"Kurs über Kundalini"

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da patanjali & co. ja nach gotama buddha lebten, ist seine lehre ja stark adaptiert worden. die lehre vom nicht-selbst wird hier ja auch teilweise propagiert (die ich aber bei patanjali nicht so gefunden hab - bei ihm geht es um verschmelzungen verschiedener selbst) .. ich denke da an äußerungen wie, dass wenn die kundalini im kronenchakra ist, dass man dann die 'dualität' überwindet..

dazu hab ich gerade in einem buddhistischem forum ein zitat gefunden, dass erwachen/erleuchtung im sinne von dem buddha nicht reine dualitätsüberwindung ist.

1. "Wer den Dharma erkennt, erkennt Bedingtes Entstehen. Wer Bedingtes Entstehen erkennt, erkennt den Dharma."
("yo paṭiccasamuppādaṃ passati so dhammaṃ passati; yo dhammaṃ passati so paṭiccasamuppādaṃ passatī " : M 28, hier Abs. 38, so auch an anderen Stellen)

2. "Wer Anicca, Anatman und Dukkha oder eins der drei erkennt, erkennt nicht unbedingt Bedingtes Entstehen. Wer Bedingtes Entstehen erkennt und versteht, erkennt immer die drei Charakteristika. (MV)

vergleicht man also die lehren miteinander, dann fehlt dem yoga die einsicht über die vergänglichkeit und die leidhaftigkeit des daseins.
im gegenteil wird Nirvikalpa Samadhi eher als glückseligkeitsspende erfahrung bezeichnet.

ich stelle diese unterschiede heraus, weil jeder selbst prüfen sollte, ob gotama buddha oder patanjali und die veden recht haben.
wobei sich buddhas lehre ja schon eine seele verneint, die mit einem gott verschmelzen könnte ;)
wobei ich finde, dass diese unterscheidung eher trivial ist. der hier aufgezeigte unterschied ist wesentlich größer und betont auch nochmal die rationale ebene der buddhistischen erleuchtung - im gegensatz zum 'mystischen' verschmelzen von seelen.
 
da patanjali & co. ja nach gotama buddha lebten, ist seine lehre ja stark adaptiert worden. die lehre vom nicht-selbst wird hier ja auch teilweise propagiert (die ich aber bei patanjali nicht so gefunden hab - bei ihm geht es um verschmelzungen verschiedener selbst) .. ich denke da an äußerungen wie, dass wenn die kundalini im kronenchakra ist, dass man dann die 'dualität' überwindet..

dazu hab ich gerade in einem buddhistischem forum ein zitat gefunden, dass erwachen/erleuchtung im sinne von dem buddha nicht reine dualitätsüberwindung ist.



vergleicht man also die lehren miteinander, dann fehlt dem yoga die einsicht über die vergänglichkeit und die leidhaftigkeit des daseins.
im gegenteil wird Nirvikalpa Samadhi eher als glückseligkeitsspende erfahrung bezeichnet.

ich stelle diese unterschiede heraus, weil jeder selbst prüfen sollte, ob gotama buddha oder patanjali und die veden recht haben.
wobei sich buddhas lehre ja schon eine seele verneint, die mit einem gott verschmelzen könnte ;)
wobei ich finde, dass diese unterscheidung eher trivial ist. der hier aufgezeigte unterschied ist wesentlich größer und betont auch nochmal die rationale ebene der buddhistischen erleuchtung - im gegensatz zum 'mystischen' verschmelzen von seelen.
Ich denke es kommt wohl daher, daß das Yoga die ältere Tradition ist. Zu dieser Zeit war die Menschheit ja noch nicht so weit entwickelt. In Indien werden heute noch aufgrund des Glaubens Frauen verbrannt - weißt Du, ein System zum Entwickeln des Geistes oder so ist ja noch kein Garant für Lebensqualität in einer Gesellschaft.

