"Kurs über Kundalini"

Ja, in dieser Form erlebe ich es auch...dann ist aktiv auch ein gut gewähltes Wort, allerdings 'geschieht' auch alles so wie es geschehen will und da braucht es keine aktiven Fragen...passiv meine ich im Sinne von 'geschehen' lassen. Aber im Grunde meinen wir das gleiche, definieren es nur mit 'anderen' Worten :)
 
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Ja, in dieser Form erlebe ich es auch...dann ist aktiv auch ein gut gewähltes Wort, allerdings 'geschieht' auch alles so wie es geschehen will und da braucht es keine aktiven Fragen...passiv meine ich im Sinne von 'geschehen' lassen. Aber im Grunde meinen wir das gleiche, definieren es nur mit 'anderen' Worten :)

Jaa... leider bislang oft mir seeeeehr unterschiedlichen Worten... :D :D
 
Woherwig: In Bezug auf die Kinder kann ich noch etwas beifügen, was ich selbst an meinen Kindern erleben (na - vielmehr "er-sehen") durfte.

Danke für deine Mitteilung. Ja, das ist wunderschön, was man bei Kindern miterleben darf. Meine Kleine hat sich oft erst beruhigt, wenn sie einen ganz bestimmten Strahl aus einem bestimmten Chakra empfing. Das Spannende war dann herauszufinden, welcher es gerade war, denn es wechselte.
So wechselt der spirituelle Appetit wohl genauso wie der physische, mal mag man gerade eher Süßes, oder Salziges oder Scharfes.

Woherwig: @maria45
Und ist es nicht auch oft so, als wäre es, wir würden die Antworten IN UNS einsaugen, wenn wir Fragen stellen?
Auch diese Antworten "von oben" würde ich den implosiven Kunda Kräften zuordnen.
Ob man es nun "einsaugen" oder "anziehen" (im Sinne von Magetismus) nennt dürfte dabei zweitrangig sein. Letztendlich mag der Magnetismus auch implosive Wirkungen auf pranische Schichten haben.


erstmal danke für die Freude, dich wieder hier zu lesen. :umarmen:
ja, das empfinde ich auch so, es ist ein Leerwerden und ein die Frage erstmal als Samen ins Dunkle legen. Und dann ein sich Wundern, welche wunderschönen Geschenke daraus erblühen. Wie ich es einmal in "Die Bibliothek des Lebens" geschrieben habe:

Die Bibliothek des Lebens schrieb:
eva hatte von Maria gehört, daß jemand nach der Akasha-Chronik gefragt hatte. Das fand sie sehr interessant. Dieses Wort, „akasha“, hatte es ihr wirklich angetan. Sie fühlte daran herum und bewegte es in ihrem Mund. Doch es war eine sehr seltsame Frucht. Gleichzeitig nach nichts schmeckend und doch - wenn man genau hinschmeckte - fand man die unglaublichsten Aromen darinnen. Sie lutschte an diesem Wort herum. Es schmeckte so unglaublich fein, so zart, zarter als die feinsten Spinnenweben. Spinnnenweben sind wie dicke Schiffstaue dagegen.

So geriet sie in einen besonderen Zustand und - schwupps - war sie eingeschlafen. Sie wurde aber irgendwann mitten in der Nacht wach. Eine Stimme sprach „akasha“ und sagte:

Schweigen - Fragen - Schweigen - Hören - Schweigen

a - k - a - sh - a

und eva verstand. Ja, so war das auch immer bei ihr. Immer hatte sie diese Fragen zu bearbeiten, für die Bibliothek des Lebens. Und das erste, was ihr immer zu diesen Fragen einfiel, war, daß sie selber gar nichts dazu wußte. Alles eigene Wissen war dann wie weggeblasen, als wenn es nie existiert hatte. Alle eigenen Gefühle waren wie ausgeblasen, nur ein großer Strom von ewiger Liebe erfüllte ihr Herz.

Und dann das Fragen. Sie nahm dann diese Frage in ihr Herz hinein. Sie hatte mal bei einem Bildschirmschoner gesehen, daß der so Wörter auf dem Bildschirm herumbewegte, in Schlangenlinien, dreidimensional, und so herumdrehte. So ähnlich fühlte sich das im Herzen auch an. So eine Frage war wie ein Samenkorn, das darinnen herumwirbelte. Und im Strom dieser Liebe fing es an, langsam lebendig zu werden.

Es wuchs und wuchs, bis es sie ganz ausfüllte. Es war fast, als wenn sie nur zur Frage werden würde, ganz Frage sein. Und dann kam das zweite Schweigen. Dieses Schweigen war schwieriger als das erste, denn die Frage war schon so lebendig und schwubberte und blubberte in ihr herum und fing an zu zappeln und zu zippeln, bis man es kaum aushalten konnte. Und dann muß man schweigen und ruhig sein.

Und erst wenn man ganz still ist, wenn auch die Frage gemerkt hat, daß sie mit allem Zappeln nichts erreicht, und selber fast anfängt, die Blätter hängen zu lassen, weil sie nicht weiterwachsen kann, dann kommt das Hören. Das Hören ist wie das Öffnen einer Tür, durch die Licht in einen dunklen Raum fallen kann.

Das Hören war oft das Ende von ruhig sein. Und dann kam das Schwerste. Schweigend hören. Nicht gleich losrennen und losschreiben. Sondern im Schweigen hören. Keinen eigenen Gedanken daran hängen, sondern einfach weiter hören und dabei schweigen.

