überlegen, das ist bisschen anmassend gegenüber der tibetischen Tradition.

Nein, dass meinte ich damit nicht! Es war rein auf mich persönlich -also völlig subjektiv - bezogen, dass ich (damals!) mit dem "System" wenig anfangen konnte bzw. mich "spirituell nicht befriedigt" fühlte.
Ein System steht und fällt mit dem/den Lehrern - was manchmal auch nur ganz oberflächliche, persönliche "Störungen" durch den Schüler sein mögen.
Es ist halt so - der eine fühlt sich bei Lehrer x gut aufgehoben, der andere bei Lehrer y. Obwohl beide den gleichen Inhalt lehren mögen so sind es doch zwei unterschiedliche Lehrausübende.

Hier im Elsaß gibt es ein großes Zentrum der tib. Buddh., in der nahen Lorraine Frankreichs größtes. Ich bin zu verschiedensten Veranstaltungen mal hier, mal dort - es ist die gemeinsame Sache, welche verbindet!
In Straßburg wird alljährlich das Wesek-Fest in der Orangerie gefeiert - auch dies ein Anlaß für mich, immer wieder meine Freundschaften zu pflegen...

Übrigens heißt es im Yoga "den Bogen spannen" - so wird die Wirbelsäule auf best. Art gekrümmt, um die Shushumna (also Zentralkanal) zu öffnen.

Das Problem in der indischen Tradition ist meines Erachtens sogar, dass es nur wenige Yogis gibt, die wirklich den ganzen Yoga studiert haben und praktizieren. Viele tun nur das eine oder das andere und preisen dann ihre eigene Praxis als allen anderen überlegen. Wieviele Kundalini-Yogis gibt es, die gleichzeitig wirklich Jnana-Yoga zu lehren verstehen? Im tibetischen Buddhismus werden die verschiedenen aufeinander aufbauende Praktiken üblicherweise in einer bestimmten Reihenfolge gelehrt, also als würde man nach und nach alle Yogas von Patanjali kombinieren. Wobei dann natürlich am Ende wieder jede Schule behauptet, ihr Lehrsystem sei viel besser als das aller anderen... .

Siehst Du, und genau darauf zielte auch mein Ausspruch:

Nun, Yoga ist mehr als ein paar Körperverrenkungen und dazu der ein oder andere Schnaufer

Yoga ist - Du wirst es selbst wissen - gerade eine große Modeerscheinung.
Es ist doch nichts dagegen zu sagen, wenn jemand Yoga-Asanas und nur Asanas macht, weil es einem Körper gut tut.
Auch wer Pranayama und Mantras übt - gut.
Ich verwehre mich nur dagegen, daß diese Menschen dann meinen, dies sei der richtige Yoga.
Der richtige Yoga ist weder Kriya Yoga noch Raja Yoga noch Kundalini Yoga oder Luna Yoga oder..oder..oder...

Sicherlich - jeder Yoga hat seinen Wert. Und für den einen Übenden ist diese Art jetzt spirituell der richtige, für den Anderen ein anderer.
Doch bei vielen dieser Yoga Schulen geht es weniger um die Spiritualität als um die Rentabilität!
Als Argument bekam ich gerade heute wieder zu hören: "Aber wir müssen so teuer sein - wir haben diese und jene Kosten!"
Warum aber,so frage ich mich, senkt man dann nicht die Kosten?

Nun denn, das ist eine andere Baustelle..... :D

Im Laufe meines Yoga Weges jedenfalls erkannte ich nicht nur die Parallelen zwischen tib. Buddh. und Yoga, sondern noch viel mehr Parallelen zu ganz anderen Systemen.
Daher - ich schrieb es bereits auch irgendwo - gehe ich auch von einer gemeinsamen Quelle Q aus.

Eine interessante Webseite ist übrigens jene von "Swamij" (http://www.swamij.com/), welcher insofern bemerkenswert ist, als er sämtliche Yogas nach Patanjali studiert hat, praktiziert und lehrt.)

Danke Dir für den Hinweis.

Liebe Grüsse
Woherwig
 
Und weil's grad passt: "
"

Bring back real yoga.

(Versteh grad nicht, wieso ich kein Youtube-Video einbetten kann?)
 
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