Wenn Du dann von Indien aus weiter hoch schaust in das Landesinnere hinein, das später besiedelt wurde durch auswandernde Inder, die weiter wanderten und daher weiter dachten (in den Bergen auch "höher"...), dann findest Du erst dort eine einigermaßen ansprechende Sterbekultur. Da ist glaube ich Indien eher noch im Phantasiereich unterwegs, das ist da alles sehr mystisch und weniger praktisch - soweit ich weiß. (Auslassungen, die z.b. mit dem tibetischen Buch vom Leben und Sterben vergleichbar wären, kenne ich aus dem indischen Raum nicht. Das sind eben eher mythologische Beschreibungen.)

... ich denke es liegt daran, daß die Menschheit ganz einfach Zeit braucht, um zu verstehen. Erst nimmt sie zur Kenntnis, dann versteht sie, auf der Grundlage von bereits Verstandenem. Es ist ein Prozeß, den man ganz gut verfolgen kann: die Qualität der Essenzen der einzelnen Lehren unterscheiden sich ja ein klitzekleinwenig durch den anderen Weg, und wenn man die verschiedenen Wege der Kulturen mal zeitlich nacheinanderlegt, dann sieht man die kontinuierliche Entwicklung des menschlichen Geistes.

Da ist also im Grunde kein Widerspruch, sondern nur Evolution. Das wird ja auch niemals aufhören - ist zu hoffen.

lg,
Trixi Maus
 
da patanjali & co. ja nach gotama buddha lebten, ist seine lehre ja stark adaptiert worden. ....//.....

Hm... wäre mir neu.

Patanjali ist einer der legendären 18 Siddhas, welche den "Vor-Yoga" (na, blöder Ausdruck, aber mir fällt gerade kein besserer ein) lebten und lehrten.
Dieser Vor - Yoga jedoch hebt die Vereingiung der Körper hervor und dann die Umwandlung dieses Körpers in den Lichtkörper.

Ein Leben nach den Lehren Buddhas ist mir nicht bekant. Das es Gemeinsamkeiten und Berührungen gegeben hat - möglich.

Wann lebte wer?
 
Nach Govindan (siehe Quelle unten) waren Patanjali und Thirumoolar (auch Tirumular geschrieben) Zeitgenossen.

Es heißt:
...//.....
Beide Schriften gehören zu den ältesten Standartwerken über den Yoga. ...//... Die Mehrzahl der vorhandenen Quellen läßt darauf schließen, dass beide Autoren zu den führenden Vertretern der 18 tamilischen Yoga Siddhas gehörten.
Es gibt Hinweise darauf, daß Patanjali und Tiromoolar Zeitgenossen in der einzigartigen Kulturlandschaft Südindiens waren. Obwohl die Datierung beider Werke schwierig ist, ordnen die meisten Wissenschaftler Patanjalis Yoga Sutras um das 2. bis 4 Jahrhundert n.Chr. ein und das Tirumantiram um das 4. bis 5. Jhd. n.Chr. ...//...
Quelle: Die Kriya Yoga Sutras des Patanjali und der Siddhas v. M. Govindan

Trotz allem kann ich mir nicht vorstellen, dass Patanjali nach Buddhas Lehre gelebt haben soll und dann die Yoga Sutras geschrieben haben (soll).
Denn die Sutras geben nicht gerade buddh. Weisheiten wieder... :D
 
vergleicht man also die lehren miteinander, dann fehlt dem yoga die einsicht über die vergänglichkeit und die leidhaftigkeit des daseins.
im gegenteil wird Nirvikalpa Samadhi eher als glückseligkeitsspende erfahrung bezeichnet.

ich stelle diese unterschiede heraus, weil jeder selbst prüfen sollte, ob gotama buddha oder patanjali und die veden recht haben.

Ich würde sagen, jeder möge selber prüfen, welche Lehre ihm am besten liegt. Ganz sicher geht es hier nicht um ein Rechthaben.
Für mich sind alle diese Lehren gewinnbringend, und ich sehe da kein "besser" oder "schlechter".
Die so häufig zitierte "Leidhaftigkeit" des Buddhismus ist in dem Sinne ein eher profaner Aspekt.
Die tiefere doktrinale Bedeutung der "Leidhaftigkeit" kommt hingegen dem "flackernden und unsteten Geist" des Yoga recht nahe.
Ich sehe das keinen grundlegenden Unterschied.