Wobei dieses Schweigen nicht eine Bewegungslosigkeit war. Im Gegenteil, da kamen ganz viele Impulse. Sie fing im Hören und im Schweigen dann immer an, durch die Bibliothek zu hüpfen und zu tanzen. Und an welchem Buch sie auch gerade stehenblieb, das machte sie an irgendeiner Stelle auf. Und dort standen dann kleine Puzzleteile. Diese mußte man dann nur noch zur Antwort zusammensetzen.

Ja, also so war das mit der Bibliothek des Lebens.

ganz liebe Grüße,
eva-maria
 
Liebe Eva-Maria,
vielen Dank für diesen Auszug aus der "Bibliothek des Schweigens".
Es trifft dies wunderbar.......

Meine Kleine hat sich oft erst beruhigt, wenn sie einen ganz bestimmten Strahl aus einem bestimmten Chakra empfing. Das Spannende war dann herauszufinden, welcher es gerade war, denn es wechselte.
So wechselt der spirituelle Appetit wohl genauso wie der physische, mal mag man gerade eher Süßes, oder Salziges oder Scharfes.

Ja, dieser wechselnde Appetit dürfte daher kommen, dass die Tattvas verschiedene "Ausrichtungen/ elektr. Ladungen/o.sowas" haben...

Beim intonieren von Mantras kann man diese verschiedenen Farbschattierungen ebenfalls sehen - wechselnd mit der Tonhöhe und der -folge. Selbst beim Sprechen einzelner Buchstaben ist dies der Fall...

Sehr interessant für mich war auch der Umstand, dass sich diese Tonfolgen und Farben der Buchstaben und dann Worte auch schon beim Lesen von Schriften ergeben. Ein Umstand, der manchmal zu einem Umstand werden kann - besonders bei Menschen, welche anders schreiben als sie meinen.
Seitdem erst weiß ich, was es heißt, der Mensch verrät sich durch seine Schriften... :D

Na ja......

Auch an Dich ganz liebe Grüsse zurück
Woherwig
 
Womit ich's immer schwer habe beim Lesen dieses Threads ist das Wort Philogohie. Das geistert mir dann ununterbrochen im Hirn herum, umkränzt von einigen anderen Worten. Meist so:

"Mein Gott, das ist doch alles nur eine Philosophie!"

Das denke ich dann, wenn ich hier Fremdworte lese mit Bedeutungen, die jede(r) der Lesenden anders verstanden hat und vermutlich aus der Sicht eines indischen Yogi gar nicht.

Wenigstens geht mir das so. Ich mache Yoga. Und Tai Chi. Ich mache Sitzmeditation und Chi Gong. Ich mache autogenes Training, glaube an Mohammed, Buddha und Jesus Christus. Und ich fahre gerne 180 auf der Autobahn. Und bis auf die letzte Übung ist bei mir überall Kundalini im Spiel. Sie ist nämlich ein Phänomen, dem hier in einer Sprache ein Wort gegeben wurde.

Im Deutschen heißt das Erweckung. Also nicht wörtlich übersetzt, aber ich glaube wenn man die deutsche Sprache über das Indische wie ein Mandala drüberlegen würde, dann würden die Worte Kundalini und Erweckung übereinander liegen. Es ist so etwas wie eine Initialzündung.

Was mich unendlich nervt ist die Diskutiererei darüber. Sie verhindert in diesen Threads rund um Kundalini zumeist dasjenige, das man Austausch nennt. Denn es kommt ein Fremdwort in's Spiel und schon ist's vorbei.

Von daher ganz einfach mal von hier aus Hinterland ein Zuruf: versucht's doch mal in Eurer Muttersprache. Übersetzt doch mal Eurer heiliges Kalbpi da mal in's Deutsche. Ihr würdet sehen, daß Ihr, wenn Ihr auf die im Deutschen unbekannten Worte verzichten würdet, den gesamten Gesprächsinhalt zwischen Euch verlieren würdet. Die ganze Diskussion wäre vorbei.

lg,
Trixi Maus

P.s.: Es ist klar, daß diejenigen, die schon etwas weiter sind, sich ganz besonders darum bemühen könnten.
 
Und der andere Teil- kommt der aus dir selbst? Wenn ja, wo hat der denn seinen Ursprung?
Sayalla

Ähhh... nein, nein, so meinte ich das nicht...
Ich meinte, daß dieses "Einsaugen" oder "Empfangen" eben nur ein Teil dessen ist, was ich als "Be-Wußt-SEIN" be- oder umschreibe.

Dieses Be-wusst-SEIN kommt aus der Vereinigung des Unter-, Tages- und Überbewußtseins (um die psych. geläufigen Worte zu wählen).
Dieses, was die meisten als "Aufstieg" bezeichnen - ich schireb es schon neulich irgendwo... - ist in Wahrheit ja ein Absinken des höheren SELBST in den physischen Leib - die Vereinigung der Körper.
Daher hängen da auch viele andere Dinge daran...
Der eigentliche Kunda-Prozeß ist nur der Auslöser - und das, was viele meinen, die Kunda würde sie in der Wirbelsäule "martern" ( :D ) sind entweder pranische Ströme oder Einbildungen!

Zum Be-wusst-SEIN gehört auch, dass man sich -spätestens beim Einsetzen des richtigen Kunda-"Aufstiegs" genau dessen bewusst ist, welchen Weg sie geht und was sie dabei anrührt oder auslöst...

Dieses "Es" schreibt mich, das "sehen" - das geistige Schauen und Wissen - kann nur erfolgen, wenn die Kunda ihre Arbeit getan hat.
Ich kann es Dir nicht beweisen - aber ich weiss es sicher.....
Dann weiss man auch aus sich SELBST heraus, wie man anderen helfen kann oder - wann man es besser sein läßt...
 
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