Zu dieser Zeit war die Menschheit ja noch nicht so weit entwickelt.
... ich denke es liegt daran, daß die Menschheit ganz einfach Zeit braucht, um zu verstehen. Erst nimmt sie zur Kenntnis, dann versteht sie, auf der Grundlage von bereits Verstandenem. Es ist ein Prozeß, den man ganz gut verfolgen kann: die Qualität der Essenzen der einzelnen Lehren unterscheiden sich ja ein klitzekleinwenig durch den anderen Weg, und wenn man die verschiedenen Wege der Kulturen mal zeitlich nacheinanderlegt, dann sieht man die kontinuierliche Entwicklung des menschlichen Geistes.

Da ist also im Grunde kein Widerspruch, sondern nur Evolution. Das wird ja auch niemals aufhören - ist zu hoffen.

lg,
Trixi Maus

An eine Evolution in dem Sinne glaube ich nicht und an eine kontinuierliche Entwicklung noch viel weniger.
Eine Evolution des Geistigen gibt es nicht, da es zeitlos ist.
Da liegt mir der Gedanke näher, daß die früher geistig und magisch viel mehr 'drauf gehabt haben, als wir heute.
Wir haben ja nicht einmal mehr eine Hochkultur.
Eine Maori-Weise erinnert sich beispielsweise heute noch daran, daß ihre Vorfahren mit Gedanken Bäume spalten konnten.

Daß wir Menschen nicht unter gehen werden, bleibt zu hoffen.
Es ist alles ander als sicher und im Moment sieht es nicht besonders danach aus.
 
Nirvikalpa Samadhi ist eine neurologische Erkrankung

Neurologische Erkrankungen haben ihre Ursache im Bewusstsein(Geist)

Savikalpa Samadhi ist die Vorstufe dieser Krankheit

es sind arme Kreaturen , die sehr zu bemitleiden sind

In Wirklichkeit meint man aber mit Savikalpa Samadhi das Mentalreisen

Nirvikalpa Samadhi das Astralreisen

Was passiert mit einem Menschen, der keine Gedanken mehr aufnimmt auf der

Mentalebene?

eigentlich sehr einfach... das selbe wie im Tiefschlaf. Er ist so sehr von

seinen Gedanken gefesselt das sein Gehirn die Gedanken und Nerven nicht

mehr weiterleiten können bzw. das Gehirn empfängt sie nicht mehr, weil das

Rohr verstopft ist. Es sieht so aus als gäbe es kein Ich-Bewusstsein mehr

und kein Bewusstsein und viele reden und phantasieren dann immer

Nichtbewusstsein - Nicht-Ich und all diese Sachen, die kommen wenn eben

der Körper also somit Geist auf Stillstand gestellt ist und man redet von

zeitlos und raumlos. Später im noch fortgeschrittenen Stadium redet man

einfach irgendwas und erinnert sich nicht mehr dran und dann vergisst man

komplett sich selbst und ist auf Hilfe von Außen angewiesen und stirbt einfach

weg ohne das es einem selbst auffällt.

DAS IST EUER ACH SO NOBLER WEG DEN IHR SCHWÄCHLINGE GEHEN WOLLT!

EUER ZIEL!

:cool:
 
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...//...
Eine Maori-Weise erinnert sich beispielsweise heute noch daran, daß ihre Vorfahren mit Gedanken Bäume spalten konnten.

Ja sicher...viele indigene Völker verfügen heute noch über Techniken, welche auch jeden westlichen Psychiater oder Therapeuten vor Neid erblassen ließen :D

Daß wir Menschen nicht unter gehen werden, bleibt zu hoffen.
Es ist alles ander als sicher und im Moment sieht es nicht besonders danach aus.

Nun - auch diesmal wird die Menschheit überleben - die, welche die Zeichen erkennen werden, haben immer ein Fortbestehen.
 
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